Hallo,
Blackout und Verzögerung sind zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe.
Gruß
Waldo
Im hiesigen Fall sind Blackouts gewissermaßen verzögerte Darstellungen des Geschehens.
Bei den DSLR ist also Warten angesagt, bis der Spiegel wieder unten ist. Was man DANN sieht, ist allerdings wirklich aktuell. ...
So gesehen ist der Begriff der Verzögerung zweideutig. Bei den DLSM spielt ja die komplette Datenverarbeitung zuzüglich - je nach Arbeitsweise - Verschluss eine Rolle.
Für jemanden, der Sport fotografiert, ist das Blackout-Verhalten m. E. allerdings kein Nachteil. Im Gegenteil: Alles, was ich an einer DSLR durch den Sucher sehe, habe ich dann eben genau NICHT als Foto festgehalten.
Der Klassiker: Kopfballduell beim Fußball und durch den Sucher sieht man den Ball genau zwischen den Köpfen - echt klasse!
Wie es aussieht, ist die tatsächliche, elektronisch bedingte Verzögerung der Darstellung bei einer A9 so minimal, dass es wirklich nur Sache von Messdaten ist, aber in der Praxis nicht wahrgenommen werden kann. Ich habe das gerade nochmal probiert. Der Eindruck ist wirklich verblüffend. Der diesbezügliche Unterschied zur A7r III ist gravierend.
Da ist den Sony-Ingenieuren wirklich was gelungen.