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Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich bin von APS-C bzw. Vollformat wieder zurück zu mft umgestiegen.

Es ist toll mit einer Vollformat oder APS-C Kamera Bilder mit super Freistellung zu machen oder jeden Pixel zu zählen. Hier hatte ich schon viele Modelle

Für mich ist die Bildqualität von mft ausreichend für Bilder die ins Fotoalbum kommen oder an der Wand hängen. Am Monitor kann das etwas anders beiei 100 % Ansicht aussehen.

Hatte gestern mal einen Vergleich gemacht und verschiedene Testbilder in verschiedenen Größen von APS-C - Vollformat und mft Bildern ausgedruckt und nebeneinander gelegt.

Unterschied bis Drucke von 15x20 cm waren kaum auszumachen, wenn ich ohne Lupe hinsehe.

Brauche ich persönlich jedes Bild mit toller Freistellung? Für mich beantworte ich dieses mit nein
Warum, wenn ich nach Jahren in meinem Fotoalben blättere, möchte ich gerne Bilder mit der Umgebung sehen, - wie hat es da vor Jahren ausgesehen.

Beim fotografieren mit mft kann ich viel meiner Vorlieben umsetzen, sei es Familie, Landschaft, Makro oder Natur wie meine lieben Eisvögel und das nach m. M. nach gerinegen Kosten für Objektive.

Vieles habe ich schon auspropiert und bin heute deshalb zurück bei mft.

Was ich schon alles gehabt habe ist unter:

https://www.fotocommunity.de/photo/eisi-hinter-gittern-was-hat-den-der-eis-burkhard-kn/43922086

zu sehen.

Das ist alles meine persönlich Meinung.

Grüße und einen schönen ersten Adventsonntag.

Burkhard
 
Das sehe ich anders.Die OM 3 Ti und OM 2000 waren...

Da hast Du natürlich recht, ich hätte wohl "erfolgreich" durch die 90er schreiben sollen...
Nur so toll die 3Ti auch war, die Vk Zahlen dümpelten in relativer Bedeutungslosigkeit...wie eben das was noch "OM" System war, oder weniger überzeugend neu definiert (AF-Kameras) worden war.

Ich kann mich erinnern, dass 'unser' Karstadt mit die beste Olympus Sektion in den 80ern hatte, da gab's wirklich alles was das OM System zu bieten hatte (bis auf die weissen Teles) war fast ständig alles verfügbar, und hatte die meiste Ausstellfläche ) ab ca. 93-94 war davon kaum was übriggeblieben, und in einer kleinen Seitenvitrine 2 Kameras zu sehen.
 
... nun ich würd mal sagen weil es auch 2020 noch immer ein sehr gutes System ist.
Allerdings, und das ist auch mein einziger Kritikpunkt... der starke Preisverfall :grumble:
 
... nun ich würd mal sagen weil es auch 2020 noch immer ein sehr gutes System ist.
Allerdings, und das ist auch mein einziger Kritikpunkt... der starke Preisverfall :grumble:

das sehe ich auch so
 
Da hast Du natürlich recht, ich hätte wohl "erfolgreich" durch die 90er schreiben sollen...
Nur so toll die 3Ti auch war, die Vk Zahlen dümpelten in relativer Bedeutungslosigkeit...wie eben das was noch "OM" System war, oder weniger überzeugend neu definiert (AF-Kameras) worden war.

Ich kann mich erinnern, dass 'unser' Karstadt mit die beste Olympus Sektion in den 80ern hatte, da gab's wirklich alles was das OM System zu bieten hatte (bis auf die weissen Teles) war fast ständig alles verfügbar, und hatte die meiste Ausstellfläche ) ab ca. 93-94 war davon kaum was übriggeblieben, und in einer kleinen Seitenvitrine 2 Kameras zu sehen.
Olympus war in den 90er Jahren sehr erfolgreich mit den Kompaktkameras, die Mju-Serie kam auf über 10 Millionen verkaufte Einheiten. Und Olympus hat in den 90er Jahren digitale Fotoapparate - Kameras, keine Informatikspielereien - entwickelt und erfolgreich (Marktanteil ca 25%) verkauft.

Ich hatte 1997 eine Olympus C410 im Einsatz, eine digitale Mju mit 480x640 Bildpunkten.
 
Wenn das Dein einziger Kritikpunkt ist, bist Du doch offenbar mit dem System zufrieden und willst es weiter nutzen. Folglich kannst Dich über die fallenden Preise freuen. ;)

Na klar bin ich zufrieden und werde auch bei MFT bleiben, aber wenn ich eine Kamera durch eine neue ersetzen will, und daher die andere verkaufen möchte bekommt man halt fast nichts mehr dafür.
 
Ich würde sagen: Die Gebrauchtpreise bei Kameras sind vergleichsweise hoch. Verkaufe mal eine gebrauchte Mikrowelle, Pfanne, Spaten...!

Eine seltsame Erwartungshaltung schimmert da durch. Selbst das Allerneueste haben wollen und sich wundern, wenn andere für den abgestandenen Krempel nicht mehr nahe Neupreis zahlen wollen. Ohne Garantie, Gewährleistung, volles Risiko ...

Wer nicht den allerneuesten Quatsch braucht und sich von Foren und Marketing das Hirn vernebeln lässt, kriegt für unglaublich wenig Geld wahnwitzig gutes Equipment. Verzicht auf eine Blende Rauschen und irgendwelchen HighRes-Trulala, macht die OMD EM5 MK1 die gleichen Bilder wie die MK3. Für einen knappen Tausender weniger. :ugly:

Zur Frage: "Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera?", Die meisten vermutlich aus Langerweile.
 
Moin,
Je größer ein Objektiv, desto aufwendiger/teurer die Entwicklung, Produktion. Deshlab sind in der Qualität vergleichbare Objektive in größeren Formaten teurer als bei mft. Grundsätzlich "verzeiht" das mft System bei einigen Linsenfehlern mehr, als bei anderen. Andererseits muss das System extrem hohe MTF (Modulationstransferfunktionen) liefern um den Sensor auszureizen - das PanaLeica 10-25/1.7 ist da ein leuchtendes Vorbild (welches ich mir aber nicht geleistet habe).
Oder in Forieroptik (die Optik als Näherung als Fouriertrasformation der Raumfrequenzen betrachtet) gesprochen:
Ein Bild ist die Faltung der Fouriertransformierten des Bildes mit den Fouriertranformierten der Öffnung. Die Blende der Tiefpassfilter in der Fourierebene. Aber Strahlenoptisch wird schnell klar, dass viele Probleme mit den Abmessungen skalieren - so sind Sonnensterne nicht gerade die Paradedisziplin von mft - allein weil die Beugungseffekte schneller Qualitätseinschränkend sind, als bei VF.
Das Bildrauschen steigt ja auch mit der Dichte der Pixel im Sensor. Also gibt es einige Gründe professionell auf VF umzusteigen. Das fängt aber alles WEIT oberhalb meiner Ambitionen an. Viele Reporter lieben mft für ihre Alltagsbilder. Bezahlbare extrem gute beugungsbegrenzte Optiken sind hier verfügbar von Pana (incl. Leica - Lizenzbauten), OLy und Sigma - aber auch Laowa etc.
Für mich:
Der Gebrauchtmarkt floriert und ich habe mir Objektive anschaffen können, von denen ich vor Jahren nur träumen konnte.
Warum bin ich bei mft gelandet:
Ich finde die beste Kamera ist, die ich dabei habe - da ist meine GM5 für Dienstreisen ideal! Filmen tue ich mit einer GH4 - super Qualität (FHD - um UHD zu bearbeiten müsste ich auf allen möglichen Ebenen mehr investieren). Echte Fotos mit der GX8 allein wegen des Klappsuchers, den ich auf keinen Fall vermissen möchte (Allesamt gebraucht sehr günstig gekauft).
Die BQ reicht für meine Ambitionen meist aus - bei Astrofotografie muss ich allerdings mehr Aufnahmen mischen um das Bildrauschen unter Kontrolle zu bringen. Bezüglich Bildrauschen habe ich allerdings das unterschiedliche Sensorverhalten noch nicht ganz durchdrungen - natürlich sinkt das Bildrauschen um 3dB (= halbe Blende) pro Verdopplung der Bilderanzahl, aber wie sich die unterschiedlichen Rauschanteile hier auf die Bildqualität auswirken (???) - da gibt es noch Optimierungsbedarf zum Finden der optimaeln Einstellungen der unterschiedlichen Kameras.
Also auch hier bin ich auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ende des mit MFT möglichen!
Das Gesamt Eqipment kann ebenfalls leichter sein - bei einer GX80 reicht eben ein erheblich leichteres und einfacheres Stativ, als bei schwereren Kameras.
Weiterer Pluspunkt von mft:
Adaptierung von Altglas. Mein letztes Objektiv war ein Lydith (Meyer Görlitz) mit M42 Gewinde, welches ich an mft adapteriert habe - weit ab von Optimierung bez. Schärfe oder Kontrast (mangelnde Vergütung) aber ein sehr schöner Retro-Charme!
Ich hatte auch schon mal in Richtung Sony geschielt, die für meine Art Bilder zu machen auch schön wäre - hier fallen aber bei vergleichbarer Ausrüstung deutlich höhere Kosten an. Und meine beste Kamera ist, die, welche ich schnell gut/im Dunkeln bedienen kann - da finde ich Panasonic für mich ideal - mit Oly bin ich nicht warm geworden und bei Sony reicht mir, was ich da bislang gesehen habe.
Also ich bleibe vermutlich noch lange MFT Fan!
Herzliche Grüße ans Forum und schönen Advent wünscht Ralph
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor kurzem mein Sony-KB und APSC-Equipment mit dem mFT-System erweitert - nämlich die Panasonic GX9 für sehr leichtes Gepäck und wenn es etwas mehr sein soll noch die Olympus EM1-Mk3 - eine tolle Kombi für alles was man fotografisch braucht.
 
Ich finde auch, dass die Stärken des µft- Systems nicht stark genug in der Werbung hervorgehoben werden.
Ich bin bei µft (ich habe dieses Jahr die M1II und das 300mm f4 IS Pro gekauft) weil das System vergleichsweise klein, leicht und noch dazu sehr preiswert ist. So wie ich das sehe, gibt es keine anderen Bodys, die sich annähernd so vielfältig konfigurieren und auf den Anwender anpassen lassen, das schon bei Einsteigermodellen. Das macht das Menü natürlich komplex, womit nicht jeder zurecht kommt. Diese vielen Knöpfe, die sich weitgehend frei konfigurieren lassen (besonders bei der M5II), sind ein Traum (man muss sich die Einstellungen aber auch merken können). Sehr gerne nutze ich die Möglichkeit, selbst geschriebene Programme für verschiedene Einsatzgebiete selbst zu "schreiben". So kann ich die Kamera schon ausgeschaltet mit einem Dreh richtig einstellen. Dazu muss man anderswo das teuerste Modell kaufen und hat immer noch nicht diese Möglichkeiten. Noch dazu die Raffinessen wie livecomp, focus- bracketing oder focus- stacking oder den Stabi, der mich weitgehend unbeschwert von Stativen fotografieren lässt. Egal ob in der Dämmerung oder mit langen Brennweiten. Es gibt nahezu alle Objektive, die man sich nur wünschen kann.
Es macht einfach Spaß, mit diesen Kameras zu arbeiten, weil sie durchdacht konstruiert sind. Ich muss nicht mehr viel nachdenken, sondern kann mich voll auf das Foto konzentrieren. Ich denke mit mehr Spaß am Equipment entstehen auch bessere Bilder, zumindest bei mir:D. Die Objektive (auch die günstigen) überzeugen durch ihre Schärfe, im Handling und die tolle kurze Naheinstellgrenze. Damit werden einem viele neue Möglichkeiten eröffnet. Beim Macro braucht es nur einen kurzen Dreh und die Naheinstellgrenze ist eingestellt. Was will ich mehr.
Ich denke, ich habe noch einiges vergessen. Aber ihr merkt sicher, dass ich vom System begeistert bin. Wechselgedanken gibt es für mich seit April 2014 nicht mehr:lol:.
Ich habe analog ca. 20 Jahre mit Olympus fotografiert und digital je ca. 4 Jahre mit Pentax und dann mit Nikon. Jetzt bin ich endlich angekommen - und dann verkauft Olympus die Kamerasparte:grumble: Ich hoffe, es geht weiter mit Olympus, selbst wenn die Preise steigen, um wirtschaftlich zu bleiben. Es gibt für mich kein besseres System.
 
Hatte ich auch mal "fast", also die erste M1 mit dem 12-40, und war an sich sehr zufrieden damit. Dann "stolperte" ich über eine Fuji X-T1 mit dem genialen 18-55, und war übergangslos "geflasht".

Und signifikant größer war diese Kombination auch nicht.

Aktuell wäre es wohl eher die Fuji S10, die ich hinters 18-55 klemmen würde.

Die M1 in der ersten Version ist nicht mit der Mark II vergleichbar.

Die X-T1 hatte ich auch mit dem 18-55. Meiner Meinung nach nicht besser als das Oly 12-40. Der Brennweitenbereich spricht auch deutlich für das 12-40.

Aktuell habe ich eine Fuji X-H1 mit dem 18-55 parallel zur M1 Mark II mit 12-40.
Die Olympus nehme ich lieber mit. Sie erscheint mir auch schneller. Einzig der Shutter Shock .... das muss ich mir noch in Ruhe "erarbeiten".

Ja, die Fuji X-S10 reizte mich auch. Allerdings habe ich letzte Woche beim Händler die X-S10 in der Hand gehabt. Nun, dass hatte ich anders erwartet.

MFT ist immer noch von vielen sehr unterschätzt.
MFT kann klein und leicht und leistungsstark! Kann!...
 
...Die X-T1 hatte ich auch mit dem 18-55. Meiner Meinung nach nicht besser als das Oly 12-40. Der Brennweitenbereich spricht auch deutlich für das 12-40.

Aktuell habe ich eine Fuji X-H1 mit dem 18-55 parallel zur M1 Mark II mit 12-40.
Die Olympus nehme ich lieber mit. Sie erscheint mir auch schneller. Einzig der Shutter Shock .... das muss ich mir noch in Ruhe "erarbeiten".
..

Das Fuji 18-55 ist ganz bestimmt nicht besser als das M.Zuiko 12-40... vor allem gibt es beim Fuji von guten Exemplare bis zu richtig grottigen Teilen alles, und man muss schon viel Glück haben, um eins der wenigen guten Exemplare zu finden. Eins meiner 7 getesteten Exemplare war gut, über den Rest wollen wir besser nicht reden...

Und Shuttershock gibt es bei der E-M1 Mark II nicht.... der mechanische Verschluss läuft so unmerklich, dass über SHuttershock noch nix bekannt geworden ist... schon gar nicht, wenn man Antishock 0s eingeschaltet hat... sorry, aber da musst Du wohl andere Probleme haben....
 
.
Allerdings, und das ist auch mein einziger Kritikpunkt... der starke Preisverfall :grumble:

Das ist immer eine Betrachtungsfrage, und kommt vorallem auf das Zeitintervall an, das man betrachtet. Sehe ich bei Geizhals die Preisentwicklung der Z 7 und der EM-1 mk2 im Vergleich an so ergibt sich:

Nikon Z7 Body
Sept 2018 = 3700.- Einführungspreis
Feb. 2019 = 3200.-
Jun 2019 = 2700.-
inzw. 2200.- => 60%

EM-1 mark2 Body:
Sept 2016 = 2000.- Einführungspreis
Feb. 2018 = 1700.-
Mrz. 2019 = 1500.-
Jan 2020 = 1300.-
inzw ~ 1000.- => 50%

Dafür daß die Olympus 2 Jahre länger auf dem Markt ist, sehe ich keinen dramatischen Preisverfall.
 
Moin,
Je größer ein Objektiv, desto aufwendiger/teurer die Entwicklung, Produktion. Deshlab sind in der Qualität vergleichbare Objektive in größeren Formaten teurer als bei mft.

Das spannende an dem Aspekt ist, dass vergleichbare Objektive ähnlich groß und schwer werden. Die Diskussion um MFT unterschlägt regelmäßig, dass die Objektive eben nicht die gleiche Lichtmenge auf den Sensor lassen, die Freistellung nicht dieselbe ist und auch die optische Auflösung nicht mithalten kann. Sicher, man "braucht" das für den kleineren Sensor nicht aber da kommt dann eben hinten Qualität raus, die man in den größeren Formaten mit den "Billigobjektiven" hinbekommt. Die großen Klopper können dann immer noch mehr. Ein 12-40 2.8 macht keine besseren Bilder als ein 18-55 2.8-4. Und siehe da - sie sind gleich groß und gleich schwer.

https://camerasize.com/compact/#800.359,692.412,ha,t

Das ist auch der Grund warum es mit MFT den Bach runter geht. APS-C und teils sogar KB bieten Lösungen an, die ähnlich kompakt wie MFT sind. Mittlerweile zum gleichen oder gar besseren Preispunkt. Mal abgesehen von den kleinsten und leichtesten Objektivkombinationen am unteren Ende der Preisskala. Aber wer kauft dort? Richtig, das sind diejenigen die auch mit einer guten Kompaktknipse (noch kleiner) oder Handy bei vergleichbarer BQ zu einer E-M10 Kitirgendwas zufrieden sind. Huch jetzt habe ich das auch einfach mal gemacht :devilish:

MFT hat woanders seine (Grund-)Stärken: Einfacher / billiger zu stabilisieren (alle Elemente können kleiner sein), minimale Fokusdistanz, deutlich kleinere Teles. Aber auch da haben die großen Systeme aufgeholt. Als die E-M1 II 2016 auf den Markt kam, gab es kaum Bodystabilisierte DSLM in APS-C oder KB. Das ist heute nicht mehr der Fall und seit kurzem ist auch das Packaging dabei nicht mehr größer (hallo A7C / X-S10). Fokusringe gibt's für kleines Geld und im Telebereich muss auch der MFTler Stative mitnehmen. Man spart eher am Gewicht während des Transports.

Wie die Quälerei in den Kaufberatungen gut zeigt, ist es am Ende immer eine Mischung aus den konkreten Anforderungen und dem Budget. Ein Einsteiger der neu kaufen will und nur 500 EUR z.V. hat, kann noch bei MFT landen. Bei einem 1000er wird's schon schwer, ab 1.5k aufwärts schaut man dann eigentlich nicht mehr in die MFT Ecke. Auch das war vor 5 Jahren noch anders.
 
Bei einem 1000er wird's schon schwer, ab 1.5k aufwärts schaut man dann eigentlich nicht mehr in die MFT Ecke. Auch das war vor 5 Jahren noch anders.

Ich würde bei einem Gesamtbudget von 1500 nur bei MFT schauen.
Dafür gibts eine junge gebrauchte E-M1 mk II mit 12-40 Pro oder eine E-M1 mk I mit noch einem oder zwei weiteren Objektiv unsw.
In KB bekommst da nichtmal ganz den Body dafür. Oder gerade so.
 
Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera? Weil es einfach am meisten Spaß macht damit zu fotografieren.

Vielleicht liegt es an Verklärung, da ich mit mft meine schönsten Fotomomente erlebt habe. Es ist aktuell so, dass ich die A7c oft nutze und auch von den Ergebnissen sehr begeistert bin (vor allem mit dem 55 1.8). Brauche aktuell den Tracking AF und die High ISOs, da ich oft bei 6400 und 12800 lande.

Aber irgendwie nehme ich die gute alte E-M5 immer noch lieber in die Hand und erfreue mich am 20 1.7 (der lahmen Ente), dem 45 1.8 und dem kleinen 40-150. Solch eine Bildqualität bekommt man für den Preis nirgendwo. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Würde mich sehr freuen, wenn Oly weitere Kameras und Objektive an den Markt bringt, mittelfristig benötige ich die High Iso nicht und bis 3200 (was ja für viele Situationen reicht) empfinde ich die Bildqualität von mft für absolut konkurrenzfähig zu APS-C und KB.
 
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