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Geschichte eines Wechselgedankens (Pentax K5 und Canon 5D)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Sinister

Themenersteller
Der Bericht ist von einem Pentaxianer für Pentaxianer. Es ist nicht meine Absicht, andere Marken zu denunzieren. Er soll nur meine Erfahrungen darlegen. Es ist ein Bekenntnis, zu meinem System und dazu, dass jeder nach seinen Ansprüchen das für sich richtige System finden muss. Alles stellt meine Perspektive dar, meine Erfahrungen und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Ich würde mich daher freuen, wenn diese Diskussionen daher ausbleiben, und vor allem nicht-Pentaxianer fern bleiben. Danke.



Die Vorgeschichte
Meine Geschichte im DSLR Forum begann 2006. Damals tat ich meine ersten Schritte in der ernsthaften Fotografie mit Canon – analog. Ein Superzoom und eine Festbrennweite (Ef50/1.8) war alles was ich hatte. Ich wollte den Einstieg in die digitale Welt schaffen, und hatte mir Canon 400D, Pentax K100D und Sony A100 aufgrund der Spezifikationen ausgesucht. Im Laden war es dann die Pentax, die am besten in meine Griffel passte. Ein langer Thread folgte für die Systementscheidung, in der ich wissen wollte, was für die Zukunft das Beste sei. Letztlich ist es die Pentax geworden, mit Kit und einem Sigma 55-200.


Schnell lernte ich die Vorteile des großen Bestandes an Objektiven zu schätzen, kaufte für einen Appel und ein Ei manuelle Festbrennweiten und fand so meinen Brennweitenbereich. Nach und nach kamen bessere Objektive, vieles musste auch wieder gehen weil ich nur das behalte was ich auch nutze.


Zum Abschluss meines Studium bekam ich die K-5 geschenkt. Mit der Arbeit war dann auch das Geld für die Crème de la Crème der Pentaxobjektive – die Limiteds. Bis auf das 35er hatte ich alle DA Limiteds, wandte mich dann doch den FAs zu. Wenig später hatte ich mein Setup gefunden (siehe Signatur). Beim Wichtigen – den Fotos – hatte ich mich in letzter Zeit allerdings wenig weiterentwickelt, wobei ich natürlich auch weniger Zeit zum Fotografieren als früher habe.


Der Hauptteil
Über Weihnachten hatte ich dann mehrfach die Canon 5DII mit dem 24-105L in der Hand. Sehr satt, komische Bedienung, schneller AF und! Freistellung bei F4. Je mehr ich die Kamera in der Hand hatte, desto unsicherer wurde ich. Ausschnitt – Auslöser – Foto. Die Bilder waren scharf und angenehm anzuschauen. Dazu 24mm, die auch wirklich einen Weitwinkel darstellen. Latent hatte ich schon lange den Wunsch nach dem Kleinbildformat. Große Sucher, gut für den Weitwinkel, TSEs bei Canon und Freistellung bei moderaten Blendenzahlen.

Nach einer Nacht unruhigen Schlafes entschied ich mich das gesparte Geld für das 31er Limited für eine gebrauchte 5D I und das 50mm 1.4 zu investieren. Wenige Tage später kamen die Pakete bei mir an. Schnell war wieder das Gefühl von Weihnachten da – technisch gute Fotos erscheinen einfacher. Neben die K-5 mit dem 43er gelegt, ist es aber eine andere Hausnummer.

Ich bin raus, zog durch die Straßen und machte mit beiden Kameras vergleichbare Fotos. Gefühlt sah es nicht gut aus für Pentax. Der USM war angenehmer (nicht schneller) und die Fotos schärfer. Zu Hause fand ich dann heraus, dass die AF-Feinverstellung der Pentax auch auf 0/0 anscheinend für Probleme sorgt, die Fotos waren nun vergleichbar scharf, wobei das Canon aber deutlich mehr vignetierte.. Blieb die eine Blende mehr Freistellung des Kleinbildformates.

Parallel setze ich mich immer wieder mit dem Objektivangebot auseinander. Natürlich versuchte ich, meine gefundene Kombination auch bei Canon aufzubauen. Für die Festbrennweiten klappte das ganz gut (24/2.8, 50/1.4, 100/2.8). Bei den Zooms sah es wesentlich komplizierter aus. Im Grunde suchte ich ein abgedichtetes, leichtes 28-200 vergleichbar zum 18-135WR. Das Sigma 70-300 ließ sich auch kaum durch das Canon 100-400L ersetzen. Preis und Gewicht waren für mich jenseits von Gut und Böse:

Pentax_vs_Canon_7.jpg


Sicherlich könnte man an der einen oder anderen Stelle noch optimieren (aber sind ja nun schon nur 3 statt 4 FBs). Bei Pentax kann man die Sache preislich auch noch günstiger gestalten. Es soll ja nur einen Eindruck und eine Tendenz vermitteln.

Was bleibt für mich?

Nachteile Wechsel zu Canon:
- Keine Abdichtung
- Mehr Gewicht (1-1,5 KG)
- Keine Stabilisierung
- Keine Streulichtblenden
- Teure Filter
- Keine Auto-Iso
- Andere – für mich schlechtere – Bedienung
- Aufwand des Wechsels ;)
Vorteile:
- Großer Gebrauchtmarkt
- Objektive jeglicher Colouer (TSE)
- Eine Blende mehr Freistellung
Neutral:
- Rauschverhalten ist nahezu identisch


Entscheidung
Meine persönliche Bindung zu Pentax, die für mich herausragenden Eigenschaften in Form von Größe, Abdichtung und Stabilisierung und mein aktuell verfügbare Brennweitenbereich von 22-450mm haben dazu geführt, das ich Pentaxianer bleibe – mit Leib und Seele. Letztlich war dieser Ausflug gut, das Thema Canon ist für mich ein und für alle Mal gegessen, ich kann es nur jedem empfehlen. Auch das Argument der Telefestbrennweiten ist für mich keins mehr, nachdem ich bei Ken sagenhafte Bilder mit dem Sigma 500/4.5 und Pentax DA*300 gesehen habe. Außerdem ist immer die Pentaxphotogallery zu empfehlen um zu erkennen, was mit der jeweiligen Ausrüstung eigentlich möglich ist, und das es mir oft eher an Können, Zeit oder Motivation denn an Ausrüstung fehlt. Blieben nur die TSEs, die ich aber so oder so nicht bereit bin zu bezahlen. Über eine Kleinbildkamera von Pentax für meine Limiteds könnte ich mich vllt. freuen, aber nur wenn es für Pentax Sinn macht und es profitabel ist.


Wünschen würde ich mir von Pentax:
- Genauere AF Punkte
- Mehr Linsen mit dem DC Motor des 18-135
- Mehr Linsen generell (DA*30/1.4, DA400/5.6, Teleconverter)
- Mehr WR Linsen
- Ein klares Bekenntnis zum K-Mount
- Besseres Marketing (schon wesentlich besser geworden, siehe Facebook)

Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen mit meiner Erfahrung helfen. Bei Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. Weitere Fotos kann ich gerne machen.

Sinister - ein Pentaxian


Starbucks:
Pentax_vs_Canon_1.jpg

Pentax_vs_Canon_2.jpg

Pentax – F2.2 Iso 200 1/160s | Canon – F2.2 Iso 200 1/125s

Blume:
Pentax_vs_Canon_3.jpg

Pentax_vs_Canon_4.jpg

Pentax – F2.2 Iso 200 1/100s | Canon – F2.2 Iso 200 1/100s

Tasse:
Pentax_vs_Canon_5.jpg

Pentax_vs_Canon_6.jpg

Pentax – F1.9 Iso 3200 1/60s | Canon – F2.0 Iso 3200 1/60s

Hinweis der Leitung: Die Bewertung der Diskussionen innerhalb dieses Threads steht nicht zur Debatte, sie ist schlicht Off Topic. Klarer: hier soll keine Diskussion über die Diskussion entstehen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sinister,

vielen Dank für Deinen Bericht. Freut mich für Dich, dass Du zu einer Entscheidung gekommen bist.

Allerdings kann ich jetzt aus Deinen Ausführungen nicht so ganz erkennen, was für Dich letztendlich der entscheidende Grund pro Pentax war... Der Preis alleine kann es ja nicht gewesen sein, zumal man m.M.n. ein Sigma 70-300 nicht mit dem Canon 70-200 und auch das Pentax 18-135 nicht mit dem Canon 17-40 vergleichen kann. Die Canon - Linsen spielen da m.E. schon in einer anderen Liga...

Aber wenn Du "DA limiteds" und gute FA Festbrennweiten zum Vergleich heran ziehst (die ich leider (noch ;) ) nicht habe), dann scheint sich die K5 sehr gut (für mich überraschend) gegen die 5D zu schlagen...

BTW: mit welcher Pentax-Linse hast Du die Vergleichsbilder gemacht?

Ich finde Deine "Geschichte" auf jeden Fall sehr interessant und als K5 "Newcomer" gibt sie mir doch den einen oder anderen Denkanstoß.. :). Daher nochmals besten Dank :top:

Gruß Peter
 
Hallo Sinister,

vielen Dank für Deinen Bericht. Freut mich für Dich, dass Du zu einer Entscheidung gekommen bist.

Allerdings kann ich jetzt aus Deinen Ausführungen nicht so ganz erkennen, was für Dich letztendlich der entscheidende Grund pro Pentax war... Der Preis alleine kann es ja nicht gewesen sein, zumal man m.M.n. ein Sigma 70-300 nicht mit dem Canon 70-200 und auch das Pentax 18-135 nicht mit dem Canon 17-40 vergleichen kann. Die Canon - Linsen spielen da m.E. schon in einer anderen Liga...

Aber wenn Du "DA limiteds" und gute FA Festbrennweiten zum Vergleich heran ziehst (die ich leider (noch ;) ) nicht habe), dann scheint sich die K5 sehr gut (für mich überraschend) gegen die 5D zu schlagen...

BTW: mit welcher Pentax-Linse hast Du die Vergleichsbilder gemacht?

Ich finde Deine "Geschichte" auf jeden Fall sehr interessant und als K5 "Newcomer" gibt sie mir doch den einen oder anderen Denkanstoß.. :). Daher nochmals besten Dank :top:

Gruß Peter

Hallo Peter,

das ist sicherlich richtig, dass die Linsen in einer anderen Liga spielen. Den Telebereich benötige ich eher selten, und das 17-40 sollte wohl das DA15 ersetzen. Aber dafür gibts auch die zweite Alternative mit dem 28-200. Außerdem decken die Canons nicht den gleichen BW-Bereich ab....

DEN einen entscheidenden Grund gibt es nicht. Mein Bauch sagt es mir. Es ist vor Allem die Größe, das Gewicht, die Abdichtung, der Stabi - ähh :D das Gesamtpaket halt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, mit der Canonausrüstung in den Urlaub zu fahren oder sie auf Dienstreisen mitzunehmen.

Diese Bauchentscheidung ist glaub ich enorm wichtig, sonst wird man nicht glücklich...

PS: Das Objektiv war das FA43/1.9
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du in diesem Thread ausdrücklich keine Non-Pentaxians möchtest melde ich mich trotzdem einmal zu Wort:

Schöner, individueller Vergleich. Vieles von dem was du auf der Haben- und Sollseite vermerkst konnte ich bei meinem Wechsel von Pentax zu Canon gut nachvollziehen. Die Erkenntnis, dass auf der anderen Seite des Zauns die Wiesen nur viel grüner scheinen bis man eben diese einmal betreten hat, kommt dann doch relativ schnell. Von daher eine schöne Geschichte für alle Wechselwilligen.

Kritisch anmerken möchte ich dann aber doch, dass eine 5D MKI natürlich nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht sowie ein Bildervergleich immer auch sehr mit den verwendeten Objektiven zu tun hat. Aber das tut deinem individuellen Weg keinen Abbruch.
 
Auch wenn du in diesem Thread ausdrücklich keine Non-Pentaxians möchtest melde ich mich trotzdem einmal zu Wort:

Schöner, individueller Vergleich. Vieles von dem was du auf der Haben- und Sollseite vermerkst konnte ich bei meinem Wechsel von Pentax zu Canon gut nachvollziehen. Die Erkenntnis, dass auf der anderen Seite des Zauns die Wiesen nur viel grüner scheinen bis man eben diese einmal betreten hat, kommt dann doch relativ schnell. Von daher eine schöne Geschichte für alle Wechselwilligen.

Kritisch anmerken möchte ich dann aber doch, dass eine 5D MKI natürlich nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht sowie ein Bildervergleich immer auch sehr mit den verwendeten Objektiven zu tun hat. Aber das tut deinem individuellen Weg keinen Abbruch.

Ex-Pentaxianer sind durchaus willkommen :cool:

Sicherlich ist die 5D schon eine alte Dame. Mir ging es hauptsächlich um "Vollformat". Leider werden die Linsen halt mit neuerer Technik auch nicht leichter ;) Freut mich, dass es nachvollziehbar ist, was ich geschrieben habe.
 
E...Freut mich, dass es nachvollziehbar ist, was ich geschrieben habe...

Absolut, ja. Den fehlenden Bodystabi vermisse ich noch heute sehr. Das GeLis nicht zwangsläufig zu einem Objektiv gehören, musste ich auch bei Canon neu lernen und bei meinen Strandshootings bin ich heute bei entsprechendem Wetter auch ein wenig unentspannter als noch bei Pentax.

Die Bedienung wiederum ist m.E. sehr individuell und mit gutem Willen und ein wenig Zeit passt man sich den neuen Begebenheiten an. Den größeren Body und das höhere Gewicht finde ich für mich eher vorteilhafter und mit Teles ausgewogener.

Es ist, wie häufig im Leben, ein Kompromiss und eine sehr individuelle Entscheidung. Ich jedenfalls kann die deinige sehr gut nachvollziehen.
 
Hallo!
Ich habe auch immer wieder darüber nachgedacht zu Nikon zu wechseln, und bin momentan auch wieder in so einer, allerdings noch leicht latenten Phase.
Die kompakten Pentaxkameras, robust und spritzwassergeschützt, das ebensolche Allroundobjektiv 18/135, kommen mir als Draußenmensch absolut entgegen und sind momentan konkurenzlos.
Auch die Bildqualität ab ISO 2000 begeistert mich immer wieder.
Was mich aber zum Wahnsinn treibt ist der Autofokus.
Meine Festbrennweiten waren alle schon mal beim Service zum Einjustieren, sowohl damals auf K10d, als auch auf die 5er, doch nach dem Austausch der kompletten Autofokuseinheit der K5 ist wieder alles durcheinander und nicht mit der Feinjustierung auszugleichen.
Auch ist der Autofokus der K5, verglichen mit den Vorgängern, ein Riesensprung nach Vorn, jedoch nicht weit genug.
Schnelle Objekte werden immer noch nicht vernünftig fokussiert wobei wir dann zu Punkt drei kommen:
Das Fehlen einer guten und schnellen Telesportoptik.
Ich hatte ja letztes Jahr die Hoffnung, das die neue Version des Sigma 70/200-2,8er würde schärfer als der Vorgänger werden, was ja auch den Preis rechtfertigen würde, aber was ich jetzt so im Netz gefunden habe überzeugt mich nicht gerade.
Selbst ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht, aber wenn ich den Tests glauben schenken kann, dann muss ich auf Blende 5,6 abblenden um im vergrößerten Zentrum, auf die Offenblendenleistung(ebenfalls 5,6) des 18/135ers zu kommen.
Dafür brauche ich kein Dreipfünder mit mir herumzuschleppen, wenn ich bei Offenblende nur "Notfotos" machen kann.
Beim schärferen Tamron habe ich ja immer noch Hoffnung das sie an einer Ultraschallversion basteln, aber es schaut wieder nach einer Saison ohne eine lichtstarke, schnelle Optik aus. denn bei Pentax scheint sich auch nichts zu tun.
Ciao baeckus
 
Zuletzt bearbeitet:
... Mein Bauch sagt es mir. Es ist vor Allem die Größe, das Gewicht, die Abdichtung, der Stabi - ähh :D das Gesamtpaket halt...
Genau das waren bei mir auch wichtige Gründe, mich für die K5 zu entscheiden. Hinzu kam auch, dass ich Pentax von meiner damaligen K100D her noch in guter Erinnerung hatte und es für die K5 ja aktuell auch noch Cashback gab... :top: . Da fiel mir die Entscheidung natürlich nicht schwer... :D

Jetzt werde ich in nächster Zeit mal sehen, dass ich mir noch ein paar gute Linsen zulege. Mit dem Sigma 70-200 für meine Hundefotos fühle ich mich schon ganz gut ausgerüstet.. Jetzt fehlt vielleicht noch was lichtstarkes "unten rum" und vielleicht noch die eine oder andere Festbrennweite... :D

Gruß Peter
 
Danke für Deinen Bericht.
Für mich ist generell das - bei vergleichbaren Features - geringere Gewicht und die guten FB´s ausschlaggebend.

Zu den Fotos darf ich noch anmerken, dass die von Canon stärker geschärft sind. Liegt wahrscheinlich an den Grundeinstellungen der Kameras.
 
Danke für Deinen Bericht.
Für mich ist generell das - bei vergleichbaren Features - geringere Gewicht und die guten FB´s ausschlaggebend.

Zu den Fotos darf ich noch anmerken, dass die von Canon stärker geschärft sind. Liegt wahrscheinlich an den Grundeinstellungen der Kameras.

Bilder sind nicht bearbeitet. Einfach nur das RAW in LR3 importiert und dann per Bildschirmscreenshot....
 
Bin Pentaxianer aus den "großen" Asahi-Zeiten der analogen M-Serie und der LX sowie der 645er-Modelle. Hab die Firma immer gemocht.

Finde es klasse das Pentax es heutzutage auch wieder geschafft hat mit legendären Digital-Modellen wie der K10D u. deren Nachfolgern den beiden Großen der Big Five (mittlerweile heißt ja nun praktisch Minolta einfach Sony) einiges an Boden abgekauft zu haben. Von Geräten wie der K5 oder auch der kleinen K-X hört man fast ebenso nur Gutes. :top:

Da ich irgendwie doch (über eine analoge T90) dann zu Canon übergegangen bin (20D, 40D, 5D) und nun aktuell die 5DI habe bin ich überrascht wie gut sich die APS-C hier darstellt.

Jedoch ist sie in der BQ noch immer nicht besser als die 6 Jahre alte 5D was ja auch recht statthaft ist. Zumal sieht man auf Deinen Bildern (vor allem beim Becherbild) doch recht gut wie stark die Freistellungsmöglichkeit von VF ggb. APS-C liegt.

Da die 5D auch wirklich sehr gut gegen Witterung hält (auch schon problemlos im leichten Regen getragen) ist bei mir -noch- kein Handlungsbedarf.

Jedoch würde ich derzeit für Anfänger bei den DSLRs die K-X nach ganz oben setzen.

Auch das die K5 neben der 5D so gut steht- Klasse Pentax! Weiter so!

Wann kommt denn nun endlich auch das VF? :D;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Sinister,

Danke für Deine schöne und sachliche Reportage eines Beinahe-Wechsels. :top:


Grüße,
IcheBins

PS: Allen einen guten Rutsch nach 2012
 
Schöner Vergleich aus der Praxis, den ich lieber lese als die ewigen gleichen Fragen und Antworten. Ich habe selber den Wechsel vollzogen und kann Deine Argumente gut nachvollziehen. Die Canon 5D I ist mit 12,8 MP aber nicht mehr so gut zu vergleichen. Das EF 50 1.4 ist mit 300 EUR auch nicht gerade das Top-Objektiv im Vergleich. Ist aber egal, weil Du auch andere Eigentschaften testen wolltest.

Die AF-Geschwindigkeit ist doch enorm höher. Beim z. B. DA* 50-135 kann man zugucken, wie sich der AF einstellt. Bei den L-Objektiven ist es nur ein Bruchteil. Klar, Du hast mit den Stangenantrieben der Limiteds verglichen.

Der Sucher von der 5D ist größer und heller. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell, weil diese ebenso durchdacht ist. Das Bedienkonzept der Pentax K5 ist schon prima, keine Frage, wenn ich auch wider erwarten das 2. Einstellrad nicht für mich nutzen konnte, da immer verwechselt (das ist aber mein Problem). AUTO-ISO gibt es an der 5D II aber, wenn sich auch der Wert nicht begrenzen läßt, was sicher hier angemerkt wird, was für mich eher Spielerei ist, weil ich den ISO-Wert immer im Sucher beobachte, wenn ich mit Av oder Tv fotografiere.

Der AF sitzt bei meiner Kamera immer bei jedem Objektiv ohne jegliche Justierungen. Das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.

Schwer ist die Kamera schon, habe es heute wieder bemerkt bei meinem Ausflug durch die Stadt. Aber, wenn ich explizit fotografieren gehe, stört mich Größe und Gewicht nicht wirklich. Natürlich ist das aber ein Vorteil f. die APS-C Kamera.

Mit dem TS-E gebe ich Dir auch Recht, das ist ganz schön teuer als L-Objektiv, wollte ich mir eigentlich kaufen, werde ich aber wohl nicht machen, weil ich nicht gern mit Stativ unterwegs bin und oft auch zu viel Trubel vorherrscht bei Architekturfotografie. Was meinst Du mit 24 mm, die einen wirklichen Weitwinkel darstellen?

Deine Nachteile kann ich nicht nachvollziehen. Abgedichtet sind die L-Objektive auch. Gegenlichtblenden sind bei den L-Objektiven auch vorhanden. Stabilisiert sind die meisten Objetive auch. Ich will eigentlich nur sagen, dass diese Bewertung nur auf das EF 50 1.4 zutrifft, was für mich kein Basis-Objektiv ist, sondern eher eine Objektiv-Ergänzung.

Bei jedem Bild kann man übrigens sehr deutlich erkennen, was bei der K5 manchmal mit dunklen und grauen Bildern bezeichnet wird. Manche erinnern sich an die Diskussionen. Das bekommt man auch im RAW-Konverter nicht an die Bildqualität der Canon angepaßt, was ich aus eigener Erfahrung weiß. Du kannst es aber gerne mal mit einem anderen Profil f. die PEFs probieren oder an den Lichtern schieben.

Letztendlich ist es doch super, dass Dich die K5 in Deinem schlüssigen Vergleich so überzeugt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@to

Als Canonist hatte ich Spaß an Deinem Vergleich. Hast Dir auch im Gegensatz zu manch anderem Foristen (die es in jedem Sub-Forum gibt) Mühe gegeben, Deine Entscheidung nicht mit der "Schlechtheit" eines anderen Herstellers zu begründen.

Zu dem freut es mich, dass Du auch ein paar Bilder beifügst, die Dich in Deiner Wahl unterstützt haben.

Also: mal ein qualitativ hervorstechender Bericht. Liest man gern.

Da Du die Kontrahenten auch in eher "normalen" Situationen vergleichst, wäre ein DEUTLICHER Unterschied eine Überraschung gewesen. Ohne Exifs würde keiner die Cam erraten...

In Grenzsituationen (und das sind je nach user mal 2%, mal 10% oder 50%? der Aufnahmen) wie AL, Sport oder Schietwetter würden sich die Unterschiede deutlicher zeigen.

Die Pentax mit ihrer Abdichtung, dem Stabi und den kleinen unauffälligen FBs ist schon ein richtig guter Brocken, der m.E. in bestimmten Situationen viele Vorteile ggü. anderen Herstellern hat. Mit einer K5 bei Schummerlicht, einem Stabi, einer F1,4 oder F1,8-Linse und ISO 6400..10000 wird bei ähnlichem Preis und Gewicht schwer zu knacken sein.

LG und Gut Licht!
 
Hallo, Sinister,

gratuliere zum fairen und unideologischen Vergleich der Systeme. Auch mir ging nach knapp 2 Jahren Freude mit der K-x der verführerische Gedanke "Vollformat... Freistellung... riesiger Objektivbestand... toller Sucher... viel mehr alte Festbrennweiten adaptierbar als bei Pentax... Horst(5DII)...haben wollen..." durch den Kopf. Aber:Ich bin noch lange nicht in der Lage, das Potential meiner Kamera entsprechend auszunutzen und es würde richtig teuer, denn ein Wechsel zur Queen Mum (5dI) wäre mir nicht adäquat erschienen. Und das innere Prickeln beim Gedanken an neues und vorausschauender Sehnsuncht natürlich v i e l besseres Equipment kenne ich sogar bei der Jagd nach hochwertigen alten Festbrennweiten mit dem haptischen Charme der Vollmetallausführung. Canon wäre für mich also nur eine Fokusverschiebung meiner Sucht. Und lustig: beim Berliner Stammtisch vor drei Tagen saßen sich zwei Canoniere und zwei Pentaxianer gegenüber (5DII, 60D, K20D und K-x) und fachsimpelten freudig über die Vor-und Nachteile ihrer Systeme. Die großen ungläubigen Augen der Canoniere beim Griff nach der K-x + DA 40 lim., mal eben aus der Jackentasche gezogen, dem fairen "passt" beim Ausprobieren von high Iso, dem Lob für die Praxistauglichkeit von Pentax. Dann das zugegebenerweise nicht repräsentative fröhliche Spiel mit meinen alten vollmanuellen Schätzchen, verbunden mit deren durchaus erstaunlich guten Bildergebnissen. Klar, Canon bietet beeindruckende Kameras mit Riesenobjektiven, das schmeichelt dem Ego und jedes Model nimmt dich ernst... Und dann der Klappmonitor, und und... Aber der Kamerad mit dem Vollformat erwartet sehnsüchtig das Nachfolgemodell, bei dem hoffentlich die Autofokusprobleme gelöst sind (wie bitte???), alles wie im richtigen Leben. Also, wir Pentaxianer haben unseren Platz und können den stolz vertreten. Euch allen ein gute 2012 und ebensolches Licht für schöne Fotos.

Gruß

Lutz
 
Ein gesundes neues Jahr euch allen! Möge es gutes Licht geben und viele gute Fotos unabhängig der Ausrüstung :top:

Außerdem danke ich euch für das Lob, es freut mich sehr, dass der Bericht auch wirklich den recht neutralen Grundtenor hat, den ich beabsichtigt hatte :)

@to

Als Canonist hatte ich Spaß an Deinem Vergleich. Hast Dir auch im Gegensatz zu manch anderem Foristen (die es in jedem Sub-Forum gibt) Mühe gegeben, Deine Entscheidung nicht mit der "Schlechtheit" eines anderen Herstellers zu begründen.

Zu dem freut es mich, dass Du auch ein paar Bilder beifügst, die Dich in Deiner Wahl unterstützt haben.

Also: mal ein qualitativ hervorstechender Bericht. Liest man gern.

Da Du die Kontrahenten auch in eher "normalen" Situationen vergleichst, wäre ein DEUTLICHER Unterschied eine Überraschung gewesen. Ohne Exifs würde keiner die Cam erraten...

In Grenzsituationen (und das sind je nach user mal 2%, mal 10% oder 50%? der Aufnahmen) wie AL, Sport oder Schietwetter würden sich die Unterschiede deutlicher zeigen.

Die Pentax mit ihrer Abdichtung, dem Stabi und den kleinen unauffälligen FBs ist schon ein richtig guter Brocken, der m.E. in bestimmten Situationen viele Vorteile ggü. anderen Herstellern hat. Mit einer K5 bei Schummerlicht, einem Stabi, einer F1,4 oder F1,8-Linse und ISO 6400..10000 wird bei ähnlichem Preis und Gewicht schwer zu knacken sein.

LG und Gut Licht!


Absolut d'accor. Aber - die "normale" Situation ist bei mir der Standard. Ich nehme/möchte meine Ausrüstung mit auf meine Diensreisen nehmen, ich möchte sie im Urlaub mit meiner Frau dabei haben (inkl. des Wartens beim Shoppen ;) ) und vor Allem auch, wenn ich hoffentlich endlich mal wieder den Rucksack schultere und in die Berge oder gen Norden ziehe, wo jedes Gramm wichtig ist. Soeben bin ich durch Berlin geradelt (bei Regen), und war sehr froh über das 21mm Ltd und das 18-135WR :top:


@Foto_Mausi: Auch mich freut es, dass du im Canon System deine Anforderungen erfüllt siehst. Deine Anmerkungen bzgl. meiner genannten Nachteile (aus meiner Perspektive) bei Canon, als auch den von dir genannten Nachteilen bei Pentax, kann ich ehrlich gesagt nicht zustimmen. Aber so ist das - also tief durchatmen und schöne Fotos machen :top:
 
...Abgedichtet sind die L-Objektive auch...

Falsch! Nicht alle L-Objektive sind abgedichtet.

...Stabilisiert sind die meisten Objetive auch...

Falsch! Auf das komplette Canon Objektivprogramm bezogen kann man eher sagen, dass die wenigsten Objektive stabilisiert angeboten werden.

Nur zur Klarstellung, damit hier nicht wieder Forenmythen bedient werden. Manchmal hilft es, erst zu posten, wenn man Dinge auch wirklich weiß oder sie sonst deutlich als Vermutung zu kennzeichnen.
 
Ja, doch, das weiß ich doch auch, dass nicht alle abgedichtet oder stabilisiert sind. Ich habe auch nicht "alle L-Objektive" usw. geschrieben. Und ja, nicht bei bei allen Canon-Objektiven werden auch Gegenlichtblenden mitgeliefert ... Es geht auch nicht, sich ein Objektiv herauszusuchen, und dies als Nachteil zu deklarieren. Bei meinen Objektiven treffen jedenfalls alle der genannten Eigenschaften zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, doch, das weiß ich doch auch, dass nicht alle abgedichtet oder stabilisiert sind. Ich habe es genau so geschrieben, wie der TO mit seinem EF 50 1.4. Ich habe aber meistens die Wahl, das Objektiv abgedichtet und stabilisiert zu erhalten. So wie es aber dasteht, könnte man denken, dass es keine stabilisierten und abgedichteten Objektive gibt.

Bitte, bitte lies richtig. Oh man. Genau das wollte ich vermeiden :( Es lag mit nichten in meiner Absicht, Canon schlecht zu machen - also was soll das?

Ich habe das 50/1.4 gegen das 43/1.9 verglichen. Eins stabilisiert, beide nicht abgedichtet, eins lichtstärker. Kieper hat richtig gesagt: man muss immer Kompromisse eingehen. Und ICH müsste bei Canon eben mehr eingehen.

Klar gibt es abgedichtete, stabilisierte Objektive - aber zu Preisen und in Gewichtsklassen, die ICH nicht bereit bin zu zahlen oder zu tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Du hast Recht. Für diesen Vergleich sind die Aussagen zutreffend. Ich lösche jetzt nicht meine Aussage, weil es bereits Kommentare gab und hoffe, dass es damit erledigt ist.
 
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