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Vorsorge für Trauerfall - was passiert mit Kameras und dem Zubehör?

Eine ähnliche Frage habe ich mir auch schon mehmals gestellt. Doch geht es in meinem Fall nicht um die Fotoausrüstung, sondern um all die Bilder, die ich in den letzten Jahrzehnten gemacht habe.
Viele der Bilder lassen sich nach wie vor für ein gutes Geld verkaufen an z.B. Agenturen, Zeitschriften, gewerbliche Webseiten oder als Bilder zum Aufhängen.
Wir haben keine Kinder. Wem soll ich meine Bilder im Fall der Fälle vererben? :(


Eine Möglichkeit wäre ein Stadtarchiv, dem dann auch durch die Verwer-
tung dann Mittel zufließen können und diese kann man zweckbinden.


In meinem Fall wären das Dokumentationen im Bereich Stadtbild, die ein Stück
Zeitgeschichte dokumentieren. In A gibt es zum Beispiel in der Nationalbiblio-
thek ein Fotoarchiv. Viele meiner Aufnahmen zeigen dort schon vorhandene
Aufnahmen des 19 JH sowie des beginnenden 20 JH vom gleichen Standort.
Sie zeigen somit Veränderungen im Stadtbild. Die Gegenüberstellung macht
da den Reiz. Andererseits habe ich in dieser Sammlung viele Standortangaben
sowie Richtigstellungen bei Seitendrehern geliefert, dafür aber auch Unter-
stützung meiner Arbeit gefunden, bei anderen Archiven nicht. Daher ist es
keine Frage, wenn mein Nachwuchs nicht will, dass denen mein fotografischer
Nachlass zufällt. Und zu dem gehört auch ein Glasplattenarchiv aus dem 19 JH
das einst mir zufiel und das ich in den kommenden Jahren aufzuarbeiten habe.
Inklusive Kameras ist da alles vorhanden und im bestmöglichen Zustand erhal-
ten. Es ist in jedem Fall ein Stück Zeitgeschichte. Und so beschäftige ich mich
fallweise auch mit den Beständen des Bezirksmuseums und werte diese aus.

Werde möglicherweise im Nachtrag einen link setzen, wo ich so ein Beispiel
referenziere.


Habe eine derartige Serie und deren Verwertung hintangestellt um zu doku-
mentieren, was man mit solchen Aufnahmen machen kann und welche Werte
der zeitgeschichtlichen Stadt(bild)forschung sich dadurch erschließen lassen.

Im konkreten Fall geht es um Erweiterungen eines vor mehr als 100 Jahren
verschwundenen kleinen ländlichen Barockpalais, das zum Teil digital rekons-
truiert wurde und als Kulturgut so wieder zur Verfügung steht.

Es sind oft Zufälle bzw. beruht auf Kenntnisse historischen Kulturgutes stand-
orte historischer Aufnahmen und somit auch Objekte zu identifizieren, wenn
solchen Sammlungen von Erben an Museen übergeben werden. Zumeist sind
da auch Hintergründe von privaten Aufnahmen als Beiwerk vorhanden, die da
zeitgeschichtliche Fenster in eine vergangene Zeit aufreißen.

Die im Anhang gezeigten ausgewählten Aufnahmen dokumentieren den Pro-
zess der Auswertung, nicht gezeigt wird die Rekonstruktion des historischen
Aufnahmestandortes der Kamera, die durch eine Rückentwicklung der Pers-
pektive des Photos gewonnen werden. Ebenso kann man leicht perspektivische
Aufnahmen durch geeignete Methoden entzerren und die gewonnenen ortho-
ginalen Aufnahmen so einer Auswertung zuführen.


abacus
 

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Nachlieferung - der link zum Thema

"historische photographische Aufnahmen und ihr Wert in der Forschung"

Das Procedere ist, dass qualitativ hochwertige, also strikt planparallele Repros
angefertigt werden und diese dann der Auswertung unterzogen werden können.

Museumsfotografie ist dann ein eigenes Thema und nicht hier abzuhandeln,

In diversen Nachlässen von Privat finden sich durchaus highlights, insbeson-
dere in den Städten, in denen durch Kriege Bausubstanz verloren gegangen
ist bzw. der Abbruchwahn vor historisch wertvoller Bausubstanz nicht Halt
gemacht hat.

Der Themenkreis wird leider viel zu wenig beachtet, wenn im Nachlass vorhan-
dene Aufnahmen dann als Müll auf dem Sturzplatz landen.


Ergänzung:

Was man mit den Kameras macht? Gibt es Nachwuchs im Umfeld, der sich
für Fotografie interessiert und begeistern lässt? Dann ist, wenn es sich the-
matisch mit einer praktischen Anwendung verknüpft, z.B. Dokumentation in
Schule und/oder Studium, wenn Fotografie als Kulturtechnik verstanden wird,
fast immer eine gemähte Wiese.

Kameras gehören gereinigt, Verschlüsse betätigt, Springblenden aktiviert und
gleichfalls betätigt, schlicht das/die Systeme sind zu pflegen.

Siehe eine mehr als 100 Jahre alte Kamera-Stativ-Kombi anbei.


abacus
 

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Zuletzt bearbeitet:
Meine Bilder gebe ich schon jetzt immer an die lieben Nachkommen weiter. Die Kinder bekommen von mir regelmäßig Updates aller Familienbilder. Außerdem liegen die Bilder auf einem Familienserver. Die Verteilung der Bilder ist natürlich auch ein gutes Backup. Die Dias meines Vaters habe ich digitalisiert und ebenfalls weitergegeben. Wenn man vor 60 Jahren 1-2 Fotoalben im Nachlass fand, war das noch ganz nett. 30.000 Dias sind dagegen eine Last. Eine Wechselfestplatte kann jeder aufheben und bewahren.

Über meine Landschaftsbilder, Makros usw. mache ich mir keine Gedanken. Das wird gelöscht werden. Einzelne besonders gut gelungene Bilder verschenke ich schon mal, wenn ich merke, dass jemandem das Bild gut gefällt.

Meine Fotoausrüstung habe ich in einer Tabellenkalkulation aufgelistet. Die Tabelle habe ich für die Versicherung erstellt. Später habe ich sie mit Gebrauchtwerten ergänzt. Davon liegt immer ein mehr oder weniger aktueller Ausdruck im Ordner bei den ganzen Verpackungen. Damit verhindere ich zumindest, dass die Sachen verschenkt werden.
 
Meine Fotoausrüstung habe ich in einer Tabellenkalkulation aufgelistet. Die Tabelle habe ich für die Versicherung erstellt. Später habe ich sie mit Gebrauchtwerten ergänzt. Davon liegt immer ein mehr oder weniger aktueller Ausdruck im Ordner bei den ganzen Verpackungen. Damit verhindere ich zumindest, dass die Sachen verschenkt werden.

Das nenne ich doch mal eine sehr gute Idee... Vielen Dank dafür (y)

Ulla
 
Materielles wird alt, wertlos und ist irgendwann unbrauchbar. Wenn man das Zeug selber irgendwann nicht mehr nutzen kann, dann kann man es schon zu Lebzeiten entweder weitergeben oder verkaufen.

Wichtiger wäre mir das digitale Erbe. 30.000 Dias sind eine Last, aber 1 Mio. digitale Fotos können harmlos sein, da diese auf einen kleinen Datenträger passen.
Aber man sollte auf eine sehr gute Sortierung, Bewertung/Priorisierung und Meta-Daten achten. Dann kann das Zeug für die Ewigkeit sein. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat vielleicht jemand der user hier schon mal eine komplette Fotoausrüstung aus einem Erbe übernommen?

Wie geht man damit um?

Ich habe meiner Tante geholfen mit den KAmeras ihres Mannes, ausser einer Canono A1 und einer Rollei 35 habe ich von villem Kleinkram wie Filter, Nahlinsen nichts verkauft, das geht wohl in den Verschenkmarkt einer hiesigen Kirchengemeinde. selbst alte Filmkameras waren praktisch unverkäuflich bzw Lohnt den Aufwand nicht.
Es kamen etwa 90€ raus abzüglich Ebay, Paypal und Versand hat es den Aufwand nicht gelohnt.

Wenn du keine Ahnung hast und nicht vernünftig testen kannst, kannst du das eh nur als ungeprüft oder defekt einstellen, wenn du nicht nicht im Zweifelsfall Stress haben willst. Und welcher Handyknipser kann eine hochwertige Fotoausrüstiung beurteilen.

Deine Erbenwollen das Geld, überlass es denen sich den Kopf zu zerbrechen.
 
Also, wenn es keine kleineren Probleme gibt....beim Ableben meines Vaters waren die Kameras das geringste Problem. Mein Bruder nahm sich damals der Sache an - behielt sich die Dinge, die er für brauchbar erachtete und verkaufte den Rest. Innerhalb von zwei Wochen war der ganze Krempel verkauft und wir teilten uns das Geld auf. Wesentlich mühseliger verliefen die anderen Dinge: Immobilien, Fahrzeuge, zwei Firmenanteile...mit den Sachen sind wir zwei Jahre nach dem Tod noch immer beschäftigt und es schaut kein Ende raus. Ebenso der Nachlass in Form von unzähligen Dias, Negativen und Digitalfotos. Hier sind wir nach zwei Jahren noch immer am Anfang und haben eigentlich keinen Plan, was wir mit den Sachen machen und wer dafür zuständig ist.
 
Und welcher Handyknipser kann eine hochwertige Fotoausrüstiung beurteilen.

Das kann man so nicht sagen - es kommt drauf an, wie hochwertig sie genau ist, ob es sich um Nischenprodukte handelt und wie aktuell die Ausrüstung ist.

Beispiel: Mal angenommen, ein Fotolaie (warum muss man die eigentlich als Handyknipser bezeichnen?) erbt heute eine 5D IV, eine Nikon D850, Sony A7 etc. mit einer Handvoll Objektiven des entsprechenden Preis-Segments und Klein-Zubehör. Dann kostet es nur wenige Minuten Recherche-Aufwand um 1.) festzustellen, dass man hier den Neupreis-Gegenwert eines Kleinwagens in der Hand hält und 2.) dafür gebraucht auch noch einiges zu bekommen ist. Wie viel, das klärt sich bei einer Online-Recherche auch sehr schnell.

Von daher verstehe ich die Aussage nicht so ganz. Einen Experten braucht es eher bei Nischenprodukten, die dem Laien völlig fremd sind oder bei sehr, sehr alten Geräten für die es nur einen extrem kleinen Markt gibt. Aber auch hier kann online sehr schnell zumindest grob eingeschätzt werden, ob der Erblasser ein Foto-Messie oder ein ernsthafter Sammler war.
 
Das kann man so nicht sagen - es kommt drauf an, wie hochwertig sie genau ist, ob es sich um Nischenprodukte handelt und wie aktuell die Ausrüstung ist.

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Von daher verstehe ich die Aussage nicht so ganz. Einen Experten braucht es eher bei Nischenprodukten, die dem Laien völlig fremd sind oder bei sehr, sehr alten Geräten für die es nur einen extrem kleinen Markt gibt. Aber auch hier kann online sehr schnell zumindest grob eingeschätzt werden, ob der Erblasser ein Foto-Messie oder ein ernsthafter Sammler war.


Von wegen Messie. Die # 22 gezeigte Voigtländer Alpin von 1910 hat einen ak-
tuellen Marktwert von ca. 360,-, das Stativ dazu ca. 60,-. Es lohnt sich also di-
versen "Plunder" einfach aufzuheben. Derartige Dinge werden, je rarer sie sind
wertvoller. Die/eine Rechenmaschine steht z.B. in diversen Museen und hat be-
reits einen knapp fünfstelligen Marktwert (vor dem Komma). Diverse, zur Zeit
noch unscheinbare Artikel können einen rasanten Marktwertzuwachs erleiden.
Beispiel, ein sehr früher Rechenschieber, ein simpler Winkelmesser bzw. Trans-
porteur von Voigtländer aus deren Instrumentenbauzeit, etc. Manchmal finden
sich derartige Dinge im Verlassenschaftsmüll wie eben die oben erwähnte Alpin
samt Glasplattensammlung topographischer Aufnahmen, Zeitgeschichte pur.


abacus
 
Von wegen Messie.

Du hast mich völlig missverstanden! Ich habe völlig allgemein gesprochen und mich auf niemanden hier aus dem Thread bezogen. :rolleyes:

Ich habe nur die allgemeine Aussagen getroffen, dass mit Hilfe des Internets bei einer Fotoausrüstung auch einem Laien zumindest eine erste Einschätzung möglich ist, um einen Haufen Plunder von Sammlerstücken zu unterscheiden oder einzuschätzen, wie alt die betreffenden Gegenstände sind.
 
Materielles wird alt, wertlos und ist irgendwann unbrauchbar. Wenn man das Zeug selber irgendwann nicht mehr nutzen kann, dann kann man es schon zu Lebzeiten entweder weitergeben oder verkaufen.

Genau so würde ich das auch angehen.
Meine hochwertigen Fotoprodukte werden verkauft, wenn ich nicht mehr damit fotografieren kann.
Dann bleibt noch eine kleine Knipse übrig und das Problem der TO werde ich dann gar nicht erst haben.

Ansonten, wenn das Ende vorher und unerwartet eintritt, ist doch eigentlich klar, daß die Ausgangsfrage heute im Zeitalter von eBay & Co. kein wirkliches Thema mehr ist.
Bzgl. der Werte/Preise kann man sich doch im Web prima informieren!

Wichtig wäre dann eher die Nachlaßregelung ...
 
Hat vielleicht jemand der user hier schon mal eine komplette Fotoausrüstung aus einem Erbe übernommen?
In der Theorie ja, in der Praxis liegt die analoge Fotoausrüstung von meinem Vater immer noch bei meiner Mutter im Schrank. Weder sie noch meine Schwester haben irgendein Intresse daran. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich daran nur ein rein technisch/historisches Interesse. Ich habe nie ermittelt, was die Ausrüstung wert sein könnte, da ich weiss, dass es keine zehn-/hunderttausende sind.

Mein Vater hatte damit, genau so wie mit seiner Breifmarkensammlung, zu Lebzeiten Spaß, und das ist das einzige, was für mich zählt.

Insg. verstehe ich das "Problem" sowieso nicht. Sobald ich keine finanziellen Verpflichtngen für nahe Angehörige habe (insb. Versorgung minderjährigher Kinder) ist es mir vollkommen egal, ob meine Erben ein paar Euro mehr oder weniger erben.

Damit verhindere ich zumindest, dass die Sachen verschenkt werden.
Wie willst Du das denn verhindern? Steht im Testament, dass das Erbe nicht unter dem von Dir aufgeschriebenen "Wert" abgegeben werden darf?

und 2.) dafür gebraucht auch noch einiges zu bekommen ist. Wie viel, das klärt sich bei einer Online-Recherche auch sehr schnell.
Man sieht ja hier im Forum immer wieder schön, wie schnell (oder eher langsam) sich gewisse höherwertige Objektive verkaufen lassen, wenn der Verkäufer schon nur ansatzweise den prognostizierten Preis ansetzt.

Wäre aber mal interessant, welche Preis ein Laien für meine Nikon D4 noch ermttelt und für wieviel er sie dann real verkaufen könnte. Um das abschätzen zu können, muss ich schon sehr lange im Internet suchen, und ich kenne den Zustand der Kamera recht genau.

Meine D850 wird in 1-2 Jahren (hoffentlich) auch nur noch weit unter den dann auffindbaren Angaben in irgendwelchen Listen liegen. Wenn mir jemand für meine D700 aktuell schon nur den halben Preis aus der Gebrauchtpreisliste ohne Rückfragen (die ein Laie nicht beantworten kann) zahlen würde, würde ich sie ihm sofort verkaufen. Wert ist sie faktisch nichs mehr, u.U. mit Ausnahme des BG.
 
Meine D850 wird in 1-2 Jahren (hoffentlich) auch nur noch weit unter den dann auffindbaren Angaben in irgendwelchen Listen liegen. Wenn mir jemand für meine D700 aktuell schon nur den halben Preis aus der Gebrauchtpreisliste ohne Rückfragen (die ein Laie nicht beantworten kann) zahlen würde, würde ich sie ihm sofort verkaufen. Wert ist sie faktisch nichs mehr, u.U. mit Ausnahme des BG.

OK, wir können uns hier endlos lange in Details ergehen, Gebrauchtpreislisten, Kameramodelle und Objektive diskutieren und vieles mehr und so tun als müsse man ein Experte sein, um eine Meinung dazu zu haben. Doch unterm Strich ist Fotografie und sind Kameras in den meisten Fällen kein exotisches Spezial-Hobby oder gar ein spezieller Fetisch, sondern ein Wald-und-Wiesen-Hobby. Warum tun wir so, als sei ein durchschnittlicher Erbe mit der Wertermittlung einer handelsüblichen Kamera überfordert? :rolleyes:

Als Erbe muss ich mich, wie hier im Thread schon angesprochen wurde, auch damit auseinandersetzen, was Autos, Häuser, Wohnungen, Aktien, Firmenanteile und der gesamte Hausrat (noch) wert sind. Da kommt man mit einer Fotoausrüstung auch noch klar. Aber macht gerne weiterhin eine Wissenschaft draus :D:rolleyes:
 
Warum tun wir so, als sei ein durchschnittlicher Erbe mit der Wertermittlung einer handelsüblichen Kamera überfordert? :rolleyes:
Da geht es doch schon los. Was ist Handelsüblich. Geht es um eine Einsteigerkamera, die nur ein paar hundert Euro gekostet hat. Oder geht es um höherwertige Ausrüstung, deren Wertschätzung durchaus signifikant in die Erbmasse eingehen kann. Auch sowas ist für mich im Kontext des Forums durchaus handelsüblich.

Da kommt man mit einer Fotoausrüstung auch noch klar.
Natürlich kommt man damit klar, im Zweifel verschenkt man sie oder wundert sich monatelang, warum man sie nicht verkauft bekommt. So lange der irgendwie ermittelte Wert weder nachzuweisen noch vor dem realen Verkauf an andere Erben auszuzahlen ist, ist das ja auch kein Problem.

Je nach Erbengemeinschaft würde ich mich jedenfalls nur ungerne bei Equipmentwert im fünfstelligen Bereich mal so eben um 50% beim Marktwert verschätzen.
 
Da geht es doch schon los. Was ist Handelsüblich. Geht es um eine Einsteigerkamera, die nur ein paar hundert Euro gekostet hat. Oder geht es um höherwertige Ausrüstung, .

Beides natürlich. Nur weil eine Ausrüstung einen fünfstelligen Wert gekostet hat, ist eine Wertermittlung nicht schwieriger. Letztlich muss man nur wissen, wo man das Zeug los wird. Buchwerte nützen ja nichts.
 
Natürlich kommt man damit klar, im Zweifel verschenkt man sie oder wundert sich monatelang, warum man sie nicht verkauft bekommt.

Natürlich kann das im Zweifelsfall passieren. Nur - was schlägst Du denn vor?

Der Eingangsbeitrag fragt explizit nach möglicher Vorsorge. Und da kam bereits der Vorschlag, dass man bei seiner Ausrüstungen auch Rechnungen und Hinweise zum derzeitigen Gebrauchtpreis aufbewahrt. Das dies gut funktioniert, hast Du nach meinem Verständnis in Beitrag #33 in Zweifel gezogen.

Und da frage ich mich doch, was will man denn mehr machen? Klar, man kann seine Ausrüstung auch in halbjährlicher Routine von einem Experten schätzen lassen - fragt sich nur, ob der Aufwand in Relation zum Nutzen steht, und ob die ermittelten Preise realistischer sind als eine Auswertung von Gebrauchtpreislisten und Auktionsportalen :rolleyes:
 
Das Einzige, das länger Wert behält sind Top-Objektive. Falls das Bajonett nicht geändert wurde/aktuell kompatibel ist, noch mehr.

Bodies kommen und gehen, egal wie teuer.

Zubehör auch, bis auf kaum Verbesserbares, wie Polfilter(KSM), Stative (Cullmann z.B.), Panoramaköpfe usw.
Alles andere ist irgendwann überholt und damit Sondermüll.
Ausnahmen sind Sammelobjekte.
 
Ich ordne gerade den Nachlass meiner Mutter, die früher, zu analogen Zeiten, auch gut und gerne fotografiert hat. Sie hat im Testament nur bestimmt, dass die Kinder zu gleichen teilen erben, nicht was.

Ich schicke dann eben eine Rundmail und frage, ob jemand die Nikon 401 mit Tele und Standard gebrauchen kann. Antwort: nein. Dann bleibt der Container oder ich setze sie in die Bucht.

So finde ich es aber auch richtig. Die Erben sollen sich selbst entscheiden was sie möchten - und was nicht. Was das alles mal gekostet hat spielt bei einer Erbschaft keine Rolle - eher noch, was es jetzt Wert ist.

Wer Dinge zu Lebzeiten verschenkt, erntet den Dank noch selbst und die Freude, die er damit macht. Vielleicht sollte man sich wirklich viel früher von dem Ballast trennen, den man im Leben womöglich mitschleppt.
 
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