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Welche Eigenschaften sind für ein Stativ wichtig?

razulli

Themenersteller
Hallo Gemeinde,

nach lesen der Guides und einiger Threats zum Thema Stativ sind bei mir noch einige Fragen aufgekommen die ich mal loswerden wollte. Vielleicht könnt ihr mir da noch ein paar Tipps geben?

Zunächst mal die Größe... Also ich bin 185cm. Es soll ein 3-Bein werden. Geht man bei dem Stativ danach, dass es groß genug ist um locker stehend durch den Sucher blicken zu können oder is das Wurst, weil man sich eh beugt neigt etc. um in die richtige Kammerapositon zu kommen? Ich würde sonst ganz naiv von oben runter rechnen Kammera 185 - 8 (Kammera) - 10 (Kugelkopf) = 167cm Stativ

Was wäre sonst eine sinnvolle Stativhöhe? Sollte man eher eins mit 3 oder 4 Segmenten nehmen? Gibt es Kleinigkeiten auf die man achten sollte?

Noch eine Frage zur Belastbarkeit. Ich schaue im Augenblick in Richtung Carbon weils so schön leicht ist. Da gibts auch da ein oder andere Stativ, dass nur mit 4-5 kg belastet werden kann. Wenn ich mal so rechne: 600g (Body), 400g (Blitz), 700g-1,5kg (Optik) komme ich auf etwa 1,7-2,5kg und kann noch meinen Rucksack mit ner Wasserflasche in die Mitte hängen. Oder ist das viel zu kurzsichtig gedacht und alles kracht zusammen? Ich hab jetzt keine 5000Eur Teleoptik die 5kg wiegt und werde so einen Brocken wohl nie besitzten... Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
 
Welche Eigenschaften sind wichtig: Stabilität und Transportabilität. Stabilität, weil sonst die Bilder nix werden; Transportabilität, weil man das Stativ sonst nicht mitnimmt. Wobei sich die Optimierungen beider Eigenschaften gegenseitig ausschließen... .

Zur Größe: Rechne nicht von Deiner Körpergröße runter, sondern von Deiner Augenhöhe! So habe ich es gemacht, und bin bei 1,75 Körpergröße letztlich zu einem Velbon Sherpa pro CF 630 gekommen. Mit meinem Cullmann Magnesit (30Nm) und angesetztem BG habe ich den Sucher genau auf Augenhöhe, ohne BG knapp darunter - ohne Mittelsäule versteht sich. Die Alternative ohne BG erleichtert das Ablesen des oberen Displays, beeinflusst die Stabilität der Kamera auf dem Stativ positiv, und ich muss micht dabei noch nicht wirklich verbiegen. Die genauen Höhenmaße habe ich hier jetzt nicht parat, bei Interesse kann ich die aber gerne nachliefern.
In punkto Gewicht (Stativ ca. 1,6 kg, mit Kopf ca. 2,3 kg) und Stabilität (3 Auszüge, Haken für Tasche an Mittelsäule, Stonebag inclusive) m.E. ein guter Kompromiss.

Gruß
 
Hi,

wegen der Belastung stand ich vor kurzen vor der gleichen Frage.
Schau mal hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=269875

Ob 3 oder 4 Segmente muss jeder nach seinem Geschmack entscheiden.
Ich habe mich nach folgende Kriterien entschieden: geringes Gewicht, hohe Tragfähigkeit und geringes Packmaß, dabei blieb ich beim Velbon Sherpa hängen, und das hat 4 Segmente.
Ich denke bei geringer Packmaßhöhe muss man auf ein 4 Segment Stativ gehen, dabei wird aber, so denke ich, das Stativ instabiler, das mehr Segmente vorhanden sind.
Leider fehlt mir noch der Statikopf, nicht Lieferbar, aber von der Höhe ist es ok, auch ohne ausgefahrene Mittelsäule, was man ja vermeiden soll, ich bin 192cm.

Nasi
 
Zunächst mal die Größe... Also ich bin 185cm. Es soll ein 3-Bein werden. Geht man bei dem Stativ danach, dass es groß genug ist um locker stehend durch den Sucher blicken zu können oder is das Wurst, weil man sich eh beugt neigt etc. um in die richtige Kammerapositon zu kommen? Ich würde sonst ganz naiv von oben runter rechnen Kammera 185 - 8 (Kammera) - 10 (Kugelkopf) = 167cm Stativ
-12cm Augen unter dem Scheitel, dann bist Du bei 155cm. Mir sind die 153cm bei meinem G1325 schon fast zuviel (bin 182cm), meistens ziehe ich das untere Segment nicht vollständig aus, sonst muss ich auf die Zehensptizen. Ein bischen Reserve ist aber ganz nett wenn es mal am Hang steht. ;)

Was wäre sonst eine sinnvolle Stativhöhe? Sollte man eher eins mit 3 oder 4 Segmenten nehmen? Gibt es Kleinigkeiten auf die man achten sollte?
Naja, es kommt darauf an was Du mit dem Stativ genau machen willst. Für Makroaufnahmen it die maximalhöhe zum beispiel ziemlich egal, die wenigstens Blumen wachen auf 180cm. Interessanter ist da möglichst weit runter zu kommen. Wenn Du den ganzen Tag an einer Rennstrecke stehst ist eine bequeme Stehhöhe interessanter, die Minimalhöhe relativ egal.

Ob 3 oder 4 Segmente hängt in erster Linie davon ab, ob Du das kleinere Packmass brauchst. Das 4. Segment ist meisst sehr dünn und der Stabilität nicht wirklich dienlich, insofern steht ein 3-Segmenter besser. Allerdings ist im Allgemeinen ein 4-Segmenter immer noch besser als 3 Segment plus Mittelsäule. Von letzterer würde ich nach Möglichkeit die Finger lassen, die ist im Weg wenn man weit runter will und ausziehen sorgt für Instabilitäten. ;)


Noch eine Frage zur Belastbarkeit. Ich schaue im Augenblick in Richtung Carbon weils so schön leicht ist. Da gibts auch da ein oder andere Stativ, dass nur mit 4-5 kg belastet werden kann. Wenn ich mal so rechne: 600g (Body), 400g (Blitz), 700g-1,5kg (Optik) komme ich auf etwa 1,7-2,5kg und kann noch meinen Rucksack mit ner Wasserflasche in die Mitte hängen. Oder ist das viel zu kurzsichtig gedacht und alles kracht zusammen? Ich hab jetzt keine 5000Eur Teleoptik die 5kg wiegt und werde so einen Brocken wohl nie besitzten... Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
Erstmal dämpft Carbon auch Schwingungen, insbesondere den Spiegelschlag, besser als Alu. Zum Thema Tragkraft ist zu sagen, dass mehr besser ist, im Allgemeinen stehen diese Stative deutlich stabiler als die weniger belastbaren. Erstmal hast Du in Deiner Rechnung noch den Kopf vergessen, der bringt auch nochmal locker 500g mit, für Superteles auch schonmal um 1kg. ;) Die Tragkraftangabe des Herstellers kann man getrost grob halbieren, dann kann man halbwegs sicher sein, dass das Stativ mit der Ausrüstung gut steht. D.h. ab 5kg kann man anfngane, drunter würde ich definitiv nichts kaufen. Die Gewichte sind allerdings ehr toplastangaben, Rucksack untenhin geht meistens auch wenn es etwas schwerer ist. Da muss man dann nur bei Wind wieder aufpassen dass der nicht das Pendeln anfängt. ;)


Insofern schreibe Dir eine Prioritätenliste was Dein Stativ braucht. meine war (und ist) in dieser Reihenfolge:

1) Stabilität (impliziert Tragkraft >8kg)
2) Stabilität (impliziert Tragkraft >8kg)
3) Stabilität (impliziert Tragkraft >8kg)
4) Maximale Auszugshöhe ohne MS > 150cm
5) minimale Höhe <15cm
6) Gewicht <2.5kg (ohne Kopf)
7) Packmass (möglichst klein)
8) Ersatzteilversorgung
9) Drehverschlüsse
10) Preis (möglichst klein)

Gruß,
Günter
 
Vielen Dank für eure sehr ausführlichen Antworten. Hab jetzt ein viel besseres Bild von dem was wichtig ist. Ich würde jetzt zwar normalerweise noch was fragen, aber eigentlich sind schon alle Antworten gegeben. Super! Nochmal vielen Dank!
 
Jetzt habe ich doch noch ein paar kleine Fragen zur Größe.

Ich habe mich eigentlich schon dafür entschieden ein Stativ mit 3 Elementen und Mittelsäule zu nehmen. Material Kohlefaser.

Nochmal zur Rechnung: Meine Augenhöhe liegt zwar bei 172cm ich habe aber festgestellt, dass ich irgendwie meist von leicht oben links durch den Sucher schaue um nicht meine Nase am Display platt zu drücken. Ideal wäre nach erneutem messen 168cm.

Bequeme Augenhöhe wäre also 168cm - 8cm Body - 10cm Kugelkopf = 150cm Stativhöhe.

Wie relevant ist der Stabilitätsverlust mit der Mittelsäule wenn ich ein Stativ nehme, dass bei eingefahrener Säule 138cm und bei maximaler Säule 161cm hoch ist? Ich würde die Säule also meist etwa. 12cm (von max. 23cm) rausziehen. Wie sind eure Erfahrungen? Sich 12cm runterbeugen macht ja auch nicht wirklich viel aus oder? Oder sollte ich ein hoheres Stativ nehmen und dafür dann die Beine nicht voll rauslassen?

Wonach habt ihr die Größe eures Stativs gewählt?
 
Wonach habt ihr die Größe eures Stativs gewählt?

Preis, Gewicht, Packmass.;)
Geh mal in ein Geschäft und sieh sie dir in Natura an und lass die MS da wo sie ist.
Nicht rausholen da das zu unscharfen Bilder führt, am besten ist ein Stativ ohne.
Und dann kommt das mit der größe darauf an, was du und wo du Bilder machst.
 
... und lass die MS da wo sie ist.
Nicht rausholen da das zu unscharfen Bilder führt, am besten ist ein Stativ ohne.

Das halte ich für ein Gerücht. Wenn ich bei meinem Slik 88M die Mittelsäule komplett ausgefahren habe, kann ich trotzdem ohne Probleme Langzeitbelichtungen machen, ohne irgendwelche Verwacklungseffekte im Bild zu haben.

Das Stativ und die Mittelsäulenkonstruktion müssen einfach nur stabil genug sein, das ist alles.
 
Die Prioritäten verstehe ich. Aber wonach seid ihr bei der Größe gegangen? In welchem Spielraum zu eurer Augenhöhe habt ihr die Stativhöhe gewählt? Stativ + Kopf + Body möglichst genau auf Augenhöhe oder etwas höher oder etwas tiefer? Wieviel cm ... - oder habt ihr einfach irgendeine Höhe genommen?

Ich hatte die Mittelsäule eigentlich als Feintuning gesehen, falls man nunmal kein Stativ genau auf Augenhöhe bekommt oder der Boden mal abfällig ist etc. Sicher trägt eine voll ausgefahrene MS zur Instabilität bei aber wenn man die nur zu 50% rausholt auch??? Ich kann es leider schlecht selbst einschätzen...
 
Je weiter Du die MS ausziehst, desto übler wird es tendenziell, allerdings kann irgendwo mittendrin eine Resonanzfrequenz auftreten, die dann besonders übel ist. :(

Vergiss einfach ein paar cm, der Boden ist selten absolut eben, Du hast mal andere Schuhe an, Du fotografierst nicht immer waagrecht, ...

Ich wollte damals irgndwas zwischen 150-160cm, ein paar cm mehr sind auch oft ganz nett, wenn man mal höher hinaus muss. Letztlich bestimmt aber sowieso das Motiv die Höhe des Stativs, und Augenhöhe ist nicht immer das Optimale.

Gruß,
Günter
 
Die Prioritäten verstehe ich. Aber wonach seid ihr bei der Größe gegangen? In welchem Spielraum zu eurer Augenhöhe habt ihr die Stativhöhe gewählt? Stativ + Kopf + Body möglichst genau auf Augenhöhe oder etwas höher oder etwas tiefer? Wieviel cm ... - oder habt ihr einfach irgendeine Höhe genommen?

Entscheidungsfindung

1 Packmaß
2 Gewicht
3 Tragkraft
4 Preis

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1567745&postcount=54

ergo ich bin zufrieden.....
 
Das halte ich für ein Gerücht. Wenn ich bei meinem Slik 88M die Mittelsäule komplett ausgefahren habe, kann ich trotzdem ohne Probleme Langzeitbelichtungen machen, ohne irgendwelche Verwacklungseffekte im Bild zu haben.
Dann zeig doch einfach bitte ein Bild das du so aufgenommen hast und in dem es keine "Verwacklungseffekte" gibt.:)
 
Ich bin auch grad auf der Suche nach einem "richtigen" Stativ, da mein erster Schnellgriff wohl für die Tonne war mangels Stabilität.

Von daher meine Kriterien:

1 Gewicht
2 Stabilität
3 Packmaß
4 Tragkraft >= 5KG
5 Preis

Wobei 1-3 wohl immer einen sinnvollen Ausgleich bilden müssen...und finanzierbar wäre schon nett ;).

Ich bin wiegesagt selber noch am Suchen, von daher kann ich Dir noch keine Empfehlung geben - hier im Forum gibts aber irgendwo ein verlinktes Excelsheet, was ich schonmal ganz hilfreich fand um anhand einiger Kriterien die Auswahl "einzudampfen".

Grüße
Flo
 
Hi,

meine Empfehlung für ein gutes Reisestativ:
Velbon Sherpa CF-640

Packgröße = 48cm
Aufnahmegewicht = 6Kg
Gewicht = 1,6 Kg
Preis = 190€ im Netz
Stabil ist es ausserdem.

Das ganze natürlich ohne Kopf.

Anbei noch der Stativ Konfigurator



Gruss Nasi
 
Jaaaa, der Konfigurator hilft schon sehr, wenn ich nur nicht beim Gitzo GT2530 rausgekommen wäre... ;) Der Preis ist leider etwas heftig...

Is sowas (mit immerhin 12kg Belastbarkeit) denn auch mit 1/2 ausgezogener Mittelsäule stabieler als ein z.B. Velbon mit 7kg Belastbarkeit oder sind sowas eher akademische Fragen? Muss ja eigentlich was dran sein wenn die Teile so teuer sind.
 
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