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3D-Neiger Manfrotto 804RC2 - wirklich so schlecht?

beiti

Themenersteller
Wir hatten hier in dieser Rubrik erst kürzlich wieder die Diskussion "3D-Neiger gegen Kugelkopf". Den 3D-Neigern wird dabei immer die höhere Einstellpräzision nachgesagt.

Als Klassiker unter den Foto-Neigern gilt der Manfrotto 141RC, der jedoch ausläuft und fast nirgends mehr lieferbar ist. Als Nachfolgemodell hat Manfrotto nun den 804RC2 im Sortiment, der teilweise aus Kunststoff gefertigt und dadurch etwas leichter ist.

Ich konnte den 804RC2 heute ausprobieren und bin sehr enttäuscht. Bereits das Einstellen der drei Richtungen läuft wenig geschmeidig, so daß ich nur mit Tricks (halb festschrauben und dann leicht auf den Griff klopfen) einigermaßen exakt den gewünschten Bildausschnitt festlegen konnte.
Schlimmer ist jedoch, daß sich der Bildausschnitt beim endgültigen Festziehen der Schrauben wieder verschiebt. Z. B. wenn ich die Vertikale festziehe, verschiebt sich der Bildausschnitt etwas nach links unten. Wenn ich dann die Horizontale festziehe, rutscht der Bildausschnitt etwas nach oben. Bei meinen Stilleben-Versuchen mit 300 mm Brennweite (KB) und ca. 4 Meter Aufnahmedistanz macht die Abweichung bereits mehrere Zentimeter aus.

Grundsätzlich kenne ich den Effekt von meinem Kugelkopf (einem älteren MA 352 RC); dort ist der Effekt jedoch weniger stark ausgeprägt als beim 804RC und außerdem auf die vertikale Achse beschränkt, so daß es relativ leicht ist, den Fehler nach Augenmaß auszugleichen. Will man den Fehler beim 804RC ausgleichen, muß man dies in zwei Ebenen tun - also sehr sehr umständlich.

Nun würde mich interessieren, wie das beim "guten alten" MA 141RC aussieht (den ich leider noch nie ausprobieren konnte), also wie fein sich die Einstellungen vornehmen lassen, und ob es beim Festziehen der Schrauben neue Abweichungen gibt.

Bei meinen bisherigen Versuchen habe ich mit Kugelköpfen - selbst mit dem billigen Walimex FT102-H - immer etwas präzisere Bildausschnitte hingekriegt als mit dem 3D-Neiger 804RC2. Da kann doch was nicht stimmen. Werden die 3D-Neiger generell überbewertet, oder ist nur der 804RC2 mit seinen Kunststoffteilen eine Fehlkonstruktion?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich kann mich hier leider nicht anschließen. Ich benutze selbst den 804RC2 und habe deine Probleme noch nicht gehabt.
Mein 3D-Neiger geht butterweich in jede Stellung. Er verändert auch seine Stellung nicht, wenn ich ihn festziehe.
Das er durch den Kunststoff leichter ist, finde ich persönlich nicht schlecht!

Gruß
Dirk 1966
 
Also ich kann das nur bestätigen was beiti geschrieben hat...habe genau dieselben Probleme. Der Neiger lässt sich erst normal bewegen wenn die Schrauben voll gelöst sind. Desweiteren verstellen sich die Achsen wieder wenn man das ganze anzieht.

Woran das liegt weiss ich bis jetzt noch nicht aber so kann das definitv nicht bleiben!
 
Mein 3D-Neiger geht butterweich in jede Stellung. Er verändert auch seine Stellung nicht, wenn ich ihn festziehe.
Bist Du sicher, daß das ein 804RC ist?! Oder benutzt Du keine Brennweiten über 50 mm? Das könnte Deine Einschätzung auch erklären, denn mit kürzeren Brennweiten sind die Anforderungen an die Genauigkeit nicht so hoch.

Die einzige Einstellung, die an meinem 804RC einigermaßen geschmeidig geht, ist die Horizontale. Vertikale und Neigung lassen sich nur ruckweise verstellen. Es sind natürlich keine großen Rucke, aber bei 300 mm Brennweite erschweren sie schon das Einstellen. Und die Abweichungen beim Festziehen sind mehr als deutlich.
 
Hallo,
habe gerade mal nachgeschaut: Auf dem 3D-Neiger steht
804RC2. ;)
Meine längsten Brennweiten sind:
Tokina 300/4 und Sigma 150/2,8 Makro.
Bei beiden funktioniert das Manfrotto super. :)

Gruß
Dirk 1966
 
Hier mal Beispiele, aufgenommen auf ca. 1,5 Meter Distanz mit einer (KB-)Brennweite von 140 mm. Sie zeigen ein Foto in 20 x 30 cm Größe, das aufgezogen an der Wand hängt.

Die drei Bilder zeigen den Bildausschnitt vor dem Festziehen der Schrauben, nach Festziehen der Vertikalen und dann nach Festziehen der Horizontalen.
Beim Festziehen der Vertikalen verschiebt sich das Bild etwas nach oben und etwas nach rechts. Beim Festziehen der Horizontalen geht das Bild weiter nach oben, jedoch auch wieder nach links, was die Rechts-Abweichung der ersten Schraube noch übertrifft, so daß am Ende eine leichte Abweichung nach links und eine deutliche nach oben bleibt.
 
Hallo beiti,

kann Dein Problem 1:1 nachvollziehen,
hätte aber gedacht, dass das in dieser Preisklasse normal ist.
Für die 60,-? kann man wohl keine Wunder erwarten.
Wozu gibt es schließlich (Getriebe-)Neiger und Köpfe,
die das 10-fache kosten.

Bei Gelegenheit werde ich mir das Teil nochmal genauer ansehen,
vielleicht gibt es eine Möglichkeit zum tunen.
(Modifikation der Gleitpaarungen - Schmieren oder Aufrauhen)

ciao
Thomas
 
Hallo,
ich kann mich hier leider nicht anschließen. Ich benutze selbst den 804RC2 und habe deine Probleme noch nicht gehabt.
Mein 3D-Neiger geht butterweich in jede Stellung. Er verändert auch seine Stellung nicht, wenn ich ihn festziehe.

Hi zusammen,

das sehe ich nicht anders.
Besitze seit einer Woche das Manfrotto 055 mit dem 804RC2.
Hab's eben nochmal mit 200mm Brennweite ausprobiert und kann diese Probleme nicht nachvollziehen. Um alle 3 Achsen reicht es aus die Schrauben ca. eine 1/4 Umdrehung zu lösen und der Kopf lässt sich leicht und extakt bewegen. Auch beim Feststellen verändert sich da nix mehr an der Position.
Is vielleicht aber auch ne subjektive Wahrnehmungssache... je nachdem was man vorher gewohnt war denke ich. :)

Gruß Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
kann Dein Problem 1:1 nachvollziehen,
hätte aber gedacht, dass das in dieser Preisklasse normal ist.
Für die 60,-? kann man wohl keine Wunder erwarten.
Ich fürchte, daß Du damit recht hast. Man bekommt, was man bezahlt.
Mein Kugelkopf (gleiche Preisklasse) zeigt auch eine Abweichung, aber wenigstens nur in eine Richtung (weil es nur eine Schraube zum Festziehen gibt), wodurch man den Fehler mit etwas Übung leicht ausgleichen kann. Beim 804RC könnte man vielleicht andere Workarounds finden, z. B. die Schrauben nur leicht lösen, oder nur ganz schwach festziehen. Bleibt aber festzuhalten, daß ein derartiger 3D-Neiger in Sachen Präzision keine Alternative zu einem gleich teuren Kugelkopf ist. Den Mythos vom präsiser einstellbaren 3D-Neiger, der hier immer wieder mal aufgefrischt wird, sollte man in den Eimer kippen.
 
Hallo,
am Anfang hatte ich mit meinen 804RC2 auch nur das Problem dass es bei der Verstellung von der Horizontale in Vertikale ruckartig ging.
Da habe ich die Skalenanzeige (dickerer Plastkaufkleber) entfernt und die
dahinter befindliche Imbusschraube etwas gelockert.
Plastkaufkleber wieder drauf und jetzt läuft auch diese Einstellung butterweich.
Ich bin sehr zufrieden mit diesen Neiger, und es verstellt sich keine Achse beim festziehen.
Gruß Thomas
 
Hallo,

ich habe den 804RC2 auch bestellt und schon einmal umgetauscht.
Ist es normal, das bei der Verstellung in der Vertikalen ein knarrendes, schabendes Geräusch zu vernehmen ist? Es klingt so als ob die Feder, welche den Kopf wieder in die 0-Lage bringen soll schleift oder total alt ist.
Beim einstellen stört das schon etwas?

Ist das bei Euch auch so?

Noch eine Frage zur Wechselplatte. Auf dem Bild bei Amazon sieht es so aus, als ob auf der Paltte ein Flies/Filz ist, welches den Kamera-Body vorm Zerkratzen schützen soll. Ist das bei Euch dran?

Danke!

Grüße
Dirk
 
Kopf wieder in die 0-Lage bringen soll schleift oder total alt ist.
Beim einstellen stört das schon etwas?
Ist das bei Euch auch so?
Nein.

Auf dem Bild bei Amazon sieht es so aus, als ob auf der Paltte ein Flies/Filz ist, welches den Kamera-Body vorm Zerkratzen schützen soll. Ist das bei Euch dran?
Es ist ein schwarzer Gummi mit Struktur.
 
Also meiner läuft sehr schön kein Knarren, kein Knarzen. Auch bei Makros mit 300mm gehts.

Kann aber auch sein, dass es daran liegt, dass ich vorher ein billiges MM Stativ benutzt habe.

Naja, für meine Nachtfotos werde ich wohl kein neues Stativ mehr kaufen, ich bin von Manfrotto überzeugt.
Meiner Meinung nach kann man auch mit einem relativ günstigen Stativ gute Fotos machen, günstig heißt bei mir jetzt ca. 150-200 Euro. Mehr als 250 Euro würde ich nicht ausgeben wollen!
 
Moin Leute,
ich hatte das Problem, der Kopf liess sich in der Höhe trotz reichlich gelockerter Feststellung nur mit sanfter Gewalt, und dann ruckend verstellen. Schabende Geräusche inklusiv. Also hab ich das Teil zerlegt und musste feststellen: keine Schmierung, lackierte Fläche der Welle gegen Klemmteil usw...
War schon riefig nach 1 Std. Betrieb.
Alles poliert, gut isses.
siehe auch den Fred hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=1592080#post1592080
 
Moin Leute,
ich hatte das Problem, der Kopf liess sich in der Höhe trotz reichlich gelockerter Feststellung nur mit sanfter Gewalt, und dann ruckend verstellen. Schabende Geräusche inklusiv. Also hab ich das Teil zerlegt und musste feststellen: keine Schmierung, lackierte Fläche der Welle gegen Klemmteil usw...
War schon riefig nach 1 Std. Betrieb.
Alles poliert, gut isses.

Klingt ganz so wie bei mir.
Womit hast Du das Alu-Teil poliert? Sandpapier?

Grüße
Dirk
 
Was hast du denn genau für eine Cam und eine Linse? Den Gewichtsangaben der Hersteller bei den Köpfen soll man ja nicht trauen, die gelten für eine kurze 50mm Festbrennweite und eine Cam aus Blei ;-)
300mm sind bestimmt länger. Der 804 ist für 4kg freigegeben. Genauso wie mein recht kleiner Manfrottto Ball Head. Wenn ich auf den 2kg drauf tu (F4 mit 50-135mm), dann reicht der grade noch. Aber bei 50-135mm, bei 300mm sieht ja jedes Verschieben viel grösser aus.
Will heissen: Mit Optiken bis 200 oder gar 300mm trägt das Ding zwar auch 4kg. Kann sie aber nicht ruhig halten! Was dann zählt, ist das Drehmoment. F4s mit dem nur 1kg schweren 400mm/5,6 von Tokina geht mit dem Walimex FT-010 Neiger nicht und das ist ein Manfrotto Nachbau der bis 5kg tragen soll...
Mein Fazit: Wenn sich der Hersteller über Drehmomente ausschweigt, dann reduziere man die maximale Belastbarkeit. Cropfaktor nicht vergessen: Ein Ruckler an einer 200mm Optik sieht bei Cropfaktor 1,5 eben auch 1,5-mal so gross aus. Das Gewicht der Cam ist Nebensache. Aber das der Optik! da würde ich ein 200mm gleich mal 4 nehmen. Bei noch mehr Brennweite noch mehr multiplizieren! Also im Beispiel ein Nikon 80-200mm 1580g. Nimm das mal 4, dann bist du bei gut 6kg. Die Cam noch dazu, dann sollte der Kopf aber mindetsens 7kg tragen, wenn der Hersteller nichts zu Drehmomenten sagt.

BTW: Gitzo hat so ein Testbild, wo man die Cam mit der Optik drauflegen kann. Das erlaubt es, zu schätzen, welche Serie von Gitzo man braucht. Dann noch eine Serie drüber und man hat was Reserve.

Und zu Manfrotto und deinem Problem: Warum nicht der 808? der trägt doppelt so viel, dem trau ich eine DSLR mit einem guten 200mm Objektiv zu!
 
Was hast du denn genau für eine Cam und eine Linse? Den Gewichtsangaben der Hersteller bei den Köpfen soll man ja nicht trauen, die gelten für eine kurze 50mm Festbrennweite und eine Cam aus Blei ;-)

...

Und zu Manfrotto und deinem Problem: Warum nicht der 808? der trägt doppelt so viel, dem trau ich eine DSLR mit einem guten 200mm Objektiv zu!

Hallo donesteban,

wenn Du mich meinen solltest:
EOS 350D, EF 28/1.8 bzw. EF-S 17-85
Ich denke das sollte das Manfrotto schon ohne Probleme mitmachen.

Grüße
Dirk
 
ich hatte das Problem, der Kopf liess sich in der Höhe trotz reichlich gelockerter Feststellung nur mit sanfter Gewalt, und dann ruckend verstellen. Schabende Geräusche inklusiv. Also hab ich das Teil zerlegt und musste feststellen: keine Schmierung, lackierte Fläche der Welle gegen Klemmteil usw...
War schon riefig nach 1 Std. Betrieb.
Alles poliert, gut isses.
Daß man Walimex-Neiger nachschleifen muß, ist ja bekannt. Aber wenn das jetzt auch bei den teureren Manfrottos passiert, wird es bedenklich. :(
 
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