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Objektiv Sammelthread: Adaptierung auf das A-Bajonett

Sir-Charles

Themenersteller
Hallo Freunde des Sony-Bajonettes,

mir fehlt hier ein Thread, der sich mit den DSLR aus dem Hause Sony und Minolta auseinander setzt, wenn man Glas ohne das A-Bajonett davor anbringen will.

Ab und an stoße ich auf Themen, welcher M42-Adapter wie zu verwenden ist.
Öfters lese ich Themen, die wie folgt anfangen: „Von meinem Dad habe folgende Minolta-Linsen bekommen: MD..., MC... usw. Kann ich die auch an der Sony Axxx nutzen?“
Dann erfolgt das „normale“ Qualitätsbashing über Adapter mit/ohne Ausgleichslinse und die Unendlichkeitseinstellung beim Fokus und das Thema läuft für die anfragenden Neulinge wieder aus. Man bekommt den Eindruck, es wurde den Anfragenden schlichtweg ausgeredet.

Wer hat denn alles schon mal mit einem solchen Adapter rumprobiert ? Bildergebnisse für solche Neulingsanfragen habe ich hier noch nicht entdeckt. Also einfach mal alles hier reinstellen, was an Glas ohne A-Bajonett auf einem A-Bajonett möglich ist.

Die FT und mFT-Fraktion greint über die hohen Adapterpreise für das MD-Bajonett. Hier kommt ein Canonier daher (Post #7), der die Vorzüge gewisser Rokkore preist:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=5918092#post5918092
Unter dem Begriff „Canolta“ kann man gerne auch mal googeln und man wird überraschendes finden.

Es gibt viele Menschen, die ihre Freude an alten Linsen, evtl. sogar Minolta-Linsen, haben. Nur die Minolta-Erben unter der Sony-Flagge scheinen dagegen immun zu sein.
Zur Veröffentlichung von Bildergebnissen mit Beschreibungen sind alle A-Bajonett-Nutzer aufgerufen, die Glas ohne A-Bajonett verwenden. Ob M42, T2, MF- oder MD-Adapter, ob Bajonettumbau oder sonstiges nötig war, mit einer DSLR aus dem Hause Sony oder Minolta ein Bild zu machen, ist egal. Missratene Ergebnisse können auch weitere Forumsmitglieder kostenneutral abschrecken.

Ein Rückschritt auf manuellen Fokus in Verbindung mit Arbeitsblende ist hier vorprogrammiert. Aber vielleicht gibt es auch hier ein paar experimentierfreudige Forumsteilnehmer, die ihre Erlebnisse und Ergebnisse anderen Forumsteilnehmern nicht vorenthalten möchten. Vielleicht werden auch hier dann neue optische Möglichkeiten geboten, die bislang noch nicht in Betracht gezogen wurden.

Ich hoffe auf Eure Unterstützung in diesem Thread.

Gruß
Frank
 
Dann mache ich mal den Anfang. Ich bekam zum Geburtstag einen No-Name-Adapter, mit Ausgleichslinse für manuelle Minolta-Objektive (elektrische Bucht für ca.40 Euronen), geschenkt. Der Adapter passt gut auf das A-Bajonett, als auch sauber an die alten Minolta-Optiken. Er verfügt aber über keine elektrischen Kontakte (Stichwort Chip). Insofern erkläre ich mir leicht die sichtbaren Schwankungen in der Belichtung, bei der von mir verwendeten Zeitautomatik.
Deshalb kommt gleich vorab mein Hinweis auf Nachahmer: Unbedingt in RAW aufnehmen !
Meine Testschüsse sind aber alles JPEGs ooc, nur auf Forumsgröße verkleinert. Ich denke, man kann darauf trotzdem so einige Schwankungen erkennen.

Was brauchte ich sonst noch : 1 trockenen Tag am Wochenende, 2 prall gefüllte Fototaschen und 1 Stativ. Das ganze Gerödel wollte nur einen nahe gelegenen Park geschleppt werden. Angefangen habe ich mit einer Lieblingslinse aus alten X-700 Zeiten:

Objektiv: 85mm F2,0 MD Minolta, Offenblende und um 2 Stufen abgeblendet

Adapter: No-Name-Adapter MD-Bajonett auf A-Bajonett mit Ausgleichslinse

Kamera: Alpha 700

Als Vergleich habe ich auch noch ein Bild des Tamron 70-200 2,8 bei 85mm beigefügt, auf der die offensichtliche Brennweitenverlängerung durch den Adapter mit Ausgleichslinse ersichtlich werden sollte.
Mein Fazit: Objektiv fällt nicht von der Kamera ab.

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann mache ich mal einfach weiter.
In meiner Altglastasche hatte ich noch diverse Minolta MD-Festbrennweiten mitgeschleppt. Da die EXIF-Daten erwartungsgemäß nichts hergeben, wollte ich zur Sicherheit gegenüber meinen Notizen auch einen klaren Wechsel der Brennweite zur besseren Unterscheidung zwischen den Einzelnen Aufnahmen haben. Ich dachte mir, der jeweilige Wechsel von einer längeren auf eine kürzere Brennweite und umgekehrt könnte mir dabei helfen. Also war nun eine WW-Optik gefragt.
Da kam mit einem Mal das böse Erwachen. Keine meiner WW-Optiken ließ sich adaptieren. Jedes Mal stieß die Hinterlinsenkonstruktion auf die Ausgleichslinse des Adapters.
Selbst ein MC 1,7 50mm fand Kontakt mit der Ausgleichslinse.

Erst mein 50mm F1,4 MD Rokkor fand knapp die Aufnahme in den Adapter. Somit haben sich mit einem Schlag alle möglichen Weitwinkelwünsche in Luft aufgelöst.
Der Rest gilt wie oben.

Objektiv: 50mm F1,4 MD Rokkor Minolta, Offenblende und um 2 Stufen abgeblendet

Adapter: No-Name-Adapter MD-Bajonett auf A-Bajonett mit Ausgleichslinse

Kamera: Alpha 700

Mein Fazit: Sehr empfehlenswert bei Offenblende für die Freunde der Lomo- und Holga-Fotografie. Hier ist digitale Variante dazu gefunden worden. Auch hier fällt das Objektiv nicht von der Kamera ab.

Gruß
Frank
 
Hallo,
dann will ich auch mal was zu beitragen.

Das Objektiv ist ein M42 Zeiss Tessar, 50mm f2.8, ersteigert für 9,30€ :) Als Adapter benutze ich einen AF-Confirm Adapter, deswegen steht auch in den EXIFs überall f1.7 (stimmt natürlich nicht, war beides mit f2.8 aufgenommen).

Mit dem Objektiv bin ich recht zufrieden, manuelle Fokussierung funktioniert gut, der Fokusring lässt sich angenehm drehen.

Das Foto ist im P-Modus aufgenommen worden, wenn ich noch ein aussagekräftigeres finde werde ich es auch in den Post hier hochladen.

Viele Grüße
 
@sepplmo: Meinen Dank für Dein Zeigen. Du scheinst eine wirklich „nette“ Linse im Einsatz zu haben. Ich konnte einen „netten“ Smiley in den Bokeh-Bubbles (oben) erkennen.

Dann mache ich mal wieder weiter.
Als eine von mir gern, in manuellen Zeiten, benutzte Portrait-Linse war nun mein Tokina 135mm F2,8 an der Reihe. Klein und kompakt bei schöner Lichtstärke.
Wenn die Aufnahmen meiner A700 mit adaptierten Linsen das auch nicht hergeben, ich habe bei allen Testaufnahmen die Geli aufgesetzt bzw. ausgezogen. Nur hätte man bei den Beweisaufnahmen, die Objektive nicht mehr eindeutig identifizieren können.

Objektiv: 135mm F2,8 RMC Tokina, Offenblende und um 2 Stufen abgeblendet

Adapter: No-Name-Adapter MD-Bajonett auf A-Bajonett mit Ausgleichslinse

Kamera: Alpha 700

Mein Fazit: Abgeblendet ist dieses Objektiv schon zu verwenden. Die Hinterlinsenkonstruktion hat offenbar genug Abstand zu Ausgleichslinse des Adapters. Objektiv fällt nicht von der Kamera ab.

Gruß
Frank
 
Dann mache ich mal munter weiter.
Das von mir heute vorgestellte Objektiv, habe ich nicht oft verwendet. Mein gestern vorgestelltes Objektiv war einfach kleiner, kompakter und nicht schlechter an meiner X-700. Der Vollständigkeit sei es heute eingefügt. Überraschende Erkenntnisse bringt es aber auch nicht. Bei Offenblende weist es auch ein Kringel-Bokeh, ähnlich einem Spiegel-Objektiv auf. Das lässt sich bei meiner Versuchsreihe aber wohl mittlerweile auf den Adapter mit Ausgleichslinse schieben.
Wer bislang bei meinen gezeigten Bildern Zweifel hegte, worauf ich denn überhaupt manuell fokussiert habe, dem sei folgendes gesagt: Ich probierte die unbewegliche Dame in meinen Bilder nach besten Wissen und Gewissen zu fokussieren. Sie ist nämlich sehr geduldig.

Objektiv: 135mm F2,8 MC Hanimex, Offenblende und um 2 Stufen abgeblendet

Adapter: No-Name-Adapter MD-Bajonett auf A-Bajonett mit Ausgleichslinse

Kamera: Alpha 700

Mein Fazit: Objektiv fällt nicht von der Kamera ab. Das sollte man mit einer entsprechenden M42-Kombination mindestens gleichwertig hinbekommen.

Gruß
Frank
 
Dann mache ich mal wieder weiter.

Mein heutiger Kandidat ist mal wieder ein Original von Minolta. Es handelt sich um das 200mm Tele Rokkor QF 3,5. Das ist schwer, solide und leicht manuell zu fokussieren. Auf den Aufnahmen wird endlich hoffentlich deutlich, worauf mein Fokus lag.

Objektiv: 200mm F3,5 MC Tele Rokkor QF Minolta, Offenblende und um 2 Stufen abgeblendet (bei Blende 4 gibt es keine Rastung)

Adapter: No-Name-Adapter MD-Bajonett auf A-Bajonett mit Ausgleichslinse

Kamera: Alpha 700

Als Vergleich habe ich auch noch ein Bild des Tamron 70-200 2,8 bei 200mm F5,6 beigefügt, auf der die offensichtliche Brennweitenverlängerung durch den Adapter mit Ausgleichslinse ersichtlich werden sollte. Auch die Farben des Tamron sind als „Referenz“ anzusehen.

Mein Fazit: Objektiv fällt nicht von der Kamera ab! Obwohl in dieser Gewichtsklasse heute Objektivschellen an das Glas gebaut werden, hielten Bajonett, Adapter und Bajonett fest zusammen. In meinen Augen habe ich hier in meinem Fundus die erste Linse gefunden, die man in meiner Kombination adaptieren kann. Allerdings habe ich bereits mit dem o.g. Tamron ein moderneres Gegenstück, so dass diese Kombination nicht bei mir zum Einsatz kommen wird.

Gruß
Frank
 
Dann stelle ich mal wieder etwas Neues ein.

Heute gibt es eine alte Minolta-Spezialität: Das 250mm RF Rokkor 5,6.
Für den Unwissenden sei kurz erklärt, es ist Spiegelobjektiv. Es ist bei seiner Brennweite kleiner als heutige Suppenzoomobjektive in Weitwinkelstellung. Außerdem ist es dadurch sehr leicht. Es war ein Objektiv, welches ich gerne mit meiner alten X-700 „mitschleppte“, weil es einfach in die Jackentasche passt und die Jacke anschließend nicht mal schief hing. Diese Brennweite gab es meines Wissens nur bei Minolta. Die Vorteile von Kompaktheit und vergleichsweise geringem Gewicht stehen aber auch einige Nachteile gegenüber. Spiegelobjektive besitzen keine steuerbare Blende, d.h. bei zuviel Licht musste man die Zeiten verkürzen und/oder Graufilter benutzen (ISO spontan reduzieren war mit KB-Film nicht möglich). Die Unschärfepunkte bilden sie bauartbedingt in Kreisen ab, was hier oft als „Kringelbokeh“ bezeichnet wird. Es gibt ausgesprochene Hasser dieser Bokehart, aber sparsam eingesetzt, kann es in meinen Augen durchaus als Bereicherung angesehen werden. Wer lichtet denn ständig mit seinem Fish-Eye seine Umgebung ab ?

Objektiv: 250mm F5,6 RF Rokkor Minolta, Offenblende

Adapter: No-Name-Adapter MD-Bajonett auf A-Bajonett mit Ausgleichslinse

Kamera: Alpha 700

Mein Fazit: Objektiv fällt nicht von der Kamera ab. Der Adapter/Ausgleichslinse scheint die Eigenheiten eines Objektives zu verstärken. Solch ein „Kringelbokeh“ habe ich mit KB-Film nie hinbekommen ! Bei der Schärfe bin ich mir nicht sicher, ob mir das Fokussieren genau genug gelang. Da werde ich mit der Linse wohl noch etwas mehr rumspielen müssen, um zu einem endgültigen Urteil zu gelangen. Zu der Linse wird von mir wohl noch etwas folgen.

Gruß
Frank
 
Hier zwei Bilder mit Rikenon M42 1.8 .
Das 1ste ist ein Makro mit 61mm Zwischenringen Freihand!
Das zweite ohne Zwischenringe.
Beide aufgenommen mit Dynax 7D
 
@nunslaughter: Ich hatte Deine Bilder neulich im D7D-Thread entdeckt und noch etwas länger überlegt, Dir per PN diesen Thread für Deine Veröffentlichungen mal vorzuschlagen. Aber dank meiner Trägheit und deiner Aufmerksamkeit veröffentlichst Du mittlerweile auch hier.
Danke
Frank

@All: Von diesem Forumskollegen gibt es in dem o.g. Thread noch mehr zum Thema Adaptierungen dort zu bewundern.




Dann stelle ich mal vorerst meine letzten Ergebnisse meines „Testfeuerwerkes“ vor.

Den Testtag schleppte ich noch eine Soligorlinse mit mir rum. Es handelt sich um eine Festbrennweite, die auf den Namen 300mm MC Soligor F4,5 hört.
Dieses Glas bringt auch ein ordentliches Gewicht mit sich. Es war an einer X-700 als „lichtstarkes“ Tele sehr ordentlich zu verwenden. Trotz seines Gewichtes in Metall und Glas, verlor es schon immer in der Haptik, gegen mein bereits vorher vorgestelltes 200’er Altglas von Minolta.

Objektiv: 300mm F4,5 MC Soligor, Offenblende und um 2 Blendenstufen abgeblendet

Adapter: No-Name-Adapter MD-Bajonett auf A-Bajonett mit Ausgleichslinse

Kamera: Alpha 700

Mein Fazit: Auch das Objektiv fällt nicht von der Kamera ab. Bei Offenblende wären „Traumbilder“ möglich, wegen der Unschärfe. Bei Blende 8 bekommt jede Tamron/Sigma oder sonstige Zoomlinse bei 300mm diese Abbildung auch hin.

Auf die Tests von Zooms habe ich an diesem Tag aus Zeitmangel (Lichtverhältnisse im Spätherbst) verzichtet. Nach Ansicht der Bildergebnisse meiner Festbrennweiten am Adapter dürften die möglichen Ergebnisse wirklich niemanden interessieren. Zumindest ich habe nach Durchsicht meiner Ergebnisse, keine Lust auf weitere Tests mit Zooms. Denn die Ergebnisse würden nicht besser werden, als das von mir hier veröffentlichte Bildermaterial über Festbrennbrennweiten.

Gruß
Frank
 
Moin Moin,
damit das gute Altglas nicht vergessen wird!!
Hier einige Bilder vom 31.12.09 um und in Haselünne,
alle Bilder mit der Kombi:
Dynax 7D + Exaktar 35/2.8
Überwiegend im M-Modus mit Blende 5.6-11 und ISO100 aufgenommen. Leider war das Schneetreiben zeitweise sehr stark, was natürlich die Bildqualität an sich trübt.
Ich werde bei besserem Wetter versuchen die Objektivschärfe nachzureichen!

Gruß Oliver
 
Liebe Sony Enthusiasten,

ich bin selber ein "Altglas Fan" und experimentiere liebend gern mit meinen (aber auch fremden) MF Objektiven (Minolta, Pentax PK. M42 usw.). Deshalb möchte ich hier auch mal etwas beitragen. Besonders der TO bringt ja echt wertvolle Vergleiche. Aber auch viele Bilder der anderen Autoren sind sehr aussagekräftig und belegen die "Brauchbarkeit" der alten Objektive. Allerdings vermisse ich etwas den direkten Vergleich mit aktuellen Objektiven, gerade um DSLR Einsteigern eine Hilfe zu geben.

Da steht nämlich oft im Vordergrund, alte Objektive als Ersatz für aktuelle Objektive einzusetzen. Da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer. Man kann Einsteigern nicht guten Gewissens NICHT-AF Objektive als vollwertigen Ersatz für aktuelle Objektive empfehlen. Auch wenn alle "Hardcore" möchtegern MF "Cracks" dies behaupten: Man kommt nicht ohne eine ausgewogene Objektiv Auswahl aus. Manche "Kitscherbe" und manches "Suppenhuhn" liefert im direkten Vergleich ebenso gute oder gar bessere Ergebnisse als manche der hier gezeigten Bilder.

Deshalb möchte ich den (Über?) Eifer mancher MF Fans etwas dämpfen, um nicht bei den Einsteigern zu hohe Erwartungen zu wecken, die letztlich dann in Frust münden.

Also bitte ich Euch um etwas mehr Vergleiche zu aktuellen Objektiven. Allein aus Eueren Beispielbildern gewinnt man keine Erkenntnisse über die "Alttagstauglichkeit" der MF Objektive.

Das angefügte Bild: 3-Bilder-Vergleich mit Faststone Viewer.
1. Bild 50mm 1:1,7 Minolta 2. Bild 1870 (Kit) Sony 3. Bild Revuenon 55mm 1:1.4 Blende 5,6 (M42, mit Chip Adapter)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meint Ihr? Ich habe hier ein Carl Zeiss Jena Biometar 120 mm F2,8 für die Pentacon Six. Es gibt einen Adapter für 45 Euro. Lohnt es sich, den zu kaufen? Oder sollte man das Geld besser für ein neues Objektiv sparen?
 
Liebe Sony Enthusiasten,

ich bin selber ein "Altglas Fan" und experimentiere liebend gern mit meinen (aber auch fremden) MF Objektiven (Minolta, Pentax PK. M42 usw.). Deshalb möchte ich hier auch mal etwas beitragen. Besonders der TO bringt ja echt wertvolle Vergleiche. Aber auch viele Bilder der anderen Autoren sind sehr aussagekräftig und belegen die "Brauchbarkeit" der alten Objektive. Allerdings vermisse ich etwas den direkten Vergleich mit aktuellen Objektiven, gerade um DSLR Einsteigern eine Hilfe zu geben.

Da steht nämlich oft im Vordergrund, alte Objektive als Ersatz für aktuelle Objektive einzusetzen. Da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer. Man kann Einsteigern nicht guten Gewissens NICHT-AF Objektive als vollwertigen Ersatz für aktuelle Objektive empfehlen. Auch wenn alle "Hardcore" möchtegern MF "Cracks" dies behaupten: Man kommt nicht ohne eine ausgewogene Objektiv Auswahl aus. Manche "Kitscherbe" und manches "Suppenhuhn" liefert im direkten Vergleich ebenso gute oder gar bessere Ergebnisse als manche der hier gezeigten Bilder.

Deshalb möchte ich den (Über?) Eifer mancher MF Fans etwas dämpfen, um nicht bei den Einsteigern zu hohe Erwartungen zu wecken, die letztlich dann in Frust münden.

Also bitte ich Euch um etwas mehr Vergleiche zu aktuellen Objektiven. Allein aus Eueren Beispielbildern gewinnt man keine Erkenntnisse über die "Alttagstauglichkeit" der MF Objektive.

Das angefügte Bild: 3-Bilder-Vergleich mit Faststone Viewer.
1. Bild 50mm 1:1,7 Minolta 2. Bild 1870 (Kit) Sony 3. Bild Revuenon 55mm 1:1.4 Blende 5,6 (M42, mit Chip Adapter)



Moin Moin,

DSLR- Einsteiger die einige Altgläser in der Sammlung haben werden sich bestimmt informiert haben was und wie etwas mit den Altgläsern geht , zumindest technisch.
Zudem bin ich mir sicher das fast immer ne Zeitgemäße "Scherbe" an der neu erstandenen DSLR sitzt, das ist doch ne gute Basis um zu vergleichen.
Das Ergebnis steht und fällt beim Betrachten und ist rein subjektiv, deshalb hat jedes Objektiv ( AF wie MF) seine Freunde oder auch nicht.
Was ist Alltagstauglichkeit? Kann man im Alltag ohne AF klarkommen? Muß man bei Landschaftbildern 7Bilder/sek. haben , läuft die Musik auf dem Tonband schlechter, hat ein analoger Kleinbildfilm für 2,-€ einen schlechteren Dynamikumfang als der Sensor der Fuji S5pro ?
Ich finde Vergleichsbilder zwischen aktuellen AF-Objektiven mit 30Jahre altemGlas völlig überflüssig und vor allem warum ? Es geht doch auch ums Feeling oder ? Ist es nicht herrlich eine schön einrastende Blende zu spüren und den sahnig laufenden Fokusring zu drehen?
Wenn dann noch "brauchbare" Bilder beim Betrachter ankommen ist es doch toll ! Das ist Spass !

@hegauer
was soll man bei den Vergleichsbildern sehen?
-Schärfe, Vignettierung , Randlichtabfall ,Bokeh , Farbwiedergabe ???
Was kann ein DSLR-Einsteiger aus diesen Bildern erkennen?
- das ein 18-70 schneller fokussiert alt das Revuenon oder Ofenrohr?
- Das die Brennweite von 55mm weniger "Alltagstauglich" ist als 50mm ?
- Das der Blendenwert 1.4 überflüssig ist?

Meiner Meinung nach sollten in diesem Thread einfach nur Bilder zu sehen sein die zeigen das auch nicht Zeitgemäße oder Systemübergreifende Objektive durchaus ihren Reiz haben.


@ Waldstein:
besorg Dir den Anschluß und mach Bilder, danach kannst Du die Frage selbst beantworten.


In diesem Sinne


Gruß Oli
 
Hallo Waldstein,

ich hatte mir einst einen solchen Adapter für meine SD14 gegönnt, da deren Objektivangebot seitens Fremdherstellern bis heute etwas hinkt.

Ich hatte ein 2,8/180 einer P-Six zu adaptieren. Dieser Glasbaustein hat glücklicherweise ein eigenes Stativgewinde. Ein stabiles Stativ war Pflicht. Meine Probeaufnahmen mit dieser Kombination waren auch nicht prickelnder als mit meinem 18-200mm an meiner Sigma.
Das Handling des ganzen Gerödels war nicht einfach. Stativ, schweres Objektiv, manueller Fokus, manuelle Belichtungsmessung machten die ganze Angelegenheit zu einem Zeitspiel.
Solltest Du für diese Brennweite eine adäquate Lichtstärke besitzen, nutze diese, ansonsten spare auf ein neues Objektiv. Meine Erfahrungen mit meiner o.g. Kombination habe ich hiermit öffentlich gemacht. Dafür habe ich leider keine Beispielbilder oder Vergleichsaufnahmen mehr.
Das Ganze passierte auch nicht am A-Bajonett.
Ich konnte auf keinen Fall, Vorteile alter Zeiss-Linsen einer P-Six an einem digitalen Sensor entdecken.

Gruß
Frank
 
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