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Stativ/-kopf TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualität

manfred1768

Themenersteller
Hallo zusammen,

da wir in einem Parallelthread gerade fleissig (wiedereinmal) über das Thema "Stative" am diskutieren sind hat sich ein guter Vorschlag breitgemacht.

Diesen nehme ich gleich mal auf und starte einen eigenen Thread.

anbei nur einmal ein paar Punkte als Vorschlag...

- was muss ich beachten, das ich mit einem Stativ bestmögliche Bildqualität erziele?
- Wie verwende ich ein Stativ richtig?
- Wie verfolge ich ein dynamisches Objekt richtig?
- Stativpflege?
- Wann empfielt sich welcher Kopf (Neiger, KK, Getriebeneiger, ...)
- Was muss ich bei Makro beachten.
- Was muss ich bei Teleaufnahmen beachten
- usw.

Die Idee ist es, dass sich hier Stativeinsteiger einlesen können wie die korrekte Handhabung mit einem Stativ erfolgt und damit in der Kaufberatung nicht immer wieder bei "Null" begonnen werden muss. Damit sollten vielleicht auch gleich einmal eventuell interessante Stative hinsichtlich Ihrer Qualität, Ausstattung, usw. hinsichtlich Eignung bewertet werden können.

Es sollen sich aber auch Fortgeschrittene und Experten hier mit Tipps beteiligen aber genauso auch Tipps holen können.

Ich bin schon gespannt auf das geballte Wissen dieses Forums :)

Also, lasst uns starten...
 
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AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Eigentlich ist ja das Meiste selbsterklärlich, aber dann doch nicht alles.

Motto:
Setze Deinen gesunden Menschenverstand dafür ein, Deine Kamera so ruhig und sicher wie möglich auf dem Stativ zu verankern!

Dazu trägt z.B. bei:
  • Das Stativ nicht dort unbeaufsichtigt aufstellen, wo es leicht umfallen oder abstürzen kann.
  • Falls möglich, erschütterungs- und stoßgeschützten Standdort wählen, um vibrationsbedingte Bildunschärfen durch Wind, Straßenverkehr, Passanten usw. zu vermeiden.
  • Stativ nur so hoch wie nötig ausziehen. Höhe kostet c.p. Stabilität.
  • Erst die dicksten Beinsegmente, dann die nächstdünneren usw. ausziehen, und erst wenn der Auszug der Beine nicht reicht, auch die Mittelsäule. Stative ganz ohne Mittelsäule sind c.p. stabiler.
  • Alle Schraubverbindungen handfest anziehen und regelmäßig kontrollieren.
  • Ein Stativbein falls möglich in Objektivrichtung ausrichten, um nach vorne die Kippgefahr zu reduzieren und hinten einen bequemen Platz zwischen den beiden anderen Beinen zu schaffen (:D).
  • Falls möglich, Spiegelvorauslösung oder LiveView sowie Kabel- oder Zeitauslöser verwenden.
  • Zur Dämpfung von Restschwingungen nicht wie oft empfohlen ein Gewicht an den Haken unter der Mittelsäule bzw. Stativschulter, sondern die Fototasche o.ä. ÜBER die drei Beine hängen. Dadurch werden die drei Beine vorgespannt und miteinander gekoppelt, was sie wirksam dämpft. Zudem werden die Beine mit der Masse der Tasche beaufschlagt und dadurch massegedämpft.
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Bei unebenem oder weichen Boden kann man testen, ob das Stativ in alle Richtungen gleich stabil steht, indem man, ohne aufgesetzte Kamera, den Kopf nimmt und das Stativ in alle Richtungen 'umzuwerfen' versucht. geht das in eine bestimmte Richtung leichter, muss man die Stativbeine anpassen.

Auch wenn es trivial ist: je hoeher das Stativ ausgezogen wird, desto weiter sollten die Beine auseinander gezogen werden, geht nur sofern der Winkel der Beine beim Kopfende noch angepasst werden kann - ein Punkt, der bei der Stativwahl beachtenswert sein kann.
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Dazu ergänzend:

Die meisten Stative haben Beinanschläge (entweder einen festen oder verschiedene Rastungen). Nutze sie!

Wenn dein Stativ die Möglichkeit bietet, zwischen Gummifüßen und Spikes zu wechseln, probier aus, welche Einstelung bei welchem Boden besser ist.

Bei vielen Stativen ist es stabiler, die einzelnen Auszüge nicht komplett auszufahren, sondern 2-3cm weniger.

Gerade bei kritischen Bedingungen wähle die tiefstmöglichen Kameraposition, die dein Motiv und die geünschte fotografische Aussage zulassen. Lieber etwas bücken, aber dafür in schärferes Bild.

Achte stets darauf, dass alle Verstellungen an Stativ und Kopf (Beinauszüge, Mittelsäulenverschraubung, Feststellungen des Stativkopfs) festgezogen sind, wenn du sie nicht gerade offen benötigst (Friktion bei Kugelköpfen).

Gruß

Hans
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Teleobjektive "unterstützen" kann auch helfen.
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Ahja, Stativfuesse und -Beine kann man eingraben, wenn es der Untergrund und das mitgenommene Werkzeug erlauben. So ist man sicher(er), dass das Stativ auch nach einem kleinen Rempler noch genau gleich steht (etwa bei Zeitrafferaufnahmen).
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

- Wann empfielt sich welcher Kopf (Neiger, KK, Getriebeneiger, ...)

Hier ein wenig mit eingebunden (es soll ja primär um Stative gehen), wann eine Niveliereinheit am Stativ sinnvoll ist.

Neiger:
**für Einbein, da nur in eine Richtung
**am Dreibein dann mit Drehachse in zwei Richtungen / Ebenen, dann aber Niveliereinheit am Stativ sinnvoll (bei Drehbewegungen, z.B. beim Nachführen)

KK (Kugelkopf):
** Nutzen manche auch am Einbein (weil man dann schnell in vertikale Ebene wechseln kann)...
** ... Einsatz aber überwiegend am Dreibein-Stativ.
++ Klein, kompakt, kein langer Hebel eines Neigers beim Transport
++ Stativ muss grds. nicht gerade ausgerichtet sein - KK gleicht das schnell aus
(Ausnahme: Panoramaaufnahme mit Drehungen: Lösung dort:
(i) Pano-Teller oben drauf, (ii) Niveliereinheit am Stativ, (iii) umgedrehter KK (wie P-0 oder CB 3 II)
++ Alle drei Ebenen sind schnell einstellbar
-- Man muss auch dann immer drei Ebenen ausrichten
-- Lange Teles können beim Lösen des KuKo Abkippen, (Lösung: Sidekick)
-- Beim Ausrichten ganz nach unten geht dies nur im Bereich der 2-3 Aussparrungen; man muss über die Panoramaeinheit ggf. nachdrehen /-justieren, wenn da gerade kein Loch ist.

Gimbal Head (Wimberley Head & Co.)
** Für große Teles
++ Kein Abkippen
++ Optik gut ausballanciert
++ Gut bei bewegten Motiven zur Nachführung (geht auch auf Einbein!)
-- groß, stört immer irgendwie beim Transport
-- Niveliereinheit erforderlich (bei Drehbewegungen, z.B. beim Nachführen)
-- wenig flexibel mit kurzen Objektiven, auf Reisen braucht man ggf. KuKo zusätzlich
-- nicht so schwingungsarm

Getriebeneiger
(Nicht mein Ding, weil mir zu sperrig).
Das können andere besser erklären, hier ein Anfang.
http://de.wikipedia.org/wiki/Getriebeneiger
 
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AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Erst die dicksten Beinsegmente, dann die nächstdünneren usw. ausziehen, ...

Es sei denn, man steht im Dreck/Schlamm/Wasser, dann empfiehlt es sich, zuerst das unterste Segment auszufahren, damit man sich die Beinverschlüsse nicht verdreckt und ggf. außer Gefecht setzt, oder Dreck in die Rohre gelangt. :)
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Es sei denn, man steht im Dreck/Schlamm/Wasser, dann empfiehlt es sich, zuerst das unterste Segment auszufahren, damit man sich die Beinverschlüsse nicht verdreckt und ggf. außer Gefecht setzt, oder Dreck in die Rohre gelangt. :)

exact, und damit sollte dann auch das letzte Segment nicht nur ein Nothaken sein, denn ab und an braucht man es doch.

Das Thema Spikes ist ebenfalls ein oft unterschätztes. Ich habe für meine Stative rock claws. Wenn man an der Küste oder in den Bergen unterwegs ist gibt es nichts besseres. Selbst an "unmöglichen" Positionen bleibt das Stativ sauber verankert stehen (ich mnache mal eine Ausnahme und lade ein Bild hoch).

Das ist insbesondere auch dann wichtig, wenn man nahe der Brandungszone steht und die Steine nass sind und das Stativ ab und an auch von Wasser umspült wird.

Hier auch noch ein Tip für die Brandungszone im Sand. Wenn man dort Langzeitbelichtungen macht dann lässt das anbrandende Wasser den Sand um die Stativbeine leicht flüssig werden. Das Stativ sackt kaum merklich ab (abhängig vom Gewicht des Statives, unabhängig von der Qualität). Man kennt das ja selber auch wenn man barfuss in der Brandung steht und immer wieder tiefer einsinkt.

Hier hilft es das Stativ vor der Belichtung ein wenig zu belasten und ein paar Wellen abzuwarten um diese Bewegung vorweg zu nehmen.

gruss ede

PS: wenn ich in der Brandungszone Langzeitbelichtungen mache habe ich immer den Kameragurt in der Hand um nötigenfalls bei heftigen Wellen die gesamte Kombi aus der Gischt reissen zu können. Hängt natürlich immer davon ab wie nah ihr am Wasser steht und wie stark die Wellen brechen. Ich behalte die anrollenden Wellen immer im Blick.
 

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AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Hier wurde ja schon fast alles gesagt. Ich möchte noch hinzufügen, dass es sehr viel hilft, das richtige Stativ für den geplanten Anwendungszweck einzusetzen. Somit kann man sich sehr viele Behelfslösungen wie z.B. dem Anbaumeln eines Rucksacks oder dergleichen sparen.

Bei Makro helfen Klammern manchmal Wunder, um das Pflanzenmaterial auf dem der Falter sitzt, richtig auszurichten, oder das Wippen im Wind etwas zu mindern.

Um den Wellenschlag zu brechen hilft es auch viel, wenn man ein Bein genau in Richtung der Wellen stellt.
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Es sei denn, man steht im Dreck/Schlamm/Wasser, dann empfiehlt es sich, zuerst das unterste Segment auszufahren, damit man sich die Beinverschlüsse nicht verdreckt und ggf. außer Gefecht setzt, oder Dreck in die Rohre gelangt. :)

Für - oder besser: gegen - den Dreck helfen drei dieser Tütchen, die manche Waschanlagen über die Heckscheibenwischer ziehen. und etwas Gummi- oder Klebeband zum Abdichten oben.

Gruß

Hans
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Bei Makro helfen Klammern manchmal Wunder, um das Pflanzenmaterial auf dem der Falter sitzt, richtig auszurichten, oder das Wippen im Wind etwas zu mindern.

und diese sollten dann - je schlechter das Stativ desto wichtiger ist der Tip - NICHT am eigenen Stativ befestigt sein, sondern irgendwo anders. Ansonsten fangen diese Helferlein (wer das nicht kennt schaue mal nach der Wimberley Plamp, die aber leider wackelt wie ein Lämmerschwanz) bei jeder Kamerabedienung an zu schwingen und man wird wahnsinnig.

gruss ede
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

PS: wenn ich in der Brandungszone Langzeitbelichtungen mache habe ich immer den Kameragurt in der Hand um nötigenfalls bei heftigen Wellen die gesamte Kombi aus der Gischt reissen zu können.
Oder noch besser: HuGu etc. um den Oberkörper und bspw. mit Kamera/L-Winkel verbinden, dann hat man sogar beide Hände frei.

Hilft sicher auch paranoiden Naturen, deren Stativbeine immer genau dann abbrechen, wenn sie auf einer Klippe stehen. ;) Oder bei extremem Wind, wenn Kamera samt Stativ einfach wegzuwehen drohen. Aber das ist ja gesunder Menschenverstand.
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Oder noch besser: HuGu etc. um den Oberkörper und bspw. mit Kamera/L-Winkel verbinden, dann hat man sogar beide Hände frei.

Hilft sicher auch paranoiden Naturen, deren Stativbeine immer genau dann abbrechen, wenn sie auf einer Klippe stehen. ;) Oder bei extremem Wind, wenn Kamera samt Stativ einfach wegzuwehen drohen. Aber das ist ja gesunder Menschenverstand.

Aber bitte darauf aufzupassen, den Gurt nicht zu spannen, sonst kann man sich das Stativ gleich sparen ;)
Wer also nicht paranoid ist, sollte sicherheitshalber so wenig verbindenendes wie moeglich zur Kamera und dem Stativ haben, einmal zum falschen Zeitpunkt gezuckt und alles war fuer die Katz!
Auch auf die Schnuere bei z.B. einer Jacke aufpassen, wenn die sich am Stativ oder der Kamera festsetzen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

nicht schon wieder in den üblichen "small-talk" abweichen....:mad:
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Oder noch besser: HuGu etc. um den Oberkörper und bspw. mit Kamera/L-Winkel verbinden, dann hat man sogar beide Hände frei.

exact mein Setup. Meinen HuGu kann ich mittels Karabiner ab und anklipsen. Denn wenn ich Stativ und Kamera nicht sichern muss, dann wird der Gurt abgemacht.

Ein im Wind baumelnder Kameragurt ist sicher nicht hilfreich für die Schärfe des Bildes.

gruss ede
 
welcher beinabstellwinkel ist der stabilste

Auch wenn es trivial ist: je hoeher das Stativ ausgezogen wird, desto weiter sollten die Beine auseinander gezogen werden, geht nur sofern der Winkel der Beine beim Kopfende noch angepasst werden kann - ein Punkt, der bei der Stativwahl beachtenswert sein kann.

Dazu hätte ich eine Frage: Bedeutet das, dass grundlegend große Spreizwinkel gewählt werden sollten? Zumindest solang die Höhe der Kamera egal ist.

Beispiel 1: Berlebach: Die neuen Stative haben Spreizwinkel von 20°, 40°, 60°, 80° und 100°. Nehmen wir an, mir ist die Höhe komplett egal (zugegeben, wohl ein seltener Fall). Um das ganze so stabil wie möglich zu gestalten, fahre ich die Beinauszüge nicht aus. Nun ist die Frage, welcher Winkel jetzt der stabilste ist? Ich gehe aufgrund der größeren Fläche davon aus, es ist 80° (100° jetzt mal außen vor gelassen...)

Beispiel 2: Ich möchte eine bestimmte Höhe erreichen.
Variante 1: Ich ziehe den letzten Beinauszug nicht aus und wähle einen kleinen Spreizwinkel der Beine (20°)
Variante 2: Ich ziehe alle Beinauszüge aus und wähle einen großen Spreizwinkel der Beine (z.B. 60° oder 80°)

Gehen wir davon aus, beide Varianten kommen jetzt mal theoretisch auf die gleiche Höhe. Welche Variante ist die stabilere?

PS: Ich habe noch immer kein Stativ, aber ich beschäftige mich schon ne Weile damit :)
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

für maximale Standsicherheit wähle ich bei eher nicht ausgezogenen oder nur teilausgezogenen Beinen Winkel um die 35...40[45]°
 
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AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Gehen wir davon aus, beide Varianten kommen jetzt mal theoretisch auf die gleiche Höhe. Welche Variante ist die stabilere?

PS: Ich habe noch immer kein Stativ, aber ich beschäftige mich schon ne Weile damit :)

Das letzte Statement hat dich gerettet. :angel:

Auch hier gibt es keine allgemeingültig richtige Antwort. Denn wenn du nun das Extrembeispiel sehr langer ausgezogener Beine in flacher Anstellung nimmst: so werden diese irgendwann anfangen zu biegen und somit wieder nicht perfekt stabil zu sein.

Zu steil wird es kippelig (mache ich bei Panoramen aber ab und an dennoch um die Nadirabdeckung so klein wie möglich zu halten) und zu breit werden die Beine irgendwann nicht mehr auf Druck sondern auf Biegung belastet.

Und ein Rohr oder Holzprofil kann auf Druck höhere Kräfte übertragen als auf Biegung. Der zweite Knackepunkt bei der flachen Anstellung ist der Beinanschlag zwischen Stativteller und Beinen. Hier gibt es auch feine aber mitunter entscheidende Unterschiede in den Konstruktionen.

Gruss ede
 
AW: TIPPS: Wie verwende ich ein Stativ korrekt, bzw. was ist wesentlich für bestmögliche Bildqualitä

Beispiel 1: Berlebach: Die neuen Stative haben Spreizwinkel von 20°, 40°, 60°, 80° und 100°. Nehmen wir an, mir ist die Höhe komplett egal (zugegeben, wohl ein seltener Fall). Um das ganze so stabil wie möglich zu gestalten, fahre ich die Beinauszüge nicht aus. Nun ist die Frage, welcher Winkel jetzt der stabilste ist? Ich gehe aufgrund der größeren Fläche davon aus, es ist 80° (100° jetzt mal außen vor gelassen...)

Bei dermassen flachen Winkeln wie 80 Grad muss man wieder aufpassen, da sich die Beine rechtwinkelig zu den Beinen leichter biegen lassen. Sind die Beine voll eingefahren (was man bei einem Winkel von 80 Grad normalerweise tut), dann sollten sie aber stabil genug sein.

Beispiel 2: Ich möchte eine bestimmte Höhe erreichen.
Variante 1: Ich ziehe den letzten Beinauszug nicht aus und wähle einen kleinen Spreizwinkel der Beine (20°)
Variante 2: Ich ziehe alle Beinauszüge aus und wähle einen großen Spreizwinkel der Beine (z.B. 60° oder 80°)

Gehen wir davon aus, beide Varianten kommen jetzt mal theoretisch auf die gleiche Höhe. Welche Variante ist die stabilere?

Da haengt's jetzt davon ab, um wieviel 'wackeliger' das tatsaechliche Stativ wird, wenn man alle Beine voll auszieht. Deine Winkel mit 60 und 80 Grad sind auch schon sehr flach, da wirken sich die ganz ausgezogenen Beine noch viel 'schlimmer' aus.
Realistischer waere ein Vergleich von 20 und 40 Grad.

Um noch ein bisschen Small-Talk einzustreuen: mir entzieht sich irgendwie die Sinnhaftigkeit von Winkeln groesser als 90 Grad (mein Berlebach Mini hatte den auf jeden Fall noch nicht).
 
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