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Kontinuierlicher AF - was kann er leisten?

Murmel

Themenersteller
Hi,
bin ja jetzt auch stolzer Besitzer der D700. Ich habe heute mal mit unserem Schäferhund (rennt auf mich zu) den kontinuierlichen AF getestet. Mit meiner Canon 20D hatte ich da doch recht unscharfe Ergebnisse und habe mich deshalb nicht mehr weiter damit beschäftigt. Mit der D700 sind die Ergebnisse viel, viel besser. Dennoch sind die Bilder nicht so scharf, wie Objekte, die sich nicht bewegen. Die Schärfeebene liegt meist einen Tick weiter hinter dem anvisierten Punkt. Hund ist normal gerannt - nicht zu schnell aber auch nicht langsam. Nicht falsch verstehen, ich bin mit den Ergebnissen sehr zufieden.
Ich wollte nur mal wissen, was kann so ein kont.-AF überhaupt leisten. Immerhin geht es hier um Bruchteile einer Sekunde.
1. Kann man überhaupt erwarten, dass alle Bilder scharf werden?
2. Wieviel Einfluß z. B. hat das verwendete Objektiv (bei mir VR 24-120)?
3. Welche Blende sollte man benutzen?
4. Kann man die Reaktionszeit durch Kameraeinstellungen verbessern/verschlechtern - z.B. Anzahl der AF-Felder.
Habe hier, zumindest im Nikonbereich, nicht sooo viel darüber gefunden. Punkt 4 würde mich fast am Meisten interessieren. Anbei ein Beispiel zur Veranschaulichung. Fokus war auf den Augen.
Vielen Dank und Grüße,
Murmel
 
1. Kann man überhaupt erwarten, dass alle Bilder scharf werden?

Wenn man alles richtig macht, ja.

2. Wieviel Einfluß z. B. hat das verwendete Objektiv (bei mir VR 24-120)?

Viel. Ein 70-200/2.8 VR ist viel besser, aber natuerlich auch teurer. Keine Ahnung, wie gute Ergebnisse mit dem 24-120er moeglich sind.

3. Welche Blende sollte man benutzen?

Offen genug, um auf eine brauchbare Verschlusszeit (mind. 1/500s, besser 1/1000s, auch wenn ich kein Experte auf dem Gebiet bin) zu bekommen und geschlossen genug, um genuegend Tiefenschaerfe zu bekommen. Geht beides nicht, ist ersteres wichtiger.

4. Kann man die Reaktionszeit durch Kameraeinstellungen verbessern/verschlechtern - z.B. Anzahl der AF-Felder.

Ja, ich weiss aber nicht wie. Dazu steht eventuell was im Handbuch, ansonsten koennen Dir andere Leute hier sicher helfen.
 
Murmel schrieb:
1. Kann man überhaupt erwarten, dass alle Bilder scharf werden?
Nein.

Murmel schrieb:
2. Wieviel Einfluß z. B. hat das verwendete Objektiv (bei mir VR 24-120)?
Viel. Der Punkt wäre bei dir auf jeden Fall noch verbesserungsfähig.

Murmel schrieb:
3. Welche Blende sollte man benutzen?
Für geringen Ausschuss: 11 aufwärts. Das ist aber ein Punkt über den man sich normalerweise keine Gedanken macht (und bei entsprechendem Equipment auch keine Gedanken machen muss).

Murmel schrieb:
4. Kann man die Reaktionszeit durch Kameraeinstellungen verbessern/verschlechtern - z.B. Anzahl der AF-Felder.
Ja. Einzelfeld und dynamisches Messfeld mit 9 oder 21 Feldern ist deutlich schneller als dynamisches Messfeld mit 51 Felder (geschweige denn der 3D-Modus) oder die automatische Messfeldwahl.

Prinzipiell muss man aber auch sagen dass jeder AF eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt.
 
Prinzipiell muss man aber auch sagen dass jeder AF eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt.
Hi,
vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Wie meinst Du denn das mit der Einarbeitungszeit?
Grüße,
Murmel
 
Treffe ich mit dem AF-Feld wirklich? Ziehe ich ordentlich mit? Wie lange braucht der AF bis er greift? AF besser auf den Auslöser oder auf die AF-On-Taste? Und so weiter.
Ah so, hab verstanden.
Also ich habe dynamisches Messfeld mit 21 Feldern benutzt. Werde es die Tage nochmal mit Einzelfeld testen.
Aber wie gesagt, ich bin trotzdem schon sehr zufrieden. Das angehängte Beispiel war eins der Schlechten.
Danke und Grüße,
Murmel
 
Bei dem Bild könnte ich mir vorstellen, dass die Belichtungszeit mit 1/400 Sekunde schon fast zu lang war, wenn sich der Hund zügig bewegt, daher vielleicht die Unschärfe.
 
Bei dem Bild könnte ich mir vorstellen, dass die Belichtungszeit mit 1/400 Sekunde schon fast zu lang war, wenn sich der Hund zügig bewegt, daher vielleicht die Unschärfe.
Hi,
hmm..., kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich kann mit 1/320 einen gschlagenen Tischtennisball fast ohne Unschärfe einfangen.
Grüße,
Murmel
 
Hallo,

die 1/320 sind nach meiner Erfahrung ( normalerweise ) viel zu lang, wenn ein Hund genau auf Dich zukommt. Kommt dann noch darauf an, wie schnell er dies macht.
Trottet er eher langsam, könnte es geradeso reichen, aber bei schnellen Sachen auf keinen Fall. Da muss mind. ne 1/1000 her, eher noch ne ganze Ecke kürzer.
Läuft er seitlich an Dir vorbei ist das dann natürlich wieder anders, da kann es auch wesentlich länger sein.

Eine 1/320 oder auch 1/640 ginge aber schon, wenn man kein Pixelpeeping betreibt, aber wenn man eine solide Schärfe im Bild möchte, dann reicht es einfach nicht aus.
So jedenfall meine Erfahrung.

Wie schon gesagt wurde, spielt zu 90% auch Dein Objektiv eine große Rolle.

Eine D700 mit einem "guten" Objektiv kann es jedenfalls wesentlich besser.

Meine steht z.B. auch fast immer auf 21, nur ab und zu auf 9 AF Feldern. Habe da jetzt nicht den großen Unterschied in der Schnelligkeit ausmachen können.
Wichtig wäre noch, dass die Kamera auch mal ne Sekunde zum "Zupacken" haben sollte, dann klappt es eigentlich immer.

Gruß Thorsten
 
Hallo,
Ich fotografiere auch seit geraumer Zeit Hunde.
Meine Erfahrungen:
Sicherlich sollte man nicht erwarten, dass jedes Bild ein Treffer ist aber mit den richtigen Einstellungen und etwas Übung wird sich die Trefferquote erhöhen.

Ich verwende ebenfalls Einzelfeld und dynamische Messfelder, 9 oder 21.
Wichtig ist eine schnelle Verschlusszeit. Was Rositzky sagt kann ich so bestätigen, eine 1/1000s sollte es schon sein.

Wie Rositzky auch sagt, lasse ich dem AF eine kurze Zeit, die Geschwindikeit aufzunehmen, damit habe ich mehr ERfolg als mit sofortigem Auslösen.

Zudem verwende ich die Serienbildfunktion. Ich erreiche so eine Quote von etwa 60%

Gruß
 
Hi,
habe hier mal 2 Bilder (unbearbeitet, 1/400) die besser sind. Bewegungsunschärfe kann ich eigentlich nicht erkennen.
Ansonsten nochmal vielen Dank für die Antworten. Werde alles testen, auch mal mit einer kürzeren Verschlußzeit, wenn sich die Sonne mal zeigt.
Grüße,
Murmel
 
Hi,
kann mich den Aussagen bzgl. zu langer B-Zeit nur anschließen.
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob eine Bewegung quer zur optischen Achse oder auf die Kamera zu bzw. von ihr weg erfolgt.
Bei dem rechten Bild sieht man ganz deutlich am Boden zweierlei: Die Schärfeebene liegt an der richtigen Stelle und der Boden ist auch scharf.Genauso eine Pfote, nämlich die, die im Moment am Boden "ruht". Zum anderen wird am Boden auch deutlich, daß der Bereich der Tiefenschärfe (oder besser Schärfentiefe) doch klein ist.
Meine Empfehlung daher: Blende weiter zu plus kürzere Zeit, d.h. eigentlich müßte man die Empfindlichkeit noch erhöhen, was bei der hellen Umgebung wohl zu verkraften wäre.

Habe leider keinen Hund zum ausprobieren, bei einem fremden Hund wären die Aufnahmen wohl aus anderen Gründen unscharf ;-)

Grüße

Michael
 
Hallo,

Die beiden Bilder sehen in der Tat wesentlich besser aus. Ein wenig Bewegungsunschärfe hast der Gute noch unten an den Füßen.

Anbei mal ein Bild von meinem Hund, Verschlusszeit 1/3000s

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann verdienst Du den Physiknobelpreis:D
Nehmen wir mal an der Tischtennisball sei nur 72km/h also 20m/s schnell, dann bewegt er sich in 1/320s 6,25cm weit, wird also sicher nicht scharf.

Hi,
hmm..., kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ich kann mit 1/320 einen gschlagenen Tischtennisball fast ohne Unschärfe einfangen.
Grüße,
Murmel
 
Es macht bei AF-C auch ein unterschied wie sich das Nachführen generell verhält.
Ist die Funktion auf LOW, erlaubt man der Nachführung, dass Motive die kurzzeitig zwischen das eigentliche Motiv und der Kamera kommen, nicht berücksichtigt werden.
Während "HIGH" gleich auf das nächste Motiv hüpft, wenn dieses in die Linie gerät.
Für einen Rennenden Hund würde ich schauen, dass möglichst keine störenden Motive in die Linie geraten können und somit auf HIGH stellen.
Warum? Der Berechnungszeitraum zwischen den einzelnen Steps wird verkürzt was die nachführung "kontinuirlicher" macht.
Beim LOW ist der Abstand bis zum berechneten Step länger, was gerade bei schnellen Motiven dazu führen kann, dass sich das Motiv genau "zwischen" den Stell-Zyklen befindet, was zusätzlich zu unschärfe führt.
 
Dann verdienst Du den Physiknobelpreis:D
Nehmen wir mal an der Tischtennisball sei nur 72km/h also 20m/s schnell, dann bewegt er sich in 1/320s 6,25cm weit, wird also sicher nicht scharf.
Hi, das trifft aber nur dann zu, wenn ich rechtwickelig zur Flugrichtung stehe, je spitzer der Winkel zur Achse der Flugbahn, desto weniger Vorwärtsbewegung des Balles nehme ich wahr. Würde mein Auge genau auf der Achse der Flugbahn sein und sich für 1/320 sek. öffnen, dann kann der Ball scheinbar still stehen, obwohl er sich 6 cm auf mich zu bewegt.
Oh man, ich Depp! Dank Dir habe ich mir jetzt gerade selbst erkärt, was die Jungs hier schon die ganze Zeit versuchen. Der Hund läuft gerade auf mich zu - daher nur wenig Bewegungsunschärfe aber die Schärfeebene rutscht trotzdem nach hinten.:o
Also gut, ich gelobe bei solchen Aufnahmen nie wieder unter 1/640 zu gehen, wenn möglich noch höher.
Grüße,
Murmel
 
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