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Gaijin in Japan: Tokio -> Kyoto -> Nara -> Koyasan

Del_Pierro

Themenersteller
Hallo zusammen,

inspiriert durch die tollen Berichte von Holger.L

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1426306

und shutterlust.de

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1371049

...möchte ich hier auch mal meinen letzten Urlaub etwas präsentieren. Einige Motive werden sich bestimmt überschneiden aber ich versuche trotzdem ein paar neue Blickwinkel zu präsentieren. Ich werde jeweils einen Urlaubstag mit Bildern präsentieren, es werden also ca. 14 Posts - es sei denn, ich langweile Euch und keiner will das sehen ;).

Ich war so gut wie nie mit Stativ unterwegs, das meiste ist daher aus "der Hand" oder "der Hüfte" geschossen um die Geduld meiner Freundin nicht übermäßig zu strapazieren und weil ich primär Urlaub gemacht hab (auch wenn meine Freundin das anders sieht, he he).

Ich hoffe, der Thread stößt auf Interesse - in den kommenden Tagen folgt dann mehr...

Ankunftstag und Unterkunft:
In Tokio haben wir einer Unterkunft namens NUI Hostel übernachtet. Kann ich sehr empfehlen, wenn einfache Unterkünfte kein Problem darstellen. Hat ne tolle Bar in der auch sehr viele Einheimische sind, man kommt sehr gut in Kontakt und die Angestellten sind super nett.

Den Anfang machen noch recht unspektakuläre Motive:

Ausstattung - Zu 95% eine kleine ONA Bowery mit diversen Kameras und Objektiven.
- Sony NEX A6000 mit SEL1018 UWA Zoom
- Olympus OMD-EM-1 mit 75mm F1.8 (<- leider erst ab Kyoto) / 45mm F1.8
- Olympus PEN E-PL5 mit Samyang Fisheye / 17mm F1.8
#1
WP_20140522_16_46_18_Pro.jpg



Bar im NUI Hostel:
#2
DSC01754-X2.jpg




Zimmer:
#3
DSC00626-X2.jpg




Angestellte:
#4
P5060003-Bearbeitet-X2.jpg




Noch was von der Bar:
#5
P5030045-X2.jpg




Abendlicher Spaziergang:
#6
DSC01444-X2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaaaaaaa, es geht los. Cool und danke für Deine Einleitung. Ich bin schon sehr gespannt, vorallem was wir verpasst haben. :lol: Nachtaufnahme aus der Hüfte? :eek:
 
Nachtaufnahme aus der Hüfte? :eek:


;) "fast" nie war das Stativ dabei, beim letzten Bild hier schon ;). Aber ich hab mit der OM-D EM-1 in der Tat mit dem 75mm (150mm Kleinbild) aus der Hand scharfe Aufnahmen nachts machen können bei 1/5 Sekunden Belichtung teilweise, unglaublich was der Stabilisator kann.
 
Da bin ich ja mal gespannt, die Bilder machen Lust auf mehr! :top:

In letzter Zeit sprießen die Japan Threads ja wie Pilze aus dem Boden, vielleicht mach ich auch demnächst mal einen, allerdings ist das bei mir ja schon 1,5 Jahre her.
 
Da bin ich ja mal gespannt, die Bilder machen Lust auf mehr! :top:

In letzter Zeit sprießen die Japan Threads ja wie Pilze aus dem Boden, vielleicht mach ich auch demnächst mal einen, allerdings ist das bei mir ja schon 1,5 Jahre her.

Danke - Japan kann ich als Reiseland nur empfehlen. Tolle Infrastruktur, super Essen, höfliche und sehr freundliche Menschen (die mein eigentliches Highlight der Reise waren). Ich komme definitiv wieder...
 
Ja in der Tat, es ist was ganz anderes, ich hab mich richtig komisch gefühlt, als ich nach längerer Zeit dann wieder in Deutschland war. Alles war so trist und unfreundlich :D
 
wie kommt man dort mit englisch durch?
schilder & pläne sind doch nur auf japanisch,
kommt man ohne die sprache da zu recht?

ps. schöne bilder
 
Mit englisch kommt man meist nicht so weit wie man denkt. Grade in Touristenzonen aber auch drumherum steht allerdings vieles auch in Englisch. Zurechtkommen tut man jedoch auch super auch wenn man sich nicht versteht (von der Sprache her). Ausserdem ist fast alles bebildert, grade in Restaurants usw, so dass man nur draufzeigen braucht.
 
Mit englisch kommt man meist nicht so weit wie man denkt. Grade in Touristenzonen aber auch drumherum steht allerdings vieles auch in Englisch. Zurechtkommen tut man jedoch auch super auch wenn man sich nicht versteht (von der Sprache her). Ausserdem ist fast alles bebildert, grade in Restaurants usw, so dass man nur draufzeigen braucht.

Wir hatten in allen Unterkünften Angestellte die sehr gut englisch sprechen konnten, die U-Bahn in Tokio ist auch sehr gut und intuitiv. Die Automaten kann man auf englisch umstellen.

Sehr empfehlen kann ich übrigens ein Angebot von japan-wireless. Über die Firma kann man sich tageweise seinen LTE-Router "für die Hosentasche" mieten für knapp 5 Euro pro Tag. Der Akku von dem Ding hält den ganzen Tag und man kann bis zu 10 Geräte über WLAN mit dem Router verbinden, dann ist man permanent mit 25MBIT online. Das Gerät kann man online bestellen, wurden in unser Hostel geliefert und bei Abflug einfach alles in einen vorbereiteten Rücksendeumschlag. So konnten wir ständig Google Maps etc. bemühen und waren nie "lost in translation" :).
 
Es gibt auch Offline-Navigation auf der Basis von OpenStreetMap, z.B. die App von Skobbler. Damit findet man zumindest wieder problemlos zum Ausgangspunkt zurück (vorausgesetzt, man hat den als Ort gespeichert).

Es gibt sicher Länder, in denen man sich spontan etwas schneller zurechtfindet als in Japan. Das Sich-Zurechtfinden macht aber doch gerade den Reiz aus. Quasi Entdeckerurlaub unter Laboratmosphäre. ;)

Laboratmosphäre, weil man in Japan selten ein Risiko eingeht. Die Kriminalitätsrate ist eine der niedrigsten weltweit. Subjektiv fühlt man sich selbst in den merkwürdigsten Ecken sehr sicher und ist es objektiv wohl auch.

Die Japaner sind extrem hilfsbereit, trotz oder gerade wegen fehlender Englischkenntnisse. RealK hat es schon auf den Punkt gebracht. Nach der Rückkehr kriegt man erstmal die Krise ob der unzivilisierten "Social Etiquette" in D.
 
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Es gibt sicher Länder, in denen man sich spontan etwas schneller zurechtfindet als in Japan. Das Sich-Zurechtfinden macht aber doch gerade den Reiz aus. Quasi Entdeckerurlaub unter Laboratmosphäre. ;)

Laboratmosphäre, weil man in Japan selten ein Risiko eingeht. Die Kriminalitätsrate ist eine der niedrigsten weltweit. Subjektiv fühlt man sich selbst in den merkwürdigsten Ecken sehr sicher und ist es objektiv wohl auch.

Die Japaner sind extrem hilfsbereit, trotz oder gerade wegen fehlender Englischkenntnisse. RealK hat es schon auf den Punkt gebracht. Nach der Rückkehr kriegt man erstmal die Krise ob der unzivilisierten "Social Etiquette" in D.

Ja, als wir nachts mal durch das Verpassen des letzten Busses durch Kyotos enge Gassen gelaufen sind hatte ich nie ein mulmiges Gefühl. Auch in den manchmal sehr vollen U-Bahnen muss man sich keine Gedanken über den Verlust der Brieftasche etc. machen. Sehr angenehm alles.

Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sind wirklich außergewöhnlich. Wir hatten am ersten Tag einen Selfie vor dem Skytree gemacht und ein ca. 75-jähriger Mann bot direkt an ein Bild von uns zu machen. Zu meinem Erstaunen legte er sich direkt dann auf den Boden um den entsprechenden Winkel zu bekommen und natürlich konnte er mit der Kamera direkt perfekt umgehen :).

Das ist auch ne gute Überleitung zum ersten Tag in Tokio, da wir in fußläufiger Entfernung zum Skytree wohnten und dort direkt mal hingelaufen sind. Dank Golden Week war die Wartezeit um sich überhaupt anstellen zu dürfen bei 4 Stunden lol. Also hatten wir den Besuch dort verschoben, Bilder von oben gibt es daher später.


Hier also mal ein Blick auf den Skytree:
#7
DSC01362-X2.jpg



Weiter ging es dann zum Senjo-Ji Tempel, hier war dann auch Einiges los ;). Holger.L hat hier schon schöne Bilder gezeigt, mangels Tilt-Shift kann ich da keinen Mehrwert liefern ;). Trotzdem entstand dort direkt eines meiner persönlichen Lieblingsbilder des Urlaubs, weil es so ein wenig die Essenz des Urlaubs für mich einfängt: Menschenmassen, starke Identifikation mit dem Land und trotzdem Entspannung und Freundlichkeit in den Gesichtern:
#8
P5030140-X2.jpg



In der Nähe dort gab es auch einen kleinen Park, der einen Vorgeschmack auf weitere schöne Grünanlagen bot:
#9
P5030055-X2.jpg



Und dort hatten wir das Glück, eine tradtionelle Hochzeit zu sehen. Leider hatte ich dort noch nicht das 75mm Objektiv (In Kyoto erst gekauft zu nem günstigen Preis), so dass ich aus Diskretionsgründen Abstand gewahrt hab und nicht ganz so nah ran konnte. Ganz so ernst wie man vielleicht immer denkt geht es bei der traditionellen Hochzeit aber auch nicht zu ;).
#10
P5030035-X2.jpg

#11
P5030117-X2.jpg



Soweit vom ersten Tag :)
 
Zuletzt bearbeitet:
... Weiter ging es dann zum Senjo-Ji Tempel, hier war dann auch Einiges los ;). Holger.L hat hier schon schöne Bilder gezeigt, mangels Tilt-Shift kann ich da keinen Mehrwert liefern ;). Trotzdem entstand dort direkt eines meiner persönlichen Lieblingsbilder des Urlaubs, weil es so ein wenig die Essenz des Urlaubs für mich einfängt: Menschenmassen, starke Identifikation mit dem Land und trotzdem Entspannung und Freundlichkeit in den Gesichtern:

:lol::lol:, aber in Tokio blieb das TS-E im Rucksack und somit im Youth Hostel. Danke für's Kompliment, welches ich sehr gerne zurückgebe. Deine Bilder vermitteln einen wunderbaren Eindruck Deiner erlebten Situationen. Ich freue mich, dass Du Deine Bilder zeigst, meine neigen sich so ziemlich dem Ende zu.

Die Aussagen, die hier über Land und Leute getroffen wurden, möchte ich alle so unterschreiben. Trifft voll zu. So, jetzt freue ich mich auf die nächste Runde. ;)
 
Interessante Bilder

aber beim letzte irritieren mich die extremen Farbsäume,
wurde da ein Sony 75-300 Objektiv für die Aufnahme benutzt?
 
@Del_Pierro: Deinen Shot "Essenz des Urlaubs" finde ich sehr ausdrucksvoll! :top:

Danke, war eigentlich ein Schnappschuss aber die Gesichtserkennung hat direkt auf die beiden Jungs fokussiert und das Resultat fand ich dann auch sehr gelungen ;).

aber beim letzte irritieren mich die extremen Farbsäume,
wurde da ein Sony 75-300 Objektiv für die Aufnahme benutzt?

Ja, die irritieren mich auch. Benutzt hatte ich für die beiden Hochzeitsbilder die EM-1 mit dem 45mm F1.8 ABER mit dem 2-fach digitalen Telekonverter aktiviert. Das ist also eigentlich ein crop. Technisch sicher nicht erste Wahl aber in der Galerie hier war mir das nicht so wichtig, weil es den Tag trotzdem gut darstellt.

Das 75mm wäre hier viel besser gewesen aber das hatte ich erst später in Kyoto gekauft, die Street-Bilder werden da dann auch technisch deutlich besser ;).
 
So, weiter geht's. der zweite Tag bieter aber wenig "Tokio" im eigentlichen Sinne da zwei Events im Vordergrund standen - Ein Besuch im Katzencafe sowie bei der Tischtennis WM, die gerade dort stattgefunden hat.

Da ich Tischtennisspieler bin hab ich weiser Voraussicht im Vorfeld Karten fürs Halbfinale besorgt, in dem sich theoretisch Japan und Deutschland hätten gegenüberstehen können. Tja, so kam es dann auch zum Glück. Mangels schneller Telebrennweite konnte ich von der Action wenig einfangen, dafür gibt es also Eindrücke aus der Menge inkl. Selfie :).

War ne tolle Stimmung und da die Japaner höflich sind haben die direkt neben mir sitzenden Japaner auch brav immer etwas für die Deutschen geklatscht ;).
#12
DSC00650-X2.jpg

#13
DSC00643-X2.jpg





An dem Tag gab es dann auch noch einen Besuch im Katzencafe - als große Katzenfans war das auf jeden Fall Pflichttermin.
#14
P5040299-X2.jpg

#15
P5040310-X2.jpg

#16
P5040371-X2.jpg





Zeit für den Tokio Tower war abends aber noch:
#17
DSC01433_HDR-X2.jpg

#18
DSC01425-X2.jpg

#19
P5030036-XL.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Tokyo-Tower-Bilder gefallen mir sehr, auch das mit dem Bokeh. Bei mir war er entweder rot/weiß oder lila - so habe ich ihn nicht gesehen.

Ich bin mit OsmAnd & GPS, einer Openstreetmap-Karte, prima durch gekommen, die Karte war sehr detailliert, und etwa 700 MB (ganz Japan..) groß.
Ich kam auch mit meinem Englisch durch - Schilder sind generell zweisprachig in den Touri-Gebieten. Nein, nicht jeder spricht Englisch, aber man findet immer welche.

Beim Blick auf die Metrokarte bekommt man - auch als Berliner - einen heftigen Schock, aber es geht wirklich sehr einfach, und man findet sich besser zurecht als in Berlin. Wirklich. Das liegt an vielen Kleinigkeiten, auch die konsequente und genaue Ausschilderung und eindeutige Symboliken.
Da lang zur Yurakucho-Line, 45m. Nein, nicht 50m, nicht 40m - genau 45. Und in ein paar Metern hängt das nächste Schild. Die verschachtelten Gänge hoch runter, links hinten durch Einkaufspassage, wieder da lang, durchs Tor, Treppe runter, etc - auf dem Lageplan (der auch immer irgendwo hängt) sieht es noch verrückter aus, aber man kann sich echt nicht verlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Tokyo-Tower-Bilder gefallen mir sehr, auch das mit dem Bokeh. Bei mir war er entweder rot/weiß oder lila - so habe ich ihn nicht gesehen.

Ich bin mit OsmAnd & GPS, einer Openstreetmap-Karte, prima durch gekommen, die Karte war sehr detailliert, und etwa 700 MB (ganz Japan..) groß.
Ich kam auch mit meinem Englisch durch - Schilder sind generell zweisprachig in den Touri-Gebieten. Nein, nicht jeder spricht Englisch, aber man findet immer welche.

Beim Blick auf die Metrokarte bekommt man - auch als Berliner - einen heftigen Schock, aber es geht wirklich sehr einfach, und man findet sich besser zurecht als in Berlin. Wirklich. Das liegt an vielen Kleinigkeiten, auch die konsequente und genaue Ausschilderung und eindeutige Symboliken.
Da lang zur Yurakucho-Line, 45m. Nein, nicht 50m, nicht 40m - genau 45. Und in ein paar Metern hängt das nächste Schild. Die verschachtelten Gänge hoch runter, links hinten durch Einkaufspassage, wieder da lang, durchs Tor, Treppe runter, etc - auf dem Lageplan (der auch immer irgendwo hängt) sieht es noch verrückter aus, aber man kann sich echt nicht verlaufen.


Danke, Deine Bilder gefallen mir ebenfalls hervorragend - und ich sehe, dass Hong Kong bei mir auch bald mal dran sein muss;).

Die U-Bahn ist aufgrund der genannten Erleichterungen in Verbindung mit der farblichen Kennzeichnung trotz der Komplexität sehr intuitiv zu nutzen, das haben schlaue Leute designt :). Leichte Probleme hatten wir nur in Shibuya, wo man dann teilweise auch nach draußen gelotst wurde und es sehr viele Linien gab. Bei den vielen Menschen konnte man da schon etwas grübeln aber nach kurzer Orientierung ging es dann wieder.
 
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