• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Moskauer Metro

Wiesenknipser

Themenersteller
Wer nach Moskau kommt sollte nicht versäumen mal mit der Metro zu fahren . Die Stationen sind in einer beeindruckenden Pracht und jede ist anders . leider hatte ich nur ein paar Stunden , aber es lohnt sich auf jeden Fall .
 
Ich war vor 20 Jahren auch mal in Moskau. Sehr sehenswert war auch das große GUM-Kaufhaus und natürlich der Rote Platz inkl. Leninmausoleum.

Schöne Bilder (y) Allerdings würden so schöne Deckenlampen hier bei uns wohl nicht lange überleben.:(
 
Moskau ist sicherer als Frankfurt. Gefährlich ist nur die Zeit zwischen 17.00 Uhr rund 19.00 Uhr. Die Männer, die so in das allgemeine Täterprofil passen, sind in aller Regel dann ab 19.00 Uhr völlig besoffen und können sich nur noch knapp auf den Beinen halten.
Die Metro ist bis 2.00 Uhr morgens auf und macht dann schlagartig zu.
Dazu werden die Wodkaleichen von Drei-Mann-Trupps eingesammelt und in einem der Endbahnhöfe an einen der Pfeiler gelehnt.
Los gehts dann wieder ab 04.00 Uhr.

Gerade die Touristenziele in Moskau sind von der Polizei (oder wem auch immer) perfekt gesichert. Man kann davon ausgehen, dass jeder Moskowite der deinem direkten Blick nicht ausweicht, für einen der Sicherheitsdienste arbeitet und eigentlich damit beschäftigt ist, sich Gedanken zu machen, ob du ein Sicherheitsrisiko darstellst.
Und das ist kein Witz.

Ich bin öfter mal in Moskau. Es empfiehlt sich gewisse Grundregeln einzuhalten.

1. Lasst euer Stativ zu Hause. Ihr werdet es entweder nicht lange haben oder es nicht benutzen. Die Sicherheit ist euch sofort auf den Fersen.

2. Lange Tüten heisst in Russland immer sofort --> Journalist --> Akkreditierung ? --> Hääh? --> Hmmmm. Dawei Towaritsch.

3. In den Kreml darf nichts über 85mm. wobei auf der Fotoliste welche die Sicherheitsleute haben auch Optiken drauf sind, wie das 17-55 von Nikon oder das 18-200. Gott sei Dank sind die so minderbemittelt, dass es nicht auffällt.
Mit einem 70-200 kann man sich das Anstellen sparen. Das klappt nicht. Egal bei welchem Eingang.

4. Soldaten (auch die vor dem Mahnmal an der Kremlmauer) dürfen nicht fotografiert werden. (Manchmal ja, aber manchmal auch nicht.)

5. Generell brauchen Leute die eine journalistische Komponente ausstrahlen eine Akkreditierung. Wo gibt es die? Weiss man nicht.

6. Auf dem Roten Platz darf man nur dann fotografieren, wenn man eine Akkreditierung im Kreml erhalten hat. Wie bekommt man die? Weiss man auch nicht.

Ich habe schon die tollsten Dinge erlebt. Im Frühjahr bin ich an einem Tag zwischen 09.00 Uhr morgens und 01.00 Uhr nachts auf dem Roten Platz insgesamt 4 mal von verschiedenen Diensten "verhaftet" worden. Nach der Kontrolle der Papiere (das Problem ist, man hat keinen Pass, der bleibt im Hotel, daher die Einreise Karte und die Hotelkarte sauber ausfüllen und getrennt einstecken!!) auf Russisch (wer spricht das schon) wird man dann wieder "freigelassen".
Allerdings hatte ich es auch übertrieben, weil ich einfach einmal wissen wollte, wo die Grenzen liegen. Ich war in einem Team unterwegs das politische Rückendeckung hatte und habe mich stark gefühlt. :devilish:

Bei Fotos in der U-Bahn sollte man auf jeden Fall einen russisch sprechenden Mann (!) dabei haben. Die U-Bahn wird im Millimeterraster von den Behörden per Video überwacht und ist nationaler Sicherheitsbereich. Die Station sind zwar heute schon arg heruntergekommen, aber fotografieren ist dort offiziell immer noch verboten.
Ich habe Anfang des Jahres eine Serie über alle U-Bahnhöfe in Moskau gemacht und hatte die Wahl das offiziell zu machen (dauert 1 Jahr für die Genehmigung und ob man die überhaupt erhält ist auch die Frage) oder inoffiziell.
Ich habe mich für den zweiten Weg entschieden und mir 3 Nächte in diesen lauten und wackeligen Höllenmaschinen um die Ohren gehauen.
Aber wie gesagt. Ohne Dolmetscher bekommt man nicht nur mit den Behörden, sondern auch mit den Einheimischen echten Ärger.
Es fängt bei der Art der Kleidung an und hört bei dem Maschinenpark den man mit sich trägt auf.
Man fällt sofort auf und die Moskowiter werden höchst ungern öffentlich fotografiert.

Insgesamt ist die Fotosituation in Russland immer noch von totalitären Ängsten geprägt.
Klare Regeln gibt es nicht und ich habe immer einen grösseren Rubelschein in meine Papiere eingelegt.
Meine Papiere habe ich bisher immer ohne Probleme zurückbekommen. :cool:
 
Ich kann KAH nur zustimmen, da ich vor knapp einem Monat für 4 Wochen in Moskau war. Die Innenstadt ist definitiv sicherer als viele denken.

Tunlichts vermeiden sollte man jedoch die Rushhour, wer da nicht mir dem Fluss schwimmt läuft ganz einfach Gefahr gnadenlos umgerannt zu werden.

Eine Kollegen von mir hat die Polizei erwischt, beim Fotografieren des alten Aeroporto. Natürlich verboten, das Ende vom Lied war eine Geldstrafe von ca. 150€, natürlich ohne Quittung. Er hat noch Glück im Unglück, hätte er nicht sofort Geld gezückt, wäre sein Equipment weg gewesen und die geforderte Strafe von 1500 US Dollar fällig gewesen.
 
Jep, der KAH hat Recht, genau so läuft es... :)

Ich selbst habe solche Probleme in Moskau nicht, meine Frau ist dort aufgewachsen und klärt die Situation immer für mich. :D

Kann ich nur empfehlen.., wenn ihr eine Fototour in Moskau machen wollt, besorgt euch eine russische Begleitperson und schon gibt es keine Probleme...
 
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Das Zentrum ist sicher nicht unsicherer als in anderen europäischen Großstädten.

6. Auf dem Roten Platz darf man nur dann fotografieren, wenn man eine Akkreditierung im Kreml erhalten hat. Wie bekommt man die? Weiss man auch nicht.

Mich hat zumindest bei zwei Besuchen niemand danach gefragt. Insofern gab es keine Probleme mit Fotos auf dem Roten Platz.

Unsere Pässe haben wir auch nicht im Hotel lassen müssen. Sonst hätten wir bei der Kontrolle im Park des Sieges auch alt ausgesehen - ohne russische Begleitung. :)
Mit Begleitung ist natürlich besser, dann kommt man auch zu einer Führung an der Kremelmauer abends um 19.00 Uhr.

Grüße
Dirk
 
Ich hab von all den Problemen nichts mitbekommen war mit 5D -Kit unterwegs ohne Stativ ; kann sein , dass ich ein wenig naiv herangegangen bin oder dass ich Ludmila die Stadtführerin dabeihatte . Bei der Wachablösung am Grabmahl des unbekannten Soldaten war ein wahrhaftiges Rudelschiessen im Gange und von Polizei o Ä nichts zu sehen . Vor dem Nationalmuseum posierten Doubles des Zaren, Lenin und auch Breshnew vor den Touristen . Auch im Kaufhaus GUM war Fotografieren kein Problem . Im Gegenteil der Brunnen war eines der beliebtesten Motive.
Nur als ich direkt im U-Bahn Abteil fotografierte hat schon mal einer schräg geschaut.

Wer mehr sehen will :
http://www.wrn-foto.de/Kamtschatka/Moskau/index.html
 
Das Thema Lichtfarbe ist da unten nicht ganz einfach zu beantworten. Zum einen beherrschen Leuchtstoffröhren mit ihrem grünlichen Schimmer die Szenerie ganz wesentlich.
Zum anderen sind aber auch normale Glühbirnen im lustigen Wechsel mit Leutstoffröhren verbaut worden.
Ganz spannend wird es dann in einigen Stationen mit hinterleuchteten, bunten Patchglasfenstern.

Zugegebenermaßen ist der Weißabgleich der Fotos oben nicht 100%ig, gibt aber mit künstlerischer Freiheit die düstere, etwas angemuffte Stimmung sehr gut wieder.
 
Ich habe da noch etwas. ;)
Da stimmt die Lichtfarbe auch nicht.
Sieht aber gut aus. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

war fast 10 Monate in Moskau. Auto fahren ist etwas gewöhnungsbedürftig,
unsicher habe ich mich aber nie gefühlt.
Es gibt noch jede Menge schöner Kirchen in Moskau verstreut.
Fotografieren war kein Problem.

Wichtig im Sommer: kurze Hosen sind bei den Russen verpönt !

Wesentlich entspannter als Moskau ist St. Petersburg.
Es gibt viel interessantes zu sehen. Es ist allerdings wenig typische russische Architektur zu sehen.



Grüsse
Dieter
 
Ich lese hier "Roter Platz und Fotoverbot" bzw. "Akkreditierung"?

Da laufen an einem schönen Tag 3000 Menschen über den Platz, und 2800 von denen fotografieren, was das Zeug hält... :confused:

Mich hat trotz "professionell anmutender Ausrüstung" niemand danach gefragt, nicht mal die Omon-Brüder, die dort patroullierten.

Auch Fotos von der O²-Lounge auf dem Dach des Ritz-Carlton über den Platz, über die Stadt und den Kreml: kein Problem.
 
Die Stationen sind in einer beeindruckenden Pracht und jede ist anders
Jo, die Zeiten ändern sich: In sowjetischen Zeiten durfte man in der U-Bahn überhaupt nicht fotografieren, das Gleiche galt auch für alle Flughäfen bzw. on-board eines Fliegers. Dagegen am Roten Platz (was eigentlich falsch übersetzt ist, denn Красная in dem Fall ist die Schöne und nicht die Rote ;) ), am und im Kreml durfte man uneingeschränkt die Kamera benutzen (Zoom-Objektive waren damals noch selten, vllt. lag es daran). Fotoverbot gab es lediglich im Mausoleum von Lenin - dort ist sowieso dunkel, nur der gläserne Sarkophag ist beleuchtet.
 
"das Gleiche galt auch für alle Flughäfen bzw. on-board eines Fliegers. "

Hallo,

das wurde aber sehr lasch kontrolliert.
Habe auf jeden Fall schöne Fotos in Zentralasien gemacht.


Grüsse
Dieter
 
KGB hat nie was lasch gemacht :cool:
Wann? Ich rede von den Jahren vor 1985
Damals musste jede Fotoausrüstung samt Ferngläser nur im verparkten Zustand im Flugzeug transportiert werden.

Ist zur Vorstellung interessanter Fotolocations aber mehr als irrelevant. Wer kann schon in der Zeit zurück reisen?
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten