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"3-D-Effekt" - welche Linsen haben ihn wann?

Radfahrerin

Themenersteller
Bei Fotos mit dem FA43 - welches ich nicht selbst besitze - sehe ich immer wieder bei bestimmten Konstellationen einen ausgeprägten 3-D-Effekt. Mein DA40 hat das vor allem bei F5.6 auch immer wieder. Auch das alte M50/4 Makro produziert oft eine plastische Anmutung.

Welche Linsen sind noch dafür bekannt? Und welche Umstände fördern diesen Eindruck?
 
Beim 40Ltd hab ich den Effekt noch nicht bemerkt.
Die FA Ltds sollen den allesamt haben.

Beim 31 kann ich das bestätigen, das habe ich selbst und kann es nur empfehlen. Für mich die beste, für Pentax erhältliche Linse, wenn man sich mit den "Nachteilen" anfreunden kann.

Das 31 und 77 sind bekannt für ihr sensationelles Hintergrundbokeh, beim 43 ists das Vordergrundbokeh, das heraussticht.
Ich vermute, dass der 3D Effekt (u.A.) durch die nicht perfekte Korrektur (Verzeichnung, keine homogene Schärfe, usw) entsteht. Dazu gibts bei den FA Ltd sehr schöne Farbanmutung.

Wenn beim 40Ltd ein ähnlicher Effekt möglich ist, liegts aber nicht an der Schärfeverteilung.. die ist sehr homogen (scharf bis zum Rand ab OB).
 
Mit dem M50/1.7 hab ich es leicht abgeblendet auch schon öfter hinbekommen, dass es schön plastisch abbildet.
Mit einem Tokina AF 19-35 gehts bei 19mm ebenfalls, mit dem DA35/2.4 auch.


Hier im Forum gabs früher einiges an Bildern dazu. Leider sind die besten mittlerweile ...ähh...weg :ugly:
 
Hallo Radfahrerin,

beim FA 43 ist tatsächlich die optische Auslegeung (mit)verantwortlich: die Konstruktion gilt als "überkorrigiert", was zur Folge hat, dass die Unschärfe im Vordergrund besonders weich und harmonisch erscheint. In der Regel sind Objektive eher auf harmonische Hintergrundunschärfe optimiert. Hier kann das FA 43 zu harten, unruhigen Konturen neigen.

Wenn du also durch etwas "Vordergründiges" hindurchfotografierst, erscheint der scharfgestellte Bereich dahinter besonders knackig und das Bild bekommt eine deutliche Tiefenstaffelung. Unterstützt wird die Charakteristik des Objektivs durch seine sehr scharfe Abbildung im Bildzentrum und die vergleichsweise schwache, unscharfe Randabbildung.

Weil das Ergebnis nicht immer gut vorhersehbar ist, manchmal grottig und manchmal göttlich wirkt, hat das FA 43 auch den Spitznamen "Zicke" weg.

Ich habe das FA 43 und bin sehr zufrieden damit. Mit der Sigma DP3 Merrill habe ich ähnliche Bildeindrücke erlebt, weil deren Foveon-Sensor durch seine Konstruktion bei gutem Licht sehr sauber-scharfe Bilddaten erzeugt. Letzlich hängt auch viel von der Lichtsituation ab, ob Motiv und Umfeld sich so schön arrangieren ... und eine gute Portion "Geheimnis", was niemand je verstehen wird ;)

Vieldimensionale Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe diesen Effekt schon des öfteren mit dem A* 85mm F1,4 erzielen können. Wie die anderen schon schrieben, scheint das vor allem vorzukommen, wenn sowohl der Vordergrund als auch der Hintergrund unscharf sind und gleichzeitig das eigentliche Objekt des Bildes möglichst scharf abgebildet wird.
Ausgehend von der Hypothese sollten also vor allem Objektive, die schon bei relativ offener Blende ein sehr scharfes Bild liefern, geeignet sein.

Grüße,
Mario
 
Hallo!

Was diesen gehimnisvollen 3D-Effek ausmacht, erscheint mir umstritten. Ich könnte mir vorstellen, dass ihn der/die eine sieht, und der/die andere nicht. Ich habe auch noch keine genaue Definition darüber gefunden. Ich glaube aber, solch einen Effekt auch schon öfter wahrgenommen zu haben. Ich würde folgende Konstellation als förderlich beschreiben:

  1. Es handelt sich um ein Foto, das in der Ausgabegröße (die nicht zu klein aber evtl. auch nicht zu groß sein darf) ungefähr dem Ausschnitt entspricht, den man mit dem bloßen Auge durch den "Rahmen" dieses Fotos auch sehen würde. Das ist ungefähr die Normalbrennweite.
  2. Es muss einen Schärfeverlauf geben, d.h. die Übergänge zwischen Scharf und Unscharf sollten verfolgbar sein.
  3. Es dürfte förderlich sein, wenn Vorder- und Hintergrundunschärfe vorhanden sind.
  4. Das Bokeh (Vorder- und Hintergrund) erscheint in seiner Form "natürlich" also weich, ohne harte Effekte (Bokeh flares). Die Darstellungsqualität der Unschärfe, also die Bokeh-Eigenschaften des Objektivs, spielen dabei auch eine Rolle. Die Unschärfe darf nicht zu stark sein - eher sehr leicht. Die Erkennbarkeit der Objekte im Bokeh muss gegebenen sein, da das menschliche Auge auch keine extremen Unschärfen kennt.
  5. Die räumliche Staffelung der Objekte (unscharfer Vordergrund, scharfes Hauptmotiv, unscharfer Hintergrund) bzw. deren Entfernung darf nicht zu klein sein. Die Aufstellung muss einen natürlichen Charakter aufweisen. Makros aber evtl. auch extreme Froschpersepktiven u.Ä. sind demnach eher unnatürlich. Bei größerer Fokusentfernung spielt zunehmend die Lichtstärke eine Rolle, um Unschärfe erzeugen zu können. Im Nahbereich wäre diese ja nicht so schwierig.
  6. Die Schäfe im scharfen Bereich muss hoch sein, das Objekt evtl. durch seine Oberflächenstruktur eine gute sichtbare Schärfe unterstützen.
  7. Licht und dessen Helligkeitsverlauf können sicherlich auch eine Rolle spielen. Wie genau, kann ich gerade nicht sagen. Vielleicht ist ein Schattenwurf der Wahrnehmung der räumlichen Tiefe dienlich...
  8. Nachtrag: Die Szenerie zeigt optimalerweise eine klare Linienführung in der räumlichen Tiefe (Flucht) auf - z.B. Straße, Raumkante usw. Dies hilft dem Betrachter - bei gegebener "natürlicher Szenerie" - die Tiefe realistisch einzuschätzen. In dieser Szene, die überall erkennbar bleibt, aber im HG und VG unschärfer wird, setzt sich das scharfe Objekt/die scharfen Bereich ausreichend stark ab.



Soweit meine Gedanken dazu.

Ich kenne nur ein Objektiv, das ich besitze oder besessen habe, bei dem sich der 3D-Effekt ziemlich verlässlich, mit Leichtigkeit bei vielen Fotos erzeugen lässt. Es ist das FA 31/1.8, weil es insbesondere Punkt 4 gut erfüllt. Bei anderen Objektiven (z.B. Sigma 28/1.8, Pentax A 50/1.7, maximal bei 135/2.8) konnte ich den Effekt vereinzelt auch ausmachen, wenn die o.g. Fälle im richtigen Maße zutrafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Perfekt zusammengefasst! (y)

Mir scheint auch hilfreich, wenn der Betrachtungs-Bildwinkel demjenigen des bei der Aufnahme verwendeten Objektivs entsprechen sollte. Also dass die Kamera quasi genau dort war, wo der Betrachter seine Nasenspitze hat. Die Natürlichkeit der Perspektive ist förderlich.

Das ist so bei Brennweiten um die 40 mm an APS-C der Fall, je nach "Tunnelblick" (Alter).
 
Ich kenne nur ein Objektiv, ..., bei dem sich der 3D-Effekt ziemlich verlässlich, mit Leichtigkeit bei vielen Fotos erzeugen lässt. Es ist das FA 31/1.8,

(y)
Das FA31 ist überhaupt das beste mir bekannte Objektiv, als Ganzes gesehen.
Und ich fotografiere jetzt schon über 40 Jahre, hab ca. 15 kg Objektive zuhause und bin erst mit digital zu Pentax gekommen.
 
Wie wär's...ich z.b., hätte gerne mal ein paar Beispielbilder gesehen, die den 3D Effekt schön zur Geltung bringen.
Ich weiß, gabs schon mal, aber Bilder sind keine mehr zu sehen. :(

Vielleicht bin ich damit ja nicht allein. :)
 
(y)
Das FA31 ist überhaupt das beste mir bekannte Objektiv, als Ganzes gesehen.
Und ich fotografiere jetzt schon über 40 Jahre, hab ca. 15 kg Objektive zuhause und bin erst mit digital zu Pentax gekommen.

und ich habe meines wieder verkauft weil sich mir der Kult nicht erschlossen hat. Ich hätt statt einem Fa31 lieber ein funktionierendes Sigma 18-35/1,8.
 
Wie wär's...ich z.b., hätte gerne mal ein paar Beispielbilder gesehen, die den 3D Effekt schön zur Geltung bringen.
Ich weiß, gabs schon mal, aber Bilder sind keine mehr zu sehen. :(

Vielleicht bin ich damit ja nicht allein. :)

Solche Bilder würden mich auch interessieren. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen, wie das aussieht, worüber hier alle reden :confused:
 
Hallo Klaussi!
Meint Ihr vielleicht so was, oder ist das nur "normales Freistellen"?
Hmmm, ich denke, das ist eher "normales Freistellen". Zumindest hat das Foto auf mich keinen 3D-Effekt, obwohl natürlich ein paar Kriterien, die ich für wichtig halte, gegeben sind. Es müssen scheinbar aber alle oder ein paar bestimmte im richtigen Maß zusammenspielen. Hier, denke ich, fehlt der Schärfeverlauf in die Tiefe (meine Punkte 2 + 3).

Ich bin ja der Meinung, dass (leider) die richtige Darstellungsgröße eine Rolle spielt (mein Punkt 1). In Forengröße geht viel vom Effekt verloren. Näher mit der Nase rangehen, ist irgendwie ein Kompromiss. Mal sehen, ob ich Bilder woanders verlinken muss. Bei folgendem Foto fand ich den Effekt in Bildschirmgröße sichtbar (überzeugt mich in dieser Größe nicht mehr ganz...):
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3455766&d=1452639794
 
Könnte evtl. auch in diese Kategorie passen:

M50/1.7:
index.php
 
Hier gibt's eine Menge mehr oder weniger geglückter Ergebnisse der Versuche ...

http://forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?t=34307&highlight=3dbilder
Eher weniger. Habe einige Seiten überflogen. Aus meiner Sicht haben die wenigsten Fotos das Potenzial für das, was ich 3D-Effekt nennen würde.

Die Glocke von foenfrisur hingegen ist ein gutes Beispiel. Sie wirkt auf mich sehr plastisch. Es werden auch praktisch alle Punkte erfüllt, die ich zuvor beschrieben habe. :D
Edit: Die zwei letzten Bilder von tteel funktionieren aus meiner Sicht auch noch ganz gut, falls es euch interessiert. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
und ich habe meines wieder verkauft weil sich mir der Kult nicht erschlossen hat. Ich hätt statt einem Fa31 lieber ein funktionierendes Sigma 18-35/1,8.

Was ich gar nicht verstehe.
Denn:
- entweder man braucht große Blenden fürs Freistellen, dann produziert das Sigma 18-35/1,8 ein so hässliches Bokeh, dass ich die Fotos sofort dem Mistkübel anvertrauen würde
- oder man will gar nicht freistellen, dann braucht man das Sigma 18-35/1,8 auch nicht.
 
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