Die Aussage mit dem fehlenden Schalter für ein paar Cent ist eigntlich sinnbildlich dafür, dass nicht nachvollzogen wird, dass ein Stabilisator ein von sich aus instabiles System ist.
Was passiert denn, wenn man den Stabilisator einfach ausschaltet? Die Elemente sind beweglich gelagert und bewegen sich wie sie wollen, weil sie nicht mehr in ihrer Position gehalten werden.
D.h. auch der "deaktivierte" Zustand bedarf einer ständigen, aktiven Fixierung in einem kontrollierten Zustand. Von daher kann es schon zu Einsparungen kommen, wenn man diese Maßnahme einfach nicht mit einplant.
Die beste Einsparung für den Kunden sind Kameramodelle ohne diesem Zeug. Und wenn das unter die Leute gebracht werden soll weil der ahnungslose Mainstream es haben will dann hoffentlich mit mechanischer Arretierung im ausgeschalteten Zustand. Viele vergessen nähmlich dass der IBIS ein Schwingungssystem ist welches zusätzliche Fehlerquellen bedeutet.
Man hat eben nun zwei neue Kriterien die beim Kauf einer Kamera zu beachten sind:
IBIS vorhanden ja / nein
IBIS mechanisch verriegelt (arretiert) im ausgeschalteten Zustand: ja / nein
Bei meinem Haupteinsatzgebiet ist der IBIS (und auch der Objektivstabilisator) absolut nicht notwendig.