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Review 50/1.2L vs. 50/1.4

Mi67

Themenersteller
Ein neuer Review von William L. Castleman mit einem Vergleich zwischen dem neuen EF 50/1.2L und dem EF 50/1.4 ist hier zu lesen:
http://www.wlcastleman.com/equip/reviews/50mm_1.2L/index.htm
 
Naja, der Umstieg auf das 1,2 lohnt sich höchstens für Profis, die hauptsächlich Offenblende verwenden (ist wohl nicht so häufig). Die Hauptaussagen:

"Corner sharpness was lower and corner chromatic aberration was greater with the f/1.2L lens.

The f/1.2L lens did not focus faster or more accurately than the f/1.4 lens in these tests run under good lighting.

The f/1.2L lens produces slightly sharper images at f/1.4 and f/2 than the f/1.4 lens."
 
Sollte das Stand der Dinge sein, dann finde ich es enttäuschend. Alleine schon der Unterschied bei f/2.8-4.0 ist heftig. Da hätte ich mehr erwartet vom neuen 1.2er.
 
Ich finde das Ergebnis des 1,2ers gut. Mehr hatte ich nicht erwartet.
Wollte nicht gleich mit meiner Meinung in den Link hineinenquatschen, aber jetzt darf ich auch mal: ;)

Für den Preis und den ""L-Nimbus" hätte ich schon mehr erhofft. Die heftige CA bei dem 50/1.2L ist ja gleich so scheusslich, dass ich mich frage, ob es überhaupt schon ein Serienexemplar war!?

Die Schlußfolgerung des Testers, das 50/1.2 sei bei f/1.4 und f/2 dem 50/1.4 überlegen, kann ich daher auch nur als "sehr gnädig" empfinden. Bei mir hätte das Objektiv mit solchen Testresultaten ein klares "gut für (fast) gar nichts" bekommen.
 
Man sieht dem Test deutlich an, dass das neue Objektiv sehr stark auf zentrale Bildschärfe optimiert wurde. Die anderen Aspekte mussten darunter leiden. Ich könnte mir daher vorstellen, dass es gerade bei Crop-Nutzern Zuspruch finden wird. Ob die allerdings gewillt sind den stolzen Preis zu zahlen wird sich zeigen. Hier werden dann bald die Vergleiche mit dem 85/1,2 kommen und dann ist es schon fast wieder ein Schnäppchen. :rolleyes:

An die Optikexperten, wäre es möglich gewesen die Doppelgausskonstruktion des 1,4er mit asphärischen Elementen so weit aufzupeppen, dass man das als echtes L-Objektiv hätte verkaufen können?

Ich empfehle dazu folgenden etwas langen und sehr guten Beitrag:
http://www.imx.nl/photosite/leica/mseries/SummiluxASPH/s14-50.html
 
An die Optikexperten, wäre es möglich gewesen die Doppelgausskonstruktion des 1,4er mit asphärischen Elementen so weit aufzupeppen, dass man das als echtes L-Objektiv hätte verkaufen können?

Klar. Ne geschliffene Asphäre rein und ein roter Ring rum und das hat bei Canon bis vor ein paar Jahren für ein L ausgereicht. Nur mittlerweile stecken auch in billigen Optiken für 100€ und in nahezu jedem Suppenzoom schon Sondergläser drin, da sind sie etwas wählerischer geworden.

Wurde schon mal ein richtig gutes 50mm oder 55mm/F1,2 für eine Kleinbild-SLR gebaut? Ich glaube nicht, vermutlich ist das ein Objektivtyp, von dem man keine Perfektion erwarten darf. Ein hochlichtstarkes 80er scheint wohl einfacher zu bauen zu sein.
 
Wenn man auf das 50/1.4 schon ein L pappt, wie will man dann die Technik/Sammelfreaks vom Mehrpreis des 1.2 überzeugen? Dann würde ja nur die optische Leistung und nicht der Buchstabe zählen...
 
Naja, der Umstieg auf das 1,2 lohnt sich höchstens für Profis, die hauptsächlich Offenblende verwenden (ist wohl nicht so häufig). Die Hauptaussagen:

"Corner sharpness was lower and corner chromatic aberration was greater with the f/1.2L lens.

The f/1.2L lens did not focus faster or more accurately than the f/1.4 lens in these tests run under good lighting.

The f/1.2L lens produces slightly sharper images at f/1.4 and f/2 than the f/1.4 lens."

Den wesentlichsten Punkt (aus meiner Sicht!) hast Du vergessen:
"... and was much more resistant to flare and internal reflections than the EF 50mm f/1.4 lens."
Dieser Unterschied wird in den Beispielfotos wirklich deutlich. Also, für das 1.4er eine "aktuellere" Vergütung für 50,- EURO mehr und mein Immerdrauf wäre erst recht mein Immerdrauf, :)

Gruß Ulrich
 
Klar. Ne geschliffene Asphäre rein und ein roter Ring rum und das hat bei Canon bis vor ein paar Jahren für ein L ausgereicht. Nur mittlerweile stecken auch in billigen Optiken für 100? und in nahezu jedem Suppenzoom schon Sondergläser drin, da sind sie etwas wählerischer geworden.
Bitte nicht geschliffene Asphäre und aufgeschleuderte Plaste-Verbundasphäre in einem Atemzug ... ;)

Wurde schon mal ein richtig gutes 50mm oder 55mm/F1,2 für eine Kleinbild-SLR gebaut?
Ja, möglicherweise: zu FD-Chromringzeiten gab es ein nahezu legendäres FD 55 mm f/1.2 S.S.C. Aspherical. Dieses Objektiv wurde gerne mal mit dem Leica M Noctilux in eine Reihe gestellt, was die recht ordentliche Offenblendenleistung angeht. Bei anderen Herstellern kenne ich mich nicht ganz so gut aus, es mag aber sein, dass dort weitere Schätzchen schlummerten.

Warum heute so etwas weniger leicht zu machen ist? Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht genau. Ob es an Blei-freiem Glas oder dem Verbot anderer "goodies" wie z.B. radioaktivem Thorium-Material liegt, dass heute kein absolutes Spitzenprodukt mit f/1.0-f/1.2 in Standardbrennweite existiert? Mag auch sein, dass es gar keinen *realen* Qualitätsverlust gab und die älteren Objektive sich mehr durch Mythosbildung denn durch wahre Qualität so emporgehoben haben.
 
Ich verstehe nicht so recht, warum die Testergebnisse vom 50/1.2 mehrheitlich so enttäuscht aufgenommen werden.

Nach dem, was ich auf der W.Castleman-Seite sehe, ist das 50/1.2 bei Offenblende schärfer als das 1.4er bis F/2.0 (!). Erst zwischen F/2.0 und F/2.8 überholt das 1.4er das 1.2er deutlich. Wenn man gute Offenblendschärfe will - und wir reden hier von einer Offenblende von F/1.2 - ist die Leistung vom 1.2er doch sehr gut.

Dann noch die Flare-Resistenz des 1.2er, ein Punkt der wahrscheinlich einige Aufnahmen des 1.4ers verdirbt.

Wie stark die anderen Schwächen (Unschärfe und CAs an den Rändern, Vignettierung eher etwas stärker als beim 1.4er) zu bewerten sind, hängt von der Anwendung ab.
 
Nach dem, was ich auf der W.Castleman-Seite sehe, ist das 50/1.2 bei Offenblende schärfer als das 1.4er bis F/2.0 (!).
Aber das auch nur bei starker Gewichtung der Bildmitte. Vergleicht man die Bildränder der beiden Objektive bei 1,4, so hat das kleine 50/1,4 die Nase vorn und es ist wahrlich kein Überflieger in der Disziplin. Für AL Schappschüsse ist das neue 1,2er sicherlich eine Verbesserung. Wer damit auch Landschaft machen will, ist mit dem 1,4er besser bedient und wenn jemand sogar beide Objektive in seiner Fototasche dabei hat, ist es für mich auch kein Wiederspruch.
 
Man könnte sich ja mal fragen, ob das 1.2 wirklich unscharf ist am Rand oder ob das nur starke Bildfeldwölbung ist wie beim Sigma 30/1.4 beispielsweise - eine vernünftig fokussierende Kamera würde das dann vielleicht sogar hinbekommen.... klar, Mitte UND Rand auf einmal scharf geht dann net, aber bei f/1.2 Fotos ist das meistens eh nicht gefragt !

Zum Thema "Super-1.4er-Objektive" dürfte das 25/1.4 welches von Panasonic / Leica angekündigt ist an 4/3, und angeblich ab Januar vorgestellt (ausgeliefert?) wird, wohl das derzeitige Optimum darstellen, da sind lt. Diagramm auch einige Sondergläser drin (ob geschliffen oder Plaste-Imitat wär mir ja egal, solang s Ergebnis stimmt). In jedem Fall weicht seine optische Konstruktion deutlich von den ganzen alten Gauß-Variationen ab.

Inwieweit ein 25 mm für kleinen Sensor konstruktiv mit einem 50er für großen Sensor vergleichbar ist, weiß ich aber auch nicht. Ich vermute mal, daß sich das vom Prinzip her gar nicht so extrem viel tut bis auf eben die in absoluten Maßen andere Glas-Menge und die anderen Fertigungstoleranzen....

Gruß
Thomas
 
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