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Kaufberatung Mit Fuji X100V oder Zoom auf Reisen

Objektief schrieb:
Oder bietet mir nach eurer Erfahrung die Festbrennweite einer X100 (oder GR) tatsächlich einen auffälligen Qualitätsvorteil gegenüber der Kamera mit Zoom? Also bei vergleichbarer Brennweite meine ich!
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Definiere "auffällig":devilish:
Ein auf eine bestimmte - fixe - Brennweite hin optimiertes Objektiv wird mit Sicherheit eine technisch bessere Abbildungsleistung bringen, als das Zoom-Pendant. Und das Objektiv der X100(bis inkl. F) ist mit leichten Schwächen im Nahbereich ein sehr, sehr gutes Teil. Das der V soll nochmal besser sein, da fehlen mir aber die Praxiserfahrungen. Fakt ist aber auch, dass man den Vergleich zwischen Festbrennweite und gutem(!) Zoom oftmals nur mit der Lupe sieht. Und dass die Unterschiede für Otto-Normal-Fotobetrachter zu vernachlässigen oder gar nicht vorhanden sind.

Daran würde ich es nicht festmachen.
 
Objektief schrieb:
Die Reise mit Zoom beinhaltet ja die Möglichkeit mich auf meine bevorzugten Brennweiten zu beschränken. Den Zoom zu nutzen ist ja nur eine „Kann“ Option.
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Das kommt auf die Art der Fotografie an.
Viele fotografieren, indem sie ein Motiv sehen, die Kamera aus der Tasche holen, den Objektivdeckel abnehmen, die Brennweite einstellen und abdrücken. Und danach den gleichen Weg zurückgehen.
Macht man aber Spontanfotografie, dann geht das nicht: dann ist das Motiv weg, bevor man sich für eine Brennweite entschieden hat. Näher ran? weiter weg? welche Blende? das gibt es dabei nicht. Dann ist ein Zoom eher hinderlich, denn die Überlegung kommt automatisch, ob man will oder nicht. Dann gibt es kein Täschchen, und die Kamera ist eingeschaltet.
 
numericblue98 schrieb:
Macht man aber Spontanfotografie, dann geht das nicht: dann ist das Motiv weg, bevor man sich für eine Brennweite entschieden hat. Näher ran? weiter weg? welche Blende? das gibt es dabei nicht. Dann ist ein Zoom eher hinderlich, denn die Überlegung kommt automatisch, ob man will oder nicht.
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Mit der Reduzierung auf eine FB entstehen nicht automatisch spontanere Bilder. Aber man kann sich alles so einreden wie es dem eigenen Wunschdenken zu pass kommt.:D
Du kannst wenn Du es kannst mit einer zb FZ1000 oder G7X genauso spontan fotografieren wie mit einer 100V.

Wenn Du mit einer X100 ein Motiv entdeckst bei Street was auf der anderen Strassenseite liegt musst Du mit 35mm erstmal hinlaufen und hoffen das es noch da ist.
Manchmal kannst Du auch nicht näher weil es zu nah wäre oder nicht geht.
Mit einem Zoom fährst Du schnell ran und hast mit Chance das Bild.
Im Weitwinkel genauso, ich stand mal an einer Absperrung, hinter mir Leute, mit 35mm wäre das Motiv nicht möglich gewesen, mit 25 schon.

Jeder soll es halten wie er möchte, aber ich würde der anderen Seite nichts erzählen was einfach kein echtes Problem darstellt.
Spontanes Knipsen ist sicher kein Problem normaler Kompakter.
 
X100 auf Reisen? Klar geht das. Zudem gäbe es noch die Weit- und Teleconverter. Dann hast Du 28mm, 35mm und 50mm. Du könntest theoretisch auch den Cropmodus verwenden.
Mir würde jedenfalls nichts abgehen.
Wie das neue Objektiv der X100V performt bleibt abzuwarten.
Die Leica Q spielt sowohl sensortechnisch und vom Objektiv her in einer anderen Liga.
Überlegenswert wären auch die Ricoh GR III oder Fuji XF10.
 
watchrobbie schrieb:
X100 auf Reisen? Klar geht das. Zudem gäbe es noch die Weit- und Teleconverter. Dann hast Du 28mm, 35mm und 50mm. Du könntest theoretisch auch den Cropmodus verwenden.
Mir würde jedenfalls nichts abgehen.
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das sagen inzwischen ja auch immer mehr die nur mit eine Handy fotografieren.
Wer kein Tele darüber und kein Weitwinkel und auch nicht lichtstarkes dazwischen will der hält das so. Man verzichtet halt auf entsprechende Bilder.
Ist aber echt eine persönliche Einstellungssache und kaum objektiv zu klären.
 
-NX2- schrieb:
das sagen inzwischen ja auch immer mehr die nur mit eine Handy fotografieren.
Wer kein Tele darüber und kein Weitwinkel und auch nicht lichtstarkes dazwischen will der hält das so. Man verzichtet halt auf entsprechende Bilder.
Ist aber echt eine persönliche Einstellungssache und kaum objektiv zu klären.
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Ich sage als einer der in den 70ziger Jahren begonnen hat zu fotografieren und damals lange Zeit mit dem 50ziger durch die Länder gezogen ist. Ein 28 ziger und 35 iger waren damals schon ein Luxus. Ich habe das damals wie heute nie als fotografisch einschränkend empfunden. Limitiert hätten mich eher schlechte Suppenzooms mit großen Ausmaßen und Gewicht.
Ich verzichte lieber auf Brennweite als auf Freistellungsmöglichkeiten.
 
-NX2- schrieb:
Wer kein Tele darüber und kein Weitwinkel und auch nicht lichtstarkes dazwischen will der hält das so. Man verzichtet halt auf entsprechende Bilder.
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Das sehe ich etwas anders...
Eine Festbrennweite kann nicht nur befreiend in Bezug auf Gewicht sein, sondern ist auch befreiend auf die Wahl des geeigneten Objektives.
Man schärft viel mehr den Fokus auf das passende Motiv.
Weniger ist oftmals mehr, passt natürlich nicht immer (Sport, Safari...).

Ich habe sehr viele Urlaube mit der RX1R(II) und nun mit der Leica Q2 gemacht und ich habe nichts vermisst.

Die X100V wird prädestiniert für Städtereisen, Dokumentation und Reportagen werden.

VG Oli
 
-NX2- schrieb:
Ich war auch schon ganz ohne Kamera, hab auch nichts vermißt.
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Ehrlich jetzt? Du kannst ja schreiben dass DU nicht mit einer Festbrennweite klarkommen.
Dass andere das durchaus anders sehen kann man doch einfach so als Meinung stehen lassen ohne dies mit geistfreien Kommentaren widerlegen zu wollen.
Von Cartier-Bresson hast Du wahrscheinlich auch noch nie was gehört.
 
Objektief schrieb:
Oder bietet mir nach eurer Erfahrung die Festbrennweite einer X100 (oder GR) tatsächlich einen auffälligen Qualitätsvorteil gegenüber der Kamera mit Zoom? Also bei vergleichbarer Brennweite meine ich!
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Es gab hier einige Erörterungen zu Brennweite und Nutzen im Zusammenhang mit den benötigten Bildwinkeln - leider hast Du als Fragesteller nicht darauf geantwortet und bist auch nicht auf den Kontext eingegangen - es ist recht müßig auf solche Fragen weiter zu antworten.
 
mein Kit an der A6300 ist im mittleren Bereich (24/45) so gut - ich wette kein praxisrelevanter Unterschied zur X100. Nach Bea ohnehin. (DX/FX)

ganz weit (17/24) und ganz lang (50/75) vielleicht etwas schwächer als eine FB. Aber mit der X100 habe ich nicht mal diese Möglichkeiten.

ich gönne jedem sein Vergnügen, X100-GAS kenne ich selbst. Aber nüchtern betrachtet ist mir die A6300 mit Kit ein treuer Begleiter. Ich wollte mich auch begrenzen, darum die FBs weg. Sonst verlöre die Z6 ihre Daseinsberechtigung vollends.

außerdem wundert es mich, wie oft hier die Finanzen totgeschwiegen werden.

Alles eine Frage der persönlichen Vorlieben. Darum sind solche Diskussionen auch selten zielführend und trotzdem sehr interessant.

Folge weiter gespannt...
 
Objektief schrieb:
Hallo zusammen,
ich möchte ohne großem Equipment reisen und mir dafür eine leistungsfähige Kompaktkamera kaufen.

Ich habe eigentlich die Canon GX5 Mark II auf dem Zettel weil die sehr kompakt ist, einen schönen Zoom und viel Licht hat. Durch die Lichtstärke möchte ich die Canon den RX von Sony bevorzugen, weil ich gerne mit der Kamera freistellen.

Sehr gut gefällt mir aber auch die X100 Serie. Von dem APS-C Sensor verspreche ich mir tolle Bilder, die Kompaktheit geht gerade noch und gibt mir eine schöne Haptik. Ja klar, Festbrennweite... Ich bin bereit mich darauf einzulassen, weil ich mir einen Mehrwert durch eine bessere Qualität erhoffe. Und vielleicht schult es mich auch ein bisschen!!??...
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G5x ist mit sicherheit brauchbar. Die Möglichkeit frei zu stellen...mithilfe der Brennweite!?

Die X100? hat den Vorteil klein und flach zu sein mit guter Optik und optischem Sucher.
Könnte man die Neue mal abwarten. Auch wegen der neuen Optik.

Festbrennweite und Freistellen...da könntest Du dir die RX1 mal anschauen. Bräuchtest dann noch den Aufstecksucher dazu.

Nicht so klein aber universell von der Brennweite die G3x (auch Aufstecksucher)?
"Freistellen" geht dann über die Brennweite...


Meiner einer hat auch nur mit der RX1 oder mit der X100F Urlaub gemacht.
Sonst nichts...
Je nachdem wo man ist gehen halt dann einige Motive nicht.

Jetzt hab ich meist, je nach Gegend, die G3x mit dabei (für 24mm und Tele).
Für Radtouren dann als einziges.


Das muß man halt für seine Bedürfnisse wissen / rausfinden was paßt.
Ich schreib hier nur von denen die ich habe / hatte und die mir reichen.

Gruß, HD
 
Ich hatte einige Zeit die X100S im Einsatz und hatte sie oft (neben einem Olympus-Set, bestehend aus 7 Objektiven) auch mehrmals auf Reisen mit. Freistellen kann man mit dem F2.0 Fujinon ansprechend und ausreichend gut (etwas Nähe zum fokussierten Objekt vorausgesetzt). Das Bokeh ist ausgezeichnet (ähnlich einer Leica X2). Ich mochte die kleine Fuji ... und dennoch habe ich immer wieder doch lieber zu der OM-D M1 mit entspr. Gläsern gegriffen. Dann die Fuji doch verkauft.

Und jetzt reizt mich die X100V erneut. Verrückt.
Als Zweitkamera vielleicht doch besser, als die eine einzige. Mit einem Tele kann man schon sehr gut arbeiten .. auch Portrait/Freistellen oder best. Objekte heranziehen. Es muss einem bewusst sein, dass ein 35mm Blickwinkel weder ein Weitwinkel oder eine leichte Telelinse ist. Dem 50er kommt es am Nächsten. Ein 35er muss man mögen/lieben, sonst wird das nix.
 
watchrobbie schrieb:
Ehrlich jetzt? Du kannst ja schreiben dass DU nicht mit einer Festbrennweite klarkommen.
Dass andere das durchaus anders sehen kann man doch einfach so als Meinung stehen lassen ohne dies mit geistfreien Kommentaren widerlegen zu wollen.
Von Cartier-Bresson hast Du wahrscheinlich auch noch nie was gehört.
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Nun werd mal nicht komisch, ich war sogar auf seiner Ausstellung.
Und ich war auch schon mit Zoom und mehreren Brennweiten unterwegs, getrennt und zusammen.
Ich komm auch mit Festbrennweiten klar, aber das ist eben ein Kompromiss und wenn ein Motiv dann nicht geht vermisse ich das Zoom sofort.
Wer es nicht vermisst der braucht eben keine anderen Brennweitem, trotzdem sind sie deswegen nicht sinnlos.
Mich reizt die 100V übrigens auch, aber bestimmt nicht als einzige Kamera. ;)

Edit
die T4 die gerade vorgestellt wurde hat den gleichen Sensor. Rein äußerlich schon mal eine Perle, Design können sie bei Fuji.
 
Zuletzt bearbeitet:
-NX2- schrieb:
Mit der Reduzierung auf eine FB entstehen nicht automatisch spontanere Bilder. Aber man kann sich alles so einreden wie es dem eigenen Wunschdenken zu pass kommt.
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Ich denke, du hast nicht ganz verstanden - vermutlich, weil du nicht weißt, wie Spontanfotografie funktioniert.
Wer spontan fotografiert, hat schlicht keine Zeit, sich erst zu überlegen , ob er nun 35 oder 50 oder - ist das Motiv zu weit weg? - 70mm einstellt. Am schnellsten ist man nämlich, wenn man weiß, was man vorne drauf hat, und dementsprechend seine Motive findet. Hat man ein Zoom drauf, fällt man immer wieder in die Versuchung, dran herumzudrehen - und das bringt nur Frust, weil das Motiv dann weg ist: zu lange gewartet.
Wer aber eben von raus aus der Tasche, Deckel ab, Brennweite suchen, anvisieren, abdrücken kommt, der kann sich das offenbar nicht vorstellen.
 
Moin,
also ich finde m.E. bei allen guten und neuen techn Dingen die eventuell die neue Fuji X100V kann...den Preis völlig überzogen ,knapp 1500,00 Euro für diese Kamera... Sorry Leute das waren einmal fast 3000,00 Mark!

Ist aber nur meine persönliche Meinung zur FUji X100V!
Dann würde ich auf Reisen lieber die Sony RX100 VII (der Preis ist zwar auch heftig ,aber Dank Amazon Blitzangebot schon ab 950,00 Euro zu bekommen) mitnehmen und dazu einen "Sack" voll Akkus;)

Immer Gut Licht
Gruß
Hartmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das genau anders herum. Ich würde niemals 950,- Euro für eine Kamera mit so kleinem Sensor ausgeben wollen.

1500,- für die Fuji X100V ist zwar ordentlich, aber für so eine erwachsene Kamera mit APS-C Sensor und sehr gutem Objektiv wohl angemessen. Wobei 1200 das Ding noch sexier machen würde ;)
 
numericblue98 schrieb:
Ich denke, du hast nicht ganz verstanden - vermutlich, weil du nicht weißt, wie Spontanfotografie funktioniert.
Wer aber eben von raus aus der Tasche, Deckel ab, Brennweite suchen, anvisieren, abdrücken kommt, der kann sich das offenbar nicht vorstellen.
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Die oberlehrerhafte Attitüde verzeihe ich Dir weil Du scheinst Probleme zu haben dir schnelle Fotografie vorzustellen. Vielleicht sind andere auch einfach schneller und partizipieren besser als du.
Ich habe schon oft mit Festbrennweite fotografiert, ist kein Hexenwerk.
Aber ich weiß auch dass man mit einem mechanischem Zoom sehr spontan fotografieren kann, so lange wie du denkst dauert das nämlich alles nicht mit der Brennweite.
Es geht ja nicht darum irgendeine Brennweite zwischen 18 und 300 mm zu finden mit einem Superzoom aber zum Beispiel zwischen 24, 35 und 50 zu wechseln und das geht superschnell, mit Erfahrungen sogar schon während des Anlegens an den Sucher.
Viele Action -Bilder entstehen mit Zoom. Aber wahrscheinlich hast du das noch nie selbst probiert oder bist zu langsam dafür. ;)
 
Man fotografiert mit Festbrennweiten nicht schneller als mit einem Zoom*. Genauso wenig wie man mit einer analogen Kamera entschleunigt oder mit einer Leica bewusster fotografiert. Das ist kurz vor Esoterik und allenfalls eine selbsterfüllende Prophezeiung, weil man es WILL und die Kamera dann entsprechend handhabt.

*Wenn ich's drauf anlege, kann ich das Zoom auch in Abhängigkeit der Umgebung und der zu erwartenden Situationen/Motive vorab auf eine geeignete/gewünschte Brennweite einstellen. In der City auf 35mm, im Gebirge auf 18 und in der Savanne auf 250mm. Dann entsprechen Handhabung und Tempo exakt dem einer Festbrennweite.
 
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