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Hat sich Nikon mit Z verpokert?

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Das hat ein grosser Möbelhändler auch mal gedacht und hat gleich einen unverhandelbaren niedriegen Preis gemacht. Hat er nicht lange gemacht, die Kunden sind ausgeblieben.
Die Kameraindustrie verfolgt diese Rabatt treiberei nun seit vielen Jahren, die können wenn nur alle gemeinsam damit aufhören, oder weiter machen wie bisher. Nur wird es immer schneller gehen das sie die Preise runter drücken, in der Hoffnung dann mehr zu verkaufen, alles Eintagsfliegen.

Es geht darum, ein neues System auf den Markt zu bringen und attraktiv zu machen, nicht sich generell blank zu rechnen.
Beispielsweise hätte man zum Einstig die Z6 bringen können und sie direkt bei 1800 EUR angesiedelt. Damit hätte man mit Sicherheit mehr Käufer angezogen als nach einem Jahr mit Rabattaktionen. Im zweiten Step hätte man dann die Z7 zusammen mit ein paar interessanten Optiken bringen können. Diese hätte man dann von vornherein 200 EUR unter die D850 gelegt und den FTZ gleich mit dazugepackt.
Ich gebe allerdings zu, dass ich vom Kameraverkauf keine Ahnung habe. Ich kenne mich nur mit Individualteilen im Schwermaschinenbau aus und da gehen die Uhren eh anders ;)
 
Gibt es dafür eine belastbare Quelle? Woran kann das bei einem Neueinstieg überhaupt gemessen werden?

Nix für ungut, aber durch ständige Wiederholung steigt der Wahrheitsgehalt nicht.

Naja, Nikon schreibt im letzten Quartalsbericht "Sales plan for ML cameras was overestimated." Sie verkaufen also weniger als sie eingeplant haben.
 
Kein Gespür für den Markt … Tja. Da ist was dran.

Da stehen sie aber nicht allein da, wenn auch mit schlechteren Geschäftszahlen.

Ich frage mich gerade, wie das weitergeht. Habe nicht das Gefühl, dass das Hobby Fotografie (betrieben mit klassischen Kameras) aussterben wird (so wie Briefmarken oder Modelleisenbahn). Wo ist also der Bodensatz? Wie viel wird noch verloren gehen? Man sieht ja heute kaum noch Leute mit dicken Kameras rumrennen. Also bleiben die hier engagierten. Wer von denen kann sich bei heutiger Technologie schon die Fotografie mit einem Smartphone vorstellen? So gut wie keiner. Aber rücken junge Leute nach, die daran Spaß haben? Meine Kinder zeigen nur am SP Interesse, wollen filmen, kreativ sein, Bilder sofort verändern und verschicken. Mit einem "klassischen" Bild hat das wenig zu tun. Wäre hier der Markt zu suchen?

Ist bei meinen Kindern auch so. Statt sich für Nikons und Leicas zu begeistern, warten sie nur darauf wann ich das iPhone wechsle und schnappen sich dann das abgelegte. Damit fotografieren und filmen sie dann und das sogar recht gut.

Nikon hat im Grunde keine anderen Kameras wie die übrigen großen Player Canon, Sony, Fuji. Warum es sie es als erstes so hart trifft ist mir auch nicht klar, v.a. da die Kameras ganz ok sind. Sie kommen halt (für mich) zu spät, ich war schon bei Fuji und bin jetzt bei Sony. Und da gab es nichts von Nikon oder v.a. von Canon, da war ich zu DSLR-Zeiten. Ich werde nicht mehr wechseln bei dem breiten Objektivangebot bei Sony. Es sei denn diese geben als erstes auf. Nur dann würde ich mir Gedanken machen, ob da überhaupt noch jemand im klassischen Kameramarkt überleben wird.

Die Frage, ob da überhaupt jemand auf Dauer überleben wird ist interessant. Es ist doch eigentlich pervers. Wir leben in einer Zeit, in der es praktisch nur noch sehr gute Kameras und Objektive gibt und trotzdem fällt es den Herstellern immer schwerer damit Geld zu verdienen.
Ich frage mich manchmal, wie die Hersteller zu Analogzeiten mit ihren vergleichsweise geringen Stückzahlen leben konnten. Nicht nur das, die Kameras wurden ja auch nicht ständig gegen neue getauscht.
 
Sony A7III gekauft für 2249,-- im Juni 2018, kostet jetzt aktuell mit Cashback 1.789,-- sind auch 460 Euro weniger. Halt in einem Zeitraum von 1,5 Jahren.
 
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Naja, Nikon schreibt im letzten Quartalsbericht "Sales plan for ML cameras was overestimated." Sie verkaufen also weniger als sie eingeplant haben.
Die Zeile davor hast du aber auch gelesen? Da steht die Begründung.

Ich frage mich manchmal, wie die Hersteller zu Analogzeiten mit ihren vergleichsweise geringen Stückzahlen leben konnten. Nicht nur das, die Kameras wurden ja auch nicht ständig gegen neue getauscht.
Ist nicht der zweite Satz die Antwort auf den ersten? ;)

Ständige Innovationen können eben nur in Wachstumsmärkten finanziert werden. Alle Hersteller werden kleinere Brötchen backen müssen und wir werden mit längeren Modelllaufzeiten leben. Mich stört's nicht.
 
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Naja, Nikon schreibt im letzten Quartalsbericht "Sales plan for ML cameras was overestimated." Sie verkaufen also weniger als sie eingeplant haben.
Das ist aber nicht der Grund des Absturzes, sondern der hohe Einbruch bei den DSLRs, im Bereich Asien und China. Es wurden dieses Jahr, also Jan. bis inkl. September, 1,7 Millionen DSLRs weniger verschifft, was 35% des Gesamten entspricht. Der Wertmässige Einbruch liegt sogar bei 43%. Im Jahr zuvor waren es gerade mal 10% weniger Stückzahlen aber auch schon 25% bei der Wertigkeit.


YoY: The unit sales of full-frame cameras increased mainly in Europe and US due to increased ML camera sales. However, revenue was adversely affected by reduced sales of DSLR cameras especially in Asia including China, resulting in significant revenue/profit reductions.

Und all diese Aussagen deuten eher darauf hin, dass Nikon sich ohne Vorstellung der Zs, verpokert hätte. Der Absatz in diesem Jahr ist eben deutlich schwieriger als in den Jahren zuvor und das gilt auch für DSLMs.

Edit: Und ich würde meinen, das dieser Satz: Sales plan for ML cameras was overestimated, sicher auch zu jedem anderen Anbieter passen wird, nur haben die nicht den starken Verlust bei DSLRs am Bein.
 
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YoY: The unit sales of full-frame cameras increased mainly in Europe and US due to increased ML camera sales.

Der durch ständige Preisminderungen und Cashbacks genau in diesen Weltteilen erreicht wurde. Das war ja der Sinn dieser Aktionen. Ich frage mich manchmal, ob du es wirklich nicht verstehst oder nicht verstehen willst.
 
Der durch ständige Preisminderungen und Cashbacks genau in diesen Weltteilen erreicht wurde. Das war ja der Sinn dieser Aktionen. Ich frage mich manchmal, ob du es wirklich nicht verstehst oder nicht verstehen willst.
Der letzte Cashback floß ja noch gar nicht in den Quartalsbericht mit ein.
 
Die Zeile davor hast du aber auch gelesen? Da steht die Begründung.


Ist nicht der zweite Satz die Antwort auf den ersten? ;)

....
Das aber nicht relevant für die Frage.

Das ist aber nicht der Grund des Absturzes, sondern der hohe Einbruch bei den DSLRs, im Bereich Asien und China. Es wurden dieses Jahr, also Jan. bis inkl. September, 1,7 Millionen DSLRs weniger verschifft, was 35% des Gesamten entspricht. Der Wertmässige Einbruch liegt sogar bei 43%. Im Jahr zuvor waren es gerade mal 10% weniger Stückzahlen aber auch schon 25% bei der Wertigkeit.
....

Die DSLR Verkäufe in Asien sind eingebrochen, ja. Das war aber nicht die Frage.

Die Frage war ob die Verkaufszahlen der Nikon Z Kameras wirklich schlecht sei und ob es dafür eine Quelle gäbe. Und es ist zumindest so dass die Verkaufszahlen unter den Erwartungen liegen. Und wenn sie unter den Erwartungen liegen sind sie zumindest in Relation zu den Erwartungen schlecht.

Dass das natürlich auch an der Marktentwicklung allgemein liegt, heißt ja auch nur dass sie die Marktentwicklung falsch eingeschätzt haben.

Dass in den Quartalszahlen die Entwicklung der DSLR Absätze das größere Problem sind ist ein anderer Punkt.

Man könnte auch die These aufstellen die Entwicklung bei den DSLRs ist deshalb so schlecht, weil viele Kunden durch die neuen Spiegellosen Systeme verunsichert sind. Irrationaler weiße sind es ja gerade die Käufer der günstigeren Modelle die sich durch die neuen Systeme am stärksten verunsichern lassen, weil viele einfach weniger informiert sind. Die neuen Systeme werden dann als Vorboten für den baldigen tot der alten Systeme gesehen.
 
Die Frage war ob die Verkaufszahlen der Nikon Z Kameras wirklich schlecht sei und ob es dafür eine Quelle gäbe. Und es ist zumindest so dass die Verkaufszahlen unter den Erwartungen liegen. Und wenn sie unter den Erwartungen liegen sind sie zumindest in Relation zu den Erwartungen schlecht.
Wie bei jedem anderen Hersteller doch auch oder wo kommen die Stückzahleneinbrüche bei DSLMs her und das trotz der 3 Neueinsteiger in KB-DSLM Segment. Oder glaubst du ernsthaft, irgendein Hersteller hätte diesen Einbruch vorausgesehen?
 
Was letztlich nichts anderes bedeutet, als dass sich alle Kameras in diesem Jahr schlecht verkauft haben.
 
Was letztlich nichts anderes bedeutet, als dass sich alle Kameras in diesem Jahr schlecht verkauft haben.
Sagt der, der von allen anderen ständig Beweise für ihre Behauptungen sehen will. Ich sage: Bullshit, Sony hätte diesbezüglich sicher irgendwo einen Nebensatz erwähnt, wenn es auch bei ihnen so schlecht gelaufen wäre. Keine Erwähnung heißt für mich, dass es in etwa den Erwartungen entsprach.
 
Ich dachte Cashback Aktionen und Preisnachlässe deuten daraufhin das die Verkaufszahlen schlecht sind. ;)
 
Wie bei jedem anderen Hersteller doch auch oder wo kommen die Stückzahleneinbrüche bei DSLMs her und das trotz der 3 Neueinsteiger in KB-DSLM Segment. Oder glaubst du ernsthaft, irgendein Hersteller hätte diesen Einbruch vorausgesehen?
Du bist ja eh schon am richtigen Weg (y)
Ich denke, dass alle Hersteller Probleme haben - der eine mehr und der andere weniger - und jeder Hersteller versucht Gegenmassnahmen zu treffen. Auch hier der eine mit mehr Fortune dabei und der andere mit wiederum weniger.

Ich teile auch die Sorge so mancher Nikon-Freunde, dass Nikon beim Verkraften von Stückzahleinbrüchen schlechtere Karten als so mancher andere Marktteilnehmer hat.
Nicht dass Du das wieder persönlich nimmst, aber das liegt nicht daran, dass man sich das wünscht, sondern an der Struktur der Firma Nikon.

In Zeiten eines starken Marktrückganges trifft es halt in der Wirtschaft meist zuerst die Firmen die ungünstige Strukturen nicht durch zeitgerechte Innovationen wettmachen, die sie am Markt unverzichtbar erscheinen lassen.

Bei der Marktentwicklung ist es nur eine Frage der Zeit bis der eine oder andere vom Markt verschwindet - LEIDER!

Würde man Analysten (nicht Hobbyfotografen die ihre Kameramarke enthusiastischer verteidigen als die eigene Frau ;)) zu Wetten zwingen, welche Hersteller zuerst aufgeben schätze ich, dass die Marken Nikon und Olympus sehr oft genannt werden würden...

P.S.: ich find diese Zukunftsprognose übrigens mehr als traurig, weil die Vielfalt letztlich die Würze in der Suppe der Kameras ist...
 
...
Dass das natürlich auch an der Marktentwicklung allgemein liegt, heißt ja auch nur dass sie die Marktentwicklung falsch eingeschätzt haben.

Dass in den Quartalszahlen die Entwicklung der DSLR Absätze das größere Problem sind ist ein anderer Punkt.

Man könnte auch die These aufstellen die Entwicklung bei den DSLRs ist deshalb so schlecht, weil viele Kunden durch die neuen Spiegellosen Systeme verunsichert sind. ...

Das sehe ich anders, der Zug in Richtung DSLM ist mit dem Erscheinen der Sony A7x ins Laufen gekommen.
BQ wie eine fette DSLR (z.B. von Nikon) nur deutlich kleiner ect.
Auch wenn alle Einwände bezüglich der Größe, wie z. B. große Objektive, größer werdende Bodies usw. stimmen,
war ab dem Zeitpunkt irgendwie klar, dass die Reise in Richtung DSLM geht.
Nachdem dann die A7III keine Kinderkrankheiten mehr hatte, meldeten sich im Sony-Unterforum hier wöchentlich DSLR-User um sich über einen Wechsel zu informieren, die A7rIII und A9 taten ihr übriges dies zu beschleunigen.

Das diese allgemeine Entwicklung für die Nikon-Manager (Canon noch mehr) bedenklich war, ist für mich logisch.
Daher vermute ich mal, haben die Verantwortlichen schon diese Marktentwicklung so gesehen.
Dazu kommt ja noch die Verschärfung durch die Verbreitung der Smartphones als Fotoapparat.

Auch wenn alle zufriedenen Nikon DSLR-Nutzer wenig Interesse an DSLM zeigen (da die Nikon-DSLR-Technik perfekt ist und bis auf IBIS auf Augenhöhe mit den DSLMs ist) sehe ich die DSLR-Entwicklung im Prinzip am Ende und die DSLM-Entwicklung als schwierig an.
Denn die Miniaturisierung von Linsen und Bodies mit IBIS scheint nicht weiter möglich zu sein.

...

In Zeiten eines starken Marktrückganges trifft es halt in der Wirtschaft meist zuerst die Firmen die ungünstige Strukturen nicht durch zeitgerechte Innovationen wettmachen, die sie am Markt unverzichtbar erscheinen lassen.


P.S.: ich find diese Zukunftsprognose übrigens mehr als traurig, weil die Vielfalt letztlich die Würze in der Suppe der Kameras ist...

ich bin im Wesentlichen bei dir, nur die zeitgerechte Innovation sehe ich auch im Nachhinein als schwierig an. Nikon war im DSLR Bereich an der Spitze mit einer treuen Käuferschicht, da wollten viel weniger wechseln.
Neue DSLR d750/d850/d500 waren Innovationen, die gut ankamen, daher wird der Schritt zum Z-System ja auch so kritisch gesehen.
Für mich war er alternativlos für Nikon.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin im Wesentlichen bei dir, nur die zeitgerechte Innovation sehe ich auch im Nachhinein als schwierig an. Nikon war im DSLR Bereich an der Spitze mit einer treuen Käuferschicht, da wollten viel weniger wechseln.
Neue DSLR d750/d850/d500 waren Innovationen, die gut ankamen, daher wird der Schritt zum Z-System ja auch so kritisch gesehen.
Für mich war er alternativlos für Nikon.
Ich geb Dir völlig Recht: hinterher ist es immer viel leichter alles besser zu wissen. Ich ziehe daher immer gerne den Hut vor richtigen strategischen Entscheidungen die rechtzeitig und natürlich vorher passieren.

Gerade der Umstand eine treue Käuferschicht nicht verärgern zu wollen und daher neue Trends zu verpassen ist häufig anzutreffen - Kodak ist so ein Fall der branchennahe ist - letztlich ist das zwar ein Grund für die unerfreuliche Entwicklung eines Unternehmens, aber mehr leider auch nicht...
 
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