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Analog Analogfotografie ist heute noch sinnvoll, weil...?

Zoomfreund

Themenersteller
Könnten mir die Anhänger der Analogfotografie erklären, welche konkreten Vorteile heutzutage noch die Analogfotografie hat? (Ausser den Spottpreisen für Topausrüstungen auf dem Gebrauchtmarkt und den Exoten, die gerichtsverwertbare fälschungssichere Negative brauchen).

Falls ich einen Thread hierzu übersehen habe, nehme ich auch den! :)
 
Vorteile? Gibt es nicht. Zumindest nicht objektiv gesehen.
Subjektiv gibt es viele.

Das sind einfach zwei vollkommen unterschiedliche Arten von Fotografie und mit beiden kann man hervorragende Ergebnisse erzielen.

P.S. Welchen Vorteil hat eine LP gegenüber einer CD?
Oder ein Konzertflügel gegenüber einem Keyboard?
Oder eben genau umgekehrt?
 
Auch subjektive Vorteile interessieren mich.

Sowohl bei LP wie Klavierflügel kenne ich die Vorteile und ich nutze noch immer einen Plattenspieler (neben modernen Techniken), einfach weil die LP anders (besser?) klingt...

Nur die Vorteile der Analogfotografie erschliessen sich mir noch nicht so recht - aber das soll ja jetzt werden! :)
 
Auch subjektive Vorteile interessieren mich.

Sowohl bei LP wie Klavierflügel kenne ich die Vorteile und ich nutze noch immer einen Plattenspieler (neben modernen Techniken), einfach weil die LP anders (besser?) klingt...

Nur die Vorteile der Analogfotografie erschliessen sich mir noch nicht so recht - aber das soll ja jetzt werden! :)



Vielleicht weil es etwas unperfekter ist und dadurch das gewisse Etwas bekommt.
Tonwertumfänge, Farben, Workflow, leichte bis starke Körnung usw. können subjektive Vorteile sein. Aber das ist eben Geschmacksache.
Unter den Kunstfotografen z.B. wirst du fast ausschliesslich analog arbeitende Fotografen finde, in anderen Bereich ist es genau andersrum.

Aber Du begibst Dich mit dieser Frage auf gefährliches Terrain. Vorallem in einem DSLR-Forum. :D


Noch was: Du sprichst ja selber von "anders". Das schliesst einen direkten Vorteil ja gleich von vorne rein aus.
 
Es gibt zumindest den Vorteil, dass man nicht einfach drauflos ballert, sondern sich viel genauer mit den Gegebenheiten vor Ort auseindersetzen muß.
In den über 30 Jahren, in denen ich mich nun mit Fotografie beschäftige, habe ich viele gute Bilder gesehen, kann jedoch nicht behaupten, dass die Qualität der Bilder in dem Maße zugenommen hat, wie es die Herstellerangaben den Menschen vorgaukeln. Ganz im Gegenteil…

Obwohl ich beruflich schon sehr früh in die digitale Fotografie eingestiegen bin, habe ich meine beiden T90 nur sehr ungern verkauft. Eine A1 ist mir geblieben und die liegt, zusammen mit zwei FB und passendem Filmmaterial, startbereit in meinem Arbeitszimmer.
 
Noch nie war es so billig mit fotografieren auf hohem Niveau anzufangen. Analoge Spiegelreflexkameras mit Objektivpark werden einem für wenige Euro nachgeworfen. Wenn man gut freistellen will und kein Geld für eine digitale SLR mit Vollformatsensor hat, kauft man einfach für 10 Euro eine Kamera mit Objektiven bei eBay, dazu noch Scanner usw. und landet bei vielleicht 50 oder 70 Euro. Billiger geht es nicht. Wenn das kein Grund ist..

Wer keine analogen Bilder 'verschießen' mag, kann sein Lichtsetup ja vorher mit einer digitalen Kamera überprüfen (muß ja noch nicht mal eine DSLR sein).
 
...das Unperfekte, Unveränderliche, auch seinen Reiz hat.

Und weil es einfach Spaß macht. Man geht einfach anders an die Sache ran wenn man nicht das Ergebnis sofort auf dem Display sieht und notfalls schnell nochmal knipsen kann.
Ist eine andere Art zu fotografieren. Probiere es doch mal aus. Ausrüstung kriegst du günstig in der Bucht und kannst du dort auch wieder locker ohne Verlust loswerden falls es dir nicht zusagt.
 
Könnten mir die Anhänger der Analogfotografie erklären, welche konkreten Vorteile heutzutage noch die Analogfotografie hat? (Ausser den Spottpreisen für Topausrüstungen auf dem Gebrauchtmarkt und den Exoten, die gerichtsverwertbare fälschungssichere Negative brauchen).

Falls ich einen Thread hierzu übersehen habe, nehme ich auch den! :)

Rein praktisch eigentlich keine.

Rein emotional jede Menge.

Ist wie mit Uhren.
Eine mit endlosen Funktionen vollgepfropfte Digitaluhr läßt mich völlig kalt, eine uralte mechanische Turmuhr läßt meine Augen leuchten. Da sieht man wenigstens noch, wie die Dinge zusammenhängen und wie sie arbeiten.
Einfach sehr viel interessanter und spannender, was sich da tut.

Ich schaue mir auch sehr viel lieber alte als moderne Städte an.

In der Fotografie hat bei mir aber trotzdem der Pragmatismus gesiegt.
Die Vorteile der Weiterverarbeitung, die günstigen Kosten und die schnelle Verfügbarkeit sind einfach zu bestechend.

Früher hab ich immer von einem eigenen Farblabor geträumt, jetzt steht's bei mir auf dem Schreibtisch. Welch enormer Fortschritt das ist, können wohl nur diejenigen nachempfinden, die früher noch mühsam und langwierig eigene Farbbilder selbst vergrößert und entwickelt haben, besonders wenn das noch nach alter Väter Sitte mit Filterfolien und Schalenentwicklung ablief.
Genau im diesem Bereich liegt für mich der wesentlichste Fortschritt der Digitaltechnik.

Moderne Kameras finde ich garnicht so furchtbar aufregend.
Ich vermisse allerdings einen wirklich erstklassigen großen Sucher, eine richtig gute Mattscheibe, den guten alten Blendenring und die kontemplative Pause beim Filmtransport.
 
Weil man sich wie ein Dreijähriger vor dem Weihnachtsbaum darauf freut, den Film aus dem Fixierer zu nehmen und zu schauen, ob das, was man sich fotografisch umzusetzen vorgenommen hat, auch so gelungen ist...
 
Könnten mir die Anhänger der Analogfotografie erklären, welche konkreten Vorteile heutzutage noch die Analogfotografie hat?

Welchen Grund gibt es, dass einige Leute gerne mit automobilen Oldtimern durch die Gegend gurken? Kein Airbag, keine Klimaanlage, kein 50 kW-Soundsystem, etc. Es gibt Leute, die sagen, man hätte ein ganz anderes Fahrgefühl und spüre die Straße richtig. Bei der Fotografie geht es m.E. um mehr als um rauschärmste Bilder und 100 Bilder/Sekunde. Vor allem hier im Forum kann man sehr gut sehen, zu welcher Materialschlacht die Fotografie teils verkommen ist und das es gar nicht mehr um die Bilder geht. Ich fotografiere analog und digital. Wenn ich einem Freund einen analogen Abzug zeige, wird der erstmal auf "Rauschen", Schärfe etc. inspiziert. Kann man machen. Man kann sich aber auch das Bild an sich anschauen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fotografiere auch analog, weil es für mich zurück zu den Wurzeln bedeutet. Zeit nehmen für ein Motiv, überlegen, was man macht. Man hat nur 15 bzw. 24 oder 36 Bilder. Schnelle Bilder gehen damit natürlich auch. Für mich hat beides seine zwei Seiten. Wie alles, oder? Mit der DSLR kann ich kostengünstig spielen und ausprobieren und mal eben 15 Bilder von einem Motiv machen und das schönste aussuchen. Dieser Segen wird aber genau dann zum Fluch, wenn man sich nicht überlegt, warum gerade dieses eine Bild von 15 jetzt das beste ist. Was hat man gemacht, um es so hinzubekommen? Denn dann ist es beim nächsten Mal die selbe Salve und der selbe Zufallstreffer. Auf der anderen Seite: Hast du mir mal nen 1600er Film angeschaut und das, was die modernen Kameras bei ISO 1600 abliefern? Das ist schon ein Vorteil, wobei so ein ordentliches Korn je nach Motiv sehr ansprechend und passend sein kann.
 
ich manchmal richtig Auflösung in brutaler Qualität haben möchte und nebenbei nicht Details durch in die Kameras eingebaute Entrauschungsalgos verlieren mag.
Weil ich es mag, wenn Tonwertverläufe über große Flächen in feinsten Nuancen erlebbar werden.
Weil ich es mag, wenn ich in das Bild eines Fahrzeuges mit Umgebung eintauchen kann und falls ich Lust habe auch noch die Seriennummer des Reifens ablesen zu können.

Falls jemand gleich meint, dass das alles nicht stimmt: ich rede nicht von analoger Fotografie auf Kleinbildfilm, sondern von Grossformatfotografie! Negativgrößen von 6*17 cm oder 4*5 inch ... nicht von Consumer-Flachbettscannern und nicht von aus der Kamera ist top...

Subjektiv gibt es auch die von meinen Vorschreibern erwähnten subjektiven Gründe: der Prozess, die Nostalgie, ...

Achja, und natürlich liegt es auch am Geldbeutel: entsprechende Digitalkameras gibt es natürlich schon: Anagramm, die neuen Hasselblad-Rückteile bzw. MF-Digis ... sind aber leider nicht meine Preisklasse !!! 30000 +

Im Alltag und mal zwischendurch bin ich allerdings fast ausschließlich digital dabei, aber wie oben erwähnt, wenn die Qualität mal richtig gut sein soll, bleibt mir nur der Film.
 
eine Fuji G(S)W 690 III ca. 800€ kostet, und 6x9cm Format hat. Gescannt macht das ca. 50 Mpixel. Es gibt keine Digitalkamera mit 6x9cm Sensor. Ein 50 Mpixel Rückteil mit Kamera und Objektiv kostet ~20.000€.
 
vorteil: wenn ich mal analog unterwegs bin, pfeiff ich auf den ganzen technikkram. da ist nur noch die kamera und ich.
ich fotografiere dann bewusster, achte schon auf die iso beim filmeinlegen ("was nehm ich den heute mit?")
muss mir sozusagen bis auf den belichtungsmesser keine sorgen über die akkulaufzeit machen.

ich pantsche gerne mit der chemie rum und den verschiedenen gradationen des papiers beim vergrössern.
 
Die Vorzüge für mich:

1. Bei der analogen Fotografie entsteht, gleich welches Filmformat, immer ein sehr langlebiges und nur schwer manipulierbares Original.

2. Jeder Film, jedes Fotomaterial geben dem Bild eine eigene Wirkung mit die einfach mehr Charme hat als ein glattgebügeltes Diitalbild.

3. Ich kann mit alten Kameras arbeiten, bei denen ich "gezwungen" bin viele Einstellungen selber vorzunehmen und mir voher Gedanken über das Ergebnis machen.

4. Ich muss keine Stunden vor dem Bildschirm verbringen um die Bilderflut aus der digitalen zu sichten, zu archivieren und zu optimieren.
 
Analogfotografie ist heute noch sinnvoll, weil...ich gerne Langzeitbelichtungen mache und keine Lust auf verrauschte Bilder habe!
 
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