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Reine Fotografie ohne Bildnachbearbeitung

ol121

Themenersteller
Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich bin neu hier und möchte direkt mal mit einer provokanten Frage starten. Ich hoffe, Ihr verzeiht mir.

Ich habe hier schon fantastische Fotos gesehen. Vielen Dank. Nur fände ich es meistens viel schöner und natürlicher, wenn man keine digitale Nachbereitung machen würde.
In den USA werden oft Rotweine destilliert und die einzelnen Fraktionen so gemischt, dass jedes Jahr ein vergleichbarer Wein herauskommt. Gute Technik aber keine Weinanbau- und Winzerkunst. Ähnlich sehe ich es bei der Fotografie. Das Auge, die Bildkomposition und das Beherrschen der Kamerausrüstung sollte meiner Meinung nach für sehr gute Bilder ausreichend sein. Natürlich kann man Kreativität auch bei der digitalen Bildbearbeitung zeigen. Aber ist das nicht mehr Malerei als Fotografie?

Bitte nicht böse sein, ich würde nur gern Eure Argumente (pros und cons) kennenlernen.

Liebe Grüße

Oli
 
Kommt immer darauf an, was man erreichen will, eine globale Antwort kann es nicht geben.

Auch ein analoger SW Film ist ja im Grunde eine Art Bearbeitung, ebenso, wie die JPEG Engine der Kamera.

Das Thema ist nicht ganz neu :

https://www.dslr-forum.de/search.php?searchid=12015189

Ich persönlich versuche sehr , auf die Lichtisituation zu achten, weil ich schlicht keine Lust zu umfangreicher Bearbeitung habe, aber manchmal kann leichtes Nachhelfen ganz gut sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jegliche Fotografie beinhaltet Formen der Bearbeitung.

Ich versuche allerdings auch mit so wenig zusätzlicher Bearbeitung auszukommen, wie möglich.
 
Fotos ohne Bearbeitung gibt es nicht und gab es auch nie. Analoge Filme wurden in der Dunkelkammer entwickelt und je nach benutzen Chemikalien und benutztem Film waren Farben und Wirkung des Bildes anders.
Ins Digitale übertragen ist das entwickeln die Umwandlung von RAW nach Jpeg. Ebenso wie damals mit Analogen Filmen kann ich das dem Labor überlassen(Digital Kamera) oder eben selbst etwas Hand anlegen.

Bei mir beschränkt sich die digitale Bearbeitung meist auf Zuschnitt wenn nötig und Lichter Tiefen anpassen in Lightroom. Manchmal etwas entrauschen etc.
 
Die Bearbeitung beginnt schon mit der Auswahl der Brennweite und kamerainternen Einstellung.
Ein RAW-Bild verlangt nach Bearbeitung, z.B. nach Bearbeitung des subjektiven Eindrucks. Die Wirklickeit war so, aber empfunden habe ich sie so, wie ich das Bild bearbeitet habe oder so gefällt mir das Motiv besser. Bearbeitung ist keine Sünde und keine Verfälschung. In einer Signatur las ich sinngemäß, Fotografien zeigen keine objekitive Wirklichkeit.
 
Reine Fotografie gibt es nicht, jedes RAW will entwickelt werden - entweder du überlässt es der Kamera oder du machst es selbst. Wie schon von anderer Seite erwähnt wurde, Bildbearbeitung fand schon immer statt, auch damals in der Dunkelkammer. Selbst Ansel Adams hat kräftig nachgeholfen.

Natürlich kannst du das RAW Bild auch einfach ohne jede Änderung von Kontrast, Sättigung etc. in ein JPEG umwandeln, aber wenn du nicht zufällig einen neue blasse, flaue Art der Fotografie prägen willst, ist das nicht zu empfehlen ;)
Du könntest auch einfach ein Standardprofil in Lightroom erstellen, mit leichter Erhöhung von Sättigung, Kontrast etc. und leichtem Schärfen und das auf jedes Bild anwenden (egal of Landschaft, Portrait, Astro oder Sport), dann kannst du tatsächlich nur über das Fotografieren selbst Einfluss auf das Endergebnis nehmen. Im Endeffekt wirst du dann aber immer wissen, dass du selbst mit einer dezenten, natürlichen Nachbearbeitung ein viel schöneres Ergebnis hättest erzielen können.
 
Na ja, seine Aussage und Frage war ja ....
...
Das Auge, die Bildkomposition und das Beherrschen der Kamerausrüstung sollte meiner Meinung nach für sehr gute Bilder ausreichend sein. Natürlich kann man Kreativität auch bei der digitalen Bildbearbeitung zeigen. Aber ist das nicht mehr Malerei als Fotografie?
Da sind mE solche Antworten wenig hilfreich ...
Auch ein analoger SW Film ist ja im Grunde eine Art Bearbeitung, ebenso, wie die JPEG Engine der Kamera.
Jegliche Fotografie beinhaltet Formen der Bearbeitung.
Fotos ohne Bearbeitung gibt es nicht und gab es auch nie.
Die Bearbeitung beginnt schon mit der Auswahl der Brennweite und kamerainternen Einstellung.
Und vor allen Dingen ... was ist ...
Reine Fotografie gibt es nicht ...
:)
 
Reine Fotografie ohne Nachbearbeitung mit ansprechenden Ergebnissen, praktisch OOC, kenne ich fast nur von Lomografen, Holgaristen und Co. Nichts ist langweiliger als technisch perfekte Abbilder. Erst die besondere Note machts.

Dokumentaristen mögen das anders sehen, aber ich bin keiner davon.
 
Da sind mE solche Antworten wenig hilfreich ...

Ich finde nicht, die Frage was Bearbeitung ist, definiert ja jeder anders.

Ich kann ja schon durch die Auswahl des Filmes / Bildstils in der Kamera einen bestimmten Look erzeugen. Z.B. ein SW Bild.

Ich nutze das bei Nikon sehr gern in Verbindung mit Filmsimulationen. Abe rman muss schon sehr bewusst bei der Aufnahme vorgehen, im Vergleich zu einem RAW.

Ist nun Definitionssache, ob das Bearbeitung ist, oder nicht, denn das fertige Bild entsteht zum Aufnahmezeitpunkt, ist aber nicht mehr das "Original".
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre nur noch zu klären, was ein sehr gutes Bild ist :lol:

Rational betrachtet eines, das seinen Zweck erfüllt, was auch immer der sein mag. Hilft Bearbeitung dabei, dann wäre es unklug, sie nicht zu nutzen.

Gehts um toskanische Landschaften in Schreifarben, oder totretuschierte Portraits, ist natürlich zu fragen, ob das Bild noch sehr gut ist.
Ist der Zweck verkaufen, und es verkauft sich gut, sind wir wieder am Anfang - Zweck erfüllt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Vielen Dank für die schon ins Philosophische gehenden Antworten.
Um meine Frage zu präzisieren:
Ich definiere digitale Bildnachbearbeitung mit Computerarbeit.
Kameraeinstellungen, Objektive, UV-Filter sind OK. Farbfilter finde ich oftmals schon grenzwertig (nicht immer).

Viele Grüße

Oli
 
Denken wir gerade beide an dasselbe Lightroom Tutorial auf Youtube? :lol:

So weit muss man ja gar nicht schauen, auch hier sind Landschaftsbilder, aber auch Portrats, die mir viel zu bearbeitet sind.

Aber wen der Look das Ziel war, und man ggf auch noch erfolgreich damit ist - dann ist das wohl der Trend.

Für mich geht das sehr in Richtung Einheitsbrei.

Hatte ich neulich auch bei Heise oder so gesehen, die 10 Besten Bilder von blabliblubweiss ich nicht mehr genau, Himmel ausgewechselt etc pp , hat dann für meinen Geschmack auch nicht mehr viel mit Fotografie zu tun.

Aber das gibts überall.
 
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