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Ein Objektiv mit 50mm Brennweite und 1:1,8 maximale Blendenöffnung ist in der Handhabung etwas schwieriger als ein lichtschwächeres Zoom mit IS.
Aufgrund der großen Öffnung kommt viel Licht auf den Sensor, sorgt aber gleichzeitig für eine sehr geringe Schärfenbereich. Dieser Effekt ist meistens gewünscht, denn dann kann man entscheiden, welcher Bereich im Schärfebereich liegen soll. Der Rest versinkt dann in (im Idealfall) weicher Unschärfe (auf Fotografendeutsch "Bokeh" genannt), so dass der Betrachter seinen Blick auf das eigentliche Motiv richten kann. Das Problem ist, dass teilweise unbewusste Schwenks nach vorn oder nach hinten die Motive aus der sehr kleinen Schärfenebene rutschen lassen, so dass hier stets mit AF-Modus AI-Servo gearbeitet werden sollte. Die Gestaltung der Unschärfe und damit des Vorder- und Hintergrundes ist nicht immer einfach und ist auch für ambitionierte Fotografen eine Herausforderung.
Wenn man das Spiel mit Schärfe und Unschärfte nicht möchte, dann kann man immer noch auf Blende 8 oder 11 abblenden, dann ist das meiste scharf, je nach Tiefenstaffelung und Motivabstand.
Für weitergehende Lektüre in dieser Materie empfielt sich der bewährte
fotolehrgang.de