...Kannst Deine Meinung ja auch haben. Kein Problem.Und meine Meinung ist nun mal, dass die Pro 3 kein Fortschritt ist, basta.
Es wäre dann mal interessant wie Du Fortschritt definierst. Technische Weiterentwicklung bedeutet nicht immer innovativ,
und die X pro 3 verfolgt konsequent ihr Konzept. Ähnlich wie die x 100.
Ja natürlich hast Du Recht. Ist ja nicht so, dass es im Fujisegment keine Alternativen gibt.
Ich gebe ja zu, es ärgert mich eben ein Stück weit, denn vom Prinzip her mag ich die Pro Serie und die 2er habe ich mir auch nur nicht gekauft weil mich am Ende die X-E3 in vielen Punkten mehr überzeugt hat (sie war aber eben auch einfach "neuer").
Von der Pro-3 habe ich einiges erwartet. Und bin eben deswegen auch so enttäuscht. Wie ich schon schrieb. Viel Augenmerk auf Retroschnickschnack statt z.B. Bildstabi und / oder einer wirklichen Verbesserung des optischen Suchers.
Ein Stabi passt nicht mehr in das Gehäuse, die Veränderung des Suchers wertet jeder unterschiedlich und ist eine Veränderung.
Sage doch mal bitte was alles für Dich ein Fortschritt wäre, was eine Weiterentwicklung und was eine Veränderung.
Wie fast bei jedem Hersteller, werden zukünftig viele Entwicklungen, mehr Software seitig sein.
Ohne jetzt zu zitieren:
Meine Aussage war natürlich bewusst provokativ. Im Übrigen bin ich 52, daher bleibt mir das Ü50 bestimmt nicht erspart.
Aber bei Fuji ist nun mal das Zielgruppen adressieren wahrlich so offensichtlich, dass es zumindest manchmal echt nervt. Mag ja sein, dass man auch andere Infos als die "Filmverpackungsschnippselsimulation" anzeigen lassen kann. Aber dazu dann ein, meine Meinung, grauenhaft unpraktisches weil Display verbergendes Zweitdisplay dran zu pappen, dazu fehlt mir jegliches Verständnis.
Es ist nun mal so, dass Retro die ältere Generation adressiert. Denn, auch ein Pseudoblendenring stört doch nur. Er verstellt sich all zu oft von alleine und ein Canontypisches Schulterdisplay mit entsprechenden Rädchen für die Blende ist viel, viel praktischer. Und deswegen ist das im Journalisten/Profi/Sportbereich genau so gelöst. Früher war eben nicht alles besser. Und nur weil man eine Blende früher eben manuell auf und zudrehen musste, ist es nicht besser, das elektronisch nachzuäffen.
Den Vorwurf, beleidigend gewesen zu sein, akzeptiere ich. Sorry dafür. Ändert aber nichts daran, dass Fuji eben genau diese Zielgruppe adressiert. Eben Leica light, nur nicht so exklusiv.
Wie ich schon ausführlich schrieb, glaube ich das Du das Konzept nicht verstanden hast. Lt. Fuji wollte man nicht einem Trend folgen (KB),
da sie es als ziemlich aussichtslos ansehen hinterher zu laufen, sondern eigene Akzente setzen, was ihnen auch gelungen ist.
Gerade die Anordnung des zusätzlichen Displays auf dem Gehäuse Rückdeckel, mit Übersicht der wesentlichen Einstellungen,
empfinde ich als innovativ. Dann dem Retro folgend, bei bedarf die Filmsimulation mit der ISO farblich an zu zeigen, ist ein nettes Gimmick.
So wird die Pro 3 ähnlich wie eine X 100, Leica MD, Oly Pen F, Q2, Leica MD, usw., div Nutzer ansprechen, und wer es nicht mag,
wird seinen Ansprüchen gerecht, auch Kameras finden, die auf ihn zu geschnitten sind.
Retro ist nicht für eine bestimmte (ältere Nutzer) konzipiert, was man an der X100, Leica, Oly, sehen kann. Im Gegenteil jüngere Nutzer
bevorzugen schlichteres Design, weniger Bedienelemente, bis hin zur Analogfotografie und Sofortbild.
Damit unterliegst Du einer Fehleinschätzung "
dass Retro die ältere Generation adressiert".
Ich, wie die meisten, bevorzugen eine Blendeneinstellung am Objektiv. Aber es ist ja möglich dies über Definition auf ein Rad zu legen.
Eine Bedienung von Blende, Zeit, ISO und Belichtungskorrektur vor zu nehmen, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen,
empfinden fast alle als komfortabel.