Erstes Mal Studio...

Hallo liebe DSLR Gemeinde,

ich bin ende Oktober das erste mal im Studio. Es geht um nichts kommerzielles sondern ehr mal schaun was man machen kann etc.
Zur Verfpgung gestellt bekomme ich vom Betreiber:
2 x Blitzgerät 200Ws Bowens S
2 x Softbox 60cm x 90cm
2 x Dauerlicht mit Schirm
1 x Ringlicht
1 x Nebelmaschine
3 x Papierhintergrund
1 x Stoffhintergrund (Greenscreen)
1 x 2in1 Reflektor
1 x Funkauslöser / 3m Synchronkabel

Selber habe ich die Technik, die man in der Signatur lesen kann mit ausnahme vom 17-50mm da dies nach einem Fallschaden nicht mehr das macht was ich will...
Meine erste Frage: Ich fand ein Angebot eine 5Dmk2 + 24-105 für nur 19€/Tag zu mieten... Sollte ich das Angebot eingehen?

Gibt es eine Seite etc. wo man Fotos mit dem dazugehörigen Aufbau sehen kann, den mit Blitzen (zumindest entfesselt) habe ich kaum gearbeitet und die Studio Ausrüstung ist für mich echtes Neuland.

Vielen dank im Vorraus

Such mal bei youtube nach "Blende 8".

strobox.com dürfte so ziemlich das sein, was du suchst

xxx

Vivigor schrieb:

Für das erste Mal im Studio? Da wirst du auch ohne unbekannte Kamera genug in schwimmen kommen.

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@TO: was passt dir denn an deinem Equip nicht?
Konzentrier dich erstmal auf die Lichtsetzung, dann kannst du immernoch über das grünere Grad in Nachbar's Garten nachdenken

Moin TO, nimm deine 7D und deinen 50ger Festbrenner und lass dein anderes Geraffel zuhaus.

Viel Spaß

Im übrigen, würde mich zumindest erweisen lassen oder zeigen lassen wie man mit dem Licht umgeht.

Schöne Grüsse
Wolf

Nebelmaschine klingt wenigstens schon mal "professionell", der Rest naja.....

Weis ja nicht was für Fotos in diesem "Studio" entstehen sollen, das Licht ist für Personenaufnahmen allerdings eher knapp bemessen - und Blitzlicht + Dauerlicht (Watt?) finde ich och nicht so dolle. Ein Blitzbelichtungsmesser sollte eigentlich in einem Mietstudio Standard sein.

Vieleicht gibt es noch andere "Studios", mit etwas stärkerer und mehr einheitlicher Lichtausstattung, zur Auswahl.

GrenzGaenger schrieb:

wie man mit dem Licht umgeht

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...würde ich vorher schon mal kräftig lernen
Ansonsten verbrennst du im Studio zum einen dein Geld, zum anderen die Laune des Models...

Ich würde die Beschäftigung mit der Technik auf ein Minimum reduzieren, sprich: Verwende das Equipment, das du kennst und blind bedienen kannst, denn du wirst an genug Fronten zu "kämpfen" haben:
-- Bildideen: die brauchst du vorher, denn im Studio ist ja buchstäblich nichts außer deinem Modell und einem Hintergrund, und da muss man sich ums Motiv im Vorfeld Gedanken machen, um dann im Studio nicht wie der Ochs vorm Berg zu stehen.
-- Kommunikation: du bist im Studio nicht nur Fotograf, sondern auch Regisseur und musst viel mit deinem Modell interagieren; da ist es für die Stimmung tödlich, wenn du die ganze Zeit deine Aufmerksamkeit der Kamera widmest.
-- Licht: du solltest dir nicht nur über das Motiv, sondern auch über das dazugehörige Licht im Vorfeld halbwegs klar sein, wobei für den Anfang vielleicht auch erstmal ein klassisches flächig-weiches Licht genügt; das ist nicht so furchtbar spannend, entlastet aber erstmal und hilft dir, dich auf dein Motiv zu konzentrieren.

Von daher: Wenn du zum ersten Mal im Studio bist, wird das vermutlich eher Stress als Vergnügen sein. Paradoxerweise solltest du dennoch entspannt wirken und gute Laune verbreiten, damit die Stimmung gut ist. Lass die Technik-Frage also erstmal getrost beiseite -- mit Blende 8 und Blitzanlage spielt das Kamera-Equipment ohnehin kaum eine Rolle.

Gruß Jens

Hi,

Schau mal auf sylights.com

Dort kannst du angeben, was für ein Equipment du zur Verfügung hast und dann verschiedene Setups und deren Wirkung anschauen.

Grüße

Niklas

Hallo,
im Großen und Ganzen möchte ich mich uburoi anschließen.
Mache dir keine Sorgen um deine Ausrüstung, die ist für den Anfang allemal ausreichend.
Die Blitze und deren Einstelllicht finde ich auch etwas knapp.

Klar, jeder muss mal anfangen.
Ins Studio geht man um möglichst professionell zu arbeiten.
Das heißt das Lichtsetzung und Bildgestaltung DAS Thema sind.
Egal ob du Portrait oder Sachfotografie machst: wichtig sind die Kleinigkeiten.
Abgesehen vom richtigen Einstellen der Beleuchtung musst du auf jede Kleinigkeit im Bild achten.
Schatten\Spitzlichter die ungewollt, oder nicht dort sind wo du sie haben möchtest, vermeiden oder verschieben bis hin zu Fusseln am Objekt oder Falten im Hintergrund erkennen und beseitigen.....
Das erfordert viel Ruhe und Konzentration.

Versuche dich möglichst gut vorzubereiten.
Z.B. kannst du zu Hause üben in dem du deine Kamera über HDMI mit LV an einen großen Monitor anschließt und z.B. mit Lampen die Lichtführung übst.
Wenn du vor hast Portraits zu machen kann eine Puppe oder, zur Not, der berühmte Teddybär als "Opfer" dienen.
Schaue dir das Bild kritisch an und versuche deinen Lichtaufbau und dein Set so lange zu optimieren bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.

Mache dich schon mal so gut wie möglich mit der Technik im Studio vertraut:
Lade dir schon einmal die Handbücher der Blitze und des Blitz-Belichtungsmessers runter und mache dich mit deren Bedienung vertraut.
Die Nebelmaschine und das Ringlicht kannst du erst einmal ignorieren...

Es gibt auch informative Bücher und Videos zum Thema in denen du dir Wissen und Anregungen holen kannst.

Der Umgang mit dem Modell ist wieder ein anderes Thema...

Je besser du dich auf die Arbeit im Studio vorbereitest desto eher kannst du dich mit dem wesentlichen beschäftigen: Schöne Fotos machen.

Viel Spaß.

Gruß
Wolfram

Danke für die vielen Tipps, habe mich dann nun gestern ins Vergnügen geschmissen und die 4 Stunden genutzt die Technik auszuprobieren..
Was meint ihr?
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11634462#post11634462

Hallo,
die Bilder sind doch schön.
Die Kritiken gehen eher als Geschmackssache durch.
Weiter so!

Gruß
Wolfram

wolframklein schrieb:

Hallo,
Geschmackssache durch.

Zum Vergrößern anklicken....

Hi,
wenn die Tonwerte nicht stimmen ist das Geschmackssache.
Wenn die Bluse einen Rotstich hat ist das Geschmackssache.
Schau dir mal die Hautfarbe im ersten Bild an, sieht aus wie ein gegrillter Broiler.

Bullenbraut schrieb:

Hi,
wenn die Tonwerte nicht stimmen ist das Geschmackssache.
Wenn die Bluse einen Rotstich hat ist das Geschmackssache.
Schau dir mal die Hautfarbe im ersten Bild an, sieht aus wie ein gegrillter Broiler.

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,
das nennt man einen warmen Farbton
Hast ja recht.
Aber warst du bei deinem ersten Mal perfekt ?

Im Text hat er auch nicht geschrieben das er an den Tonwerten gedeht hat.
Eventuell reicht auch ein Weißabgleich.
Das weiße in den Augen hat, soweit man es sehen kann, einen leichten Rotstich...(?)

Gruß
Wolfram

timwinzentsen schrieb:

Danke für die vielen Tipps, habe mich dann nun gestern ins Vergnügen geschmissen und die 4 Stunden genutzt die Technik auszuprobieren..
Was meint ihr?
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11634462#post11634462

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Dakne fürs zeigen
Oft wird hier alles bis zum grossen Tag besprochen und danach hört man nie wieder was vom Threadersteller, sehr schade dann. Fürs erste mal sind das doch ganz ordentliche Bilder. Meine waren weniger gut

Dakne fürs zeigen

Zum Vergrößern anklicken....

Dem kann ich mich nur anschließen. Für ein Erstlingswerk im Studio schon wirklich ansprechend!
Lass Dich nicht von den vielen Verbesserungsvorschlägen irritieren, selbst bei mir gibt es zu jedem Bild Verbesserungsmöglichkeiten, und ich fotografiere nicht erst seit 30 Jahren, wie mancher "Anfänger" hier
Daß bei all der neuen Technik der Bildschnitt mal ein wenig daneben geht, ist nicht nur Geschmackssache, und geht als gut gemeiner Ratschlag durch. Hier kannst Du in Zukunft weiter Arbeiten.
Kommentare wie "Hautton wie ein Broiler" solltest Du einfach überlesen. Um die dahingehende Kritik konstruktiv zu machen, versuch mal, bissel mit dem WB zu spielen. Sofern Du Deine Originale in RAW vorliegen hast, kannst Du daran endlos und verlustfrei experimentieren. Vllt. genügt es schon die Farbsättigung ein wenig runter zu nehmen?
Selbst auf meinen unbearbeiteten Fotos sehen mit meiner Lichtanlage und meiner Kamera die Jpegs oft ein wenig zu rosa aus, was sich dann nach der Bearbeitung der Raws schon egalisiert.
Hilfreich bei unbekannter Studiobeleuchtung wären hierfür z.B. eine Aufnahme mit Graukarte als Referenz.
Lass Dich nicht entmutigen, meine ersten Studioaufnahmen waren deutlich schlechter
Shoot on!!!

Greetz^^
Claus