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Auswirkungen eines 4K-Monitors auf Bildbearbeitung & Workflow

tobbi KLEIN

Themenersteller
Momentan arbeite ich mit einem HP LP2475 24" Wide Gammut Monitor mit einer 1920x1200er Auflösung und Lightroom.

Folgende Hypothese:

Mittelfristig denke ich, dass ich früher oder später auf einen 4K-Monitor umsteigen sollte. Die Retina-Displays erhalten mehr und mehr Einzug in der breiten Bevöllkerung und man gewöhnt sich an die pixelfreie, scharfe Darstellung.
Ich vermute, dass einem dann irgendwann das Pixelzählen am heimischen EBV-PC mit gewöhnlicher Auflösung veraltet vorkommt.


Teilt ihr diese Meinung, oder seht ihr es anders?

Welche Auswirkungen hat ein 4K-Monitor allgemein auf die Bildbearbeitung? Unterscheidet sich beispielsweise das Schärfen von Bildern mit einem 4K-Monitor?
 
Was ich mich frage : Wie werden auf solchen Monitoren Bilder formatfüllend dargestellt die unterhalb der Bildschirmauflösung liegen ?
Etwa ältere 6 oder 8 Megapixel Bilder ?
 
Was ich mich frage : Wie werden auf solchen Monitoren Bilder formatfüllend dargestellt die unterhalb der Bildschirmauflösung liegen ?
Etwa ältere 6 oder 8 Megapixel Bilder ?

Ebenfalls eine gute Frage - wahrscheinlich werden sie hochskaliert.
Aber auch dann stellt sich die Frage: Wie geht man beim Schärfen der Bilder vor?
 
Ein hochwertiger Monitor wird vermutlich passend hochskalieren. Das sieht man ja auch bei hochwertigen Fernsehern, die z.B. DVD-Material hochskalieren.
 
Momentan arbeite ich mit einem HP LP2475 24" Wide Gammut Monitor mit einer 1920x1200er Auflösung und Lightroom.
Mit viel Glück und guten Augen könntest Du auf dem 24" 4K-Monitor mehr Informationen darstellen wie auf dem jetzigen 24" 16:10 Monitor. Mit 150% Anzeigeskalierung genutzt (effektiv 122 PPI) bleibe also neben den LR-Menüs etwas mehr Platz für die Bilder übrig.

Bilder müssen dann natürlich entweder mehr Auflösung haben oder ebenfalls skaliert werden. Und schon wird die Raw-Bearbeitung in LR potentiell langsamer, weil für den darzustellenden Ausschnitt bei 100%-Anzeige mehr Pixel zu berechnen sind.

Welche Auswirkungen hat ein 4K-Monitor allgemein auf die Bildbearbeitung? Unterscheidet sich beispielsweise das Schärfen von Bildern mit einem 4K-Monitor?
Ja, und zwar für mich negativ. Ich schaffe es nicht, auf meinem Windows-Tablet (207 PPI) meine Bilder vernünftig zu bewerten. Auf dem 27" WQHD-Monitir mit 109PPI weiss ist, was ich bei der 100%-Anzeige von Schärfe und Rauschen zu halten habe. Was ich also mit meinen Bildern machen kann (mögliche Ausschnittgröße oder ist für akzeptabele Schärfe eine Verkleinern nötig, ist eine Ausbelichtungen in einer für mich ausreichden Qualität möglichn usw.)

Auf dem 207 PPI Display des Surface Pro 2 muss ich die Bilder beim 200% Größe betrachten, um eine ähnliche Bewertung durchführen zu können. Mein Bewertungs- und Ausgabeziel sind halt keine Smartphones mit 200-400 PPI sondern bisher noch "normale" PC- und Laptop-Monitore mit 100-130 PPI.

Da diese Bilder auch auf Tablets mit 200-256 PPI gut bis sehr gut aussehen (auch dann, wenn ein moderner Browser sie hochskaliert), gibt es für mich noch keinen Grund, die Bilder anders zu bearbeiten.

Aber auch dann stellt sich die Frage: Wie geht man beim Schärfen der Bilder vor?
Gibt es kein einziges Tablet oder Smartphone in Deinem Benkanntenkreis? Die Größe und Auflösung (und damit die Pixelgröße) der Displays ist bekannt, die Auflösung der Bilder auf einer beliebigen Internetseite kann man zumindest am PC leicht ermitteln. Also schaut man sich das ganze am Tablet an (im Idelafall mit der selber Pixelgröße/PPI wie am späteren Bildschirm) und bekommt ein sehr gutes Gefühl dafür, wie es aussehen könnte. Der Rest hängt dann von der konkret verwendeten Software ab.

Ein hochwertiger Monitor wird vermutlich passend hochskalieren. Das sieht man ja auch bei hochwertigen Fernsehern, die z.B. DVD-Material hochskalieren.
Nur dass der Fernseher ein Signal mit der kleineren Auflösung bekommt, der Monitor aber nicht. Der Monitor wird wohl mit dem 4K-Signal des Rechners angesteuert und der PC hat dafür zu sorgen, dass das Bild entsprechend skaliert wird.
 
Nur dass der Fernseher ein Signal mit der kleineren Auflösung bekommt, der Monitor aber nicht. Der Monitor wird wohl mit dem 4K-Signal des Rechners angesteuert und der PC hat dafür zu sorgen, dass das Bild entsprechend skaliert wird.

Und wie gut funktioniert das ?
Wie schaut ein Bild zum Beispiel von der alten EOS 350D was auf - sagen wir mal - 6 Megapixel beschnitten wurde auf einem solchen Monitor aus ?
 
Und wie gut funktioniert das ?
Wie schaut ein Bild zum Beispiel von der alten EOS 350D was auf - sagen wir mal - 6 Megapixel beschnitten wurde auf einem solchen Monitor aus ?
Im Bildbearbeitungsprogramm lässt sich doch die Darstellungsgröße einstellen - wenn Du nicht willst, dass hochskaliert wird, wählst Du 100% und dann siehst Du das Bild in seiner nativen Größe.
 
Im Bildbearbeitungsprogramm lässt sich doch die Darstellungsgröße einstellen - wenn Du nicht willst, dass hochskaliert wird, wählst Du 100% und dann siehst Du das Bild in seiner nativen Größe.

Das ist klar. Was ich meine ist wenn so ein Bild zum Beispiel in einer Diashow formatfüllend auf dem Bildschirm dargestellt wird. Wie schaut das dann aus ?
 
... wenn so ein Bild zum Beispiel in einer Diashow formatfüllend auf dem Bildschirm dargestellt wird. Wie schaut das dann aus ?
Sofern beim Hochskalieren nicht alles völlig vergeigt wird, sieht es genau so aus wie bei z.B. Full-HD. Solange Du bei der "Dia-Show" nicht näher als üblich entfernt sitzt, sollten die Bilder gleich aussehen. Gehst Du näher ran, wird halt irgendwann die Unschärfe beim hochskalierten Material auf einem 4k-Fernseher sichtbar - bei nur Full-HD würdest Du dann aber schon die Pixel des Panels sehen.
 
Das ist klar. Was ich meine ist wenn so ein Bild zum Beispiel in einer Diashow formatfüllend auf dem Bildschirm dargestellt wird. Wie schaut das dann aus ?
Noch jemand ohne Handy/Tablet im Bekanntenkreis? Einfach einen passend kleinen Ausschnitt auf PC und Tablet anzeogen und Du weisst, wie es mit der nenutten Software aussieht.

Das Ergebnis hängt einzig von der verwendeten Softwasre und dem Betrachtungsabstand ab. Taugt die Software auch nur ansatzweise etwas und der Betrachtungsabstand ist identisch (wovon man bei gleicher Bildschirmdiagonale ja ausgehen kann), wird das Bild max. so schlecht wie wenn man es auf dem 100 PPI Monitor mit FullHD ohne Skalierung anzeigt.

Und wenn man die Software dann noch dazu bringt, dass sie das Quallbild entsprechend aufbereitet (also für die Größe und 200% Skalierung und leicht schärft), dann sieht das Bild mit 200% (und 188 DPI bei 4K und 24") u.U. sogar besser aus wie auf dem normalen Monitor mit 100% und 91 DPI (wieder FullHD und 24", passt also nicht exakt zur Ausgangslage, aber die Monitore passen halt mit 16:10 und 16:9 auch nicht wirlich zum Vergleich).

Ein Effekt, den ich täglich beim Betrachten von Bildern auf Instagram auf dem iPhone 6 (326 PPI), meinem Android Tablet (256 PPI) und dem PC (109 PPI) bei Bildern "erlebe", die nicht in höherer Auflösung hochgeladen wurden. Am PC werden die Bilder dann mit 100% dargestellt, auf dem Tablet werden sie hochskaliert, was am Ende eine fast identische Ausgabegröße in cm ergibt.

Ich habe keinen sochen Monitor (abseits den Tablets), ich würde mir auch derzeit keinen Kaufen. Es gibt immer noch viel zu viele Probleme mit Win 10 und älterer Software (obwohl es mit dem anniversary update schon besser geworden ist) oder bei unfähigen Herstellern wie Nikon auch mit aktueller Software. Auch Adobe hat es gut verstanden, die Umstelllung zu Geld zu machen, indem man ältere Versionen von PS(E) und LR nicht vernünftig auf solchen Monitoren nutzen kann.
 
Ich vermute, dass einem dann irgendwann das Pixelzählen am heimischen EBV-PC mit gewöhnlicher Auflösung veraltet vorkommt.[/I]

Teilt ihr diese Meinung, oder seht ihr es anders?
Für mich ist das auf jeden Fall so.
Der Punkt ist bei mir schon seit Jahen erreicht.
Da ich seit ca. 2011 einen 27" mit 2560x1440 hatte, war die Umstellung auf einen 4K nicht so interessant.
Die 27" sind eine gute Größe auf meinem Schreibtisch und die Größe auf dem Monitor in 100% gut für mich.
Da passte mir ein 4K nicht so gut rein, weil de Auflösungsvorteil nicht so irre groß ist und die Skalierungsfaktoren krum.

Erst als endlich ein 5K auftauchte, war ich sofort dabei und habe mit den entsprechenden Dell gekauft.
Der hat exakt die doppelte Auflösung des old-style 27", also 5120x2880.
Das sind nochmal mehr als 1,7x so viele Pixel wie üblichen "4K", was bei Monitoren praktisch immer 2xFullHD ist.

Bei 200% Skalierung sehen Programme die die Auflösung nutzen sehr gut aus und alte Programme, die von Windows skaliert werden genauso wie vorher.
Ich habe also keine Arbeitsfläche durch die Umstellung gewonnen, sondern nur Bildqualität. Genau das wollte ich auch.

Dass es so ein Panel überhaupt gibt, ist evtl. Apple zu verdanken, die haben nämlich den 27" imac auch direkt von 2560x1440 auf 5K umgestellt, weil denen auch klar war, dass alles andere keine perfekte Lösung ist.
Ich bin echt kein Apple Fan, aber bei Monitoren sind die genau auf meiner Wellenlänge.
Auf den gerade angekündigten LG mit 5K "für Apple" bin ich gespannt.
Mal gucken, ob der noch besser ist als der Dell UP2715K und ob der überhaupt an einem PC tut.

Und wie gut funktioniert das ?
Wie schaut ein Bild zum Beispiel von der alten EOS 350D was auf - sagen wir mal - 6 Megapixel beschnitten wurde auf einem solchen Monitor aus ?
Hochskalieren macht Software und das klappt gut, weil mehr Pixel genutzt werden um weniger darzustellen. Das ist eben was anderes als Pixel reduzieren.
Natürlich gibt es da auch eine Menge Algorithmen und Verbesserungskram. Die findet man oft im Video und TV-Bereich und die verändern alle das Bild.
Es soll "besser" aussehen, nicht unbedingt "richtiger" oder so.


IMHO ist derzeit ein 5K 27" das Optimum, wenn man hohe Auflösung will damit man:
- keine Pixel mehr sieht
- sehr gutes Schrift- und Grafikrendering hat
- das Bild des Monitors näher an Ausdruck bzw. Belichtung sein soll

Wenn man mehr Pixel für mehr Arbeitsfläche will, muss man halt rausfinden mit welcher Pixeldichte man gut arbeiten kann oder ob man krumme Skalierungsfaktoren akzeptiert, was bei Software, die nicht ordentlich skaliert zu suboptimalen Ergebnissen führt.
4K bei 39,56" haben 111 ppi
2560x1440 bei 27", 109 ppi
40" bei 100% dürfte für die meisten okay sein, wenn man genauso nah dran sitzt wie an dem 27".
Den ganzen Monitor auf einmal, kann man dann nicht mehr überblicken.
 
Habe gerade meinen Dell U2410 (24", 1920x1200) durch nen P2715Q (27", 3840x2160) ersetzt. Nativ angezeigt (Win10, 100% Skalierung) hatte ich binnen kürzester Zeit tränende Augen. Auf 125%-150% sind alle GUI-Anzeigen angenehm. In LR ist das Arbeiten ein Schmaus. Der Platz auf dem Desktop ist jetzt massiv größer, zwei Fenster nebeneinander absolut unproblematisch. Ja, war die richtige Entscheidung. Habe im Büro auch noch den Dell 43" Quadview P4317Q inspiziert. Da darf es auch gerne bei 100%-Skalierung bleiben - aber es sind eben wuchtige 43" vor der Tastatur.

(Nur kurz, da ich jetzt mit den Kinder rausgehe..)
mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
... Es gibt immer noch viel zu viele Probleme mit Win 10 und älterer Software (obwohl es mit dem anniversary update schon besser geworden ist) oder bei unfähigen Herstellern wie Nikon auch mit aktueller Software.
...
Vielleicht bin ich zu sehr Laie um Probleme zu erkennen, aber mir ist nichts Nennenswertes negativ aufgefallen, als ich 2015 auf 4k gewechselt bin. Zuerst lief alles problemlos unter Win7 und nun nach Update auch unter Win10 ist alles o.k. - allerdings habe ich seinerzeit eine neue Grafikkarte für den ~5Jahre alten PC angeschafft, weil man einen Displayport für den 4k-Monitor brauchte.
Falls dies jemanden interessiert: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1597636

Zur Bildbearbeitung nutze ich überwiegend Canons DPP (und manchmal PSE) und alles läuft flüssig. Im übrigen Betrieb (Internet u. Office) habe ich teilweise eine individuelle Hochskalierung eingestellt (110 oder 125%). Schriften bleiben ohnehin scharf und bei allem anderen sieht man bis 125% keine Artefakte - obwohl ich recht nah dran sitze.

Insgesamt brachte die Umstellung auf 4k bei mir nahezu nur Vorteile, die ich nicht mehr missen möchte - und das alles zusammen für nur rund 400,-€. (y)
Eine später angeschaffte SSD-Platte ergab dann ebenfalls eine deutliche Verbesserung der allgemeinen Performance (in allen Bereichen!). Hätte ich so deutlich nicht erwartet ... :rolleyes:

Ernüchternd ist nur die erste Betrachtung der neuen Bilder am PC. Mit der hohen Auflösung sieht man sofort, wenn man beim Fotografieren nicht sorgfältig "gearbeitet" hat. Fehlfokus und Verwacklungen fallen sofort auf. :lol:
 
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