Das ganze Thema ist ja eigentlich viel komplexer. Hier hat man mal eine gscheite technische Ausführung und ich muss zugeben, dass es auch mich etwas erstaunt hat, aber in den meisten Fällen (kann man sicherlich statistisch hier aus den geposteten Erfahrungen und gezeigten Bildern untermauern) passt es schon.
Worauf ich eigentlich hinaus will: Der Faktor Mensch.
Während es bei der Schärfe noch nicht so stark zur Geltung kommt sieht es bei den Farben doch schon etwas anders aus. Jeder Mensch hat eine ganz leicht unterschiedliche Wahrnehmung. Zwar kann man alles messen und dann sagen, so das ist jetzt super scharf und dies nicht, aber was sagt dies schon aus wenn unsere Optik, also das Auge, dies gar nicht mehr aufzulösen vermag. Reinzoomen kann ich am PC - na und?
Sollte nur mal so ein Denkanstoß sein. Ich verfolge nun schon seit längeren diverse Threads. Zu zwei Drittel geht es immer um die Frage: Ist das scharf? - Ist das Objektiv schuld, oder wars ein Bedienungsfehler? Leute die schon länger knipsen wissen was sie tun und erhalten auch gute Ergebnisse. Natürlich ist es auch abhängig vom Objektiv, aber manchmal kommt es mir schon sehr übertrieben vor.
Wer war das schnell? - heut hab ich ein Bild eines Adlers gesehn. Ich glaub es war ein Test eines Zooms 200 4L mit Konverter (kann mich irren und Daten durcheinander gebracht haben - sorry...) Der Kopf des Tieres gecropt und jede seiner Federn super scharf. Ich war begeistert und fragte mich, wie weit der wohl weg war. Das ist wirklich aufregend, aber nicht jeder will und kann soviel Geld ausgeben. Was wäre wenn es nun nicht ganz so scharf wäre? - Man würde sagen, Wow, tolles Bild! - ja das reicht doch schon. Viele vergessen einfach auf das Motiv selbst und sehen nur die technische Seite.
Ok, genug geschwafelt. Wollte nur mal drauf hinweisen, dass Technik nicht alles ist, der Mensch Bilder mitunter anders verarbeitet und wahrnimmt und das nicht jeder sich Profi-Optiken leisten kann.
Na denn...