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Detailarme Landschaft?

Tobias27

Themenersteller
Hallo!

Folgendes Foto (aufgenommen mit einer Nikon D80 und DX18- 70mm /3.5-4.5G Kit-Objektiv, freihändig mit AF C, wurde als RAW gespeichert und mit Picture Project etwas nachgeschärft) wirkt auf mich irgendwie leicht unscharf und vor allem zum Horizont hin zunehmend detailarm. Genau dass sollte es aber werden: Knackscharf und besser aufgelöst. Daher die Frage in die Expertenrunde: Wo liegt mein Fehler bzw. was kann ich besser machen oder ist die Aufnahme Objektiv- und/oder Kamera bedingt an der Grenze des machbaren?

Vielen Dank für Ratschläge! Tobias
 
Hallo Tobias,

das Bild ist nicht so einfach zu beurteilen, da Du für die Forengröße zu stark komprimieren musstest und dadurch jpg-Artefakte entstanden sind.

Allerdings sieht das Bild nicht detailarm aus.

Ich denke, Du könntest aufblenden auf Blende 8 oder maximal 11, da Du bei Blende 14 schon eine Beugungsunschärfe im Bild hast. Achso, noch was: Häufig gibt es im Unendlichbereich mit AF Fokussierungsfehler. Deswegen stelle ich meist den AF aus und per Hand auf Unendlich. Leider kenne ich Dein Objektiv nicht, und kann Dir nicht sagen, ob das bei Dir ohne weiteres möglich ist, denn einfach bis zum Anschlag ist meistens zu weit...

Liebe Grüße,
Richard
 
Zuletzt bearbeitet:
Blende 14 hilft auch nicht gerade, etwas weniger und die Beugung ist besser
 
Das leicht matschige (z.B. Bäume im Mittelgrund) ist eindeutig eine Folge der Beugungsunschärfe. Der Dunst in der Ferne muss aber so sein - das ist die ganz normale Luftperspektive bei leicht diesigem Wetter. Sicher ließe sich da per EBB noch etwas rausholen - aber ob das wirklich dem Bild dienen würde?

Ein Polfilter würde allgemein schon etwas bringen, aber in dieser konkreten Situation schräg gegen die Sonne und mit 18 mm würde der Himmel möglicherweise zu ungleichmäßig werden: rechts dunkler, links nahezu gar keine Wirkung. Käme auf einen Versuch an, ob man die Wirkung auf das reflektierte Licht am Boden begrenzen kann - das grün könnte satter werden und das reflektierte Blau würde begrenzt

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Foto ist komplett in Ordnung. Minimale Verbesserungen sind mit Polfilter möglich. Die Blaufärbung der Ferne ist eine natürliche Erscheinung. Ein bisschen standardmäßige Bildbearbeitung ließe das Foto noch "knackiger" aussehen. Das ist Geschmackssache, ich würde an diesem Foto nichts mehr machen. Es ist technisch in Ordnung.
Du verlangst zu viel von deinen Geräten. Ein Fotoapparat ist kein Fernglas oder Teleskop.
 
Hallo!

Danke für die Antworten! Das mit dem Polfilter habe ich ausprobiert, ist schon etwas besser bezogen auf den Dunst. (Das Foto ist diesmal mit Stativ aufgenommen; war leicht windig sodass hier die längere Belichtung die Büsche im Vordergrund leicht unscharf erscheinen lässt). Allerdings tritt hier (wie schon vermutet) ein etwas ungleichmäßiger Himmel auf. Bin kein großer Polfilter-Fan, da sie die Farben häufig gekünzelt aussehen und ich die Erfahrung gemacht haben, dass der Filter vor allem in 90° Stellung zur Sonne wirkt aber dann der Himmel häufig auf einer Seite merklich dunkler ist. Das mit der Beugungsunschärfe werde ich ausprobieren!

Vielen Dank! Tobias
 
Hallo!

Danke für die Antworten! Das mit dem Polfilter habe ich ausprobiert, ist schon etwas besser bezogen auf den Dunst. (Das Foto ist diesmal mit Stativ aufgenommen; war leicht windig sodass hier die längere Belichtung die Büsche im Vordergrund leicht unscharf erscheinen lässt). Allerdings tritt hier (wie schon vermutet) ein etwas ungleichmäßiger Himmel auf. Bin kein großer Polfilter-Fan, da sie die Farben häufig gekünzelt aussehen und ich die Erfahrung gemacht haben, dass der Filter vor allem in 90° Stellung zur Sonne wirkt aber dann der Himmel häufig auf einer Seite merklich dunkler ist. Das mit der Beugungsunschärfe werde ich ausprobieren!

Vielen Dank! Tobias
Nun hast du sogar f/22 genommen :eek: Warum denn? Damit man deinen Sensordreck besser sieht?
Du weißt schon dass die Blende sich weiter öffnet wenn der Blendenzahl kleiner wird oder? Große Blende z.B. f/2.8, kleine (also fast zu) z.B. f/22
 
Tobias, stelle mal deine D80 auf A und Blende 8-11. Damit dürften die Bilder schonmal besser werden - weniger Beugungseffekte, kürzere Belichtungszeit! Stativ und Polfilter sind natürlich gut. Als Ergänzung bieten sich noch SVA (Spiegelvorauslösung) und Selbst- oder Fernauslöser an.
 
Hallo!

Klar weiß ich, dass bei kleinem Blendenwert die Blend weit geöffnet ist und umgekehrt. Allerdings kann man wohl kaum eine ausreichende Tiefenschärfe mit f/4 erreichen – Beugungseffekte hin, Sensordreck her. Muss natürlich nicht gleich f/22 sein, ist schon wahr.
Wenn ich mit Stativ arbeite, sind die Spiegelvorauslösung und der Selbstauslöser immer eingeschaltet um Verwackeler zu minimieren.
Wenn mit A das Automatikprogramm gemeint ist: Darauf habe ich schon gleich zu Beginn verzichtet, da die Aufnahmen damit in der Regel nicht so doll waren. Außerdem macht es mir zuviel Spaß mit Blende und Belichtung zu spielen.

Viele Grüße Tobias
 
Allerdings kann man wohl kaum eine ausreichende Tiefenschärfe mit f/4 erreichen

Selbst wenn man mit 0.006mm Circle of Confusion rechnet (das entspricht etwa dem Pixelpitch einer D80), was sehr konservativ gerechnet ist - bei 18mm braucht man nicht sonderlich weit abzublenden, um auf eine fuer Landschaft brauchbare Tiefenschaerfe zu kommen....


f/4:
Hyperfokaldistanz 13.5m, ab 6.75m bis unendlich alles scharf

f/8:
Hyperfokaldistanz 6.77m, ab 3.39m bis unendlich alles scharf

f/11:
Hyperfokaldistanz 4.79m, ab 2.40m bis unendlich alles scharf

f/22:
Hyperfokaldistanz 2.4m, ab 1.2m bis unendlich alles scharf - allerdings nur theoretisch, da die Beugung das zunichte macht.


Rechnet man mit dem ueblichen CoC von Sensordiagonale/1500, ist schon bei f/11 ab 73cm alles scharf. f/22 ist nicht so sinnig.
 
Bei Brennweite 18 ist es aber schon fast egal. Lt. http://www.dofmaster.com/dofjs.html hast du

bei Blende 8 alles zwischen 72cm und unendlich scharf (Entfernungseinstellung ca. 1,45m)
bei Blende 22 alles zwischen 36cm und unendlich scharf (Entfernungseinstellung ca. 073,m)

Also bringt die Blende 22 außer Beugung wenig.
 
Hi!

Ok, das ist Neuland für mich. Eure Rechenbeispiele haben mich überzeugt: In Zukunft verwende ich kleinere Blendenwerte!

Vielen Dank!! Tobias
 
Wenn mit A das Automatikprogramm gemeint ist: Darauf habe ich schon gleich zu Beginn verzichtet, da die Aufnahmen damit in der Regel nicht so doll waren. Außerdem macht es mir zuviel Spaß mit Blende und Belichtung zu spielen.

"A" ist die Zeitautomatik (bei der du die Blende vorgibst). Automatikprogramm ist "AUTO"...
 
Hi!

Stimmt, hatte ich verwechselt. Ich fotografiere immer mit M womit ich gut zu recht komme.

Viele Grüße Tobbe
 
Ergänzend zu den Ausführungen mal von mir eine Frage zur "Beugungsunschärfe":

Ich kannte bislang nur den Zusammenhang kleinere Blende = mehr Schärfentiefe. Aber bereits bei einigen Nachtaufnahmen ist mir auch aufgefallen, dass man mit Blende 8 bzw. 11 deutlich bessere Aufnahmen macht, als mit kleineren Blenden.

Womit hängt das zusammen?
Wozu dann überhaupt die kleinsten Blenden (22 usw.) verwenden? Nur für extreme Teleaufnahmen?

Danke für Eure Aufklärung.

Robert
 
Aber bereits bei einigen Nachtaufnahmen ist mir auch aufgefallen, dass man mit Blende 8 bzw. 11 deutlich bessere Aufnahmen macht, als mit kleineren Blenden.

Womit hängt das zusammen?
Damit, das bei kleiner werdender Blende das Verhältnis aus Randstrahlen (am Rand der Blende wird das Licht gebeugt) und freier Blendenfläche immer schlechter wird. Die Fläche ändert sich mit dem Quadrat des Radius, der Umfang der Blende nur mit dem Radius. Halbiert man den Blendendurchmesser, halbiert sich der Umfang, die offene Fläche ist aber nur noch ein Viertel so groß.
 
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