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Stativ/-kopf Suche gutes Stativ (Hobby) 200€

JerryamMeer

Themenersteller
Hi ich suche ein neues Stativ, da mein altes "Hama Star 61" leider bei einem Unfall zerstört wurde. Ich würde behaupten, dass ich keine großen Ansprüche habe. Meistens nutze ich ein Stativ für Landschaftsfotos oder Langzeitbelichtungen.
Auf mich wirkt der Stativmarkt sehr übersättigt und ich habe kaum Ahnung welcher Marke man vertrauen kann, weswegen ich euch hier um Rat bitte.

Ich habe mal das, im Forum gepostete, Formular ausgefüllt. Alles was noch da steht sehe ich als mögliche Option oder habe ich nochmal genauer beschrieben:



[ ] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas besseres.
Hama Star 61


Ich suche...
[ ] Stativ + Kopf

Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell)...

[ ] bereits besessen:
• Hama Star 61

Verfügbares Gesamtbudget:
200€


Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
40 % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
30 % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
20 % Günstiger Preis (tendenziell schwerer und/oder wackliger)
5 % Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger)
5 % Große Auszugshöhe (tendenziell schwerer und/oder wackliger und/oder teurer)


Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)

40 % Landschaft
20 % Panorama
30 % Astronomie
10 % Studio


Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?
Momentan sony a6000 mit diversen standart Objektiven.
Das Stativ soll jedoch auch für sony Vollformat ausgelegt sein, da ich demnächst wechseln möchte.

Kamera mit welchem Sensor?
[•] Vollformat (in Zukunft)
[•] Crop




Stativ

Körpergröße:
180cm

Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[ ] Reisestativ (35 cm bis 45 cm Packmaß)
[ ] Kompaktstativ (45 cm bis 55 cm Packmaß)
[ ] Standardstativ (55 cm bis 65 cm Packmaß)
Ich nehme das Stativ nur mit, wenn ich es auch brauche. Daher benötige ich nicht zwingend ein sehr kleines Stativ.

Stativhöhe:
[ ] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule).
[ ] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.


Material (Info):
[ ] Aluminium
[ ] Basalt
[ ] Carbon
Die Materialien gehen klar. Das Stativ sollte nicht zu schwer sein, da ich Tageswanderungen mit dem Stativ unternehmen möchte.

Arretiersystem:
[ ] Twistlock (Beinverschlüsse haben Griffe zum Drehen)
[ ] Leverlock (Beinverschlüsse haben Hebelgriffe)
Eigentlich bevorzuge ich Leverlock aber es kommt da auf die Bauart an.
Wenn die Hebel zu groß sind stören sie mich meistens.

Mittelsäule:
[ ] ja, zum Rein-/Rausschieben
[ ] ja, zum Kurbeln

Besonders wichtig sind mir diese Besonderheiten:
[ ] Libelle/Wasserwaage
[ ] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser

Kopf

Kopfart:
[ ] Kugelkopf
[ ] 3-Wege-Neiger
Bisher hatte ich nur einen 3-Wege-Neiger, jedoch nutze ich keine hohen Brennweiten die eine sehr genaue Einstellung des Kopfes verlangen.

Handhabbarkeit und Präzision:
[ ] Friktion
[ ] Libelle/Wasserwaage

Panoramaverstellung:
[ ] unter dem Kopf
[ ] auf dem Kopf


Ich habe kein Zubehör, welches mit dem Stativ kompatibel sein muss.

Ich bedanke mich jetzt schon für jeden konstruktiven Beitrag.
 
Ich empfehle das Rollei C6i Carbon (ca. 150 €), es ist bei mir seit ca. 2 Jahren im Einsatz. Zur Zeit häufig mit einer Sony A7RIV und 16-35 mm / 70-200 mm f2.8 GM. Meiner Meinung nach bietet es das perfekte Verhältnis aus Stabilität und Gewicht.
 
Vorsicht mit Rollei. Ich habe gerade einen zurückgeschickt. Qualität ist unterirdisch. Was die jetzt werben mit Preisen ... kann nicht gut gehen. Scheinbar die Version vor 2 Jahren war halt anders.
 
Ich habe mir vor einiger Zeit die Alu-Variante des C5i gekauft. Mit ausgefahrener Mittelsäule und aufgesetzter Kamera bin ich (180cm) auf Augenhöhe. Das Stativ wiegt 20g weniger, als das C6iCarbon. Ich finde es sehr robust und sehr gut nutzbar. Auch der Kopf ist gut einschließlich Arca-Klemme und Platte. Das Stativ steht auch mit ausgefahrener mittelsäule stabil. Die Stabilität kann man (z.B. bei Wind) erhöhen, indem man an die Schraube (ist bei Nichtgebrauch in der Mittelsäule versenkt) am unteren Ende der Mittelsäule einen mitgelieferten Haken anschraubt und z.B. den Fotorucksack anhängt. Da es sich bei dieser Schraube um eine Schraube mit 3/8 Gewinde handelt, kann man einen Stativkopf anschrauben. Man muss also nicht die Mittelsäule (wie manchmal beschrieben) umdrehen, um die Kamera in bodennahe Position zu bringen. Ich bin mit diesem robusten, vielseitig nutzbaren Stativ sehr zufrieden. Nach googeln findet man es zur Zeit für ca. 76€ im seriösen Fotoversandhandel.
 
Ich habe das Rollei C6i Carbon und kann nichts über schlechte Qualität sagen.
Trotzdem biete ich es hier im Forum zum Verkauf an. Aber nur weil ich finde das es nicht so gut mit meinem Getriebeneiger harmoniert.
 
bei den genannten Anwendungsbeispielen würde ich kein "kleines" Rollei empfehlen. Die sind als Reisestativ für den gelegentlichen Einsatz durchaus brauchbar, aber für Panorama und Astro nur sehr bedingt tauglich.
Es wurde nicht genannt, welches Kamerasystem verwendet wird. Aber für ein Kamerasystem größer als 1,5 Kilogramm bei den Einsatzgebieten, Astro oder Panorama mit optionalem Nodalpunkt-Adapter würde ich ein größeres und stabileres Stativ einsetzen wollen.
Ein Auszug der Mittelsäule verbietet sich bei Nicht-Berlebach-Stativen fast von selbst. Mehr als drei Segmente gehen schnell zu Lasten der Stabilität.
Ergo: Ich würde zu einem Stativ raten, welches in der Manfrotto-055er-Klasse angesiedelt ist.
Wegen des beschränkten Budgets verweise ich mal auf die Marken Sirui und Benro. Ein geeigneter Stativkopf, der sich bei Langzeitbelichtungen nicht absenkt, kommt ja auch noch dazu. Hierfür sind die Kleinstköpfe von Günstigstativen nicht wirklich geeignet.
Carbonstative sind zwar leichter (und teurer), das Schwingungsverhalten kann dagegen schlechter als bei vergleichbaren Alu-Modellen ausfallen.
 
Carbonstative sind zwar leichter (und teurer), das Schwingungsverhalten kann dagegen schlechter als bei vergleichbaren Alu-Modellen ausfallen.
Kannst du das genauer erläutern oder ein Beispiel nennen? Nicht nur bei Stativen, sondern auch bei Fahrrädern und industriellen Anwendungen ist die bessere Schwingungsdämpfung ein wesentlicher Grund für die Verwendung von Carbon.
 
Kannst du das genauer erläutern oder ein Beispiel nennen? Nicht nur bei Stativen, sondern auch bei Fahrrädern und industriellen Anwendungen ist die bessere Schwingungsdämpfung ein wesentlicher Grund für die Verwendung von Carbon.

Es gibt Carbon und es gibt Carbon. So ein kleines Carbon-Stativ mit Drei-Lagen-Rohren schwingt bisweilen früher und länger als eines, das aus sechs oder gar sieben Schichten aufgebaut ist.
Dann gibt es die so genannte Masseträgheit: Ein Masse armes Stativ lässt sich leichter in Schwingung bringen als ein sehr robustes. Die schwingungsärmsten Stative überhaupt sind wahrscheinlich von Berlebach: Das sind massive Holzstative.

Beim Stativkauf gibt es einen einfachen Trick: Stativ komplett ausziehen, eine Hand an ein Segment halten und mit der anderen Hand mal mit dem Finger gegen ein anderes Bein schnippen. Gerade bei den günstigen Carbonversionen wird man oftmals ein verlängertes Ausschwingverhalten feststellen können.

Man muss für seine Sujets einen Kompromiss aus Stabilität und Tragbarkeit finden. Für Langzeitbelichtung und Panorama mit Nodalpunktadapter ist ein Reisestativ die falsche Wahl. Für eine Trekking-Tour dagegen ist ein drei-Kilo-Stativ ebenso ungeeignet. Aus diesem Grund habe ich mehrere Stative im Fundus...
 
Zusätzlich zu den bereits genannten lohnt sich auch immer ein Blick auf:
  • Manfrotto 055 (Alu oder Carbon)
  • Manfrotto 190 (Alu oder Carbon)
  • Velbon Ultra 655 (früher Ultra Rex-i)
  • Velbon Ultra 555

Dazu ein Kugelkopf mit mindestens 38mm Kugel. Die gibt es als Chinaware bereits ab 40 Euro (LINK).
 
Es gibt Carbon und es gibt Carbon. So ein kleines Carbon-Stativ mit Drei-Lagen-Rohren schwingt bisweilen früher und länger als eines, das aus sechs oder gar sieben Schichten aufgebaut ist.
Nur weil auf der Verpackung Carbon drauf steht, ist ein Stativ nicht automatisch besser als alle anderen aus Aluminium, das stimmt. Aber du hast von vergleichbaren Modellen gesprochen. Selbst wenn das Carbon-Stativ etwas weniger wiegt als das vergleichbare Modell aus Aluminium, wird bei dem ersteren die Schwingungsdämpfung aufgrund des wesentlich höheren Elastizitätsmoduls sicherlich nicht geringer sein.
 
Nur weil auf der Verpackung Carbon drauf steht, ist ein Stativ nicht automatisch besser als alle anderen aus Aluminium, das stimmt. Aber du hast von vergleichbaren Modellen gesprochen. Selbst wenn das Carbon-Stativ etwas weniger wiegt als das vergleichbare Modell aus Aluminium, wird bei dem ersteren die Schwingungsdämpfung aufgrund des wesentlich höheren Elastizitätsmoduls sicherlich nicht geringer sein.

Was ist dann „vergleichbar“? Wenn man um gleichen Preis redet - ja. Alu Stative and günstiger und beim gleichen Preis auch besser. Wenn man Max zugelassenen Gewicht und Anzahl von Segmenten vergleicht Sowie Arbeitshöhe, sieht die Sache anders aus. Ausgenommen die Rollei Stative. Ich bin langsam erschrocken davon, was die als „hochwertige Carbonstativ“ verkaufen.
 
Nur weil bei Dir eine Klemme defekt war?

Nicht weil die kaputt waren. Die hatten funktioniert. Aber es ist nicht viel Aufwand braucht die Kaputt zu machen. Nicht nur Klemmen, auch mit Nd vor Allem Drehverschlusse. Es ist billigste Plastik. Es ist evtl lediglich meinen persönlichen Eindruck, aber ich hatte direkten Vergleich zu Sirui und Leofoto. Wie Dacia vs BMW.
 
Nur weil auf der Verpackung Carbon drauf steht, ist ein Stativ nicht automatisch besser als alle anderen aus Aluminium, das stimmt. Aber du hast von vergleichbaren Modellen gesprochen. Selbst wenn das Carbon-Stativ etwas weniger wiegt als das vergleichbare Modell aus Aluminium, wird bei dem ersteren die Schwingungsdämpfung aufgrund des wesentlich höheren Elastizitätsmoduls sicherlich nicht geringer sein.

Ich möchte jedem empfehlen, beim Kauf beide Stativersionen einmal parallel auszuprobieren. Der gut sortierte Fachhandel sollte zum Beispiel ein Manfrotto 055 sowohl in Carbon als auch in Aluminiumausführung da haben. Oder bestellen können.
 
- Carbon ist erstmal ein sehr gutes Verkaufsargument, damit der Preis sehr hoch sein darf

- nicht nur nach dem Test in der Zeitschrift Photografie, wo große Boliden verglichen wurden (Holz, Alu, Carbon, Basalt) und die der TO ja wegen der Preisangabe ja gar nicht erst haben will, hat sich gezeigt, dass Carbon nicht besser ist als andere Materialien (zumindest konnten es die Tester im fertigen Bild im Blindversuch nicht herausfinden)

- Carbon erlaubt es dem Hersteller nur, ca. 100 g pro Bein einzusparen (wenn es gut geht und die restliche Konstruktion stimmig ist, mit vergleichbaren Vibrationsdämpfungswerten zum schwereren Alustativ, aber eben nicht besser), auch das Gewichtsthema ist ja heute ein nicht unwichtiges Verkaufsargument

- aber eigentlich ist das Ganze wie bei den Digitalkameras alles ziemlich ausgereizt, wenn man will (und nicht am falschen Ende spart), kann man sowohl in Carbon wie auch in Alu hervorragende Stative konstruieren

- die Diskussionen darüber sind natürlich endlos und nicht immer sehr befruchtend; das liegt auch daran, dass jeder so seinen Liebling hat und die Stative oft so unterschiedlich sind, dass man nur schwer unter dem Aspekt der Materialwahl vergleichen kann (es gibt eigentlich nur eine Ausnahme, wo ein Hersteller quasi fast alle Stativbeine seines Systems in Alu und Carbon anbietet und man deshalb an derselben Stativschulter direkte Vergleichsuntersuchungen anstellen könnte)

- viel entscheidender für die Stabilität wirkt sich aber meiner Erfahrung nach z.B. der Verzicht auf eine Mittelsäule aus, warum haben sich in meiner Jugendzeit wohl so viele das Manfrotto 055er, das Brot- und Butterstativ in der damaligen Naturfotoszene, extra umgebaut (umbauen lassen) ?

(möglichst wenig Segmente bei den Beinrohren mit Teleskopauszug - natürlich auf Kosten des Packmaßes - sind ebenfalls hilfreich wie auch die Wahl des Beinanstellwinkels usw.)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beiden Manfrottostative kann ich auch empfehlen.

In der Alu-Version und mit dem 488-Kopf dürften sie gebraucht im Budget liegen.


Zusätzlich zu den bereits genannten lohnt sich auch immer ein Blick auf:
  • Manfrotto 055 (Alu oder Carbon)
  • Manfrotto 190 (Alu oder Carbon)
  • Velbon Ultra 655 (früher Ultra Rex-i)
  • Velbon Ultra 555

Dazu ein Kugelkopf mit mindestens 38mm Kugel. Die gibt es als Chinaware bereits ab 40 Euro (LINK).
 
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