kaha300d
Themenersteller
Ich habe einen kleinen Teil von hier:
http://www.canon-europe.com/cpn_eos7d/
übersetzt, vielleicht ist das ja für den einen oder anderen von Interesse. Berichtigungen und/oder Verbesserungen der Übersetzung sind natürlich jederzeit willkommen.
7D Autofokus
Bevor die EOS 7D produziert wurde, haben Canon Designer viel Zeit dafür aufgewendet, Marktforschung über die Leistung von AF-Systemen zu betreiben, sowie herauszufinden, was Fotografen von einem AF-System erwarten. Damit wurde schnell klar, dass Geschwindigkeit und Genauigkeit sehr wichtig sind. Um das zu erreichen, besitzt die 7D einen eigenen Prozessor, der nur für die Berechnungen in Verbindung mit dem AF-System zuständig ist. Das ist für eine EOS Kamera in dieser Kategorie das erste Mal, bisher war ein eigener AF-Prozessor den 1er Modellen vorbehalten. Der dedizierte AF-Prozesser erlaubt es der 7D, den Fokus auch bei 8 Bildern pro Sekunde schnell genug einzustellen und darüber hinaus in allen Situationen die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit des AF zu verbessern.
Der AF-Sensor
Das AF-System der 7D wurde von Grund auf neu entwickelt. Bei gleicher Fläche im Vergleich zum AF-Sensor der 50D hat der 7D AF-Sensor 10 zusätzliche Punkte und ist damit ein 19-Punkt System mit einigen zusätzlichen Auswahlmethoden für die AF-Punkte.
Während der Designphase des AF-Sensors wurde in Betracht gezogen, die Fläche zu vergrößern, jedoch haben Tests gezeigt, dass, unter Berücksichtigung aller Fakten, ein größerer Sensor nicht unbedingt
besser ist. Größere Sensoren reagieren sensibler auf Temperaturschwankungen mit dem Ergebnis einer Veränderung der Größe, sie werden also bei steigender oder fallender Temperatur größer oder kleiner.
Dies Wiederum hat Einfluss auf die Genauigkeit des gesamten AF-Systems. Um Stetigkeit und Genauigkeit beizubehalten, wurde die Größe des AF-Sensors optimiert, um sicher zu stellen, dass Temperaturänderungen wenig oder gar keinen Einfluss auf die Leistung des AF haben.
AF-Sensoren in einem AF-System erkennen Linienkontraste. Sie reagieren entweder auf vertikale oder auf horizontale Linien. Allerdings wären Sensoren, die in unserer Umwelt entweder nur auf horizontale oder vertikale Linien reagieren, nicht die effizienteste Lösung. Deshalb sind alle Sensoren der 7D Kreuzsensoren bei Benutzung von Obektiven mit einer Offenblende von mindestens f/5,6.
Dass alle Sensoren einer APS-C CMOS-Kamera Kreuzsensoren sind, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Das Resultat ist ein konkurrenzlos guter Autofokus der 7D, egal mit welchem AF-Punkt man arbeitet.
Für noch größere Präzision sorgt der zentrale AF-Punkt mit noch größerer Genauigkeit durch seine diagonale Anordnung bei Verwendung von Objektiven mit einer Offenblende von mindestens f/2,8. Dieses Merkmal gab es erstmals in der 50D. Diese diagonale Anordnung der Sensoren in X-Form bedeutet, dass sich die f/2,8-Sensoren nicht mit den f/5,6-Sensoren an der selben Stelle überdecken, da diese ja horizontal und vertikal in Kreuzform angeordnet sind. Das wiederum verhindert jegliche Störung der beiden
Sensoren untereinander und garantiert sowohl das schnelle Fokus Tracking mit den f/5,6-Sensoren als auch die zusätzliche Präzision durch die f/2,8-Sensoren.
Die f/5,6-Sensoren sind sehr gut beim vorausschauenden Fokus Tracking (predictive tracking), die Entwickler wollten aber eine Lösung, die zusätzlich auch noch sehr genau ist. Die Erhöhung der Genauigkeit des Fokus kann durch einen höher auflösenden AF-Sensor erreicht werden, allerdings verringert die alleinige Erhöhung der Zeilenauflösung den Signal- Rauschabstand der aufgezeichneten Kontrastwerte. Um dem entgegen zu wirken, haben der obere, mittlere und untere zentrale Sensor (bei horizontal
gehaltener Kamera) einen Liniensensor in doppelter Zick-Zack-Form. Die Anordnung in doppelter Zick-Zack-Form löst das Problem durch die Verwendung von zwei Fokus-Sensoren, die etwas getrennt voneinander angeordnet sind. Durch die Berechnung des Fokus auf der Basis von zwei auf leicht unterschiedliche Bereiche gerichteten Liniensensoren läßt sich die Auflösung für die Fokuserkennung erhöhen, was wiederum zu präziseren Ergebnissen für die Fokusbestimmung führt unter Beibehaltung der schnellen Reaktionszeit.
AF Genauigkeit
Superschneller Autofokus ist nutzlos, wenn er ungenau ist. Die Erhöhung der Auflösung digitaler Kameras erlaubt es, Bilder mit größerer Detailgenauigkeit zu betrachten, als es vor einigen Jahren noch mit Film möglich war. Licht, das durch das AF-System fällt, muss mit Hilfe von Optiken in zwei Phasen aufgeteilt werden - das Resultat ist die mögliche Entstehung chromatischer Aberration (CAs), da unterschiedliche Wellenlängen des Lichtes unterschiedlich gebrochen werden.
Die entstehenden CAs können durch Berechnung im AF-Prozessor kompensiert werden. Um die jeweils richtigen Korrekturen vornehmen zu können, ist es dennoch wichtig zu wissen, in welchem Licht fotografiert wird, da unterschiedliches Licht unterschiedlich große CAs erzeugt. Die Kamera besitzt zwei Messebenen, die auf Licht unterschiedlicher Farben reagieren und kann dadurch feststellen, wieviel rot/grünes und blau/grünes Licht in der Szene enthalten ist. Mit dieser Information kann der AF-Prozessor eine genaue Anpassung jeglicher CA-Situation im AF-System vornehmen. Das ist natürlich unter allen Bedingungen hilfreich, besonders effizient ist es aber bei wenig oder bei künstlichem Licht.
Gruß,
Karl-Heinz
http://www.canon-europe.com/cpn_eos7d/
übersetzt, vielleicht ist das ja für den einen oder anderen von Interesse. Berichtigungen und/oder Verbesserungen der Übersetzung sind natürlich jederzeit willkommen.
7D Autofokus
Bevor die EOS 7D produziert wurde, haben Canon Designer viel Zeit dafür aufgewendet, Marktforschung über die Leistung von AF-Systemen zu betreiben, sowie herauszufinden, was Fotografen von einem AF-System erwarten. Damit wurde schnell klar, dass Geschwindigkeit und Genauigkeit sehr wichtig sind. Um das zu erreichen, besitzt die 7D einen eigenen Prozessor, der nur für die Berechnungen in Verbindung mit dem AF-System zuständig ist. Das ist für eine EOS Kamera in dieser Kategorie das erste Mal, bisher war ein eigener AF-Prozessor den 1er Modellen vorbehalten. Der dedizierte AF-Prozesser erlaubt es der 7D, den Fokus auch bei 8 Bildern pro Sekunde schnell genug einzustellen und darüber hinaus in allen Situationen die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit des AF zu verbessern.
Der AF-Sensor
Das AF-System der 7D wurde von Grund auf neu entwickelt. Bei gleicher Fläche im Vergleich zum AF-Sensor der 50D hat der 7D AF-Sensor 10 zusätzliche Punkte und ist damit ein 19-Punkt System mit einigen zusätzlichen Auswahlmethoden für die AF-Punkte.
Während der Designphase des AF-Sensors wurde in Betracht gezogen, die Fläche zu vergrößern, jedoch haben Tests gezeigt, dass, unter Berücksichtigung aller Fakten, ein größerer Sensor nicht unbedingt
besser ist. Größere Sensoren reagieren sensibler auf Temperaturschwankungen mit dem Ergebnis einer Veränderung der Größe, sie werden also bei steigender oder fallender Temperatur größer oder kleiner.
Dies Wiederum hat Einfluss auf die Genauigkeit des gesamten AF-Systems. Um Stetigkeit und Genauigkeit beizubehalten, wurde die Größe des AF-Sensors optimiert, um sicher zu stellen, dass Temperaturänderungen wenig oder gar keinen Einfluss auf die Leistung des AF haben.
AF-Sensoren in einem AF-System erkennen Linienkontraste. Sie reagieren entweder auf vertikale oder auf horizontale Linien. Allerdings wären Sensoren, die in unserer Umwelt entweder nur auf horizontale oder vertikale Linien reagieren, nicht die effizienteste Lösung. Deshalb sind alle Sensoren der 7D Kreuzsensoren bei Benutzung von Obektiven mit einer Offenblende von mindestens f/5,6.
Dass alle Sensoren einer APS-C CMOS-Kamera Kreuzsensoren sind, ist ein Alleinstellungsmerkmal. Das Resultat ist ein konkurrenzlos guter Autofokus der 7D, egal mit welchem AF-Punkt man arbeitet.
Für noch größere Präzision sorgt der zentrale AF-Punkt mit noch größerer Genauigkeit durch seine diagonale Anordnung bei Verwendung von Objektiven mit einer Offenblende von mindestens f/2,8. Dieses Merkmal gab es erstmals in der 50D. Diese diagonale Anordnung der Sensoren in X-Form bedeutet, dass sich die f/2,8-Sensoren nicht mit den f/5,6-Sensoren an der selben Stelle überdecken, da diese ja horizontal und vertikal in Kreuzform angeordnet sind. Das wiederum verhindert jegliche Störung der beiden
Sensoren untereinander und garantiert sowohl das schnelle Fokus Tracking mit den f/5,6-Sensoren als auch die zusätzliche Präzision durch die f/2,8-Sensoren.
Die f/5,6-Sensoren sind sehr gut beim vorausschauenden Fokus Tracking (predictive tracking), die Entwickler wollten aber eine Lösung, die zusätzlich auch noch sehr genau ist. Die Erhöhung der Genauigkeit des Fokus kann durch einen höher auflösenden AF-Sensor erreicht werden, allerdings verringert die alleinige Erhöhung der Zeilenauflösung den Signal- Rauschabstand der aufgezeichneten Kontrastwerte. Um dem entgegen zu wirken, haben der obere, mittlere und untere zentrale Sensor (bei horizontal
gehaltener Kamera) einen Liniensensor in doppelter Zick-Zack-Form. Die Anordnung in doppelter Zick-Zack-Form löst das Problem durch die Verwendung von zwei Fokus-Sensoren, die etwas getrennt voneinander angeordnet sind. Durch die Berechnung des Fokus auf der Basis von zwei auf leicht unterschiedliche Bereiche gerichteten Liniensensoren läßt sich die Auflösung für die Fokuserkennung erhöhen, was wiederum zu präziseren Ergebnissen für die Fokusbestimmung führt unter Beibehaltung der schnellen Reaktionszeit.
AF Genauigkeit
Superschneller Autofokus ist nutzlos, wenn er ungenau ist. Die Erhöhung der Auflösung digitaler Kameras erlaubt es, Bilder mit größerer Detailgenauigkeit zu betrachten, als es vor einigen Jahren noch mit Film möglich war. Licht, das durch das AF-System fällt, muss mit Hilfe von Optiken in zwei Phasen aufgeteilt werden - das Resultat ist die mögliche Entstehung chromatischer Aberration (CAs), da unterschiedliche Wellenlängen des Lichtes unterschiedlich gebrochen werden.
Die entstehenden CAs können durch Berechnung im AF-Prozessor kompensiert werden. Um die jeweils richtigen Korrekturen vornehmen zu können, ist es dennoch wichtig zu wissen, in welchem Licht fotografiert wird, da unterschiedliches Licht unterschiedlich große CAs erzeugt. Die Kamera besitzt zwei Messebenen, die auf Licht unterschiedlicher Farben reagieren und kann dadurch feststellen, wieviel rot/grünes und blau/grünes Licht in der Szene enthalten ist. Mit dieser Information kann der AF-Prozessor eine genaue Anpassung jeglicher CA-Situation im AF-System vornehmen. Das ist natürlich unter allen Bedingungen hilfreich, besonders effizient ist es aber bei wenig oder bei künstlichem Licht.
Gruß,
Karl-Heinz