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Keine Motivation zur Fotografie

melvin_pictures

Themenersteller
Guten Abend, im April 2015 habe ich mit der Fotografie begonnen und hatte von Anfang an sehr viel Spaß. Bis Anfang November. Von Anfang November bis Heute habe ich sehr wenig fotografiert. Der größte Grund ist der, dass ich mit meinen eigenen Bildern einfach nicht mehr zufrieden bin. Ich weiß einfach nicht mehr was ich fotografieren soll, (ich fotografier/te hauptsächlich Landschaften).

Kann mir jemand irgendwie helfen?
 
Ab November bis zum sichtbar erblühenden Frühling gibt so manche Landschaft nur sehr wenig her. Meine Kamera hält abseits von Schneelandschaftsaufnahmen auch Winterschlaf. Jahr für Jahr, immer wieder.
 
Dann fotografiere doch in der Zeit was anderes, versuche dich daheim, erweitere dein Gebiet und experimentiere zB. Kleines Heimstudio , Produktfotos , Wassertropfen-Weingläser das ganze Zeugs ;-) Portraits( Familie), Makro, und und und ....

Nachtaufnahmen Stadt , geht auch im Winter .....
Landschaften Vierjahreszeiten Vergleich .....
Einzelner freistehender Baum , See, Sonnenaufgang, Sonnenuntergang , Wald, Nebel,kann man zu jeder Jahreszeit fotografieren.Schau dir Bilder zB. auf 500px etc. an , hole dir Ideen.

Befasse dich mit EBV, Photoshop ..... ein riesiges Gebiet um deine Bilder besser( noch besser) zu machen oder kreativ zu werden.
Lernen und dich verbessern kannst du nur wenn du fotografierst.
Ist wie mit Sprachen lernen, immer dran bleiben und üben (y)

Lade Foto hier hoch, lass dir Tipps geben was man besser machen könnte etc.

Sammle Ideen und Versuch die umzusetzen :)
 
Motivation entsteht durch Kreativität. Wenn Du bislang alles fotografiert hast was Du wolltest und es so fotografiert hast, wie Du es wolltest, dann solltest Du Dir einen neuen Arbeitsbereich suchen.

Ansonsten guck nach Input, vielleicht auf den ersten Blick unumsetzbare Bilder und schau, wie man sie gestalten kann.

Die Kamera mal liegen zu lassen hilft auch gerne mal Dinge mit anderen Augen zu sehen.
 
Als ich mit dem fotografieren anfing eröffnete sich eine neue Welt. Ich fand meine Bilder an sich toll, überhaupt schon die Tatsache das ich so etwas (irgend was..) zustande brachte. Auch war das Feedback meiner Mitmenschen meist sehr positiv. Diese initiale Begeisterung lässt dann früher oder später nach und die meisten legen danach ihre Kamera in die Ecke - der Reiz des Neuen ist weg und irgendwie ist fotografieren doch nicht so toll.

Du scheinst Dich ernsthafter mit der Sache zu beschäftigen und bist im Tal der Erkenntnis angelangt: "Andere machen viel coolere Bilder und alle Ideen die ich habe sind schon gedacht". Zusätzlich sind die Foren voll von Leuten, die etwas von "Knipsern" und "schlechten" Bildern daherreden und man fühlt sich dabei irgendwie immer angesprochen, obwohl man gar nicht genau weiß was damit gemeint ist. Das kann einen schon runterziehen....

Mach Dich frei von jeglichen Leistungs-Wettbewerbs-Gedanken, das ist es nicht! - Fotografieren ist Deine Show. Wenn's anderen gefällt, schön; Wenn's anderen nicht gefällt, auch egal!

Hör auf in Foren zu lesen:D

Für mich kommt der Hunger beim Essen und die ersten Bilder bei einer Fototour sind die Schwierigsten - ich mach dann oft bewusst schlechte Bilder (einfach drauf los) um reinzukommen. Ich hab auch schon ALLE Bilder einer Fototour nach dem durchsehen gelöscht. Trotzdem hat's mir Spaß gemacht, also alles im grünen Bereich. Nach all den Jahren des Fotografierens muß ich zugeben, das ich die besten Fotos aus dem Bauch heraus, ohne viele konzeptionelle Gedanken, gemacht habe. Dabei sind viele meiner persönlichen Favoriten in der Beurteilung anderer eher Durchschnitt. So ein Mist.:lol:

Schnapp Dir ein beliebiges Buch, schlag es blind auf und tippe auf ein Wort. Dann gehst Du raus und machst 10 Bilder zu diesem Wort. Mach eine Fototour an komischen Orten, nur mit Blende 20, oder mit verkippten Horizont, oder verwackelt, oder kauf Dir ein Holga-Objektiv, oder mach genau die Bilder die andere auch schon gemacht haben, oder, oder, oder; und sei Willens auch total schlechte Bilder zu machen! Um mit Franklin D. Roosvelt zu sprechen: "It is common sense to take a method and try it: If it fails, admit it frankly and try another. But above all, try something."

PS: Im übrigen gibt es immer wieder gefeierte Fotos von Profis, die ich sooooo schlecht finde - das baut mich auf!
 
Toll geschrieben, vor allem der Teil mit dem sich frei machen von......., was ja nicht bedeuten soll, nur noch rumzuknipsen!
 
Der größte Grund ist der, dass ich mit meinen eigenen Bildern einfach nicht mehr zufrieden bin.

Dann schau was Dir an deinen Bilder nicht gefällt und mach es besser!
Vielleicht brauchst Du zusätzliches Wissen oder einfach Anregungen, dann ließ ein Buch, schau Bilder an, die Dir gefallen und frag Dich wie Du so etwas auch hinbekommst. Oder schließ Dich einem Fotoklub an, buch einen Workshop oder eine Fotoreise.

Oder lass die Kamera einfach liegen und mach irgend etwas anderes, bis Du wieder fotografieren möchtest.
 
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, lass das Zeug liegen und zwang dich nicht dazu. Das geht nach hinten los. Die Lust kommt iwann von alleine wieder. Falls nicht Verkauf alles und investiere in ein anderes Hobby. Ich hab neben der Fotografie noch ein 2. HOBBY wo mehr Geld rein fließt. Leiser benötige ich dafür ne gescheite Kamera deshalb tue ich mich schwer alles zu verkaufen. Zwischen durch hilft es auch nur ein Objektiv gegen ein anderes auszutauschen damit die Lust wieder kommt.
 
Mein Rat wäre - such Dir Fotobuddies in Deiner Nähe und ziehe mit denen gemeinsam los. Ist ungemein lehrreich, man hat nebenbei wirklich Spaß und mit der Zeit werden die eigenen Fotos dann auch wirklich besser ;)
 
1. Besuche Museen und Ausstellungen (nicht nur fotografische)
2. Schau dir Bilder von guten Fotografen im Netz an
3. Lies gute Fotobücher (nicht die, wo erklärt wird, wie man fotografiert)
4. Schaue dir Dokus über berühmte Fotografen oder deren Vorträge an (gibt sehr viele auf YouTube)

Ich weiß einfach nicht mehr was ich fotografieren soll

Das Problem haben viele Amateure, weil sie falsch an die Sache ran gehen. Finde etwas, das Du liebst, oder das dich fasziniert, oder das dich aufregt, und Du wirst immer ein Motiv finden. Wenn Du Motive fotografierst, die dir nichts bedeuten, dann wirst Du auch auf Dauer kaum Motivation finden.

Vielleicht hilft dir das weiter.
 
Das Problem haben viele Amateure, weil sie falsch an die Sache ran gehen. Finde etwas, das Du liebst, oder das dich fasziniert, oder das dich aufregt, und Du wirst immer ein Motiv finden. Wenn Du Motive fotografierst, die dir nichts bedeuten, dann wirst Du auch auf Dauer kaum Motivation finden.
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Kann es aber auch sein, ich meine das jetzt ganz wertfrei gegenüber dem TO, das manch einer auch einfach nicht das Talent & den Biss hat und vielleicht auch einfach aufhören sollte?

Warum soll man sich zwingen, wenn man keine Motivation mehr hat, dann ist es so.
Früher haben einen bsp. die Eltern zum Flöte spielen gewungen aber man selber hätte doch am liebsten dieses blöde Ding in die Ecke geworfen.

Mein ja nur so. Vielleicht soll es so sein wie es ist, wozu sich zwingen.

Ich sach, liegen lassen und wenn du keinen Bock mehr hast, dann ist das so. Wenn der Bock wiederkommt, dann weitermachen.
 
Ich fotografiere jetzt seit mehr als zehn Jahren. Im letzten Jahr bin ich erst aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr dazu gekommen und hatte irgendwann auch keine Lust mehr. Das EINZIGE mal, dass ich in 2015 die Kamera in der Hand hatte, war um eine Hochzeit zu fotografieren. Danach habe ich eines meiner Objektive verkauft und war sogar kurz davor, mein komplettes Geraffel zu versetzen.

Anfang Februar war ich dann nach fast anderthalb Jahren Pause wieder bei dem Foto-Stammtisch, den ich zuvor nie verpasst hatte. Was soll ich sagen? Seitdem brenne ich wieder, habe eine tolle Hochzeit fotografiert (Termin stand schon seit letztem Herbst fest), war nachts in der Stadt unterwegs, habe wieder ein Objektiv dazugekauft und freue mich wie ein kleines Kind, am kommenden Wochenende insgesamt knapp 1.000 km zu fahren, um in Beelitz die Lungenheilanstalt zu fotografieren.

Das schöne an unserem Hobby ist doch, dass das Material Dir nicht böse ist, wenn es mal für längere Zeit keine Beachtung erfährt und man auch kaum etwas verlernt. Mach Dir keine Sorgen - diese "Phase" geht vorbei! Mach Dir keinen Druck und warte auf den Moment, in dem es wieder "klick" macht!
 
Wenn es nix zu fotografieren gibt, dann gibt es nix zu fotografieren. So einfach ist das leider...

Sprich, schaff oder such Dir Inhalte für die nächsten Bilder.
 
3. Lies gute Fotobücher (nicht die, wo erklärt wird, wie man fotografiert)
4. Schaue dir Dokus über berühmte Fotografen oder deren Vorträge an (gibt sehr viele auf YouTube)

Es müssen nicht spezielle Fotobücher sein. Toll finde ich Bücher, die sich mit der Landschaft, dem Land, in dem man wohnt, mit seiner eigenen Stadt beschäftigen, also Bildbände. Dort kann man sich wirklich Anregungen holen, Stellen finden, die gar nicht weit weg von einem sind. Die eigene Umgebung bietet schon vieles, aber wenn man keinen Zugang mehr hat zum Fotografieren, wenn die Motivation dahin ist, wenn man den Fotoapparat wie einen Fremdkörper betrachtet, der einem nichts mehr zu "sagen" hat, dann ist die Zeit vorbei.

Ich hatte auch Ausrüstungen bis hin zu Leitzprojektoren mit band-/impulsgesteuerter Überblendung, verbrachte Stunden mit Sortieren der Dias dafür, dass sie eine angenehme Überblendung erlauben, Untermalung mit entsprechender Musik und plötzlich (so kann ich's formulieren), war die Freude daran, die Lust dahin. Verkaufte alles und hatte nur noch eine Kompaktkamera. Da war nichts mehr zu machen, ich wandte mich einem anderen Hobby zu, bis ich eines Tages wieder mit Begeisterung zurück kehrte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Anfang steht für mich die ehrliche Auseinandersetzung mit der Frage: "Warum fotografiere ich überhaupt."

Motivation ist ja sprachlich nicht ohne Grund auch mit dem eigenen Motiv hinter den Dingen verwandt.
Darauf gibt es nicht immer nur eine Antwort, aber doch meistens mindestens ein sehr wesentliches Motiv.

Wenn man weiß, was einem Fotografie gibt oder welch ein Bedürfnis sie erfüllt, dann hat man einen besseren Zugang zur Quelle der eigenen Motivation.

Beispiele:
- "Suche nach Anerkennung" (seeehr weit verbreitet - siehe Facebooklikegeilheit oder früher das Quälen von Freunden und Verwandten mit Endlosdiaabenden)
- "Wunsch nach dem Ausdruck eigener Gefühle/ Stimmungen"
- "Suche nach emotionaler Nähe" (oft bei Fotografen, die mit Menschen arbeiten)

Ist dieses Bedürfnis aktuell erfüllt dann, fehlt logischerweise auch die Motivation.
Die wenigsten Menschen suchen nach Essen, wenn sie satt sind.

Möglich auch, daß man feststellt, daß man das Bedürfnis, das man hat, auf die Weise, auf die man aktuell Fotografiert, einfach nicht befriedigen kann.
Dann ist Frustration möglicherweise die Motivationsbremse.

Sowohl für das Ergründen der eigenen Motive als auch für die nächste wichtige Stufe der Kreativität braucht man vor allem eines: Muße. Und die kommt von Müßiggang. Sich einfach mal langweilen.
Empfehlung für harte Fälle: Sich für eine Woche in einer Gebirgshütte einschließen und außer der Kamera und Nahrungsmitteln nichts mitnehmen. ;-)
 
Früher haben einen bsp. die Eltern zum Flöte spielen gewungen aber man selber hätte doch am liebsten dieses blöde Ding in die Ecke geworfen.

Der Unterschied ist, dass die Kinder das nicht wollen, und wenn sie frei entscheiden dürften, dann würden sie auch das Musikinstrument in die Ecke feuern.
Der TO hat das offensichtlich nicht gemacht und fragt hier um Rat. Da ist also kein Zwang.
Aber grundsätzlich hast Du Recht. Nicht jeder ist für Fotografie geschaffen.

Es müssen nicht spezielle Fotobücher sein. Toll finde ich Bücher, die sich mit der Landschaft, dem Land, in dem man wohnt, mit seiner eigenen Stadt beschäftigen, also Bildbände.
3. Lies gute Fotobücher (nicht die, wo erklärt wird, wie man fotografiert)

"Bildband" ist ein Synonym für "Fotobuch". Damit meinte ich Bücher, die überwiegend aus Fotografien zu einem Thema bestehen, wie z.B. das hier.
 
Es gibt nicht die falschen Jahreszeiten oder das falsche Wetter zum Fotografieren! ;)

Immer wenn ich unterwegs bin, sehe ich irgend ein Motiv, welches mich geradezu anspringt. Egal bei welchem Wetter.

Nebel? -> Schöne Silhouettenbilder
Alles Grau in Grau? -> Wie geschaffen für Schwarzweiß!
Dunkel? -> Stativ und Langzeitbelichtungen.
Pisswetter? -> Abgedichtete Kamera! Tropfen und Spiegelungen lassen grüßen.
Frühling? -> Farbtupfer überall.

Es gibt immer was zu tun! Jippie-ja-ja-jippie-jippie-jay! :D
 
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