Ich habe eure Anregungen aufgegriffen und meinen Assi (gelernter Fotograf) gebeten einige Tests mit klassischen Schwarzweißfilmen zu machen. Hintergedanke: Wenn es klappt könnte ich tausende Negative schnell und preiswert digitalisieren.
Kameras: Nikon D 300/D 3x und ein AF 2,8/105 mm.
Hier die Ergebnisse:
meine Negative (ca. 1980) auf 35mm-Film (HP5; entwickelt in Neofin Rot und Microphen) sind mit dieser Technik so gut wie nicht zu gebrauchen. Die damals mit einem uralten Kondensorvergrößerer erstellten Abzüge auf Brovira sind um Klassen besser als die gewonnenen Dateien beider Kameras.
Ähnlich sieht es mit FP 4-Negativen (Feinkornentwicklung) aus. Vergleichbare Filme von Kodak, Agfa etc. dürften ähnliche Ergebnisse liefern.
Der Filmscanner betonte bei allen Filmen extrem das Korn bei sehr guter Schärfe.
Modernere Filme (ca. 1990) dagegen kann man bedingt mit der Digitalkamera reproduzieren. Die Qualität kommt aber auf keinen Fall an einen guten Scan vom Trommelscanner oder einen Abzug aus der Duka heran. Es ist der Zeit-/Kostenvorteil zu berücksichtigen.
PanF oder Agfa 25 benutzte ich nur in der Mittelformatkamera.
Rollfilmnegative auf HP5 (verschiedene Entwickler) sind deutlich besser zu gebrauchen als die Pendants vom Kleinbild. Ausdrucke waren bis A 4 schön aber nicht perfekt.
Rollfilme neueren Datums (ab ca. 1990) sind noch einmal besser. Besonders gut gefallen Scans von 6x7-Negativen (Delta 100; entwickelt in ID 11).
Allen Filmen gemein ist die Schwierigkeit der wirklich exakten Belichtung und der Entwicklung der RAW-Dateien. Toll wäre ein RAW-Konverter der es erlaubt die Dateien schon im „Entwicklungsprozeß“ umzukehren. Uns ist im Moment keiner bekannt (muß nichts heißen – wir sind keine Technikfreaks).
Das gemeinsame Fazit lautet: es geht, aber die Ergebnisse lassen qualitativ noch deutlich Luft nach oben zu. Um schnell vorhandene Bestände zu digitalisieren brauchbar aber nicht das Optimum.
Negative von Filmen für den C 41 Prozeß (z.B. XP-2) liefern in einem Filmscanner die besten Ergebnisse wenn man keine extreme Schärfe sucht. Ausrucke vom 6x6-Negativ bis 40x50 cm waren toll (Portraits). Ein riesiger Vorteil ist die automatische Staub- und Kratzerkorrektur.
Für uns ist klar, wenn wir jemals wieder analog (schwarzweiß) fotografieren sollten, dann nur noch auf Film für den C 41 Prozeß/Scans oder auf klassischen Silberfilm + Dunkelkammer (wenn schon analog, dann richtig!).
Übrigens: tolle (bezahlbare) Ergebnisse brachte unser alter „Büroscanner“ von Epson (2450) von Planfilmnegativen (4x5“) hervor. Bis A 3 liefert er wirklich überwältigende Drucke. Sie ähneln stark Ausdrucken aus der Digi-Kamera. Nix Korn, ordentliche Schärfe und wunderbare Tonwerte.
Kameras: Nikon D 300/D 3x und ein AF 2,8/105 mm.
Hier die Ergebnisse:
meine Negative (ca. 1980) auf 35mm-Film (HP5; entwickelt in Neofin Rot und Microphen) sind mit dieser Technik so gut wie nicht zu gebrauchen. Die damals mit einem uralten Kondensorvergrößerer erstellten Abzüge auf Brovira sind um Klassen besser als die gewonnenen Dateien beider Kameras.
Ähnlich sieht es mit FP 4-Negativen (Feinkornentwicklung) aus. Vergleichbare Filme von Kodak, Agfa etc. dürften ähnliche Ergebnisse liefern.
Der Filmscanner betonte bei allen Filmen extrem das Korn bei sehr guter Schärfe.
Modernere Filme (ca. 1990) dagegen kann man bedingt mit der Digitalkamera reproduzieren. Die Qualität kommt aber auf keinen Fall an einen guten Scan vom Trommelscanner oder einen Abzug aus der Duka heran. Es ist der Zeit-/Kostenvorteil zu berücksichtigen.
PanF oder Agfa 25 benutzte ich nur in der Mittelformatkamera.
Rollfilmnegative auf HP5 (verschiedene Entwickler) sind deutlich besser zu gebrauchen als die Pendants vom Kleinbild. Ausdrucke waren bis A 4 schön aber nicht perfekt.
Rollfilme neueren Datums (ab ca. 1990) sind noch einmal besser. Besonders gut gefallen Scans von 6x7-Negativen (Delta 100; entwickelt in ID 11).
Allen Filmen gemein ist die Schwierigkeit der wirklich exakten Belichtung und der Entwicklung der RAW-Dateien. Toll wäre ein RAW-Konverter der es erlaubt die Dateien schon im „Entwicklungsprozeß“ umzukehren. Uns ist im Moment keiner bekannt (muß nichts heißen – wir sind keine Technikfreaks).
Das gemeinsame Fazit lautet: es geht, aber die Ergebnisse lassen qualitativ noch deutlich Luft nach oben zu. Um schnell vorhandene Bestände zu digitalisieren brauchbar aber nicht das Optimum.
Negative von Filmen für den C 41 Prozeß (z.B. XP-2) liefern in einem Filmscanner die besten Ergebnisse wenn man keine extreme Schärfe sucht. Ausrucke vom 6x6-Negativ bis 40x50 cm waren toll (Portraits). Ein riesiger Vorteil ist die automatische Staub- und Kratzerkorrektur.
Für uns ist klar, wenn wir jemals wieder analog (schwarzweiß) fotografieren sollten, dann nur noch auf Film für den C 41 Prozeß/Scans oder auf klassischen Silberfilm + Dunkelkammer (wenn schon analog, dann richtig!).
Übrigens: tolle (bezahlbare) Ergebnisse brachte unser alter „Büroscanner“ von Epson (2450) von Planfilmnegativen (4x5“) hervor. Bis A 3 liefert er wirklich überwältigende Drucke. Sie ähneln stark Ausdrucken aus der Digi-Kamera. Nix Korn, ordentliche Schärfe und wunderbare Tonwerte.