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µFT OMD E-M1 geeignet für People-Fotografie?

ultrazoomer

Themenersteller
Hallo,
ich überlege momentan, komplett auf eine OMD E-M1 umzusteigen und bin mir nicht sicher, ob ich damit glücklich werde.
Zum Hintergrund: ich mache sehr viel People- und Portrait-shootings. Dabei bevorzuge ich einen sehr offenblendigen Look und benutze außer dem 70-200 2.8 nur Festbrennweiten, die ich oft bis zum Anschlag aufreiße (f/1.4 und f/1.8). Das ganze momentan an einer DSLR mit APS-C Sensor. Bis vor kurzem wollte ich eigentlich auf eine Vollformat-DSLR umsteigen, für noch mehr Freistellung und Offenblend-Look, aber eigentlich habe ich keinen Bock mehr auf die ganze Schlepperei. Deshalb möchte ich zu einer spiegellosen Systemkamera wechseln.
Mit der Sony A7 habe ich kurz wegen des Vollformat-Sensors geliebäugelt, aber das geringe Objektivangebot und vor allem die Tatsache, dass die meisten Objektive doch wieder so groß und schwer sind wie bei einer DSLR, haben mich wieder davon abgebracht.

Für Landschafts- und Reisefotografie finde ich die E-M1 super. Als Ersatz für meine People-Shootings zögere ich noch. Selbst wenn ich mir lichtstarke Festbrenner für die E-M1 besorge, so ist der MFT-Sensor doch viel kleiner, und ich frage mich, ob ich damit die gleiche oder eine ausreichende Freistellung hinbekomme. Außerdem bewege ich mich auch des öfteren in höheren ISO-Bereichen. Daher ist die Frage, ob die E-M1 für mich als vollwertiger Ersatz taugt und ich damit glücklich werde in der People-Fotografie.
Für Erfahrungsberichte von Leuten, die ähnliches gemacht haben, wäre ich dankbar.
 
Wenn du von KB kämst, OK, aber APS-C ist ja nun nicht so viel größer als mFT von der Sensorfläche her. Grob gesagt verlierst du ungefähr zwei Drittel Blende an "Freistellung", wenn ich das mal vereinfacht ausdrücken darf. Entweder nimmst du das hin, oder du besorgst dir entsprechend noch lichtstärkeres Glas für deine E-M1, z. B. das Pana 42,5/1.2 und, als "Ersatz" für das 70-200, das 75/1.8. Billig ist das natürlich nicht. Aber das ist eine KB-Kamera mit guten Gläsern auch nicht.

Gruß Martin
 
Hallo!

dir ist offenbar genau das Merkmal - Freistellung - an Fotos wichtig, das du mit KB besser hinbekommst, als mit µFT. Das bedeutet, du würdest mit µFT nicht glücklich werden. Also lass es.

Gruß

Hans
 
Hi,

schau mal hier vorbei: http://neunzehn72.de/olympus-om-d-e-m1-test-achtung-subjektiv/

Vielleicht hilft Dir das weiter...

Ich denke, dass Dir natürlich durch den kleineren Sensor im Vergleich zu APS-C Freistellungspotential flöten geht. Das kannst Du aber wieder mit entsprechenden Opjektiven reinholen; dafür müsstest Du dann aber ggf. tiefer in die Tasche greifen. Das 45mm 1.8 ist ein oft gelobtes Portraitobjetiv zum kleinen Preis (270,-), das schon bei Offenblende (wie übrigens die meistens MFT Festbrennweiten) schon sehr scharf ist. Wenn es etwas mehr an Lichtstärke und damit Freistellunsgpotential sein darf, dann kommt das Nocticron 1,2 auf den Plan: http://neunzehn72.de/panasonic-leica-nocticron-425-mm-f1-2-test/
Das kostet dann aber auch...
Über die Brennweite kannst Du natürlich dann auch noch einiges rausholen. Dafür wäre dann das Olympus 75mm 1.8 der Kandidat: http://neunzehn72.de/olympus-75mm-f1-8-best-of/

Viele Grüße,
Jörg
 
Wenn Du extreme Freistellung haben willst und bereit bist dafür manuell zu fokusieren (was dank Peaking unf Lupe auch gut geht) kannst Du - da Du ja kein Budget angegeben hast - auch auf Objektive mit F0,95 zugreifen - das sollte eigentlich genügend Freistellung bringen (entsprechend F1,8 an KB).
Wenn es mit AF sein soll gibt es das 42,5/1,2 oder das 75/1,8 (wenn der Platz reicht) um schon ziemlich satt freizistellen. Ob Dir das persönlich reicht, kannst Du aber nur selber entscheiden. Mir ist es oft schon zuviel und ich blende ab - aber ich bin auch kein allzugroßer Freund von extrem knappen Schäfentiefen und mag auch nicht, wenn die Unschärfe schon mitten im Gesicht beginnt.

Generell halte ich gerade für People die E-M1 mit dem guten Glas und der Möglichkeit die Gesichtserkennung auf das Auge zu legen sogar für besonders geeignet, weil man so oft die recht knackige Schärfe der Objektive auch optimal ausnutzen kann.

Am besten schaust Du Dir das mal selber an, von Olympus gibt es die Test-Aktion, da kannst Du Dir neben der E-M1 auch das 75/1,8 ausleihen und mal damit probieren wie gut Du damit zurecht kommst.
 
Wenn Freistellung so entscheidend ist würde ich kein mFT nehmen.
Das Gewicht was du am Body sparst, kommt dann ggf. bei den Optiken wieder drauf, und das dann auch weniger angenehm zu handeln als mit einem größeren Body da kopflastig.
Ich würde bei APS-C bleiben (Fuji hat tolle und dabei noch tragbare lichtstarke Festbrennweiten, Sony legt mit FX noch eine Schippe drauf, finde ich persönlich aber wegen der größeren Objektive auch nicht so ausgewogen).
 
ich denke, das geht bestens.
Hier ein Reportage-Portraitbild, das mit 1600 ISO und einer mFT (GH-3) gemacht wurde.
Blende 2,8 am 35-100.
2,8 stellt schon sichtbar frei, mit 1,2 (bspw. dem Nocticron) kannst Du dann so auf die Augen scharfstellen, daß schon die Brille unscharf ist.
Wenn das nicht reicht.........
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selber keine OM-D
möchte aber auch im nächsten Jahr von APS-C wechseln. Es sind ja schon Seiten genannt worden.

Vielleicht ist ja auch die Seite brautrausch.de etwas für dich zur Entscheidungsfindung. Ist zwar nicht reines Portrait, aber Hochzeitsfotografie. Blog sowie Website finde ich sehr spannend.


Gruß
 
Ich denke auch, dass Du bei µFT nur bedingt richtig bist, wenn Du maximale Freistellung haben willst. Denn das bekommst Du bei APS-C und KB doch deutlich günstiger.

Wenn du es aber denoch versuchen willst, würde ich dir raten, auf die E-M5 statt die E-M1 zu setzen. Da sparst Du auf der Kameraseite ein teil des geldes ein, dass Du für die ultralichtstarken Objektive ausgeben müsstest. Action willst Du offenbar nicht fotografieren, und Landschaft, Portrait und Reise kann die E-M5 genauso gut. Zu einem Bruchteil des Preises und mit dem unschlagbaren modularen Griff-System.
Und wenn's dann für Deine Portraits doch nicht reichen sollte, hast du noch immer eine günstige, falls gewünscht superkompakte Kamera für Landschaft und Reise.
 
Danke für die zahlreichen Tipps und Meinungen erstmal.
Die Seite von Paddy neunzehn72 ist mir natürlich ein Begriff, der macht ja schon schöne Bilder mit dem Teil und auch die Unschärfe sieht ganz ordentlich aus.
Ich denke, Linsen mit f/0,95 wären mir zu teuer. Das 42.5 f/1.2 ist ein klasse Objektiv, aber auch schon recht happig. Weiß nicht, ob ich mir das kaufen würde. Das 75 1.8 wäre mir das Geld aber auf jeden Fall wert.

Die Idee mit der E-M5 ist auch nicht schlecht, ich bin auf die E-M1 gegangen, weil die E-M5 mir zu klein ist, aber mit dem Griffmodul wäre es natürlich was anderes. Dann bliebe mehr geld für Linsen...

Ich fürchte, ich muss die OMD selbst mal ausprobieren bei einem Shooting mit einer entsprechenden Optik. Die Bilder, die ich bisher so gesehen habe, gefallen mir schon... Vielleicht könnte ich auch auf das letzte Quentchen Freistellung verzichten. Schwierige Entscheidung. :rolleyes:
 
Ich denke auch, dass Du bei µFT nur bedingt richtig bist, wenn Du maximale Freistellung haben willst. Denn das bekommst Du bei APS-C und KB doch deutlich günstiger.

Sehe ich grundsätzlich auch so. Wenn man z.B. im Canon-Lager gebraucht kauft, ist man mit einer 5D (oder noch günstiger zB 1DII) und ein paar lichtstarken Festbrennweiten (28/1.8, 50/1.4, 85/1.8) mit unschlagbarer Freistellung günstig dabei.

28/1.8 by Lotsawa

Will man gleiches mit mFT erreichen, braucht man manuelle und teure Voigtländer-Objektive, wenn es überhaupt etwas Äquivalentes gibt.

Trotzdem: Vieles ist Gewohnheit, der Geschmack ändert sich, und häufig ist die größere Schärfentiefe bei gleicher Lichtstärke auch ein Vorteil.

Aktuelle Bodies sind in KB-DSLR nicht gerade günstig, eine OMD EM5 dagegen günstig zu haben, noch günstiger die Vor-Generation wie GH2 etc, mit der man übrigens immer noch fotografieren kann, kaum zu glauben.

Ich habe mich deshalb trotz der unübersehbaren Vorteile von KB-DSLR in manchen Bereichen letztlich für mFT entschieden, weil ich nicht zwei Systeme pflegen will (das wird dann unterm Strich doch wieder teuer) und es mir nichts nützt, wenn ich etwa auf einer Reise aus Gewichts- und Volumengründen mFT mitnehme (und auch sonst meist die DSLR liegen lasse und zur kleineren Kamera greife) und dafür dann doch eine Reihe von Objektiven kaufe. Ich setze aber auf die günstigen Bodies wie EM5 etc. und investiere stattdessen lieber in wirklich gute und lichtstarke Objektive.

Aber es gibt natürlich starke Konkurrenz, wenn es auf Lichtstärke (und hohe Empfindlichkeitkeit) ankommt, siehe Fuji. Bei Sony A7 sehe ich irgendwie keine lichtstarken Festbrennweiten, und die guten Objektive sind auch richtig teuer.

Letztlich denke ich: für ein System entscheiden und damit leben, man kann sich sonst in endlosen Abwägungen verlieren. ;)

In ein paar Jahren kann der Markt allerdings wieder ganz anders aussehen ... und jedes mal das System wechseln kommt teuer. Aber eins steht fest: mFT wird immer einen Größen- und Gewichtsvorteil haben, andererseits nicht an die Empfindlichkeit oder die Auflösung und die Freistellungsmöglichkeiten von größeren Sensoren heranreichen. Deshalb gilt es, den Überblick über die persönlichen Bedürfnisse zu gewinnen und Prioritäten zu setzen.
 
Ich denke auch, dass Du bei µFT nur bedingt richtig bist, wenn Du maximale Freistellung haben willst. Denn das bekommst Du bei APS-C und KB doch deutlich günstiger.

...Ich würde mich da dem Don anschliessen wollen. Ich arbeite parallel mit einem Canon KB System und ich fühle mich da im mFT eingebremst, wenn es mir ums Freistellen geht.

Du kommst zwar von einem 1,6er Crop, aber die Frage ist halt, wird dir das reichen. Ja, du wirst deutlich weniger schleppen, deshalb habe ich auch eine, aber du wirst dich bisweilen eingeschränkt vorkommen.

Wirf vielleicht mal einen Blick in meine Signatur und schau dir die Reviews ein wenig durch. Ich betrachte das alles aus einer sehr ähnlichen Perspektive wie du, daher sind da evtl. ein paar Ansätze für dich drin. Evtl siehst du aber auch schon genug was dir sagt, ja das reicht mir, mehr erwarte ich gar nicht... .
 
Du schreibst selbst, dass Du eine möglichst hohe Freistellung und ein gutes Rauschverhalten auch bei höheren ISO-Werten wünscht.

Als Nutzer beider Sensorgrößen (also Kleinbild und mft), würde ich Dir von einer mft-Kamera abraten. Natürlich kann man mit dem hervorragendem Objektivangebot mit einer mft-Kameras wunderbar arbeiten; allerdings wirst Du bedingt durch den kleineren Sensor immer einen (großen) Kompromiss gerade in Sachen Freistellung und Rauschverhalten zu Gunsten der Kompaktheit hinnehmen müssen.

Stellt sich eben die Frage, wie wichtig der Aspekt der Kompaktheit ist.

Bezüglich des Objektivangebotes bei Sonys a7-System (also E-Mount) werden demnächst eine Vielzahl neuer Objektive erwartet. Aber wie Du bereits selbst geschrieben hattest, ist das System in Sachen Kompaktheit nicht zu Ende gedacht, da die Objektive trotzdem alles andere als kompakt und leicht sind. Dass es möglich ist, hochlichtstarke Festbrennweiten auch für einen Kleinbildsensor zu entwickeln, beweist Leica seit Jahren. Wenn auch ohne Autofokusmotor.

Letztendlich: Die genannte Olympuskamera ist eine hervorragende Systemkamera - letzten Endes hat sie bauartbedingt (durch den bedeutend kleinen Sensor gegenüber einer Kleinbildkamera) Nachteile hinsichtlich der gewünschten Eigenschaften Freistellung und Rauschverhalten.

Beispielsweise hätte die gute Portraitlinse zuiko 45 f/1.8 das gleiche Potential an Freistellung wie ein 90mm Objektiv mit der Lichtstärke von f/3.6 . Der Unterschied zwischen dem Freistellungspotential eines Kleinbildsensors und eines mft-Sensors beträgt demnach ca. 2 Blendenwerte.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite auch mit allen hier erwähnten Sensorsystemen:

µFT (mit OM-D E-M5 und M10 aktuell); tlw. mit LensTurbo
APS-C (mit div. NEX-Modellen sowie neuerdings auch mit Fuji); tlw. mit LensTurbo
FF (KB) derzeit mit Sony A7

Aktuell verwende ich als "Allrounder" sehr gerne die µFT-Kameras, nehme aber als "Freistellungs-Freak" für bewusstes "freigestelltes" Fotografieren natürlich insbes. die A7 oder die NEXen/Fuji X mit LensTurbo.
Der LensTurbo hilft mir auch bei den OM-Ds, etwas mehr Freistellung zu erzielen und auch den Crop-Faktor auf ein geringeres Mass zu reduzieren.

Ende des Geschwafels: wenn es dir erstrangig um Freistellung geht, bringt dir der Wechsel auf µFT nur Frust und ggf. sehr hohe Kosten für lichtstarke Linsen.
 
Danke auch ghooosty für die Reviews, die lese ich auch mal in Ruhe.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr tendiere ich dazu, mein Hauptsystem nicht auf einen Schlag durch die OMD zu ersetzen, sondern mir diese als Zweitsystem zuzulegen, das im Urlaub aber auf jeden Fall meine Hauptkamera wird. In unserem Haushalt existieren nämlich schon MFT-Linsen (WW, Telezoom), die ideal für Landschaft und Urlaub sind.
Und dann muss sich die OMD einfach mal bei Peopleshootings mit einer guten Festbrennweite bewähren. Sollte ich nichts vermissen, kann ich immer noch komplett umsteigen.
Sollte ich die höhere Freistellung und ISO Power vermissen - was nach Lektüre aller Posts wahrscheinlich ist - dann wird es wohl auf zwei parallele Systeme hinauslaufen, eins für Landschaft und Reise und eins für Shootings. Dann aber aus Preisgründen wohl eher mit der E-M5.
 
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