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A3 Drucker gesucht

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Wow, vielen Dank für die Massen an Information! Das hilft mir sehr weiter.
Je mehr ich zu dem Thema lese, desto mehr Lust bekomme ich auf's Selberdrucken :)

Einer der Gedanken, die hier geäußert wurden, war A3 zu überspringen und direkt auf A2 zu gehen. Wenn ich das richtig sehe, hat Canon da nur noch den imagePROGRAF PRO-1000 im Angebot, oder? Da erübrigt sich dann immerhin die Frage nach Pigment- vs. Farbstofftinte...
 
Ja, da gibt es nur den 1000er.
Frag' dich einfach, ob du 17" öfter gebrauchen bzw. haben magst. Damit sind dann auch schon 40x60-"Poster" möglich. Ebenso sind die Tinten pro ml günstiger.
Allerdings ist das dann schon nochmal eine andere Hausnummer, was Größe und Gewicht anbelangt.
 
Vielleicht noch ein Nachhaltigkeitsfaktor (der zumindest für mich nicht ganz unwichtig war):
Sollte es mal notwendig sein, kannst du den Druckkopf bei den Canon-Modellen selbst tauschen.

Ob es der Nachhaltigkeit dient? Ja das wird es. Jedoch stellt sich hier auch die wirtschaftliche Frage. Lohnt es sich finanzell? Der IPF 1000 von Canon hat zwei Druckköpfe. Wenn einer so langsam den Geist aufgibt, dann ist es mit dem Zweiten auch nicht mehr weit hin. Ein Druckkopf kostet in etwa 400 - 450 €. Bei Zwei Druckköpfen wären das dann gleich ca. 900 €. Für 1000 € bekomme ich einen neuen. Mit frischer Tinte! Denn der ersetzte Druckkopf muss ja auch erstmal mit Tinte befüllt werden. Wenn dann noch eigene ICC-Profile vorhanden sind, müssten diese neu erstellt oder angepasst werden. Wer mit den Herstellerprofilen druckt braucht sich da keinen Kopf zumachen. Wer seine eigenen Profile erstellt, sollte den Aufwand nicht unterschätzen.

Bei Canon ist der Druckkopf als Verbrauchsmaterial angegeben. Bei Epson nicht. Da sind zwei verschiedene Drucktechnologien im einsatz. Canon verwendet Bubblejet-Druckköpfe und Epson verwendet Piezodruckköpfe. Beide haben ihre Vorteile, sowie Nachteile. Der P800 hat für jede Tinte 180 Düsen, daraus kann er dann die gewünschte Größe des Tintentropfens bilden. Der Canon IPF 1000 hat um die 1500 Düsen pro Tinte. Hier sind aber nicht alle gleich aktiv. Die einzelnen Reihen können auch nur eine bestimmte Tropfengröße erzeugen. Ich schreibe dies, damit nicht der Eindruck entsteht, viel hilft viel. Dadurch sind die Canons nicht schneller. Und ein Teil der Düsen sind dann auch als Reserve gedacht. Für die Nonfireing Funktion. Dadrüber solltest Du dich im Internet mal schlau gucken. Erstmal bei Canon gucken was er kann (Datenblatt) und anschließend mal diese Funktionen im Internet nachrechachieren. Das Hilft! Es gab da so einige Dinge, warum ich mich bewußt gegen den Canon IPF 1000, und für den P800 entschieden habe. Jedoch sei eins noch angemerkt. Einen Ausfall des Druckkopfes beim IPF 1000 wird selten ein Nutzer erleben. Und wenn das dann der Fall ist, wird es keinen Ersatz mehr geben. Es gab mal den Pixma Pro 1. Dieser wäre meiner gewesen. Jedoch finde ich viele von diesen Druckern bei E-Bay zum Verkauf. Einfach, weil es für diesen Drucker keinen Druckkopf mehr gibt. Gebrauchte oder Aufbereitet Druckköpfe sind nicht das was man einsetzen sollte. Zudem ist dieser Canon ein riesiges Schiffchen. Dagegen ist die Anmutung des P800 fast wie ein kleiner Desktopdrucker. Bevor hier Wahllos zugeschlagen wird. Einfach mal die Stellfläche aufmalen. Von mehreren Druckern. Diese Maße lassen sich aus den Datenblättern der Hersteller erlesen.

So schön auch der Anschein des großen Druckens ist. Es wird mit der Zeit kleiner. Die größten Drucke, die ich erstelle, sind bis 24x36 cm. Das passt locker auf ein A3 Blatt. Interessanter ist da die A3+ Geschichte. Hier besteht die Möglichkeit zwei mal 20x30 cm auf einem Blatt zubedrucken. Das schafft man mit A3 nicht. 40x60 cm können alle 17" Drucker liefern. Das macht auch etwas her. Jedoch gibt es bis jetzt nur einen Händler der dieses Format auch anbietet. Dieses individuell zugeschnittene Format lässt man sich auch gut bezahlen. Eine Möglichkeit wäre, sich 17" Rollen zukaufen und dann selber zuzuschneiden. So mache ich es, wenn der Bedarf besteht. Dann haben diese A2+ Drucker 50-80 ml Tinte im Bauch, diese muss auch erstmal verdruckt werden. Am Anfang rattert das Ding wie blöd, danach setzt man sich auf den Popo wegen der Folgekosten. Und jetzt erst fängt das richtige Drucken an. Denn man überlegt was man da macht. Man ist limitiert auf die vorhandenen Materialien. Das ist so, als würde man noch mit einem 24er oder 36er Film in einer analogen Kamera unterwegs sein. Da kann man zwar wild durch die Gegend schießen, aber es ist auch hier begrenzt. Diese Begrenzung findet bei digitalen Kameras nur noch durch Akku- und Speicherkapazität statt. Dadurch wird viel Müll angehäuft. Die Bilder werden nicht mehr richtig betrachtet und selektiert. Man müllt sich seine Festplatten voll, mit Bildern die keinen interessieren, oder nicht mehr angeguckt werden. Aber man darf dann mit Stolz berichten, ich habe 30.000 Bilder auf der Platte. Ich habe von den letzten 10 Jahren nur noch ca. 5.000 Bilder übrig gehalten. Das sind alles Bilder, die ich auch drucken würde. Diese habe ich in TIFF 16 Bit und PhotoPro Farbraum abgespeichert. Brauche ich diese Dateiriesen? Eigentlich nicht, aber wenn ich diese Bilder nachbearbeite (was bei dieser Auswahl dann auch vorkommt), dann möchte ich bei diesen aus dem Vollen schöpfen.

Zum Format des Druckers noch einmal. Ich finbde es schön, einen A2+ Drucker zuhaben, jedoch drucke ich dann eher mehrere kleine Abzüge auf einem großen Blatt. Diese werden dann mit Rand zugeschnitten. Meist liegen die Bilder dann bei 13x18 oder 20x20 oder 20x25. So in diesen Dimensionen. Das mache ich, weil dann der Druck schneller geht. Einmal ein großes Blatt mit den kleinen Formaten ist schneller ausgedruckt, als die selbe Anzahl an kleinen Formaten. Zudem ist das große Format meist günstiger als das vergleichbare kleine Format.

Lieben Gruß Olaf
 
Der IPF 1000 von Canon hat zwei Druckköpfe.
Es würde mich doch sehr stark wundern, wenn ich nun zwei PF-10 nachkaufen müsste. Und solange kein Nachfolger erscheint, sollten die auch noch zur Genüge greifbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es würde mich doch sehr stark wundern, wenn ich nun zwei PF-10 nachkaufen müsste. Und solange kein Nachfolger erscheint, sollten die auch noch zur Genüge greifbar sein.

Ich gebe Dir ja recht, dass es diese Köpfe wohl noch eine sehr lange Zeit geben wird. Zum Glück werden hier nicht andauernd neue Drucker auf den Markt geschmissen.

Aber es ist ein Übel bei vielen Bauteilen. Wenn das Eine Aufgibt, dann dauert es nicht lange, und das Zweite zieht gleich. Siehe Glühbirnen im Auto.

Für viele ist der Conon Pixma Pro 100s/200 auch kein Drucker, den man kaufen sollte. Aber er hat eine Berechtigung. Die Dye-Tinten ermöglichen eine Brillianz auf Hochglanzpapieren, die mit Pigmenttinten nicht erreicht werden kann. Zudem ist der darstellbare Farbraum mit Dyetinten größer als mit Pigmenttinten. Diesen deshalb schlecht reden wäre kompletter Unfug.

Wie schon geschrieben, es gibt nicht DEN Photodrucker. Aber es gibt DEN Photodrucker für den eigenen Zweck. Ich bin froh, dass Canon den IPF 1000 auf den Markt gebracht hat. Somit ist Epson nicht mehr der alleinige Platzhirsch, gerade im Bereich von A2+. HP hat sich leider aus diesem Markt zurückgezogen, meines Wissen nach war da auch nicht all zuviel. Ich glaube der Pro 9180 war da auch der einzige in deren Angebot. Da geht es erst mit den wirklich großen Druckern weiter.

Wie dem auch sei, wichtig ist das was gedruckt werden soll. Danach sollte der Drucker gekauft werden. Leider hat Epson auch den P400 vom Markt genomen. Für Leute, die vorwiegend in Farbe und auf Hochglanzpapieren drucken, der Drucker schlecht hin. Wie wurde der Canon Pixma Pro 10s in die Ecke gestellt, weil mit diesem kein vernünftiger SW-Druck möglich war. Davon hört man beim IPF 300 Pro nichts mehr.

Dir Michael möchte ich aber noch zwei Tipps mit an die Hand geben.

Einmal das Buch FineArt Printing für Photographen - ich glaube mittlerweile schon die 5. Auflage.

In diesem Buch werden viele Themen angesprochen, die für eine Wahl entscheident sein können. Zudem werden auch Fehler angesprochen, die schon im Vorfeld vermieden werden können, weil man diese kennt.

Dann wäre da noch die Seite von Keith Cooper

http://www.northlight-images.co.uk/

Hier werden viele Sachen vorgestellt. Unteranderem auch die neuen Drucker von Canon und Epson. Diese werden sehr ausführlich von ihm beschrieben. Einziger Wermutstropfen; es ist alles in englisch. Es lohnt sich aber, weil hier auch Papiere besprochen werden.

Lieben Gruß Olaf
 
Hi,
ich hoffe der TO hat nichts dagegen, wenn ich eine ergänzende Frage stelle, da ich mir in den nächsten Tagen ebenfalls einen (ich war erst unschlüssig, nun aber A2) Fotodrucker anschaffen werde. Insbesondere, da hier nun einige Kenner der Materie mitschreiben und ich meine, dass die Frage hier auch gut reinpasst.

Wenn auch schwarz/weiß Bilder in einem nennenswerten Anteil gedruckt werden sollen, gäbe es da Besonderheiten, auf die bei der Kaufentscheidung zu achten wäre. Derzeit tendiere ich zum Epson SC P-900, allgemein findet man im Netz aber eher Empfehlungen zu Canon-Druckern.
Danke und Grüße
 
Aber es ist ein Übel bei vielen Bauteilen. Wenn das Eine Aufgibt, dann dauert es nicht lange, und das Zweite zieht gleich. Siehe Glühbirnen im Auto.
Ich wollte damit ja nur zum Ausdruck bringen, dass es (um bei deinem Beispiel zu bleiben) Hersteller gibt, die dir den DIY-Birnenwechsel leicht ermöglichen und gleichzeitig andere, bei denen du jedes mal einen teuren Werkstattbesuch inkl. Transport usw. vor dir hast.
Vielleicht sehe ich das aber auch etwas zu eng (habe beruflich viel damit zu tun und schon die ein oder andere Erfahrung hinter mir), weswegen ich dem TO empfehle, dass er sich einfach zwischen A3+/A2+ und DYE/Pigment entscheidet und dementsprechend investiert und loslegt.
 
Wenn auch schwarz/weiß Bilder in einem nennenswerten Anteil gedruckt werden sollen, gäbe es da Besonderheiten, auf die bei der Kaufentscheidung zu achten wäre. Derzeit tendiere ich zum Epson SC P-900, allgemein findet man im Netz aber eher Empfehlungen zu Canon-Druckern.
Danke und Grüße

@ Winterdienst

Ob jetzt der IPF 1000 oder der P900. Das ist in Sachen S/W egal. Das werden beide wirklich toll machen können. Bei beiden Druckern gibt es einen ABW-Modus. Advanced Black & White so heist es bei Epson ausgeschrieben. Wie er bei Canon heißt kann ich nicht sagen. Aber dieser Modus ist für S/W-Bilder sehr hilfreich. Weil hier die Tonwerte genauer bestimmt werden können. Hier braucht man auch kein ICC-Profil, wenn das Richtige Papier im Druckertreiber ausgewählt wurde. Aber vorsicht! Weil kein ICC-Profil verwendet wird, muss das Papierweiß berücksichtigt werden. Das benötigt etwas Erfahrung bei der Feinabstimmung. D.h. wenn das Papier schon sehr warm ist, kann eine übertrieben warme Einstellung das ganze Bild kippen. Bei klaten Papieren ebenso. Da muss man etwas probieren. Aber wenn man es einmal raus hat, dann ist es eine tolle sache. Wichtig bei S/W-Druck ist mindestestens eine graue Tinte. Dann klappt es auch mit den Abstufungen etwas besser. Ihr muss dann nicht soviel Tinte von den anderen Farben beigemischt werden. Dies führt dann zu den Metamerie-Effekt, das Kippen der Farben von grünlich ins rotstichige. Bei den beiden A2+ Druckern dürfte das aber keine Rolle spielen, da hier immer mit drei Schwarztönen gedruckt wird.

Bitte nicht denken, das die Drucker mit 12 bzw 10 Tinten gleichzeitig arbeiten. Es gibt zwei Schwarztinten, MK=Mattblack und PK=Photoblack. MK ist für matte Medien und PK ist für glänzende Medien. Beim Canon ist noch ein Glanzoptimierer dabei, dieser wird dann auch nur bei glänzenden Papieren eingesetzt. Daraus folgt, das der P900 immer mit 9 Tinten druckt, und der Canon bei matt mit 10 tinten und bei glanz mit 11 Tinten druckt. Das wird immer gerne in den allgemeinen Beschreibungen und Tests unterschlagen. Mehr verschiedene Tinten heißt nicht unbedingt auch ein erweiterter Farbraum. Durch die Rot-Tinte bzw Blau-Tinte mag es zu einer leichten Erweiterung in diesem Bereich kommen. Aber es ist fraglich, ob dies auch bei den eigenen Bildern zusehen ist. Ich behaupte mal, wenn Bilder von beiden Druckern auf dem Tisch liegen, wird es recht schwer sein diese von einander zu unterscheiden. Beider Drucker liegen doch sehr nahe beieinander.

Und noch zum Schluss. Es heißt MK bzw. PK weil das Schwarz als Schlüsselfarbe herhalten muss. Deshalb steht das K für Key. denn nur hiermit lassen sich vernünftige Kontraste und Tonabstufungen erzeugen. Wenn jetzt das Schwarz aus den Grundfarben (C=Cyan, M=Magenta und Y=Yellow) erzeugt werden soll, ergibt dies nur ein komisches braun. Deshalb nimmt man dann noch ein richtiges K=Black hinzu. Das ist bei den Canon G-Modellen sowie bei den kleinen HP Photosmart Druckern nicht der Fall. Diese mischen das Schwarz tatsächlich aus CMK. Dadurch wirken die Bilder immer etwas flau, weil es denen an Kontrast fehlt.

Als Winterdienst. Egal ob IPF 1000 oder P900. Beide schaffen einen vernünftigen S/W-Druck.

Lieben Gruß Olaf
 
Ich wollte damit ja nur zum Ausdruck bringen, dass es (um bei deinem Beispiel zu bleiben) Hersteller gibt, die dir den DIY-Birnenwechsel leicht ermöglichen und gleichzeitig andere, bei denen du jedes mal einen teuren Werkstattbesuch inkl. Transport usw. vor dir hast.
Vielleicht sehe ich das aber auch etwas zu eng (habe beruflich viel damit zu tun und schon die ein oder andere Erfahrung hinter mir), weswegen ich dem TO empfehle, dass er sich einfach zwischen A3+/A2+ und DYE/Pigment entscheidet und dementsprechend investiert und loslegt.

Ist ja alles richtig. Ich weiß ja auch worauf Du hinaus möchtest. Ich wollte nur schreiben, das es ökologisch Sinn macht. Economisch ist es eher eine Luftnummer. Ich wüsste nichtz wie ich mich entscheiden sollte wenn ich einen IPF 1000 hätte. Es könnte gut sein, das mein Geldbeutelgewissen gewinnen würde. Vielleicht auch mein Öko-Gewissen. Ich weiß es nicht.

Wenn nicht mehr soviel gedruckt wird, dann wäre ein A3+ die bessere Wahl. Obwohl A2+ doch einiges mehr bietet. Eventuell erstmal einen kleinen und anfangen, dann größer werden. Dann weiß man auch was man möchte und was nicht.

LG Olaf
 
Hallo,

ich bin gerade nochmal an der Pigment vs Farbstoff-Thematik dran.
Gibt es eigentlich Erfahrungswerte dazu, wie sich Bilder in Fotoalben so halten? Ich stelle mir nur vor, dass ich mich schön ärgern würde, wenn ich in 20 Jahren meine aufwändig gemachten Fotoalben anschaue und alle Fotos verblasst sind, nur weil ich damals 250€ beim Drucker sparen wollte...
Ist das ein Szenario, das von einem Pigment-basierten Drucker profitieren würde, oder sind da auch mit einem Farbstoff-Drucker die Ergebnisse auch nach solchen Zeitspannen noch gut?

Viele Grüße,
Michael
 
Und noch eine Frage gleich hinterher: Mein Plan wäre den Drucker unter dem Schreibtisch zu verstauen und bei Bedarf vorzuziehen. Spricht da irgendetwas dagegen? Ultra-empfindliche Teile, die dadurch beschädigt werden könnten, ein Sensor, der bei zu viel Bewegung entscheidet, dass erstmal eine große Reinigung vorgenommen werden muss, ...?
 
Wenn deine Drucke >20 Jahre lang halten sollen, würde ich schon eher zu Pigmenttinten raten. Aber nicht vergessen: Das Papier muss genauso langzeitstabil sein.
Soll es wirklich ein 17"-Gerät sein, würde ich mir schon überlegen, ob ich jedes mal ein knapp 15 oder sogar über 30kg schweres Gerät immer hervorziehen wollte. Sicher, dass dir nicht doch 13" reichen? Die sind viel leichter im Handling.
 
Wenn deine Drucke >20 Jahre lang halten sollen, würde ich schon eher zu Pigmenttinten raten. Aber nicht vergessen: Das Papier muss genauso langzeitstabil sein.
Soll es wirklich ein 17"-Gerät sein, würde ich mir schon überlegen, ob ich jedes mal ein knapp 15 oder sogar über 30kg schweres Gerät immer hervorziehen wollte. Sicher, dass dir nicht doch 13" reichen? Die sind viel leichter im Handling.

Ja, nachdem ich mal praktisch abgemessen habe wieviel Platz ein A2+-Drucker einnehmen würde, tendiere ich doch wieder zu A3+... Auch die "Innenarchitektin" hat sich wenig begeistert von A2+ gezeigt :D
 
In dem Fall würde sich ein Pro 300 oder ein P700 anbieten.
Soll es dann doch DYE-Tinte sein, entsprechend der Pro 200.
Mit beiden Herstellern machst du nichts falsch und das gesparte Geld kannst du dann in eine Menge Papier investieren. Du wirst es brauchen :devilish::D
 
Fragen:
# Wieviele qm hast Du für Deine Bilder in Deinem Haus frei?
# Wieviele qm sind hiervon mit korrektem Licht beleuchtbar?
# Wie oft hast Du vor, A2 Formate an Deiner Wand zu wechseln?
# Wieviele Leute möchtest Du mit A2 Drucken beglücken? Es ist immerhin schon ein Einrichtungsgegenstand.
# Sind Dir die Kosten solcher Aktionen klar?
# Aufstellung: staubfrei!!!! und somit nicht bodennah. Wenn selten verwendet an eine Staubabdeckung denken. Ziemlich nervig auf einem A2 Ausdruck die Staubkörner abzufummeln und zu retuschieren (falls überhaupt möglich).
# Für Hobbyisten, die nicht in qm Druckfläche denken, sehr ätzend, wenn die Schwarz-Tinte gewechselt werden muß, nur weil ein Glanzpapier eingelegt werden soll.

Habe mich für A3+ entschieden (= Canon Pixma 100S). Ein sehr robustes und stressfreies Gerät (inkl. Drucksoftware). S/W Drucke mit drei Farben (SW, Grau und hellgrau). DYE-Tinten Original Canon, alles andere macht keinen Sinn. Keine Einzugsprobleme. Immer eingeschaltet lassen; er geht automatisch in Standby. Super gute Ergebnisse auf Matt und Glanzpapieren. Preiswertes Drucken. Haltbarkeit: es gibt keine genauen Angaben dafür; habe schon 20 Jahre gefunden. Ohne Angaben der Lagerbedingungen. 80% (Test)Drucke (Postkarten zum Verschenken!) 10x15cm, 5% DIN A 5, 10% DIN A4, 5% DIN A3.
Meine Empfehlung für einen Hobbyisten, der das Thema Drucken nicht zum Lebenswerk werden lassen möchte. Und falls mal wirklich große Drucke benötigt werden, ist auch DIN A2 zu klein. Also dies über einen Dienstleister regeln.

Habe auch einen G5050 von Canon. War schwerst überrascht, daß dies ein Drei-Farben DYE-Tinten Drucker ist; die schwarze Pigment-Tinte ist nur für Textdruck. Konsequenz: kein S/W Druck mit Graustufen möglich; Farbdruck etwas flau. Es fehlt die Druckfarbe Schwarz merklich. Als Ergänzung und für Standardpapiere O.K.; FA-Papiere machen darauf keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Fall würde sich ein Pro 300 oder ein P700 anbieten.
Soll es dann doch DYE-Tinte sein, entsprechend der Pro 200.
Mit beiden Herstellern machst du nichts falsch und das gesparte Geld kannst du dann in eine Menge Papier investieren. Du wirst es brauchen :devilish::D

Das glaube ich nicht ... aus eigener Erfahrung. Wo soll er denn hin mit all den bedruckten Papieren?
 
Haltbarkeit der Drucke.

Die Haltbarkeit der Drucke ist erstmal von zwei Kriterien abhängig.

Das Papier, dann die Tinte. Die langlebigsten Papiere dins Baumwollpapiere, umgangssprachlich mit Rag oder Cotton bezeichnet. Photo Rag z.B.. Danch wären dann Papiere aus Alphazellolose zu nennen. Dann RC-Papiere und ganz zum Schluss kommen dann die billigen Papiere ich meine cost Coated Papiere.

Papier ist ein Thema für sich. Bei Tinten würde ich zu OEM Tinten zurückgreifen. Da gibt es Tests von http://wilhelm-research.com/. Darauf kann schonmal gebaut werden.

Dann kommt es auf die Lagerbedingungen an.

Im Photobuch oder im Karton, also lichtgeschützt halten die Bilder natürlich sehr lange. Als die größten Feinde von Bildern und Farben hat man Ozon und UV-Licht ausgemacht. Dann kommt Schimmel und saure Umgebung hinzu. Deshalb werden die Kartons auch mit Kalk gepuffert. Dieser soll dann die Säure neutralisiere, da er aklaisch gepuffert ist. War mal was in der Schule mit Säuren und Laugen. So etwa 8 Klasse. Ihr werdet euch bestimmt erinnern.

Das sind die ausschlaggebenden Faktoren über die Haltbarkeit der Bilder.

Das ausbleichen der Bilder ist ein schleichender Prozess. So wie die Geschichte mit den Stoßdämpfern beim Auto. Das passiert bei Farbstofftinten schneller als bei Pigmenttinten. Ich habe hier Bilder von einem alten Pixma 4600 im Bilderrahmen. Diese habe ich vor kurzem mal heraus genommen. Am Rand kam kein Licht hin. Und es war augenscheinlich kein Unterschied zwischen Rand und Bild auszumachen. Dieses Bild wurde auf Canonpapier mit Canontinte gedruckt. Dieses Bild ist mittlerweile 12 Jahre alt. Also so schnell bleichen die Bilder jetzt nicht aus. Canon schreibt auch bis zu 300 Jahre im Album - Epson ebenso. Hier liegt das Bild dann aber wirklich nur im Album in einer Schutzhülle. Das ist in meinen Augen unrealistisch. Ich mache Bilder, um sie zu zeigen oder anzugucken. Realistisch halte ich bei Dyetinten im Album zu 80 bis 100 Jahre. Jenachdem welches Papier, Album und ganz wichtig, welcher Kleber für die Photos verwendet wurde. Ich nutze bei wichtigen Bildern ein passendes Album mit Schuber. Die Photos werden dann mit Photoecken aus Papier und Leim aus Stärke angebracht.

Bei Pigmenttinten ist die Haltbarkeit der Bilder bedeutend höher.

Lieben Gruß Olaf
 
Das glaube ich nicht ... aus eigener Erfahrung. Wo soll er denn hin mit all den bedruckten Papieren?
Wenn der TO nicht bei den Herstellerpapieren bleibt, wird er nicht umhin kommen, einige Testsets der gängigen Hersteller zu nutzen. Danach dann Testprints usw.. da kommt über die Zeit schon was zusammen, bis er die für sich idealen Papiere gefunden hat. Da sind gesparte 200-300€ bei entsprechenden Packungen relativ schnell aufgebraucht.
 
Besonders dann, wenn keine Druckerfahrung vorliegt und der Workflow von Monitoransicht zum gedruckten Bild kalibriert/profiliert werden muß. Das ist nicht mit zehn Drucken getan. Hierfür eignen sich jedoch auch die kleinen Formate (10x15cm). Selbst wenn alles eingerichtet ist, würde ich keinen großen Print ohne vorherigen Testdruck machen. Alternativ gibt es in der Canon-Software eine Funktion, die Farben und/oder Kontraste in verschieden fein gestuften Varianten ermöglicht, um eine Entscheidung zu treffen. Manchmal ergeben sich darüber neue Ergebnisse, die einem vorher nicht in den Sinn gekommen sind.

Es ist wie bei der Fotografie ein weiterer - wichtiger - Bearbeitungsschritt, der über einige Versuche/Varianten ein Bild weiter bringt. Dazu gehört auch ein stressfreier Papierwechsel (idealerweise mit vorhandenen ICC-Profilen).

Bei den Papieren sollte man wissen, daß eine Profilierung für eine neutrale Farbwiedergabe sorgt, jedoch die Motive in ihrer Farbzusammensetzung nicht neutral sind und damit unerwünschte Farbdrifts entstehen können. Diese sind natürlich korrigierbar; aber manchmal schwer vorausschaubar, da ja auch die (spätere) Bildbeleuchtung diesen Effekt verstärken kann. Besonders FA-Papiere ohne optische Aufheller sind nicht neutral weiß sondern gelblich (z.B. Hahnemühle Baryta Satin; Whiteness=92 (leider)). Haben Motive wenig Farbauftrag (besonders bei S/W Bildern), schlägt die Papierfarbe (Whiteness) voll durch. Natürlich gibt es auch Motive, bei denen sowas nicht auffällt oder die zusätzliche "Wärme" sogar erwünscht ist.

Mit meinem Beitrag möchte ich verdeutlichen, daß es eben nicht ein Ausdruck einer Monitoransicht ist, sondern eine Auseinandersetzung der Bildwirkung mit etlichen Variablen. Das Druckergebnis ist somit nicht einfach neutral. Diese Möglichkeiten inspirieren zu einer weitergehenden Beschäftigung mit seinem Fotomotiv. Der normale Weg heißt erstmal, die Papiere zu finden, die einem gefallen. Die Auswahlmöglichkeiten sind immens. Über die Druckerfahrung verdichteten sich dann irgendwann die persönlichen Vorlieben. Die Entscheidung für einen Profibilddrucker ist bestimmt nicht die Kosteneinsparung, sondern die weitere Auseinandersetzungsmöglichkeit. Genau diese Schritte wurden bei den Bildern gegangen, die in Museen/Galerien hängen. Es ist nie der erste Ausbelichtungs-/Druckversuch gewesen, der dort gezeigt wird.
 
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