BLYTZLYCHT
Themenersteller
Hallo zusammen,
ähnlich wie holliholland habe auch ich mir jetzt auch eine Blooming-Blitzanlage mit 2 Blitzen, Stativen und Softboxen geholt. Jeweils eins dieser Studiosets QH-500F kostet bei I-Bäi aktuell 230 Euro + 10 Euro Update für ein etwas besseres Stativ (W-806 256 cm anstatt W-803 200 cm). Die Blitze kommen jeweils mit einer Softbox 70 cm x 140 cm. Fotos der Sachen erspare ich uns, das hat der Kollege hier schon getan - danke dafür!
Ich strebe hier keine Grundsatzdiskussion zu Elinchrom, Hensel, Gretel & Consorten an. Natürlich sind solche Markengeräte besser verarbeitet, halten ein dauerndes Auf- und Abbauen gut aus und vieles mehr. Aber das brauche ich alles gar nicht. Ich mache nur ab und zu Fotos und werde die Sachen dafür aus dem Keller holen. Solange Blitzröhre und Einstell-Licht nicht dauernd den Geist aufgeben, werde ich mit einem China-Produkt zufrieden sein. Das konnte ich nach langer Recherche hier im Board und anderswo für mich festmachen.
Die Softboxen konnte ich in 2 Minuten aufbauen. Sie erscheinen mir ausreichend stabil. Wer damit Fußball spielen möchte, sollte sich lieber einen Fußball kaufen, aber als Lichtformer sind die Sachen in Ordnung.
Zwar bin ich auf dem Foto-Gebiet nicht so erfahren, habe mich aber 1. wochenlang schlau gelesen und kann 2. die Verarbeitung technischer Geräte sehr wohl beurteilen, da ich selber im technischen Bereich arbeite. So war ich recht erstaunt, denn auf den ersten Blick machen die Sachen für eine China-Produktion einen guten Eindruck. Noch bevor ich den ersten Funktionstest startete, habe ich eines der Gehäuse geöffnet: kein Kabelsalat oder klingonischer Kuddelmuddel, alles ordentlich aufgebaut und geführt. Der Lampensockel wird von einem 5 cm-Lüfter gekühlt, dessen Geräuschpegel für mich durchaus erträglich ist. Als entspannende Maßnahme sollte eh immer Musik laufen, jedenfalls wenn man mit Menschen arbeitet...
.
Der Sockel des Blitzes ist wie das Gehäuse aus Metall. Die Blitzröhre ist gesteckt, NICHT gelötet. Ich konnte bis jetzt keine scharfen Kanten oder ähnliche Mängel feststellen, die den Betrieb in Frage stellen.
Der erste Funktionstest:
der Regelbereich geht von 35-99, was auch immer die Einheit dieses Wertebereiches sein mag. Dank der Digitalanzeige kann man sich gut merken, was man letztes Mal eingestellt hat. Beim Runterregeln blitzt das Gerät ab, so daß die Kondensatoren für die nächste Auslösung die richtige Spannung haben. Wenn man schnell hochregelt, geht das Gerät eventuell schon mal kurz in die Knie und das Einstell-Licht wird für einen Sekundenbruchteil dunkel. Mir egal - für den Preis!
Die Auslösung über Kabel mit meinem Meßgerät Gossen Variosix F2 funktionierte per mitgeliefertem Kabel problemlos, die Auslösung über Fotozelle mit meinem Aufsteckblitz ebenso. Die Wiederaufladezeit ist bei Voll-Last mit 3 Sekunden angegeben. Ich konnte nicht mehr als max. 2 Sekunden messen, auch nicht wenn ich 5 Mal direkt hintereinander ausgelöst hatte.
Also alles okay? Nee...
500 Ws sind eine ganze Menge! Selbst wenn ich den Blitz ganz runterregele, komme ich bei einer 125stel Sekunde Belichtungszeit laut Meßgerät in 2 m Entfernung auf keine akzeptabel kleine Blende. Wie soll ich denn da bitte Tiefenunschärfe hinbekommen? Soviel Abstand zum Hintergrund habe ich nicht. Und nein, Graufilter will ich nicht... Ich hätte besser die 300er kaufen sollen. Dabei hatte ich hier bereits gelesen, daß Blitzgeräte eher zu hell als zu dunkel sind. Naja...
Bevor ich mit Kamera weiterteste und Euch darüber berichte, muß ich wohl oder übel erstmal abwarten, bis der Funkauslöser da ist. Das dauert immer so lange aus China...
ähnlich wie holliholland habe auch ich mir jetzt auch eine Blooming-Blitzanlage mit 2 Blitzen, Stativen und Softboxen geholt. Jeweils eins dieser Studiosets QH-500F kostet bei I-Bäi aktuell 230 Euro + 10 Euro Update für ein etwas besseres Stativ (W-806 256 cm anstatt W-803 200 cm). Die Blitze kommen jeweils mit einer Softbox 70 cm x 140 cm. Fotos der Sachen erspare ich uns, das hat der Kollege hier schon getan - danke dafür!
Ich strebe hier keine Grundsatzdiskussion zu Elinchrom, Hensel, Gretel & Consorten an. Natürlich sind solche Markengeräte besser verarbeitet, halten ein dauerndes Auf- und Abbauen gut aus und vieles mehr. Aber das brauche ich alles gar nicht. Ich mache nur ab und zu Fotos und werde die Sachen dafür aus dem Keller holen. Solange Blitzröhre und Einstell-Licht nicht dauernd den Geist aufgeben, werde ich mit einem China-Produkt zufrieden sein. Das konnte ich nach langer Recherche hier im Board und anderswo für mich festmachen.
Die Softboxen konnte ich in 2 Minuten aufbauen. Sie erscheinen mir ausreichend stabil. Wer damit Fußball spielen möchte, sollte sich lieber einen Fußball kaufen, aber als Lichtformer sind die Sachen in Ordnung.
Zwar bin ich auf dem Foto-Gebiet nicht so erfahren, habe mich aber 1. wochenlang schlau gelesen und kann 2. die Verarbeitung technischer Geräte sehr wohl beurteilen, da ich selber im technischen Bereich arbeite. So war ich recht erstaunt, denn auf den ersten Blick machen die Sachen für eine China-Produktion einen guten Eindruck. Noch bevor ich den ersten Funktionstest startete, habe ich eines der Gehäuse geöffnet: kein Kabelsalat oder klingonischer Kuddelmuddel, alles ordentlich aufgebaut und geführt. Der Lampensockel wird von einem 5 cm-Lüfter gekühlt, dessen Geräuschpegel für mich durchaus erträglich ist. Als entspannende Maßnahme sollte eh immer Musik laufen, jedenfalls wenn man mit Menschen arbeitet...

Der Sockel des Blitzes ist wie das Gehäuse aus Metall. Die Blitzröhre ist gesteckt, NICHT gelötet. Ich konnte bis jetzt keine scharfen Kanten oder ähnliche Mängel feststellen, die den Betrieb in Frage stellen.
Der erste Funktionstest:
der Regelbereich geht von 35-99, was auch immer die Einheit dieses Wertebereiches sein mag. Dank der Digitalanzeige kann man sich gut merken, was man letztes Mal eingestellt hat. Beim Runterregeln blitzt das Gerät ab, so daß die Kondensatoren für die nächste Auslösung die richtige Spannung haben. Wenn man schnell hochregelt, geht das Gerät eventuell schon mal kurz in die Knie und das Einstell-Licht wird für einen Sekundenbruchteil dunkel. Mir egal - für den Preis!
Die Auslösung über Kabel mit meinem Meßgerät Gossen Variosix F2 funktionierte per mitgeliefertem Kabel problemlos, die Auslösung über Fotozelle mit meinem Aufsteckblitz ebenso. Die Wiederaufladezeit ist bei Voll-Last mit 3 Sekunden angegeben. Ich konnte nicht mehr als max. 2 Sekunden messen, auch nicht wenn ich 5 Mal direkt hintereinander ausgelöst hatte.
Also alles okay? Nee...
500 Ws sind eine ganze Menge! Selbst wenn ich den Blitz ganz runterregele, komme ich bei einer 125stel Sekunde Belichtungszeit laut Meßgerät in 2 m Entfernung auf keine akzeptabel kleine Blende. Wie soll ich denn da bitte Tiefenunschärfe hinbekommen? Soviel Abstand zum Hintergrund habe ich nicht. Und nein, Graufilter will ich nicht... Ich hätte besser die 300er kaufen sollen. Dabei hatte ich hier bereits gelesen, daß Blitzgeräte eher zu hell als zu dunkel sind. Naja...
Bevor ich mit Kamera weiterteste und Euch darüber berichte, muß ich wohl oder übel erstmal abwarten, bis der Funkauslöser da ist. Das dauert immer so lange aus China...

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