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Soll ich es machen?

Shamani

Themenersteller
Nochmal hallo in die Runde,

meine Situation wird immer schräger.
Mein Kunde hat nun nachdrücklich geäußert, dass er wirklich die größtmöglichen Fotos haben möchte, und Geld spielt (fast) keine Rolex :rolleyes: Jetzt sieht es so aus, als gäbe es eine D1s Mark II.

Ich schwanke derzeit ein bisschen zwischen dem Gefühl einer Herzattacke erliegen zu müssen oder mich dumm und dusselig zu freuen.

Mein Problem ist, dass ich mein Handwerk zwar gelernt habe (analog), aber bis auf die Zeit mit meinem Lumixchen noch nicht digital fotografiert habe.

Ist es realistisch dass ich mich in einem Zeitraum von sagen wir mal zwei Monaten technisch so weit mit dem Pixelmonster angefreundet haben könnte, dass auch (rein technisch gesehen) was vernünftiges dabei rauskommen kann?

Oder ist das Handling/Fotoverhalten zwischen analog und digital so gravierend, dass ich die Finger davon lassen sollte?

*mitetwasweichenknien*

Shamani
 
Shamani schrieb:
Mein Kunde hat nun nachdrücklich geäußert, dass er wirklich die größtmöglichen Fotos haben möchte, und Geld spielt (fast) keine Rolex :rolleyes: Jetzt sieht es so aus, als gäbe es eine D1s Mark II.
1Ds M2: 8000eur, passende Objektive (nur noch das beste vom besten, eigentlich nur Festbrennweiten, min. 4000. Für 12000 eur will der Auftraggeber aber auch was sehen.
Mein Problem ist, dass ich mein Handwerk zwar gelernt habe (analog), aber bis auf die Zeit mit meinem Lumixchen noch nicht digital fotografiert habe.
wen du analog gute Ergebnisse vorweisen konntest und deutlich mehr als grundsätzliches verstanden hast sehe ich da kein Problem.
Ich hab zwar noch nicht analog fotografiert, aber letzlich ist ein digitaler Body auch nur ein Filmhalter, nur das man den Film nicht wechselt.
Ist es realistisch dass ich mich in einem Zeitraum von sagen wir mal zwei Monaten technisch so weit mit dem Pixelmonster angefreundet haben könnte, dass auch (rein technisch gesehen) was vernünftiges dabei rauskommen kann?
kommt drauf an wie hart du arbeitest und wie gut du lernst, wenn du täglich 8h mit dem Teil arbeitest, dann ist es sicher kein Problem ;)
Oder ist das Handling/Fotoverhalten zwischen analog und digital so gravierend, dass ich die Finger davon lassen sollte?
Ich würde mcih eher fragen, welche Erwartungen der Kunde in dich steckt bzw. in das Projekt allgemein und ob diese Erwartungen überhaupt erfüllt werden können, solch eine Investition will ja auch Ergebnisse nach sich ziehen.
 
Die Unterschiede analog zu digital sind nicht sooo gewaltig, da wird Dir der Umstieg von Nikon auf Canon wahrscheinlich schweiriger fallen.

Man belichtet etwas anders und versucht Überbelichtungen zu vermeiden, der Weißabgleich kommt noch dazu (bei RAW kein Thema) und den Sensor wird man bisweilen putzen (lassen) müssen.

Der größte Unterschied liegt aus meiner Sicht dann bei der Nachbearbeitung.

Die Objektive kannst Du ja nach eigenem Interesse auswählen.

Evtl wäre vielleicht die Nikon D2x eine Alterantive, Nikon bist Du gewohnt und zumindest im Telebereich (falls der überhaupt wichtig ist) wäre die Ausrüstung dank crop 1,5 billiger und leichter. Auch die Kamera wäre fast 3000 Euro billiger und leichter. Die Serienbildgeschwindigkeit ist etwas höher und im Weitwinkel ist angeblich die Bildqualität im Randbereich besser. Nachteile sind das höhere Rauschen bei den hohen ISO Werten, der kleinere Sucher und weniger Möglichkeiten mit selektiver Schärfe zu arbeiten. Ob 16MP oder 12MP spielt wahrscheinlich in der Praxis keine nennenswerte Rolle, es kann aber sein, wenn es "das beste" sein muss, dann 16MP eben besser ausschauen als nur 12MP.

Ich gehe mal sowieso schwer davon aus, dass Du Dir die Kameras selber anschaust, so eine Investtiotion trifft man nicht anhand von Ratschlägen aus einem Forum von Leuten, die nur ne theoretische Ahnung von den beiden Kameras haben (wie mich). Dann siehst Du schon, ob Du damit klar kommst.

mfg
 
Shamani schrieb:
Nochmal hallo in die Runde,

meine Situation wird immer schräger.
Mein Kunde hat nun nachdrücklich geäußert, dass er wirklich die größtmöglichen Fotos haben möchte, und Geld spielt (fast) keine Rolex :rolleyes: Jetzt sieht es so aus, als gäbe es eine D1s Mark II.

Ich schwanke derzeit ein bisschen zwischen dem Gefühl einer Herzattacke erliegen zu müssen oder mich dumm und dusselig zu freuen.

Mein Problem ist, dass ich mein Handwerk zwar gelernt habe (analog), aber bis auf die Zeit mit meinem Lumixchen noch nicht digital fotografiert habe.

Ist es realistisch dass ich mich in einem Zeitraum von sagen wir mal zwei Monaten technisch so weit mit dem Pixelmonster angefreundet haben könnte, dass auch (rein technisch gesehen) was vernünftiges dabei rauskommen kann?

Oder ist das Handling/Fotoverhalten zwischen analog und digital so gravierend, dass ich die Finger davon lassen sollte?

*mitetwasweichenknien*

Shamani


Hallo,
du musst schon genau sagen was für Fotos du machen möchtest. Ich nehme mal an das du grundsätzlich dein Handwerk verstehst, sonst würde dir der Kunden so einen Auftrag nicht anvertrauen. Im Studiobereich kannst du dich sehr schnell an die Kamera gewöhnen, Einstellungen wie Weißabgleich usw. machst du eh hinterher am PC. Wenn du im Bereich Reportage arbeitest ist das schon etwas schwieriger, da du ja selten die Chance bekommst das Foto ein zweite Mal zu machen. Da sind zwei Monate bei einem Komplettumstieg von Nikon Analog zu Canon Digital schon eher kurz.
Die andere Frage ist (da muss ich mich meinem Vorredner anschließen), ob sich dein Auftraggeber dasselbe vorstellt wie du. Mir kommt das seltsam vor, das man erwartet innerhalb von zwei Monaten eine aussagekräftige Bilddatenbank aufzubauen. Klingt utopisch. Das finazielle würde ich genau abklären, nicht das du später auf der MKII sitzt und hast dann doch kein Foto verkauft weil dein Auftraggeber wegen weltfremden Gedanken pleite gegangen ist.
 
Ganz so ist es nicht, ich habe einen Zeitraum von einem Jahr, und da werde ich von Reportage bis Studio und auch Composing alles machen.
Das Risiko liegt auch eher beim Kunden, er zahlt akonto, damit ich mir die Ausrüstung zulegen kann.

Ich hab auch erst mal dumm geguckt, aber er kennt mich aus meiner aktiven Zeit und kennt meine Arbeiten, deshalb hat er mir dieses Angebot gemacht. Allerdings redeten wir vor einer Woche noch von einem Budget von 2500, heute morgen kam dann die Meldung über 10.000 *schluck*, nachdem er sich selber auch kundig gemacht hat und verglichen hat. Aber manchmal im Leben sollen solche Dinge passieren, gerade nach langen Durststrecken...

Meine Bedenken liegen derzeit einfach noch in der Weiterverarbeitung, aber inzwischen denke ich, dass alles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Sprich, was interpolation, RAW, EXIF DIGICII etc bedeutet, werde ich eben lernen.

Trotzdem hab ich schon ein wenig weiche Knie ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cephalotus schrieb:
Ich gehe mal sowieso schwer davon aus, dass Du Dir die Kameras selber anschaust, so eine Investtiotion trifft man nicht anhand von Ratschlägen aus einem Forum von Leuten, die nur ne theoretische Ahnung von den beiden Kameras haben (wie mich). Dann siehst Du schon, ob Du damit klar kommst.

mfg

Nee, ich dachte, ich guck jetzt mal bei ebay und ich bestell mir eine *grins*
Spaß beiseite, natürlich nutze ich jetzt erst mal die Möglichkeit der theoretischen Recherche um dann auch vorbereitet zum Fachhändler gehen zu können und mir das Mürbchen mal persönlich zu beäugen und zu beschnuppern.

Ich denke der Sprung von meiner Nikon zur DSLR wird so oder so gravierend sein, die F3 ist ein vollkommen elektronikfreies Schätzchen ohne Mäusekino und ähnlichem. Ich muss mich also ohnehin völlig neu orientieren.

Hach, wie spannend. Langsam versuche ich mich doch zu freuen :D
 
Aber vergiss die objektive nicht. 3500? solltest du mind. einplanen.
Mal ein Rechenbeispiel:
2,8/24mm 400?
1,4/50mm 330?
2,8/100er Makro 380-500?
2,0/135mm L 900?
4,0/300mm L IS 1050?
1,4x TK 330?
Blitz 580ex 400?
Damit hast du einigermaßen alles was du brauchst fürs erste für 4000?.
Dazu kommen noch mind. 2x 2 GB Markenspeicher (ca. 160?/stk.)
...
Also 4000-4500? für gute Objektive und zubehör rechnen.
Wenn du nicht mehr als 200mm Tele brauchst, dann hast du 1000? weniger ausgaben.
 
Radubowski schrieb:
Aber vergiss die objektive nicht. 3500? solltest du mind. einplanen.
Mal ein Rechenbeispiel:
2,8/24mm 400?
1,4/50mm 330?
2,8/100er Makro 380-500?
2,0/135mm L 900?
4,0/300mm L IS 1050?
1,4x TK 330?
Blitz 580ex 400?
Damit hast du einigermaßen alles was du brauchst fürs erste für 4000?.
Dazu kommen noch mind. 2x 2 GB Markenspeicher (ca. 160?/stk.)
...
Also 4000-4500? für gute Objektive und zubehör rechnen.
Wenn du nicht mehr als 200mm Tele brauchst, dann hast du 1000? weniger ausgaben.
Du weißt doch garnicht, ob er überhaupt soviel Objektive braucht, oder?
Vielleicht langen ihm ja 2 Zooms. ;)
 
Riesbeck schrieb:
Du weißt doch garnicht, ob er überhaupt soviel Objektive braucht, oder?
Vielleicht langen ihm ja 2 Zooms. ;)

Naja, ne 1ds Mark II mit Zooms, villeicht das 2,8/24-70er und das 2,8/70-200er aber sonst gibt es da fast nichts an Zooms was noch richtig gute Leistungen bringt.

Was willst du eigentlich fotografieren? welchen Brennweitenbereich bevorzusgst du Shamani?
 
Radubowski schrieb:
Naja, ne 1ds Mark II mit Zooms, villeicht das 2,8/24-70er und das 2,8/70-200er aber sonst gibt es da fast nichts an Zooms was noch richtig gute Leistungen bringt.

Was willst du eigentlich fotografieren? welchen Brennweitenbereich bevorzusgst du Shamani?
Siehste, sag ich doch. :D ;)
 
Riesbeck schrieb:
Du weißt doch garnicht, ob er überhaupt soviel Objektive braucht, oder?
Vielleicht langen ihm ja 2 Zooms. ;)

Ihr ;) würden zwei sehr gute Zooms reichen, aber dann wären wir wohl wieder bei karierten Gänseblümchen. Abdecken muss ich über das Jahr gesehen alles von Makro bis Sport, aber Sport zb eher wenig, da werde ich mich an die netten Ex-Kollegen aus meiner alten Redaktion halten und denen die 300er aus dem Kreuz leiern.
Wenns nach mir ginge, würde ich nur mit einem 135 rumlaufen, aber das wird dem Kunden nicht reichen ;)
 
Shamani schrieb:
Mein Kunde hat nun nachdrücklich geäußert, dass er wirklich die größtmöglichen Fotos haben möchte, und Geld spielt (fast) keine Rolex :rolleyes: Jetzt sieht es so aus, als gäbe es eine D1s Mark II.
Ich schwanke derzeit ein bisschen zwischen dem Gefühl einer Herzattacke erliegen zu müssen oder mich dumm und dusselig zu freuen.
Wenn er es unbedingt so will ...
Vorsicht, bleibe absolut kühl, die Kamera ist ein Werkzeug und keinen Deut mehr. Einen Grund, weiche Knie zu bekommen, sehe ich nicht. Ich bekomme auch nicht jedes Mal weiche Knie, wenn ich in den noch etwas teureren Wagen steige und zur Arbeit fahre. Ich bekomme auch keine weichen Knie, wenn ich ein 120.000-Euro-Digitalimaging-Mikroskop oder ein 580.000-Euro-Laser-Scanning-Mikroskop anschalte. Es ist ein Job, die Investitionen richten sich nach den Erfordernissen und basta.


Shamani schrieb:
Mein Problem ist, dass ich mein Handwerk zwar gelernt habe (analog), aber bis auf die Zeit mit meinem Lumixchen noch nicht digital fotografiert habe.
Ist es realistisch dass ich mich in einem Zeitraum von sagen wir mal zwei Monaten technisch so weit mit dem Pixelmonster angefreundet haben könnte, dass auch (rein technisch gesehen) was vernünftiges dabei rauskommen kann?Oder ist das Handling/Fotoverhalten zwischen analog und digital so gravierend, dass ich die Finger davon lassen sollte?
Es ist schwer, dies aus der Ferne einzuschätzen. Wenn Du in der Analogfotografie bereits die Resultate erzielen konntest, die Dein Auftraggeber in der Datenbank gerne sähe, so sehe ich kein prinzipielles Problem, ausser dass Du neben Kameraequipment auch das entsprechende Computer-Handwerkszeug entweder selbst beherrschen (besser) oder von einer dritten Person leisten lassen solltest. Wie sieht es denn damit aus?
 
Hallo Mi,

ich darf weiche Knie bekommen, nachdem ich vier Jahre raus war ;) Das ist eine menschliche Regung, die auch heutzutage noch erlaubt sein dürfte. Wenn ich einmal wieder drin bin im Business, werd ich auch wieder cooler.
Mein Verstand hat auch keine weichen Knie, die wirtschaftlichen Aspekte sind mir da wohl bewust, das ist mehr mein Bauch, der sich ob dieser seltenen Chance freut ;)

EBV: Ich arbeite seit 1998 ununterbrochen mit PS, habe allerdings bisher nur fürs Internet machen müssen, die großen Formate sind mir von daher dann neu - aber auch das dürfte kein Problem werden, lernen kann ich alls :)
 
mmmmh .. mal der Reihe nach meine Sicht ..

Gewicht&Handling:
Guck Dir unbedingt mal an ob Du mit den Canon-Ungetümen hantieren magst.. Spätestens hier ist die Grenze dessen erreicht was man sich "erlesen" kann. Es gilt ohnehin weiter grundsätzlich .. alles was hier an gutgemeinten Ratschlägen auf Dich einprasselt selbst zu überprüfen, der Anteil der Ratgeber, die sich in einem professionellen Umfeld mit entsprechendem Erfahrungsschatz bewegen ist eher klein.

Auflösung:
Nikon D2X: ca. 12 Miopix, 4288 x 2848, entspricht 35,73 x 23,73 cm in "Offsetauflösung"

Canon 1D MK II: ca. 8 Miopix, 3504 x 2336, entspricht ca 29,2 x 19,47 in "Offsetauflösung"

Canon 1Ds MK II: ca. 16 Miopix, 4992 x 3328, entspricht 41,6 x 27,73 cm in "Offsetauflösung"

Du solltest berücksichtigen, dass gerade auf im "Reportageeinsatz" eine Ausschnittswahl an der Tagesordung ist. Auch wenn dies ein Forum von motivsicheren One-shot-Genialisten ist :p, denen im Grunde 3 , spätestens aber 5 Miopix für sämtliche Einsatzzwecke und Betrachtungsabstände reichen, solltest Du Dich einfach daran halten, soviel Pixel zu nehmen wie Du tragen kannst .. schließlich übst Du ja auch noch <g>


Verfügbarkeit:
Die 1Ds ist in Deutschland im Moment praktisch nicht zu bekommen, der Forumshändler Martin spricht z.B. davon bis Ende des Jahres keine nicht vorbestellten Exemplare ausliefern zu können .. bei den anderen üblichen Verdächtigen schaut's ähnlich aus. In Österreich ist die Situation offensichtlich etwas entspannter .. allerdings bekommen das natürlich auch zunehmend diejenigen mit, die hier in D seit Monaten auf ihr vorbestelltes Exemplat warten .. demententsprechend gibt es wohl zunehmend Exemplare, die im kleinen oder großen Grenzverkehr der Völkerverständigung dienen. D2X ist auch schwer, aber möglich, 1D gibt es in Stückzahlen.


Prioritäten
Dein Fokus scheint immer noch sehr stark auf dem anzuschaffenden Body zu liegen. Bei dem doch recht breiten Spektrum fotografischer Aufgaben steht aber auch eine schwierige Auswahl der Optiken an. Über den Mehrwert einer 1Ds mit vorgeschnallten Zooms läßt sich durchaus trefflich streiten, es gibt bei den Canons eine nicht zu leugnende Weitwinkelproblematik uswusf ... Du entscheidest über Systeme und mußt auch immer Systeme betrachten. Innerhalb der "Systeme" gibt es dann zumindest im Canon-Lager noch cropbedingte Diversifikationen .. und all das a priori einschätzen zu wollen (müssen) ist ne echte Aufgabe :) In Summe läuft es aber eigentlich darauf hinaus, dass bei dem formuliertem Qualitätsanspruch für die einzusammelnden Optiken sicher kaum weniger Geld einzuplanen ist als für den Body .. eher mehr.



EBV&Datenhandling
Ganz sicher ist der Umgang mit den Daten kein Hexenwerk .. in Deinem speziellen Fall bestehen Deine Bedenken aber zurecht. So wie ich es verstanden habe bestückst Du die Bilddatenbak direkt, bist also Fotograf und Litho/Druckvorstufe in einer Person. Wenn Du gleichzeitig noch Bedarf hast, Dein Werkzeug kennenzulernen und offensichtlich ordentlich Motive auf Dich warten, besteht durchaus die große Gefahr sich zu verzetteln. Chipdaten für die professionelle Weiterverwendug aufzubereiten ist alles andere als trivial ... um hier präziser raten zu können wäre es aber notwendig die Strukturen (Auftraggeber) zu kennen.
Grundsätzlich solltest Du in Betracht ziehen diesen Part zu externieren:
- Du umschiffst so eine ganze Reihe kritischer Punkte in Bereichen, in denen Dir know how und Erfahrung fehlt
- Du kannst Deine Kapazitäten dort einbringen wo Du am produktivsten bist .. hinterm Sucher
- Du vermeidest die unschöne Verquickung fotografischer Arbeit und Postprocessing .. alles was im nachhinein am Bild verändert/angepaßt/optimiert werden soll wird automatisch ein eigener Rechnungsposten .. bei den unvermeidlichen Abrechnungsdiksussionen ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Wenden kannst Du Dich an Lithobetriebe und Experten der Druckvorstufe in Deiner Nähe oder an andere Einzelkämpfer mit entsprechendem Backround.

Ich glaub' ich hör' erstmal auf .. und verteil das auf verdaubare Portiönchen :)

Viele Grüße
Martin
 
Shamani schrieb:
Abdecken muss ich über das Jahr gesehen alles von Makro bis Sport, aber Sport zb eher wenig, da werde ich mich an die netten Ex-Kollegen aus meiner alten Redaktion halten und denen die 300er aus dem Kreuz leiern.
Also dann gibt es verschiedene Varianten:
Weitwinkel-Standard:
17-40/4 L am kurzen Ende erstaunlich stark, am langen Ende etwas weicher
16-35/2.8 L lichtstärker, nicht aber unbedings schärfer, am langen Ende sehr gut
24-70/2.8 L in den unteren 2/3 des Brennweitenbereichs ziemlich stark, oben mal so mal so berichtet, hie und da Fokus-Kummer

Tele:
70-200/2.8 L IS USM: der Allrounder schlechthin, gel. Streuung in Zentrierung bzw. Offenblendenleistung -> wenn möglich bestes Exemplar unter mehreren selektieren!

für die 1Ds-II empfehlenswerte gemässigte Festbrennweiten unter 1500 Euro:
35/1.4 L USM: sehr guter Allrounder, etwas schwer für ein 35er
50/1.4 USM: "Pflichtobjektiv"
85/1.8 USM: etwas stärkere Offenblendenleistung als das 50/1.4, ab f/2.5 ist es richtig gut
85/1.2 L USM: etwas für "spezielle Effekte". Engster Schärfentiefenbereich, traumhaftes Bokeh, schwer, rel. langsamer AF und teuer
100/2.0 USM: wiederum bereits bei f/2.5 suuper Auflösung und Kontrast
100/2.8 USM Macro: feines Allroundobjektiv zwischen Makro und Portrait
135/2 L: der "Oberhammer" in Freistellung, Schärfe und Bokeh
200/2.8 L USM: sehr gut, aber mit 70-200/2.8 L-IS entbehrlich
300/4 L-IS USM: würde ein 70-200er nach oben hin ergänzen und bietet noch etwas Luft für Konverter
 
Vielen lieben herzlichen Dank für Eure Zusammenfassungen, Ausführungen und Anregungen und Tipps! Mir ist bewusst, dass sich das alles ein bisschen crazy anhört, aber - nothing to lose - ich habe mich entschieden, den Job zu machen. Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Mal ehrlich, eigentlich müßte ich verrückt sein, es NICHT zu tun, oder?

Meine letztes "klitzekleines" Problemchen liegt genau hier:

DoubleM schrieb:
Gewicht&Handling:
Guck Dir unbedingt mal an ob Du mit den Canon-Ungetümen hantieren magst..

Richtig, gerade wollte ich auch aufhören zu theoretisieren. Nur: wo soll ich das testen? :(

Wie schon erwähnt sind die Lieferzeiten bisher utopisch!
Ich habe meine Schweiz- und Österreichleute mal angemailt, ich hoffe, von dort kommt ein positives Feedback. In NRW und RP siehts erst mal eher düster aus :(

Saturn Köln hat JETZT die D2x-Bestellungen von September 04 erhalten... :eek:
 
Shamani schrieb:
EBV: Ich arbeite seit 1998 ununterbrochen mit PS, habe allerdings bisher nur fürs Internet machen müssen, die großen Formate sind mir von daher dann neu - aber auch das dürfte kein Problem werden, lernen kann ich alls :)
Das ist gut, wenn Du PS aus dem Effeff drauf hast. Mit den grösseren Formaten (und Auflösungsansprüchen) steigt zwar der Rechenaufwand, es kommt nur wenig Fundamental neues in PS hinzu.

P.S.: ich bin ja ehrlich: ich könnte mir auch nur schwer ein breites Grinsen verkneifen, wenn der Investitionshorizont gerade mal um Faktor 3 in die Höhe schnellt.
 
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