Wieso bedeuten sinkende Preise denn gleich dass die Objektive zu ausläufern werden?
Habt ihr euch mal den Nikon Gebrauchtmarkt angeschaut, es ist fast nichts mehr vorhanden, und warum sollte Nikon da nicht einfach die Objektive günstiger vertreiben. Genau das kann dann nämlich den Ausschlag dafür geben das jemand nicht Canon sondern Nikon kauft.
Die D40(x) ist meiner Meinung nach eben auf das untere Segment der Käuferschicht abgestimmt, sodass man eben Kunden vom Bridge Markt gewinnt. Eine Etablierung eines höherwertigen Bodys ohne AF-D Antrieb, müsste man anders angehen um damit durchzukommen. Ein schneller umstieg müsste her, viele Objektive müssten verfügbar sein, was aber natürlich Investitionen vorraussetzt.
Meiner bescheidenen Meinung nach, ist die D40 nichts anderes als das Pendant zur 400d, klein, gruselig usw.
Die D80 kam nur kurz vor der D40 auf den Markt und hat einen AF-D Antrieb, wenn man also wirklich zum Umschwung gewollt hätte, dann wäre das hier auch schon passiert. (Stichwort: "Kostenoptimierung")
Andererseits sagt sich Nikon, was solls, die Leute die sich mit der Kamera entwickeln, können ja ihre AF-S Scherben (das ist in diesem Falle vollkommen ernstgemeint, ich will jemanden sehen der an der D40 ein 300/4 AF-S benutzt) weiternutzen.
Bei unserem Hobby sind ja immer noch die Linsen das weitaus teurere, also macht es doch keinen Unterschied, wie ich das System nutze.
Das was Nikon da macht ist nichts anderes als schlau Marktstrategie, erst mit billigen Gehäusen ködern, dann wollen die Leute mehr, sie sehen, dass es bessere (dadurch aber auch gleichzeitig teurere Bodys gibt) kaufen diese und sehen, dass es hierfür günstige Objektive gibt, was eine noch stärkere Bindung an den Hersteller schafft.
Die D40 ist also mMn nichts anderes als ein Kundenköder mit Hintergrundkraft.