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Spiegelreflexkamera Kaufberatung für einen blutigen Anfänger

J_Iskariot

Themenersteller
Hallo liebe Gemeinde,

ich bin bei meiner Recherche über dieses Forum gestolpert und habe mich etwas eingelesen. Die Kaufberatung von scorpio hat mir schon einmal sehr weitergeholfen und generell ist dieses Forum sehr informativ.

Aber ich habe auch festgestellt, dass es eine Fülle von Möglichkeiten gibt, die ich nicht überblicken kann, weswegen ich euch um Hilfe bitte.

Alles, was ich im Formular angekreuzt habe, ist meine ungefähre Vorstellung. Ich bin - wie der Titel verrät - blutiger Anfänger, der vom Smartphonegeknipse weg möchte. Die Bilder sind einfach nur beliebig und ich beschäftige mich mit dem Fotografieren dabei nicht wirklich. Ich würde mich da gern selbst mehr einbringen können.

Kontakt hatte ich hauptsächlich mit den Geräten von Canon und eine oder zwei von Nikon. Geräte der Reihe Canon EOS tauchen des Öfteren als Anfängerempfehlung auf, aber vielleicht habe ich einige Schmuckstücke nicht auf dem Zettel.

In diesem Sinne:


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Generell bin ich hauptsächlich an Landschaftsfotografie (Sonnenuntergänge, Felder, schubiduba) interessiert, wobei da gerne auch mal Porträts - auch diese neumodischen Selfies - dabei sein dürfen.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

Anmerkung: je nachdem, wie erfolgreich meine ersten Sessions laufen, werde ich auch mal einen ganzen Tag investieren.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

-

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
600 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

Anmerkung: da ich das erste Mal mit einer DSLR auf Fotojagd gehen werde, möchte ich nicht allzu viel ausgeben. Als Anfänger bietet sich eine gute gebrauchte Ausrüstung vermutlich an. Ein Body mit einem guten Objektiv wäre gut für den Beginn.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

Nicht im Geschäft, sondern von Bekannten. Dabei handelte es sich zumeist um Geräte von Canon (EOS). Die genaue Produktbezeichnung ist mir nicht bekannt, lagen aber gut in der Hand. Ist auch schon etwas her.

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.

Anmerkung: es geht mir hauptsächlich darum, dass mich die Kamera nicht überfordert, was die Größe und das Gewicht angeht. Dabei muss sie nicht unglaublich klein sein.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[x] Blitz-/Zubehörschuh (zumindest wünschenswert)
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion (rein optional, aber wünschenswert)
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[x]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Letzte Anmerkungen:

Generell würde ich eine Kamera vorziehen, welche nicht alles automatisch für mich übernimmt. Ich verweise auf die Kaufberatung von scorpio. Ich denke, man lernt am besten, wenn man selbst auch etwas mit den Einstellungen spielen kann. Mir ist aber auch bewusst, dass ein begrenztes Budget einen begrenzten Funktionsumfang bedeutet. Aber vielleicht habt ihr ja gute Tipps.


Ich danke euch jetzt schon einmal, ich hoffe, ich war präzise genug.

Beste Grüße
 
Hm, meiner Meinung nach sind DSLM den DSLR inzwischen prinzipiell überlegen, da überrascht mich diese Festlegung auf DSLR, gerade bei einem Anfänger. Aber wenn es so ist, dann ist es halt so.

Ich haue mal die Kamera Canon 800D mit Objektiv 18-55 STM rein.

Wegen DSLR fällt neben Canon und Nikon eigentlich alles weg, und mit Nikon kenne ich mich nicht so gut aus. Mit der 800D wärst du erstmal gut versorgt. Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben, auch wenn einige Kameras mehr Dynamik bieten. Das Objektiv ist handlich, scharf, aber nicht sonderlich lichtstark. Das ist idR kein Problem, aber für viele Spezialaufgaben wirst du dich nach mehr Lichtstärke sehnen. Dafür gibt es dann aber genug (auch bezahlbare) Auswahl.
 
Hm, meiner Meinung nach sind DSLM den DSLR inzwischen prinzipiell überlegen, da überrascht mich diese Festlegung auf DSLR, gerade bei einem Anfänger. Aber wenn es so ist, dann ist es halt so.

Ich haue mal die Kamera Canon 800D mit Objektiv 18-55 STM rein.

Wegen DSLR fällt neben Canon und Nikon eigentlich alles weg, und mit Nikon kenne ich mich nicht so gut aus. Mit der 800D wärst du erstmal gut versorgt. Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben, auch wenn einige Kameras mehr Dynamik bieten. Das Objektiv ist handlich, scharf, aber nicht sonderlich lichtstark. Das ist idR kein Problem, aber für viele Spezialaufgaben wirst du dich nach mehr Lichtstärke sehnen. Dafür gibt es dann aber genug (auch bezahlbare) Auswahl.


Ich lasse mich von erfahreneren Fotografen gerne überzeugen. Und ich bin wie gesagt noch dabei, mich einzulesen, vor und Nachteile, etc.

Zu DSLM habe ich mich noch nicht so viel belesen. Klärst du mich kurz auf? Also besonders wegen der Überlegenheit?

Ein Link zu einem Fred täte es auch.
 
Hallo und willkommen!

Wahrscheinlich ist dir die Existenz von DSLMs einfach nicht geläufig, weshalb du "optischer Sucher" angekreuzt hast. Ganz kurz erklärt: Eine DSLM kann, genau wie eine DSLR, einen großen Bildsensor besitzen und wechselbare Objektive verwenden. Beides sind wichtige Voraussetzungen, die das Potenzial bieten, herausragende Bildqualität produzieren zu können. Auch haben beide Systeme die Möglichkeit, sehr vieles (also praktisch alles, wenn man möchte) manuell einzustellen. Der Hauptunterschied ist, dass man bei einer DSLR das Motiv mit dem bloßen Auge anvisiert, bei einer DSLM aber durch einen elekronischen Sucher. Hierbei schaut man also in den Sucher hinein und sieht einen Bildschirm, der bei den besten Modellen sehr groß und hoch aufgelöst ist. Beide Systeme haben so ihre Besonderheiten und Vor- und Nachteile.

Schau einfach mal hier rein:
https://www.youtube.com/watch?v=l56Rsf739tQ


Ein Gebrauchtkauf ist keine schlechte Idee. Oder - falls doch Neukauf gewünsch ist - du schaust nach Auslaufmodellen, bzw. Modellen, die schon etwas länger auf dem Markt sind. Wie bei den meisten Elektronikartikeln fallen die Preise nämlich permanent. Ich würde an deiner Stelle nach einer Einstiger-Kamera (DSLR/DSLM) mit einem einfachen Standardzoom-Kitobjektiv Ausschau halten. Dieses Objektiv ist für den Einstieg bedenkenlos zu empfehlen, weil es für sehr wenig Geld wirklich schon absolut brauchbare Qualität bietet. Wenn man die ersten Erfahrungen dann gesammelt hat, kann man später, ohne große Verluste gemacht zu haben, immer noch ein besseres Objektiv kaufen, oder weitere Objektive als Ergänzung suchen. Sehr kreativ kann man auch mit den lichtstarken Festbrennweiten werden. So haben die meisten Hersteller z.B. ein 35 mm oder 50 mm-Objektiv für gerade mal gut 100 € zu bieten, welches bei schlechtem Licht hilfreich ist und z. B. bei Portraits noch schönere Bildwirkungen ermöglicht als das Kitzoom.

Wenn du dir mal im Laden eine DSLM angeschaut hast und nichts dagegen spricht, steht dir eine sehr große Auswahl offen. Da würde quasi alles passen, was im Preisrahmen liegt. Lass dich ruhig von deinem Bauchgefühl lenken und nimm die Kamera, die dir gut in der Hand liegt. Einen Qualitätsunterschied wirst du da kaum entdecken können. Aber auch später, wenn du mehr investieren möchtest, hat eigentlich jeder Hersteller genügend Möglichkeiten zu bieten. Bei den großen beiden DSLR-Marken Canon und Nikon bist du aber nie schlecht aufgehoben. Wenn es um Video-Features geht, würde ich insbesondere bei Canon mal genauer schauen. Die haben sich das in den letzten Jahren noch etwas mehr als Schwerpunkt gesetzt, als manch anderer DSLR-Hersteller. Aber ich glaube, gerade DSLMs können das auch sehr gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon einmal vielen Dank! Ich werde mir das mal ansehen, wäre dir aber dankbar, wenn du mir, als alter Hase ( ;) ), ein oder zwei Modellempfehlungen geben könntest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
für die Landschaftsfotografie solltest du - unabhängig von der ausgesuchten Kamera - ein ordentliches Stativ einplanen. Dann stört ein nicht besonders lichtstarkes Kitobjektiv nicht mehr.
Mit "ordentlich" meine sowas wie z.B. ein Bilora Twister Pro II ...
 
für die Landschaftsfotografie solltest du - unabhängig von der ausgesuchten Kamera - ein ordentliches Stativ einplanen. Dann stört ein nicht besonders lichtstarkes Kitobjektiv nicht mehr.
.

Nimmt er eine DSLM mit gutem IBIS (interner Bildstabilisator, den DSLRs nicht haben), dann ist ein Stativ nur noch für Langzeitbelichtungen erforderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mir das mal ansehen, wäre dir aber dankbar, wenn du mir, als alter Hase ( ;) ), ein oder zwei Modellempfehlungen geben könntest.
Also bei Canon kenne ich mich nicht so besonders aus. Meiden würde ich aber eher das kleinste Einstiegsmodell EOS 4000D. Das scheint mir auf Teufel komm raus abgespeckt zu sein, dass es keinen Spaß mehr macht. Bei DSLMs kenne ich mich auch zu wenig aus. Daher nenne ich jetzt einfach mal ein paar konkrete Kombis als Anhaltspunkte für eine DSLR:


Folgendes liegt bei Canon im Preisbereich:

  • Canon EOS 250D (Video: 4K)
  • Canon EOS 77D / EOS 80D (gehobenere Modelle, etwas älter...ggf. gebraucht, Video: Full HD)

...dazu am Anfang als Objektiv:
  • Canon 18-55 mm IS STM

Später bieten sich gut und günstige z.B. folgende Objekive als Erweiterung:
  • Canon 55-250 mm IS STM
  • Canon 10-18 mm IS STM
  • Canon 50 mm f/1.8 STM

------------------------------

Etwas ähnliches von Nikon?

  • Nikon D3400 (Video: Full HD)
  • Nikon D3500 (Video: Full HD)
  • Nikon D5600 (Video: Full HD)

...dazu am Anfang als Objektiv:
  • Nikon 18-55 mm VR
  • Nikon 18-105 mm VR (mehr Zoom, trotzdem vergleichsweise geringer Preis)

...auch hier gibt es natürlich weitere Möglichkeiten zum guten Preis. Beispiele:

  • Nikon 35 mm f/1.8
  • Nikon 50 mm f/1.8
  • Nikon 10-20 mm VR
  • Nikon 55-300 mm VR
  • oder AF-P 70-300 mm VR


------------------------------


Oder einfach mal zu Pentax schauen?

  • Pentax K-70 (Video: Full HD)
  • Pentax K-S2 (Video: Full HD)

...dazu am Anfang als Objektiv:
  • Pentax 18-50 mm RE
  • oder Pentax 18-55 mm WR

später evtl.:
  • Pentax 55-300 mm PLM RE
  • Pentax 35 mm f/2.4
  • Pentax 50 mm f/1.8


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Hauptvorteile bei Canon sehe ich im Videobereich und im großen Markt für Zubehör.
Hauptvorteile bei Nikon sehe ich im großen Markt für Zubehör und beim (für den Anfang) interessanten 18-105 mm.
Hauptvorteile bei Pentax sehe ich bei der recht außergewöhnlichen Ausstattung der genannten Einsteigerkameras (Prismensucher, zwei Wahlräder, Abdichtung).

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Als Qualitätsalternative zum 18-55 mm Kitobjektiv kann man auch ein 17-50 mm f/2.8 von Tamron oder Sigma im Hinterkopf behalten. Wobei ich hierbei das Tamron 17-50/2.8 (ohne VC, also ohne Bildstabi) vorziehen würde und dies dann für die Pentax (mit integriertem Bildstabi in der Kamera) sehen würde. Für die unstabilisierten Canon und Nikon würde ich das Sigma 17-50/2.8 OS dem Tamron 17-50/2.8 VC leicht vorziehen. Das Sigma OS und das Tamron non-VC gibt es für unter 300 Euro. Für die gebotene Qualität ist das wirklich ein sehr attraktiver Preis. Dennoch sollte man sich bei eingeschränktem Budget auf eine solche Investition am Anfang nur einlassen, wenn man einigermaßen weiß, was den Unterschied zwischen einem 18-55 mm Kitobjektiv und einem dieser höherwertigen Standardzooms ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
DSLM sind den DSLR nicht generell überlegen, im Gegenteil, bei gleichem Preis sind die DSLR meist weit überlegen. Und für 600€ bekommt man keine DSLM mit gutem Objektiv. Außerdem braucht man bei den meisten DSLM mindestens einen Ersatzakku, damit man mit dem Stromverbrauch über den Tag kommt. DSLR schaffen ein Mehrfaches an Bildern mit einer Akkuladung.

Wenn das Budget also eine Rolle spielt und man an guten Bildern interessiert ist und nicht unbedingt dem neuesten Trend nachrennt, ganz klar DSLR. nwsDSLR hat ja eine gute Auswahl genannt. Selber kenne ich hauptsächlich Nikon und würde dort das AF-P 18-55 dem AF-S 18-105 immer vorziehen: Viel schneller im AF, schön kompakt, guter Nahbereich und sehr gute Bildqualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle die Canon EOS 250D im Kit mit dem 18-55mm IS STM, sie ist meiner Meinung nach der perfekte Einstieg, technisch top und beliebig erweiterbar, mehr DSLR ist für alle ganz normalen Anwendungen garnicht notwendig, ausserdem ist sie klein und handlich, so dass unterwegs auf lange Sicht kein Frust aufkommt, ich spreche da aus eigener Erfahrung. (y)
 
DSLM sind den DSLR nicht generell überlegen, im Gegenteil, bei gleichem Preis sind die DSLR meist weit überlegen. Und für 600€ bekommt man keine DSLM mit gutem Objektiv.

Das stimmt nicht. Natürlich bekommst du für 600€ auch eine DSLM. Teilweise sogar mit 2 Objektiven im Kit.

Wenn du neu kaufst bieten sich folgende Kameras an

Panasonic GX80
Panasonic G70
Fuji X-T100
Canon EOS M50
Olympus OM-D E-M10II
Sony Alpha 6000

Alle diese Kameras bieten dir das was du suchst.

Wenn du gebraucht suchst erweitert sich dein Angebot. Einige Alternativen wären

Fuji X-T1
Fuji X-E2, beide mit dem sehr guten Fuji XF 18-55 Objektiv
Canon EOS M5

Generell noch eine Anmerkung zu den Unterschieden DSLR zu DSLM.

Von der Bildqualität tun sich die heutigen Kameras nichts. Egal ob DSLR oder DSLM.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtig bei der Auswahl ist wie sie sich anfühlt und in der Hand liegt. Du musst dich mit ihr wohlfühlen.

Ein Vorteil der DSLM bei der Urlaubsfotografie ist, dass sie deutlich kleiner sind als die meisten DSLR.
Viele DSLR erleiden nach einiger Zeit das Schicksal dass sie im Schrank verstauben, da sie ihr Besitzer nicht mehr rumtragen mag. Weil zu groß und zu schwer.


Vor allem aber sind DSLM unauffälliger. Knippst du mit einer großen DSLR auf einem Markt im Urlaubsort dann wirst du schief angeschaut. Auch Taschendiebe erkennen dich als lohnendes Objekt.

Seit ich mit meiner DSLM unterwegs bin, sieht mich niemand mehr schief an, da die Kamera nicht auffällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für 600€ inkl. Kit-Objektiv ist aber mehr drin als die bisher genannten Einsteiger-Kameras.

Eine Nikon D7100 gibt es gebraucht inkl. 1 Jahr Garantie und lächerlichen 8000 Auslösungen für 399€ beim Fachhändler (zufällig hat er auch noch ein passendes Tamron 17-50/2.8 VC für 199€ im Angebot. Ist zwar nur 2€ unter deinem Budget, aber dafür mit Garantie und mindestens eine Stufe höher als die anderen "Flitschen" mit Kit-Objektiv.

Das Gleiche in grün gibt es garantiert auch von Canon (EOS 7D oder 70D)

Frage ist allerdings, wenn Du bisher keine DSLR hattest und Handyfotografie gewohnt bist, ob Du mit einer DSLM nicht vielleicht besser bedient bist?

Eventuell könnte dir das mit dem Spiegelgeklapper etwas altmodisch vorkommen. Die DSLM ist in aller Regel der Handybedienung näher als eine DSLR. Ich persönlich bevorzuge zwar DSLR, aber nur weil ich lieber durch einen optischen Sucher gucke und sich meine Motiv überwiegend sehr schnell bewegen und mir die DSLR da Vorteile bringt, aber das ist bei dir wohl eher nicht der Fall.

Als passende DSLM würde mir z.b. eine Olympus OM-D E-M 1 (erste Version, um 300€) einfallen oder was in Richtung Fuji xt1 ebenfalls um 300€ (Nikon wird zu teuer, Canon hab ich keine Ahnung von und die von Sony in Frage kommende A6000-Serie, liegt in der Hand wie ein nasses Stück Seife :))

Naja, jedenfalls ist die Auswahl so groß, dass man darüber monatelang nachdenken kann. Meiner Meinung nach bekommst Du mit einem Mittelklasse-Modell von Nikon (D7100/7200) oder Canon (7D/70D) nicht nur eine gute Kamera, sondern die komplettesten Systeme aus Kamera, Objektiven, Service, Verfügbarkeit, riesigem Gebraucht- und Zubehörmarkt und die größte Unterstützung durch Sigma, Tamron und Tokina Objektive.

Gruß
 
Das stimmt nicht. Natürlich bekommst du für 600€ auch eine DSLM. ...

Alle diese Kameras bieten dir das was du suchst.
Kommt drauf an was man sucht ;). Bedienkonzept ist teilweise grauenhaft, mit den meisten Sonys komm ich nicht über den Tag mit einem Akku und zum Laden darf die Kamera Pause machen, Fujis AF ist nicht so dolle ... d.h. jeder dieser Kandidaten hat irgendwo auch seine Nachteile.

Wenn ich hier das haben möchte, was z.B. eine D7200 bietet, bin ich deutlich mehr Geld los.

Ein Vorteil der DSLM bei der Urlaubsfotografie ist, dass sie deutlich kleiner sind als die meisten DSLR.
...
Ja das kann ein großer Vorteil sein. Man sollte aber gerade in einer Kaufempfehlung darauf hinweisen, dass dies nur gilt, wenn man sich bei der Objektivauswahl auf "klein und leicht" beschränkt. Also keine "lichtstarken Zooms" oder "großen Zoombereich" haben möchte. Und immer eine Steckdose in der Nähe hat ...
 
Ein Tipp an den TE:

Wie du sicher selber merkst, hat es wenig Sinn, als "blutiger Anfänger" gleich in einem Forum zu fragen. Denn da werden Kameramodelle genannt, es wird mit Fachbegriffen geworfen.

Besser ist folgende Herangehensweise:
1. Besuch der Seite www.fotolehrgang.de - hier kannst du in aller Ruhe eine Weile stöbern und etwas über Technik und Fotografie erfahren.
2. So ausgerüstet, empfiehlt sich der Gang in einen guten (größeren) Fotoladen - keinen ...markt, wo die Verkäufer null Ahnung haben und das Angebot begrenzt. Dort sich einen Verkäufer schnappen und dir ein paar Kameras aus den verschiedenen Segmenten (Spiegelreflex, Spiegellos, Kompakt) zeigen lassen. Nicht auf "wir haben hier ein besonderes Angebot" einlassen, sondern einfach Ohren spitzen und an Infos aufnehmen, was geht. Kameras in die Hand nehmen und Objektiv-Brennweiten austesten.
3. Zu Hause "auswerten", nach den angeguckten Modellen auf den Herstellerseiten suchen.
4. Eventuell in einem Forum nachfragen.
5. Da es auch gebraucht sein darf: Ein Fotogeschäft suchen, das auch gebrauchte Geräte anbietet. Vielleicht etwas teurer als über ein Forum zu kaufen: aber so ein Laden bietet, wenn es keine Kommissionsware ist, eine bestimmte Zeit an Gewährleistung (fragen). Die Gebrauchtgeneration sollte nicht zu alt sein (Herstellungsjahr erfragen) - die letzte oder auch vorletzte Generation sind ok, soviel hat sich in den letzten 2-3 Jahren nicht mehr getan.

Das klingt jetzt mühsam - aber es lohnt. Du erfährst eine Menge, das du sonst nicht erfahren würdest. Und triffst dann überlegt deine Wahl, die dich glücklicher machen wird als ein Kauf aufs Geratewohl.
 
im Gegenteil, bei gleichem Preis sind die DSLR meist weit überlegen. Außerdem braucht man bei den meisten DSLM mindestens einen Ersatzakku, damit man mit dem Stromverbrauch über den Tag kommt.

Niedlicher Versuch, ein bald aussterbendes System zu verteidigen.
Wenn ich nicht gerade 5.000 Bilder bei einer Veranstaltung mache, komme ich mit meiner DSLM immer locker mit einem Akku "über den Tag".

Ein paar Vorteile von DSLMs für den TE:
- kleinere Gehäuse, da kein Spiegel untergebracht werden muss
- lautloses Fotografieren dank elektronischem Verschluss und fehlendem Spiegelschlag möglich (wichtig zB für Tier- und Konzertaufnahmen)
- elektronischer Sucher bietet "what-you-see-is-what-you-get"; DSLR-Nutzer gucken nach jeder Aufnahme aufs Display, weil sie vorher nur erahnen können, wie das Endergebnis aussieht.
- DSLMs haben nützliche elektronische Helfer und Anzeigen, wie elektronische Wasserwaage, farbig hervorgehobene Kontrastkanten zum manuellen Fokussieren, Motivaufhellung bei Dämmerung, automatischer Augen- und Tier-Autofokus etc.
- beim Filmen kann der Sucher einer DSLR nicht benutzt werden
- DSLRs haben bisweilen Probleme mit exakter Fokussierung ("Front- /Back-Fokus"), die DSLMs systembedingt nie haben.
- nur DSLMs haben internen Bildstabilisator, der lange Belichtungszeiten aus der Hand ermöglicht, meist ein Stativ entbehrlich macht und bei unstabilisierten Objektiven, insbesondere Festbrennweiten, sehr nützlich ist


Man sollte aber gerade in einer Kaufempfehlung darauf hinweisen, dass dies nur gilt, wenn man sich bei der Objektivauswahl auf "klein und leicht" beschränkt. Also keine "lichtstarken Zooms" oder "großen Zoombereich" haben möchte. Und immer eine Steckdose in der Nähe hat ...

Das ist natürlich eine unzutreffende Pauschalierung. Ein Panasonic 35-100mm/f2,8 wiegt 360 Gramm, ein Olympus 45mm/f1,8 wiegt 116 Gramm.

Und es gibt eine neue Erfindung, nennt sich "Powerbank" und ermöglicht selbst auf dem Mount Everest noch das mehrmalige Laden eines Akkus, falls man dummerweise nur einen dabei hätte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
- DSLMs haben nützliche elektronische Helfer und Anzeigen, wie elektronische Wasserwaage

Gibt es auch bei DSLR.

- nur DSLMs haben internen Bildstabilisator, der lange Belichtungszeiten aus der Hand ermöglicht, meist ein Stativ entbehrlich macht und bei unstabilisierten Objektiven, insbesondere Festbrennweiten, sehr nützlich ist

1. gibt es auch DSLR mit internem Stabi (Pentax)

2. gibt es ne ganze Menge Objektive mit Stabi.

Dies nur der Vollständigkeit halber.

Gruß
 
Leute, bitte unterlasst diese unsägliche und schon viel zu oft geführte Grundsatzdiskussion DSLR<>DSLM!
 
Bedienkonzept ist teilweise grauenhaft, ...

Die Bedienung ist bei allen Herstellern unterschiedlich und stark vom persönlichen Geschmack abhängig. Und dabei geht's gar nicht um DSLR vs. DSLM. Und pauschalieren kann man es überhaupt nicht.

Der Vorteil eines Einsteiger ist, dass er unvoreingenommen an die Sache herangehen kann. Man muss sich eh grundsätzlich in die Bedienung einarbeiten, dann ist es relativ egal ob in Nikon, Canon oder Sony oder einen anderen Hersteller.

Noch eine Anmerkung zum AF. Ich bin überzeugt, dass der AF mittlerweile bei allen Herstellern die Erwartungen von Einsteigern erfüllt. Solange keine speziellen Anforderungen für Sport oder schneller Action gefordert ist.
 
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