Hast Du nicht,ich kam noch nicht zum Antworten
Unter dem Foto und auch im Artikel steht keine Fotoquelle.
Ich habe den Redakteuer, der mir die Falschaussage gegeben hat: er hätte das Bild so bekommen, auch angeschrieben und um eine gütliche Einigung vorgeschlagen z.B. eine Werbeanzeige aber da kam nicht mal eine Antwort.
Trotz aller Meinungen, auch derer die gegen mich schießen und mich zum Teil persönlich angreifen, bin ich immer noch der Meinung das man einen Copyright nicht von einem Bild entfernen darf, es hat ja schließlich einen Sinn und kennzeichnet den Urheber und dabei ist es egal woher ich das Bild habe. Ich kann mir auch nicht einfach ein Foto aus dem Netz saugen, zurecht schneiden das daß Logo wegfällt und dann einen Artikel draus machen.
Ich sehe das Ganze auch nicht als Rechtsberatung, die wollte ich nie haben! Also keine Angst
Ich wollte nur Eure Meinung ob es sich lohnt gegen so ein unverschämtes Verhalten vorzugehen.
Naja, vielleicht solltest Du nochmal was zum Copyright lesen (z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Copyright), denn hier in unserem Raum greift halt das Urheberrecht und kein "Copyright". Und das Urheberrecht am Bild ist unabhängig von irgendwelchen Kennzeichnungen auf dem Bild.
Was mich hierdran stören würde, wie schon vorhin angeschnitten, dass eben trotz vorhandenem Logo keinerlei Kennzeichnung des Bildes erfolgte, da der Redakteur hier einen klaren Anhaltspunkt hatte wer der Urheber ist. Aber da kommt dann halt wieder diese Diskussion ins Spiel:
a) Hat der Redakteur in der e-mail vom Dreigestirn vielleicht nur ein "Hier, das Bild können Sie abdrucken" vorgefunden und sich einfach über diese Aussage gefreut
oder
b) Stand da mehr drin*
oder (mein Lieblingspart)
c) Sollte ein Redakteur nicht mittlerweile wissen, dass er oftmals Fotos erhält, bei denen er nicht sicher wissen kann ob/in welcher Form eine Veröffentlichung erlaubt wurde,
- es ihm dann aber egal ist, denn im Zweifel kann er sich ja an den Übermittler senden, der den Eindruck erweckt hat die Rechte inne zu haben
oder
- sollte er aus Sorgfaltspflicht beim Übersender nachfragen wie es rechtlich denn so wirklich ausschaut/nicht veröffentlichen (Hier wird ja gerne mit dem Faktor Zeit und der Masse an einfach zugesandten Fotos gegenargumentiert)
UND sollte der Redakteur nicht zumindest drüber nachdenken solche Fotos mit Quellenangabe des Übersenders, des Urhebers oder schlichtweg als Privat kennzeichnen, bevor man da gar nichts oder evtl. noch Zeitungsinternen Bezug angibt.
*Und was genau hattest Du mit dem Dreigestirn denn ausgemacht.
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Das da das Logo in der Zeitung nicht auftaucht sehe ich übrigens als nicht schlimm an, für mich wäre halt wenn denn eben die fehlende Angabe zum Foto der Knackpunkt, den ein Anwalt eher angehen sollte, als das entfernte Logo. Aber wie gesagt: Auch abhängig von der Dreigestirns Mail an den Journalisten.
Ob sich der Aufwand lohnt? Für mich würde er es nicht. Ich würde mich aber wenn dann nochmal beim Chefredakteur melden und dort ein wenig freundlich "meckern" (Da kannst Du dann von Richtigstellung in der nächsten Ausgabe mit Hinweis auf deine Homepage über 100 Freiexemplare der eventuell eh kostenlosen Zeitung, über eine Seite in der nächsten Ausgabe auf der Du Dich fototechnisch austoben darfst alles mal in den Raum werfen was Dir in den Sinn kommt). Ist vermutlich stressfreier als der Gang zum Anwalt, zumal es Dir ja weniger um einen unerlaubten Abdruck, als mehr um eine in deinen Augen unerlaubte Entfernung eines Copyrightsymbols steht, was meines Wissens/meiner Meinung nach (um auch polydingsda zuberuhigen) sowieso keinerlei wirkliche Aussagekraft inne hat.
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Letztlich ist es Paradox die Frage ob man einen Anwalt hinzuziehen soll, erst mit einem Anwalt zu klären.