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Die letzten Tage mit Kristina

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Eure Diskussion gleitet in den Fototalk ab. Es geht hier um konkrete Bilder, die ein User mit einer Begleitstory eingestellt hat. Es geht hier nicht um Euer nebulöses Kunstverständnis. Wenn jemand mit den Bildern nichts anfangen kann, ohne konkret benennen zu können warum, und was er besser gemacht hätte, hätte er besser nichts geschrieben.

Meine persönliche Meinung: Hier zeigt jemand Bilder von einem Abschiedstreffen mit seiner Freundin, bei der er sie fotografiert, experimentell und analog in einer Studentenbude. Nach dem Treffen macht das Mädel überraschend Schluss. Das heißt für mich, dass die Bilder nicht unbedingt gemacht wurden, als die Trennung schon final war, sondern als eine Art Erinnerungsshoot gedacht waren für die geplante Zeit der örtlichen Trennung und dann kam alles anders. Da ist es doch logisch, dass ein paar erklärende Zeilen dazu geschrieben werden müssen, weil die Bilder eine andere Emotion transportieren. Zu dem Zeitpunkt war man ja noch zusammen. Man könnte jetzt noch spekulieren, dass es der jungen Frau auf den Bildern evtl. anzusehen ist, dass sie bereits mit einer Entscheidung schwanger geht, aber auch das wissen wir nicht.
 
Ich mag die Geschichte die die Bilder erzählen. Das ist meiner Meinung nach echte Fotografie! Sehr schön erzählt! (y)

Lg Stef XXX
 
Danke an die Moderation für die Klarstellung! Gut so!

@parbleu!: interessant und gut beschrieben. Das meine ich auch. Schon schlimm, dass man das immer erst erklären muss - wir leben manchmal in einer sowas von verschlossenen Welt, wo einige sowas von Überzeugt sind Fronten setzen zu müssen. Völlig unnötig. Darüber könnte man länger konstatieren, da sich das durch die halbe Gesellschaft zieht.

@bloo: Danke für die Hinterfütterung - genau das ist eben das Interessante an den Bildern. Ich gehe sogar weiter: Man sieht meiner Meinung nach förmlich die Stimmung und Emotionen des zwischenmenschlichen Konflikts - vielleicht stand die Entscheidung der Trennung auf Kristinas Seite unbestimmt im Raum. Oft sind es ja Gefühle und Rationalitäten, die sich in Wiedersprüchen gegenseitig auffressen. Gedanken kreisen und erzeugen eine eigene Äußerung in Zwischenmenchlichkeit. So etwas liegt förmlich in der Luft und der Gegenüber spürt das - wenn auch nur unterbewusst. Das verleiht den Fotos einen besonderen Ausdruck - ich sehe hier eine (evtl. unterbewusste) Dokumentation einer bereits antizipierten Erinnerung und vielleicht schon ankündigenden Verarbeitung. Man sieht, wie der Konflikt der kommenden örtlichen Trennung zwischen den beiden steht und sie auffrisst. So spielt das Leben - am Ende weiß jeder, dass er die negativen Emotionen nur so lang aushält, bis er die Entscheidung trifft das tun, was für einen selbst gut ist. Wobei damit zwangsweise die Verletzung des Gegenübers einhergeht, welche eine völlige Diskrepanz erzeugt. Was tut man? Was ist richtig, was ist falsch?
Besonders stark zeigen das die Bilder 2,4, 5 und 7 in Korrelation.

@HaT: genau du zeigst, was ich meine. Man muss nicht alles gut finden und kann eine andere Meinung haben. Aber schön, dass du dich dennoch offen und nicht verurteilend äußerst. Das zeigt ein gewisses menschliches Niveau.
 
Zuletzt bearbeitet:
« unverschämt », das ist wohl eher die Ansage noch weiter vorne, was den TO eigentlich geritten hat, diese « Lieblosigkeiten » dem geneigten technikorientierten Publikum überhaupt zu präsentieren, findest Du nicht auch ?

das ist kein Wettbewerb- und dieses Attribut hat keinen Alleinstellungsanspruch.

Und wer mit Bildern « die eine Erklärung brauchen, nichts anfangen kann », dem fehlt etwas. Erfahrung.

nö, das ist Unsinn (und die Behauptung auf konkrete Personen bezogen ist nach wie vor unverschämt, weil man damit jemand, der erst mal nur andere Meinung ist und anders empfindet, den man aber ansonsten nicht kennt, etwas unterstellt).

Mit der Erfahrung ist es ja gerade umgekehrt- nur jemand, der etwas bereits erfahren hat, kann Bilder auch ohne Worte lesen. Wenn es diese denn geschafft haben, ein bestimmtes Erleben/Gefühl auch adäquat einzufangen und darzustellen.

Und genau das ist hier nicht geschehen- und das ist der Grund, warum mir die Bilder nicht gefallen. Das hat mit all dem, was Du hier als mögliche Gründe des "Nichtverstehens" anführst gar nichts zu tun. Und am aller wenigstens mir mangelnder Erfahrung.

vg, Festan
 
Die Bilder haben etwas dokumentarisches für mich. Ich persönlich würde sie aber nicht hier im Forum zeigen, weil ich von Haus aus private Dinge ungern im Internet habe. Wenn der TO damit seine Trennung besser verarbeiten kann ist doch alles super. Rein fotografisch betrachtet sind es für mich dokumentarische Erinnerungsfotos deshalb keine Kritik dazu.
 
Kristina hatte zu der Entstehungszeit der Bilder schon schluss gemacht. Ich habe sie in England für 9 Tage besucht, ursprünglich als Urlaub gedacht und am ersten Abend meinte sie schon, dass es so nicht weitergeht - Wir haben die Tage noch Zeit miteinander verbracht aber Sie war oft weg. Wir waren noch im Kino, auf einem Konzert, am Strand, etc - eigentlich schöne Dinge aber mit dem stetigen Fakt, dass Sie immer ganz woanders seien wollte. Die Tage waren ein absolutes Chaos in Bezug auf Gefühlswelt und dieses Choas steckt eben auch in den Bildern. Ich habe nicht mehr wirklich darüber nachgedacht sondern alles im vorbeigehen mitgenommen.

Leider gefallen mir die Bilder sehr, es sind gute Bilder und ich bin froh, dass ich Sie habe. Sie gefallen mir weil sie 1:1 zeigen, wie ich mich seinerzeit gefühlt habe und insofern sind sie nicht anders von meinen anderen Photos.

Wahllos aufgenommen sind die Photos allerdings keinesfalls; ich habe zuvor Photographie für 4 Jahre studiert und bin seit über 10 Jahren mit verschiedensten Kameras unterwechs. Mitlerweile muss ich aber sagen, dass mich der technische Aspekt der Photographie garnicht mehr wirklich interessiert bzw. denke ich nicht mehr aktiv darüber nach; das habe ich die ersten Jahre genug getan. Heute fragt auch keiner mehr, mit welchem Pinsel das letzte Abendmahl gemalt worden ist... es ist vollkommen irrelevant für mich. Und die Frage ob Photographie nun Kunst ist oder nicht ist mir auch ziemlich egal. Es ist nur ein Wort - Einige Menschen fühlen sich angesprochen, andere nicht ... aber wenn man so darüber nachdenkt liegt die Magie der Kunst doch darin Gespräche anzuregen und in sofern hat dies wohl funktioniert auch wenn nicht unbedingt beabsichtigt.

Danke für all eure Meinugen, positiv oder negativ :)

Ich werde wohl bald wieder an einem neuen Buch arbeiten, wenn ich etwas Distanz zu dieser Situation gefunden habe - Ich melde mich wieder sobald es mehr zu zeigen gibt.
 
Ich finde es sehr interessant das du diese Bilder hier zeigst, genau was du in dem letzten post beschrieben hast kam auch so für mich an.

Viele Erfolg beim Buch :)
 
Kristina hatte zu der Entstehungszeit der Bilder schon schluss gemacht. Ich habe sie in England für 9 Tage besucht, ursprünglich als Urlaub gedacht und am ersten Abend meinte sie schon, dass es so nicht weitergeht - Wir haben die Tage noch Zeit miteinander verbracht aber Sie war oft weg. Wir waren noch im Kino, auf einem Konzert, am Strand, etc - eigentlich schöne Dinge aber mit dem stetigen Fakt, dass Sie immer ganz woanders seien wollte. Die Tage waren ein absolutes Chaos in Bezug auf Gefühlswelt und dieses Choas steckt eben auch in den Bildern. Ich habe nicht mehr wirklich darüber nachgedacht sondern alles im vorbeigehen mitgenommen.

Da lag ich mit meiner Einschätzung ja gar nicht so falsch. Diese Emotionen sprießen quasi aus den Bildern, wie ich finde. Hast du schon (unterbewusst) antizipiert, dass es hier auch um Erinnerung geht? Oder war das überhaupt Ansinnen? Ich finde es manchmal ganz interessant, welches Bedürfnis auch unterbewusst mitspielt. Oft kann man aus Bildern Gefühle ablesen, die man zu dem Zeitpunkt, als die Bilder entstanden sind gar nicht bewusst hatte. Da lernt man auch manchmal etwas über sich selbst.

Wahllos aufgenommen sind die Photos allerdings keinesfalls; ich habe zuvor Photographie für 4 Jahre studiert und bin seit über 10 Jahren mit verschiedensten Kameras unterwechs. [...]

... aber wenn man so darüber nachdenkt liegt die Magie der Kunst doch darin Gespräche anzuregen und in sofern hat dies wohl funktioniert auch wenn nicht unbedingt beabsichtigt.

Das zeigt nur wieder deutlich wie das Fotografieverständnis bei einigen entwickelt ist.

... und wenn man weiter darüber nachdenkt ist es nicht nur sehr wichtig diese Gespräche anzuregen, sondern man kann sich immer auch vornehmen daraus etwas zu lernen und mitzunehmen.
Das sollte sich durch alle Gesellschaftsbereiche ziehen und an vielen Stellen mehr wahrgenommen werden. Ich nehme in dieser Welt sehr oft die weit verbreitete Position "das ist meine Meinung und du musst sie akzeptieren" wahr. Dabei verwechseln die Menschen erstmal Akzeptieren und Tolerieren miteinander und bauen damit oft mental nur schwer überwindbare Fronten auf. Denn wenn jeder der Meinung ist "eine Meinung zu haben und basta", kommen wir nirgends weiter. In sofern ist es auch ganz interessant sich erst einmal über den Fotografie- oder Kunstbegriff zu unterhalten und so vielleicht Barrieren zu lösen. Das hast du hier meisterlich angestoßen, Danke dafür.
Man kann nur hoffen, dass damit Offenheit angeregt wird und man mehr dazu bereit ist über das eigene Ego zu springen. Denn dann kann man sich besser in andere Positionen hineinversetzen ohne, dass man die eigene Meinung zwingend verlassen muss und andere Meinungen besser tolerieren. Das würde gerade in politischen Diskussionen oftmals wirklich gut tun.
So weit kann (für mich gute) Fotografie reichen. Toll! Danke!

Witzig auch, dass ich mir die Bilder durch den Thread immer wieder gern anschaue - und man entdeckt immer wieder Neues.
 
Bis zur Erklärung des TO hätte ich auch nur gesagt, dass mich ich die Bildauswahl und -gestaltung im Gegensatz zu dem wirklich tollen verlinkten Buch eher nicht anspricht, bzw. ich wenig damit anfangen kann.
Wenn die Bilder jedoch das Chaos während und nach einer Trennung zeigen, dann sind sie zwar immer noch nicht mein Ding aber trotzdem stimmig.

Ich wünsche dem TO eine spannende Zeit in China und hoffe, er kann eines Tages lächelnd und ohne all zu viel Wehmut und Gefühlschaos auf diese letzten Tage mit Kristina zurückblicken.
 
Wahllos aufgenommen sind die Photos allerdings keinesfalls; ich habe zuvor Photographie für 4 Jahre studiert und bin seit über 10 Jahren mit verschiedensten Kameras unterwechs. Mitlerweile muss ich aber sagen, dass mich der technische Aspekt der Photographie garnicht mehr wirklich interessiert bzw. denke ich nicht mehr aktiv darüber nach; das habe ich die ersten Jahre genug getan. Heute fragt auch keiner mehr, mit welchem Pinsel das letzte Abendmahl gemalt worden ist... es ist vollkommen irrelevant für mich. Und die Frage ob Photographie nun Kunst ist oder nicht ist mir auch ziemlich egal. Es ist nur ein Wort - Einige Menschen fühlen sich angesprochen, andere nicht ... aber wenn man so darüber nachdenkt liegt die Magie der Kunst doch darin Gespräche anzuregen und in sofern hat dies wohl funktioniert auch wenn nicht unbedingt beabsichtigt.

Danke für all eure Meinugen, positiv oder negativ :)

Falls Dich die 4 Jahre Studium der Photographie zu einer Projektidee geführt
haben Bilder „wahllos“ erscheinen zu lassen ist Dir das mMn hiermit hervorragend gelungen.
 
Schöne Serie mit der passenden Geschichte...

Und immer dieses "wir sind Technikforum"-Gewinsel :confused:.

Wer nicht versteht, das Fotografie auch etwas mit Herz und Seele zu tun hat, der hat was nicht verstanden!
 
Und immer dieses "wir sind Technikforum"-Gewinsel :confused:.

erstes ist so was eher gewinsel und zweiten ein reiner Reflex. Hier zumindest wurde hauptsächlich inhaltlich Kritik geübt. Gerade weil weder Herz noch Seele zu sehen sind (auch wenn ich genau das dem TO gerne als Intention abnehme).
Wahllos trifft's da schon ganz gut...von unpassender/schlechter Technik wurde aber nicht gesprochen. Eher im Gegenteil: die passt hier sehr gut zu der Intention des TO- nur was bringt die richtige Technik, wenn der Inhalt nicht passt?

vg, Festan
 
Ich möchte hier noch mal ausdrücklich hinweisen, dass nur bildbezogen kritisiert werden soll. Ab sofort werden Posts, die OT sind gelöscht und behinweist.
 
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