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Analog Leica R auf Olympus OM-2

Hallo,

langsam nimmt das hier religiös-esoterische Züge an. Selten habe ich mehr voreingenommenen Unsinn in solch kurzer Zeit gelesen.

Als Stichworte seien nur genannt: Blendenanzeige und Berufsfotografen, Hasselblad langsam, Bezugnahmen aus der Erinnerung auf Tests aus deutschen Fotozeitschriften von vor mehr als 30 Jahren, usw.

Exkurs: es gibt und gab auch Veröffentlichungen in anderen Ländern. Das setzt natürlich voraus daß man deren Sprache versteht – aber das dürfte für euch ja keine Probleme bereiten.


Leute rüstet ab!


Kameras und Objektive sind Arbeitsgeräte und keine Fetische. Sie haben einzig einem Zweck zu dienen – Bilder zu machen. Wer sie zu einer Ersatzreligion erhöht hat offensichtlich etwas ganz gehörig mißverstanden.

Um eines klarzustellen: ich habe lange mit einer Olympus neben der Nikon beruflich fotografiert. Sie hatte für ihre Zeit ein wunderbares Blitzsystem, war leicht und leise. Es war ein schönes System das meine damaligen Anforderungen gut erfüllen konnte. Die fehlende Blende im Sucherbild habe ich nie vermißt und ganz nebenbei erwähnt bei meiner alten Nikon (F 2 AS) so gut wie nie zu sehen. Übrigens: auch meine Hasselblads und die Leica M hatten keine Blendenanzeige im Sucher – waren sie deshalb nur für Amateure brauchbar?



Aus diesem Grunde verabschiede ich mich hier. Ich überlasse den Fanatikern das Feld.
 
Die " ersatzreligion" nennt man Hobby! Wenn man da mit der nüchternen Sicht eines berufsfotografen herangeht, der Bilder zum Vetkaufen braucht, dann ist man bei Analog heutzutage wohl falsch.

Die Analogfotografie betreibt man heutzutage "zum Spass", wohl jeder der hier anwesenden hat genug digitalkrempel daheimum einfacher, billiger und schneller "bessere" Bilder herstellen zu können, oder die negative kaufen danach eh nochmal durch eine DSLR bei der Digitalisierung.

Wer dauerhaft heute auch noch analog arbeitet, für den ist auch der weg das Ziel und die freude am passenden Gerät. Die Wahl der kamera kann dabei viele Gründe haben, schon da, Familientradition, Nimbus, frühere Träume, ...
 
und zum Thema alte Tests:

mal zufällig ins Archiv gegrifffen, ColorFoto11/89 test Superweitwinkel
( titel: nur eines bekommt die Note 1) ... das Leica 2.8/19
Knapp vor dem 2.8/20 AF Nikkor.
OK, Preise damals 900 vs 3500 DM.

test 9/89 ebenfalls Superweitwinkel
Testsieger das Leica 4/21 und das Nikkor 2.8/20 und das Oly 3.5/18. Das Oly laut Test leicht besser als die 18er Nikkor und Zeiss, vor allem bei Offenblende.
Letztplatzierte bei den 20ern das Prakticar und das Soligor.

Und man glaubt es kaum, das lichtstärkste Objektiv im Test ist von Olympus, das 2/21...
 
In analogen SLR-Zeiten hatte ich ein Summicron-R 50 an eine Nikon F100 geflanscht - Objektiv mit umgearbeitetem Bajonett! - und bin damit sehr gut klar gekommen. Der Sucher der F100 ist hell, und man hat sogar einen Fokuspunkt, der sitzt. Aber auch auf Sicht kann man bestens scharf stellen.
Zu Suchern älterer SLRs kann ich nicht viel sagen. Die R5, die ich mal hatte, war ok, aber trotz Schnibi-Mattscheibe (und gereinigtem Sucher) nicht so gut zum Scharfstellen. R8/9 sind deutlich besser, aber eben auch ziemliche Trumms, mir zu schwer.

Das Objektiv geht auch sehr gut an DLSR. Nikon hat bei den neueren VF-Kameras auch eine Menü-Einstellung für Nikon-Objektive: dann stimmt die Farbgebung und Helligkeit perfekt. ("Ohne" sind die Bilder etwas dunkel und gelbstichig; das lässt sich natürlich leicht korrigieren.)
 
Ich melde mich jetzt hier noch mal zurück, danach könnt ihr euch weiter die Köppe einhauen.
Habe jetzt gestern Abend, auf Grund von ein paar Beiträgen und dem Testen im Photoladen, eine Olympus OM2n mit einem Oly 50/1.4 und einem Sigma 24/2.8 in der Bucht ergattert.

Danke an alle, die hilfreiche Tipps gegeben habe. =)
 
Ich melde mich jetzt hier noch mal zurück, danach könnt ihr euch weiter die Köppe einhauen.
Habe jetzt gestern Abend, auf Grund von ein paar Beiträgen und dem Testen im Photoladen, eine Olympus OM2n mit einem Oly 50/1.4 und einem Sigma 24/2.8 in der Bucht ergattert.

Danke an alle, die hilfreiche Tipps gegeben habe. =)

Weise Entscheidung, viel Spass damit!

(zum Köpfe einschlagen ist eine Olympus doch viel zu leicht, da empfehle ich eine Canon F1n);)
 
und zum Thema alte Tests:

mal zufällig ins Archiv gegrifffen, ColorFoto11/89 test Superweitwinkel
( titel: nur eines bekommt die Note 1) ... das Leica 2.8/19
Knapp vor dem 2.8/20 AF Nikkor.
OK, Preise damals 900 vs 3500 DM.

Und was nutzt dieser Hinweis?

Daß die deutsche Foto-Bildzeitung einmal mehr ein Objektiv aus Solms (Wetzlar) zum Sieger kürte? Welche Kriterien wurden angelegt? Sieht man einen Unterschied in den gedruckten/vergrößerten Fotos? Bringt uns das auf irgend eine Art weiter?

Bevor jetzt Anfeindungen kommen: ich benutzte lange Zeit eine analoge Leica M und habe nichts gegen die Firma – nur die immer wieder gepriesene Spitzenqualität kann ich bis heute nicht finden. Auch in Solms kochte man nur mit Wasser.


Was hat dein Beitrag für einen Bezug auf meinen Einwand daß hier ein Hobby zur Ersatzreligion erklärt wird.

Für mich als Fotografen (Amateur [= Liebhaber] im eigentlichen Sinne des Wortes) und nicht als jemand der auch damit seinen Lebensunterhalt verdient steht das Bild im Blickpunkt seines Schaffens. Nicht das Gerät. Das ist ein notwendiges Übel.

Wer hat schon einmal gehört wie Liebhaber der Literatur darüber diskutieren mit welcher Schreibmaschine ein Buch geschrieben wurde? Oder eine Diskussion über die Marke der Pinsel zu einem Gemälde die Gemüter erhitzte?

Nur ein Großteil der Hobby- und ein geringer Teil der Berufsfotografen machen ein solches Bohei um ihren Krempel.

Ich habe eher den Eindruck daß bei vielen das Hobby darin besteht mit teurem Gerät angeben zu wollen bzw. den Nimbus zu pflegen man kann es sich leisten. Die Bilder sind meist nebensächlich. Zumindest wenn es sich um Männer handelt.

Zeitschriften zu sammeln, auswendig lernen daß 1984 einmal bestimmte Objektive getestet wurden und Unmengen an Gerätschaften in den Schrank zu stellen ist auch einfacher als gute Bilder zu machen.


Am Rande: seit Jahren kenne ich einen Kollegen der immer das Neueste und Beste hat. Sobald ein Test zeigt, daß es etwas besseres gibt, wird das alte Gerät verkauft. In meinen Augen wurden in den letzten Jahren seine Bilder allenfalls größer. Die Qualität seiner Fotos bleibt trotz allem auf gleichem Niveau. Leider kann er von seiner Arbeit als Fotograf nicht leben und muß halbtags als Verkäufer schuften. Ergebnis: auch die beste Kamera macht keine guten Bilder.

Kreativität, Können und Talent können durch gutes Handwerkszeug unterstützt werden – wem dies fehlt wird vielleicht mit dem Sammeln teuerer Geräte glücklich – wird aber niemals ein gutes Bild erstellen. Wer es aber hat dem gelingen auch mit schwächeren Objektiven - die nicht in Color Foto eine Note 1 erlangten – gute Bilder. Zumal dann, wenn man die Unterschiede in den fertigen Aufnahmen nicht sehen kann.
 
Kameras sammlen ist ein eigenständiges Hobby, kann aber mit Fotografieren kombiniert werden. lass doch jeden glücklich werden so wie er es mag.

Hier ist das Unterforum "weitere Kamerasysteme" und nicht Kreativität und Bildgestaltung.

Für wen Kameras nur ein notweniges Übel sind, der sollte sich heutzutage Analog nicht mehr antun, ganz einfach, denn um zum Bild zu kommen sind auch einige Unkreative Schritte wie Einspulen und Entwickeln nötig.


PS die kriterien stehen im test... Preislich sind die leica objektive natürlich ein flop, für ein bisschen Besser wurde dreifacher Preis aufgerufen. Darum (und weil es universell einsetzbar ist) habe ich auch ein Tamron 17er bei vollster Zufriedenheit, sogar an der D700.

Die "Anfeindungen" sind evtl durch die Arroganz bedingt...Musst ja kein leica Objektiv kaufen, ich hab auch keines... zu teuer!
 
Zuletzt bearbeitet:
... Die fehlende Blende im Sucherbild habe ich nie vermißt und ganz nebenbei erwähnt bei meiner alten Nikon (F 2 AS) so gut wie nie zu sehen. Übrigens: auch meine Hasselblads und die Leica M hatten keine Blendenanzeige im Sucher – waren sie deshalb nur für Amateure brauchbar?

Aus diesem Grunde verabschiede ich mich hier. Ich überlasse den Fanatikern das Feld.
Solche "Abschiede" sind ja selten von Dauer ;)

Aber warum soll ein Mangel auf einmal keiner mehr sein, nur weil andere Anbieter im Markt es auch nicht hinkriegen? Die F2 ist eben Asbach, die Hassi ein Saurier und die M6 kann bauartbedingt auch nicht die Blende im Sucher anzeigen.

Das läuft doch nach dem Motto "Weizenbier brauche ich nicht, habe ich auch noch nie probiert!".

Eisenstaedt soll den Schnellschalthebel der M3 damals ganz schrecklich gefunden haben ...

Egal, mit dem Sigma 2,8/24 ist nun ein Weitwinkel sehr guter optischer Leistung ins Haus gekommen ... Color-Foto titelte damals "Sigma schlägt Leica!" als man 24er getestet hatte. Das ZEISS Distagon 2,8/25 hat man damals gnädigerweise nicht mitgestet (das kommt auch nicht ans Sigma ran).
 
Ich habe mich schon damals gefragt, wieviel Sigma eigentlich an Color-Foto zahlt, da dort ihre Objektive ja immer phänomenal getestet worden sind. Das 24er von Sigma hatte ich mir damals aufgrund des Testes zugelegt und fand es ziemlich grottig. Die Schärfeleistung und der Kontrast am Rand waren fragwürdig, die Verzeichnung enorm und die mechanische Qualität indiskutabel. Ich war froh, es wieder losgeworden zu sein. Aber vielleicht war ja auch einfach nur die Serienstreuung sehr hoch.
 
Ich habe mich schon damals gefragt, wieviel Sigma eigentlich an Color-Foto zahlt, da dort ihre Objektive ja immer phänomenal getestet worden sind. Das 24er von Sigma hatte ich mir damals aufgrund des Testes zugelegt und fand es ziemlich grottig. Die Schärfeleistung und der Kontrast am Rand waren fragwürdig, die Verzeichnung enorm und die mechanische Qualität indiskutabel. Ich war froh, es wieder losgeworden zu sein. Aber vielleicht war ja auch einfach nur die Serienstreuung sehr hoch.
Die mechanische Qualität ist sicher zweite oder dritte Wahl (und das teilweise ohne große Not, z.B. bei der Blendenrastung). Ich habe das Sigma (Super-Wide II oder wie es heißt) 2,8/24 mit Yashica-Bajonett und mit Rollei QBM und wagte mal den Shootout gegen das ZEISS Distagon 2,8/25 (T* bzw. HFT) ... der ging klar zugunsten des Sigmas aus (gerade bei der Schärfe am Rand), das ist angesichts der Neupreise (und heutigen Gebrauchtpreise) schon schmerzhaft.

Vielleicht war die Streuung schlimm ... (Sigma hat manchen Schrott gefertigt, insbesondere in Bezug auf die Mechanik).
 
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