• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Objektiv-Korrektur - SONY

CarlosDZ

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Nach dem Hochglanz-Prospekt von Sony besitzt meine kürzlich neu gekaufte A58 eine „Vignettierungs- und Aberrationskorrektur“; die freilich nur mit ausgewählten Original Sony-Objektiven funktioniert.

Weil mir die Nach-Bearbeitung von Fotos am PC im Grunde zuwider ist, bin ich wohl „gezwungen“, ausschließlich Original-Objektive von Sony zu verwenden, falls ich in den Genuss einer solchen Auto-Korrektur kommen will.

- Geschieht diese Auto-Korrektur nur im JPEG-Format, oder findet sie auch bei RAW-Dateien Anwendung?

Bei der A58 ist wählbar JPEG-Fine oder JPEG+RAW; wobei ich davon ausgehe, dass in dieser Kombination JPEG nicht „Fine“, sondern höchstens in „Standard“ gespeichert wird.
JPEG-Fine ist schon „fein“, und ich komme offen gesagt in die Verlegenheit, diese feinen Fotos – unter Verwendung der Auto-Korrektur – als Standard verwenden zu wollen; und verzichte damit dann auf Aufnahme-Dateien parallel im RAW-Format.

Wie bewertet Ihr die Bildqualität ooc eines JPEF-Fine?

Lohnt das den Verzicht auf eine parallele RAW-Datei?
(Meine auch verwendete Canon „kann nur“ „JPEG L“(arge) und „JPEG-L + RAW“; hier tut sich bei den den JPEG's also nichts (= immer „Standard“), aber ich bekomme auf Wunsch - „als Schmankerl“ - eben noch eine RAW-Datei hinzu. Mit der Canon fotografiere ich immer so.

Würde ich an der A58 z. B. ein Tamon 1:2,8 17-50 verwenden wollen, funktioniert diese automatische Objektiv-Korrektur natürlich nicht mehr; mit welcher – kostenlosen, und einfach zu bedienenden - Software könnte ich Verzeichnungen dieses Objektivs dann korrigieren?

Und - „bei dieser Gelegenheit“ - noch eine weitere Frage bitte:
Welche Unterschiede bestehen zwischen Sony 18-55 SAM und Sony 18-55 SAM II?
Wirklich stundenlange Suche nach einer Antwort darauf hat zu nichts geführt. „Chip“ (!) bewertet das SAM II als deutlich Schlechter; das SAM bekam bemerkenswert gute Kritiken (international).
Was ich aber nicht „verstehe“ (wer „Japaner“ kennt; wer „Sony“ kennt):
"Es kann nicht sein, dass ein „II“ Schlechter ist als sein Vorgänger"!

DANKE!
 
Die Korrekturen werden nur für die JPEG angewandt. RAW ist ja noch gar kein Bild. Auch die Software am PC konvertiert intern die RAW erst zu einem anzeigbarem Bild, bevor es die Korrekturen anwendet.

Ich benutze zwar eine Sony A65, bin aber mit der Qualität der JPEG Bilder recht zufrieden. Ich fotografiere grundsätzlich im JPEG+RAW Format und nutze die JPEGs in den meisten Fällen. Manchmal nehme ich mir einzelne RAW Dateien vor. Ob du auf die RAW Dateien verzichten kannst, kannst nur du beantworten.

Chip kannst du vergessen. Die beiden 18-55mm I und 18-55mm II sind im Grunde die gleichen Objektive. Die neue Version hat wohl eine neue Vergütung und die Haptik ist nicht mehr ganz so billig (nur vom Hören Sagen aus den Foren heraus gelesen). Schlechter würde die wohl kaum sein.

Übrigens, es gibt noch eine standardmäßig eingeschaltete Funktion namens DRO+. Diese bewirkt eine (einfach ausgedrückt, aber es ist etwas komplexer in Wirklichkeit) Aufhellung bzws. Angleichung der Helligkeitswerte. Das kann man sich ein wenig wie HDR aus einer RAW vorstellen, aber der Effekt ist im Auto-DRO+ Modus nicht so extrem. Diese hat natürlich auch nur auf die JPEG Einfluss und verbessert in vielen Fällen das Bild meiner Meinung nach (wie die Korrekturen). Bedenke dabei halt, das die Vorschau für das RAW ebenfalls verändert wird, aber sich logischerweise nicht auf die RAW Datei auswirkt. Falls du später die RAW bearbeitest und du hattest DRO an, dann kann das Bild leicht unterbelichtet sein.
 
Die JPEG Korrektur betrifft mMn aber nicht nur original Sony-Linsen. Wenn ich RAW und JPEGF vergleiche, kann ich durchaus erkennen, dass er auch mein Tamron 70-300mm USG korrigiert.
 
@ „Tikal“:

Danke für Deine Antwort.

Nach dem Lesen habe ich mir sofort Deine Seite angesehen.
Deine (leider wenigen!) Fotos.

GUT!!!

- Im „Empfinden“ über die Qualität von Fotos bin ich völlig Deiner Meinung;
uns unterschiedet aber offensichtlich „die Art des Entstehens“.

„Moderne Technik“ - die Du auch für mich verständlich und gut beschrieben hast - „interessiert mich aber nicht!“; wobei ich die heutzutage angesagte „Foto-Nachbearbeitung am PC“ noch völlig außen vor lasse.

„Fotografische Fähigkeiten“ - und deren Ergebnis – interessieren mich; keine „Technik!“

Sehe Du Dir BITTE einmal den Film „Workingman's Death“ von Michael Glawogger an... (dort insbesondere Kapitel 3: „Löwen“ (Nigeria) und Kapitel 4 „Brüder“ (Pakistan).

(BITTE: NICHT von irgendwo her aus den Tiefen des WWW hervorgeholt!; den Original-Film gibt's für 10 €; und den sollte man sich dann auch adäquat ansehen!).

Wenn Du „danach“ wieder Luft zum Atmen hast:
Sind diese Aufnahmen nicht „Wahnsinn“?
Sind diese Aufnahmen nicht „Genial“?

War – um DAS darzustellen – irgendwie „wichtig“, ob ein 1,4 oder ein 1,8 Verwendung findet???

Gruß!
 
„Moderne Technik“ - die Du auch für mich verständlich und gut beschrieben hast - „interessiert mich aber nicht!“; wobei ich die heutzutage angesagte „Foto-Nachbearbeitung am PC“ noch völlig außen vor lasse.

„Fotografische Fähigkeiten“ - und deren Ergebnis – interessieren mich; keine „Technik!“
Gruß!

Damit würdest Du auf einen der wichtigsten Vorteile der digitalen Fotografie verzichten. Jedes digitale Foto das irgendwie veröffentlicht wird, ist nachbearbeitet! Auch Du wirst bald feststellen, dass es ohne nicht geht. :)

Die JPEG Korrektur betrifft mMn aber nicht nur original Sony-Linsen. Wenn ich RAW und JPEGF vergleiche, kann ich durchaus erkennen, dass er auch mein Tamron 70-300mm USG korrigiert.

Zwischen Sony und Tamron soll es eine Art Zusammenarbeit bei den Objektiven geben. Tamron soll die für die Korrektur benötigten Daten von Sony erhalten und bei einzelnen Objektiven verwenden. Das Sony SAL 70-300 soll sogar weitgehen baugleich wie das Tamron SP 70-300 USD sein (habe ich gelesen).
 
Der Film ist übrigens ein guter Tipp! Auch außerhalb von Bilddiskussionen. :top: Oh nein, ich kann es mir nicht "verkneifen"! :evil:

Generell bin ich auch der Meinung, dass ein gutes Bild auch ohne Nachbearbeitung gut sein sollte. Und ich versuche, das Maximum aus der Kamera herauszukitzeln. Wobei für mich Nachbearbeitung nicht gleich Entwicklung ist. Ich nutze gerne DXO zum Entwickeln, mag aber Nachbearbeitung (z.B. Details entfernen... Photoshoparbeiten eben) weniger.

Beim obigen Film übrigens würde eine 1.8er Linse meiner Meinung nach den dokumentarischen Charakter zerstören.

Zum Thema Autokorrekturen: sollte man nicht darauf auch verzichten, wenn man schon zurück zu den Basics will? Damit erschließt sich auch gleich ein großes Portfolio an nicht korrigierten Dritt-Objektiven!

Doch ich meine auch, du solltest dich für die Technik (welche im Detail meintest du eigentlich?) interessieren. Alleine schon, weil du deinen "Feind" kennen solltest. Jetzt habe ich auch gehochkommat!

Gruß
Volli
 
[...] bin ich wohl „gezwungen“, ausschließlich Original-Objektive von Sony zu verwenden, falls ich in den Genuss einer solchen Auto-Korrektur kommen will.

Falls eine Kooperation zwischen Tamron und Sony stattfindet, hättest ggf. auch noch Tamron zur Wahl - oder aber Du verwendest ein Verwaltungsprogramm wie Lightroom, das über eine ziemlich umfangreiche Objektivdatenbank verfügt und mit einem Klick vergleichbare Anpassungen vornehmen kann.

„Moderne Technik“ - die Du auch für mich verständlich und gut beschrieben hast - „interessiert mich aber nicht!“; wobei ich die heutzutage angesagte „Foto-Nachbearbeitung am PC“ noch völlig außen vor lasse.

„Fotografische Fähigkeiten“ - und deren Ergebnis – interessieren mich; keine „Technik!“

Es war immer schon so, dass ein Bild entwickelt werden musste. Entweder damals nach Schema F beim Discounter, mit mehr 'Liebe' im Labor des Vertrauens oder eben nach eigenen Vorstellungen im heimischen Keller.

Daran hat sich nix verändert. Nur eben, dass die Standard-Entwicklung jetzt eben nicht mehr beim Discounter stattfindet, sondern direkt in der Kamera unter Verwendung von Parametern, die in Japan in die Firmware geschrieben wurden.
 
Weil mir die Nach-Bearbeitung von Fotos am PC im Grunde zuwider ist, ...

- Geschieht diese Auto-Korrektur nur im JPEG-Format, oder findet sie auch bei RAW-Dateien Anwendung?

Unter der Voraussetzung verstehe ich deine Frage nicht. Wieso willst du überhaupt RAWs haben, wenn du nicht bearbeiten willst. Ein RAW ohne Bearbeitung kannst du niemandem zeigen. Es ist eine Tabelle mit Messwerten, kein Bild.
 
eben. Ein RAW kann man sich nicht anschauen. Sowohl für das Kameradisplay als auch am PC wird das RAW entwickelt und dann ein jpg angezeigt. Die Entwicklungsparameter sind nur nicht fest sondern können beliebig verändert warden.

Objektivkorrektur ist ein Entwicklungsparameter.
 
Danke für den Tipp wegen dem Film. Den ziehe ich mir (hoffentlich) bald mal zur Gemüte. Meine Webseite ist eigentlich recht neu und da habe ich noch wenig Bilder. In meinem Flickr Konto gibt es ein paar mehr, aber generell lade ich eher selten und weniger hoch. Und in letzter Zeit gar nichts mehr...

Ob du selbst Bildbearbeitung betreiben möchtest und wenn ja, in welcher Art und Weise und Umfang, das ist dann deine Sache. Ich bearbeite fast immer die Kamera fertigen Jpegs noch anschließend nach. Ich kann verstehen, wer darauf verzichten möchte. Ich möchte nicht darauf verzichten.
 
„Moderne Technik“ - die Du auch für mich verständlich und gut beschrieben hast - „interessiert mich aber nicht!“; wobei ich die heutzutage angesagte „Foto-Nachbearbeitung am PC“ noch völlig außen vor lasse.

„Fotografische Fähigkeiten“ - und deren Ergebnis – interessieren mich; keine „Technik!“

Zu allen Zeiten gehörte zu einem außergewöhnlichen Foto die perfekte Beherrschung des gesamten Arbeitsablaufes.

Nach Bedienung der Kamera heißt das:

Bei analoger Fotografie: Dunkelkammer mit allem, was dazu gehört.
Bei digitaler Fotografie: Nachbearbeitung mit geeigneter Software am PC.

Willst du außergewöhnliche Fotos analog, muss die Dunkelkammer stimmen.
Willst du außergewöhnliche Fotos digital, muss die Nachbearbeitung am PC stimmen.

Digital zu außergewöhnlichen Ergebnissen ohne eigene Nachbearbeitung kommen zu wollen ist genauso absurd, wie das bei analogen Fotos mit der Standardentwicklung beim Discounter zu versuchen.

Und bitte benutze keine Anführungszeichen zur Betonung, das erschwert das Lesen ziemlich stark und ist nicht, wofür sie gedacht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Korrekturen werden zwar nur in dem JPG angewand, können jedoch auch genau wie in der Kamera später am PC für die RAW angewendet werden.

Bedeutet wenn du die RAW-Datei mit dem "Sony Image Data Converter" (IDC) öffnest kannst du dort die Objektivkorrektur aktivieren und erhältst das gleiche Ergebnis wie die Kamera es intern gemacht hätte.
 
Wenn du jpeg korrigieren möchtest, empfiehlt sich die recht preiswerte software Ptlens von epaperpress.com. Sie korrigiert sehr viele Objektive und man kann Objektive die nicht in der Datenbank sind manuell korrigieren.
 
Mein aufrichtiges DANKE für die vielen guten, konstruktiven Kommentare hier!

Ohne irgend jemanden herausheben zu wollen – jeder einzelne Beitrag hat mich echt bereichert; und bei dieser Gelegenheit nochmals mein Kompliment an dieses Forum! -

bewegt hat mich doch der Beitrag von Maximus.

Mein ganz persönliches Nein zur Foto-Nachbearbeitung rührt daher, dass ich seit vielen Jahren im Bekannten- und Freundeskreis erlebe, wie aus dem – Klartext! - durchlebten und übernächtigten Model (ich vermeide neuerdings Anführungszeichen; Danke für den Hinweis, Maximus), das rote Augen und mindestens den einen oder anderen Pickel im Gesicht hat, Dank' stundenlanger, akribischer Bild-Nachbearbeitung am PC ein im Grunde unfotogenes Wesen damit zur Beauty-Queen wird... - Solche Bild-Verfremdungen lehne ich einfach ab!

„joker13“, der schreibt: „Jedes digitale Foto das irgendwie veröffentlicht wird, ist nachbearbeitet! Auch Du wirst bald feststellen, dass es ohne nicht geht“ – möchte ich aber unbedingt widersprechen.
Ganz sicher kann man aus einem guten Foto durch Bild-Nachbearbeitung am PC noch das Letzte herausholen; Grundlage bleibt meiner Meinung nach aber eben zunächst einmal ein GUTES Foto!

Was das Thema Bild-Nachbearbeitung angeht, so habe ich Dank' Eurer Beiträge glaube ich „verstanden“.

Trotzdem - Zum Beispiel -:
In dem von mir eingangs erwähnten Film („Working Man's Death“) gibt es zwei Handelnde: Buch und Regie (Michael Glagower) und Kamera (Wolfgang Thaler). Als „Fotograf“ ist man hier bestenfalls in Personalunion unterwegs. Irgendwann fällt aber die Klappe, es geht los, und dann sind m. E. nur noch Fähigkeiten gefragt - und dabei gibt es KEINE „Nachbearbeitung“!

(Der Film ist absolut sehenswert!)

Ich möchte aus diesem Grunde keinen Technik- oder Software-"Bonus" haben, sondern genau so unterwegs sein wie der Kamera-Mann; eben nur mit einem Fotoapparat, statt mit einer Kamera.

Vielleicht räumen wir der Technik viel zu viel Raum ein; anstatt unserem schöpferischen Geist und unserer eigenen Kreativität nachzukommen.

MIR "reicht" jedenfalls eine A58 mit 18-55 SAM, um mich "ausdrücken " zu können.
 
Vielleicht räumen wir der Technik viel zu viel Raum ein; anstatt unserem schöpferischen Geist und unserer eigenen Kreativität nachzukommen.

MIR "reicht" jedenfalls eine A58 mit 18-55 SAM, um mich "ausdrücken " zu können.

Wo kann mann sich deine Kunstwerke ansehen? oder verlangst du dafür Eintrittsgeld? :rolleyes:
 
Ich muss da widersprechen. Es gibt den Fall, wo man OutofCam das perfekte Bild bekommt. Ich kenne sogar Leute, die das nur so handhaben, und ganze Bücher drucken - wirklich gute muss ich sagen. Fast immer sind das freie Projekte, also keine Auftragsarbeiten, aber es kann richtig richtig gut sein.

Das "MUSS" ist absoluter Blödsinn. Ja, man kann sehr viel korrigieren und verbesseren in der Nachbearbeitung. Aber umso mehr Respekt habe ich, wenn mir jemand ein perfektes Outofcam-Pic zeigt. Ich persönlich habe auch 2 Werke in meinen fünf Jahren gemacht, wo ich die Outofcam-JPG verwende und die absolut perfekt (für meine Augen) sind, natürlich ist das die absolute Ausnahme.

Definitiv vorschreiben, was sein "muss" ist aber absolut falsch. Es gibt kein richtig oder falsch. Zumindest wenn man Fotografie als Kunst, nicht als Handwerk betrachtet. (Beispiel für Handwerk: Fotografiert man Produkte für einen Kunden seinen Katalog, ist das sicher viel mehr Handwerk.)
 
Ganz sicher kann man aus einem guten Foto durch Bild-Nachbearbeitung am PC noch das Letzte herausholen; Grundlage bleibt meiner Meinung nach aber eben zunächst einmal ein GUTES Foto!


Wenn du nicht selbst RAW nachbearbeitest, sondern JPG fotografierst hast du trotzdem ein nachbearbeitetes Bild. Nur dass dann diese Nachbearbetung ein Sonymitarbeiter gemacht und als Standard in die Kamera iimplementiert hat.

Das was aus dem Sensor Rauskommt sind 20,2 Millionen Werte zwischen 0 und 4096 bzw. 16384. Das ist die Grundlage. Das ist das gute oder schlechte Bild, was die fotografische Handwerksarbeit mit der Kamera angeht.
Jetzt kommt die Frage, ob du selbst die Kontrolle haben willst, wie aus diesen Werten ein anguckbares Bild wird oder du dies dem Sony-Mitarbeiter überlässt, der das einmal in die Firmware deiner Kamera gegossen hat.

Zu deinem Beauty-Retusche-Part: Ich unterscheide genau deshalb zwischen "Bildbearbeitung" und "Bildmanipulation". So wie zum Bespiel auch viele Nachrichtenagenturen.
 
Willst du außergewöhnliche Fotos analog, muss die Dunkelkammer stimmen.
Willst du außergewöhnliche Fotos digital, muss die Nachbearbeitung am PC stimmen.

Digital zu außergewöhnlichen Ergebnissen ohne eigene Nachbearbeitung kommen zu wollen ist genauso absurd, wie das bei analogen Fotos mit der Standardentwicklung beim Discounter zu versuchen.
Wieso absurd?
Analog gab es ganze Generationen von (auch professionellen) Diafotografen die mit Standardentwicklung und ganz ohne Nachbearbeitung sehr erfolgreich waren. ;)
 
Wenn einer mit eine analogen, rein mechanisch arbeitenden Kamera tolle Bilder machen kann, davor habe ich Respekt. Die Fotos wurden früher im Labor nachbearbeitet z.B. um Farbstiche zu entfernen usw. Das war gutes Handwerk und Kunst.

Aber wir reden hier von einer digitalen Kamera vollgestopft mit Elektronik.
Da kann jeder (vielleicht noch im Programm Modus) Bilder machen. Die Einstellungen und Bildbearbeitung übernimmt die Kamerasoftware (wie vom Kamerahersteller vorher eingestellt). Wenn man mehr will, dann eben mit individueller Nachbearbeitung, sonst bekommst Du Standardbilder (alle A58 Bilder gleich). Das hat mit Kunst nichts zu tun.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten