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EF - quo vadis? Liegt die Zukunft im (L-)uxus?

El_Jorge

Themenersteller
Ich habe wie ich in einem anderen Thread erzählt habe in den letzten 5 Jahren wenig fotografiert - und mich nahezu gar nicht mehr mit neuen Bodies und Objektiven beschäftigt.
Beim Durchschauen des aktuellen Objektivsortiments ist mir aufgefallen, dass Canon wohl im großen Stil "Billig-Vollformater" unter 500 € eingestellt hat.
Dafür hat sich die Anzahl der Linsen zwischen 1000 und 3000 € gefühlt verdreifacht.

Bei Sigma finde ich es noch krasser: ich kann mich von früher hauptsächlich an grundsätzlich interessante (wg. Brennweite oder Lichtstärke) und günstige Linsen erinnern, die in der Praxis aber häufig AF- und/oder Zentrierungsprobleme hatten erinnern. Plus einen Haufen absurder Superzooms.
Und heute: hauptsächlich hochlichtstarke und teure L-Konkurrenten.
Ein 50 1,4, UVP: 999 €, ein 24-70 2,8, UVP 1449, ernsthaft???

Klar, hochauflösende Sensoren fordern besseres Glas.
Ich frage mich aber, ist die Zahlungsbereitschaft des durchschnittlichen Fotofans so extrem gestiegen?
Ist Sigma tatsächlich vom Billig- zum HighEnd-Hersteller geworden?
Bin gespannt auf eure Meinung!
 
Nun, zum Thema Sigma kann ich nur meine Meinung besteuern, daß das vermutlich der einzige Weg war, um die Firma über längere Zeit zu festigen.
Der olle Billigschrott war a) billig und b) Schrott :) - nicht geeignet, um Interessenten zu einem weiteren Kauf zu animieren.

Heute sieht es genau anders aus ... habe ich ein 50 Art, dann besteht eine gute Chance, daß ich auch noch das 35er möchte... und das 85 er ... und und :).

Außerdem muß man SIgma zugute halten, daß sie mutig genug sind, um Objektive wie ein 24-35/2 zu bringen ... oder auch ein 50--100/1.8 - anfangs belächelt, inzwischen zieht ein jeder den Hut vor letzterem als Portrait/Eventlinse.

Und ja, die generellen Preise sind höher als früher - ist Marktwirtschaft :) - solange "Enthusiasten" bereit sind, die Kohle zu legen wird´s auch eingefordert.
Besagtes 50-100/1.8 ist so ein Kandidat, den ich zähneknirschend zur UVP vorbestellt hatte. ...
 
Die Hochpreistendenz im Fotobereich ist ein seit langem in Fotocommunities diskutiertes Phänomen das herstellerübergreifend vorzufinden ist. Es erstreckt sich sowohl auf Bodies als auch auf Objektive macht aber im Prinzip auch an vielen Stellen vor Zubehör keinen Halt.

Erklärungsansätze gibt es einige, z.B. den, dass wegen der massiv schrumpfenden Absatzmengen die Margen hochgeschraubt werden um wiederrum massivere Gewinneinbußen abzufangen.

Entschuldigungen wie Inflation und sich ungünstig entwickelnde Umtauschkurse zw. Yen und USD/EU werden auch gerne mal vorgeschoben, habe aber bei Detailbetrachtung meist wenig Bestand.

Dass die heutzutage aufgerufenen Preise ein reines Resultat der gestiegenen Qualität wären würde ich auch nicht gänzlich unterschreiben wollen, schließlich war es auch früher schon so, dass die Sachen mit jeder weiteren Generation besser wurden..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube das liegt unter Anderem auch an dem aufkommen von vielen mittlerweile sehr guten Alternativen bei den kleineren Sensoren. So legen sie den Vollformat Bereich mittlerweile wesentlich stärker für "ambitionierte" oder "professionelle" Fotografen aus.

Wer bereit ist um 1000+€ für nen Body auszugeben, möchte wohl auch qualitativ hochwertige Linsen haben.

Ich persönlich finde es super was Sigma gemacht hat - wie sie sich aufstellen. Linsen konnten sie früher schon, auch im günstigeren Bereich. Allerdings ist mir der Sigma Lotterie noch ein allgegenwärtiger Begriff. Für meine APS-C Kamera hatte ich früher auch einige Sigma Linsen.

Tamron beschreitet aktuell den gleichen Weg. Überaus attraktiv machen sie sich auch durch die längere Garantie. 5 Jahre bei Tamron? Das ist schon nen Knüller.

Aber: L Objektive waren einfach schon immer teuer. Und das sind sie heute noch. Das 24-105 L gibt es mittlerweile seit 12 Jahren und preislich hat sich da wenig getan.
 
Unabhängig davon, was in letzter Zeit neu erschienen ist, finde ich Canon gerade als günstiges System im interessantesten. Für APS-C Kameras gibt es wirklich gute und gleichzeitig günstige Objektive.

Canon 10-18mm STM als sehr gutes UWW.
Samyang 14mm 2.8 oder Tokina 11-16 als lichtstarkes WW
Canon 24mm STM, 40mm STM und 50mm STM als Festbrennweiten mit geradezu sensationellem P/L Verhältnis
Sigma 30mm 1.4 ART als sehr schnelles Normalobjektiv
Canon 85mm 1.8 als schöne Kopfportrait-Brennweite
Canon 18-135 STM als Reisezoom das gut ist von WW bis Tele
Canon 55-250mm STM und Tamron 70-300mm als scharfe, stabilisierte Telezooms
Canon 35mm und 60mm Macro speziell für APS-C

Keins der oben genannten Objektive kommt auch nur in die Nähe von teuer. Und das ist nur eine spontane Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Dazu die aktuellen Bodies der guten Mittelklasse (77D, 80D, etc.) und man hat ein System mit unglaublich guter Abbildungsleistung, das einzig und allein in Sachen Freistellung einem x-mal so teuren KB-System deutlich unterlegen ist. In den allermeisten Belangen wohl mindestens ähnlich. Insofern braucht es billiges KB kaum noch (obwohl es auch das z.T. noch gibt).

Ich sehe Canon also überhaupt nicht nur im teuren Luxus-Segment als interessant an. Gerade das Einsteigersegment (und Aufsteigersegment) finde ich bei Canon interessanter als bei allen anderen Systemen. Kann aber auch meine verschobene Wahrnehmung sein.

Und dass KB schon immer teuer war, wird doch keiner bestreiten. Klar, Sigma ist etwas weggebrochen als Billiganbieter, aber ich denke, dass den alten Objektiven kaum einer hinterherweint mit Blick auf die ART Serie (und die sind immernoch günstiger und besser als die Canonpendants).

Und UVP ist ja auch nicht gleich Straßenpreis. Das 50mm ART z.B. hat einen Straßenpreis, der weit unter dem des Canon 50mm L liegt und ist trotzdem besser. Wer es noch günstiger braucht, nimmt das EF 50mm 1.4 oder das STM. Bei 35mm, 85mm sieht es genauso aus. Ebenso beim Standard-Zoom, wo es auch von jedem Hersteller mehr als eins gibt, vom 24-105 STM angefangen über diverse 4.0er und 2.8er hin zur neusten, stabilisierten Generation. Beim Telezoom exakt das gleiche Spiel. Einzig der UWW-Bereich ist insgesamt doch eher teuer, wenn es ein Zoom mit AF sein muss.

Das sind natürlich nicht alles Neuerscheinungen, aber warum auch? Was da ist, gut ist, sich verkauft und nur mit recht hohem Aufwand verbessert werden kann, wird erstmal gemolken. Finde ich völlig nachvollziebar und OK.
 
Ich habe wie ich in einem anderen Thread erzählt habe in den letzten 5 Jahren wenig fotografiert - und mich nahezu gar nicht mehr mit neuen Bodies und Objektiven beschäftigt.
Beim Durchschauen des aktuellen Objektivsortiments ist mir aufgefallen, dass Canon wohl im großen Stil "Billig-Vollformater" unter 500 € eingestellt hat.

Naja, leg 100 EUR und ein halbes Jahr drauf: 2012 kamen 24mm, 28mm, 35mm, 40mm, alle f/2.8 oder besser (35er: f/2), alle (bis auf das 40er) mit IS. Zwei Jahre später das STM-24-105mm, halbes Jahr drauf das STM-50mm (f/1.8) und letztes Jahr dann das 4-5.6/70-300mm USM II. Ist doch ordentlich!?

Wer sich in diesem Zeitraum eine EOS M zur 5D/6D dazugekauft hat, hat auch eine Handvoll günstige Linsen zur Auswahl bekommen.

Da der billigere Fotomarkt allerdings immer mehr Richtung Phone geht, macht es Sinn, sich für die Qualitätsfotos auf teures Kram zu konzentrieren. Die Objektive halten ja (wenn man nicht von Marke zu Marke hüpft) ein Leben lang.

Vor ein paar Tagen fragte jemand hier in den Kurzfragen, wie man 'solche Fotos hinkriegt'. Die referenzierten Bilder stammten aus einer (guten) 2012-er 16MP-Kamera mit einer (guten) 2007er Linse :)

C.
 
Vor ein paar Tagen fragte jemand hier in den Kurzfragen, wie man 'solche Fotos hinkriegt'. Die referenzierten Bilder stammten aus einer (guten) 2012-er 16MP-Kamera mit einer (guten) 2007er Linse :)

C.

Naja, der Bildeindruck von solchen "Life-changing-Bildern" (85 1,2 offen am FF, Architektur UWW geshiftet usw...) hängt ja nicht an "nagelneuer" Technik. Die dient ja eher dazu, Bilder mit weniger Licht, in höherer Geschwindigkeit oder höherer Auflösung möglich zu machen...;)
 
Dass die heutzutage aufgerufenen Preise ein reines Resultat der gestiegenen Qualität wären würde ich auch nicht gänzlich unterschreiben wollen, schließlich war es auch früher schon so, dass die Sachen mit jeder weiteren Generation besser wurden..
Die Frage ist auch, was ist "Qualität"? Ich nehme mir mal die Objektive vor. Heute wird immer mehr technisch reingepackt. Da sind Dinge darunter wie asphärische Elemente, Glassorten, die man so früher nicht verwendet hatte und überhaupt mehr Linsen, um mehr Schärfe bis an den Rand herauszuholen. Dazu gehören auch Sachen wie eingebaute AF-Motoren verschiedenster Technologie, gerade bei Nikon kommt die elektronische Blendensteuerung, ein VR/OSS/VC... gehört fast schon standardmäßig dazu. Das ist eben auch dem technischen Fortschritt geschuldet, der nach mehr Elektronik und damit Aufwand in den Objektiven verlangt. Ob man das als Kunde tatsächlich immer so will, ist eine andere Frage...
 
Klar, hochauflösende Sensoren fordern besseres Glas.

Tut es das? Und falls ja: Was sind die Gründe dafür?

Ich frage mich aber, ist die Zahlungsbereitschaft des durchschnittlichen Fotofans so extrem gestiegen?

Vermutlich, weil sonst würden das Gelump nicht so teuer angeboten werden.

Ist Sigma tatsächlich vom Billig- zum HighEnd-Hersteller geworden?

Schon vor vielen, vielen Jahren habe ich in einer der bekannten, großen Fotozeitschriften über die optische Qualität von Objektiven (sinngemäß) das hier gelesen:

Es ist gar nicht so schwer, Objektive zu bauen, die eine hohe optische Qualität haben. Die Regeln für gute optische Konstruktionen sind kein Geheimnis, sondern hinreichend bekannt.

Wenn Objektive nicht optisch gut sind, dann wurde offensichtlich gegen diese bekannten Regeln verstoßen. So wie bei allen anderen technischen Produkten wird häufig genug auf Kosten der Qualität eingespart. Denn vielfach sind einfach zusätzliche Linsen erforderlich, um andere unvermeidliche optische Probleme zu reduzieren.

Bin gespannt auf eure Meinung!

Ich glaube nicht, dass heutige Objektive so viel teurer sind als früher. Jedenfalls dann nicht, wenn man die Preise für die Gläser über einen längeren Zeitraum betrachtet. Dass es vor wenigen Jahren einen regelrechten Boom gab in der digitalen SLR-Fotografie, scheinen viele Menschen nicht in dem Ausmaß erkannt zu haben. Durch diesen Boom sind natürlich auch die Preise entsprechend gefallen, weil es sich für die Hersteller wegen der höheren Verkaufszahlen gerechnet hat. Im Moment liegen wir halt wieder auf einem 'normalen' Preisniveau.
 
Sigma hat mit der ART-Serie qualitativ aufgeholt und ist auf L-Niveau angekommen bzw. bietet gerade im APS-C-Bereich Linsen, die es sonst nirgends gibt. Dafür dürfen sie durchaus auch mehr Geld nehmen.

ABER... und das ist das Hauptproblem: Es wird nicht offiziell unterstützt. Das 18-35er ist einfach eine Fokus-Lotterie. Ich hatte zwei Exemplare vom 18-35er und ein 50-100er. Alle gingen sie wieder zurück, da der AF total inkonsistent und unjustierbar war.

Von High-End-APS-C-Linsen mal abgesehen finde ich aber, dass Canon ein super Objektivangebot für jeden Geldbeutel hat. Hier werde ich auch kein billigeres Fremdherstellerobjektiv nehmen, auch wenn es theoretisch zu gleicher Schärfeleistung fähig ist.
 
Also ich hätte dieses Thema nicht ins Foto-Talk getan ... das ist doch 100% Canon, oder ? Andere Firmen haben dieses Konzept des L-Objektivs gar nicht.
 
Andere Firmen haben dieses Konzept des L-Objektivs gar nicht.

Bei Nikon gibts statt einem roten halt den goldenen Ring, bei Sony die "G"-Objektive, bei Tamron die "SP" und bei Sigma die "Art"...

Canon und Nikon haben außerdem gemeinsam, dass man für Firlefanz einen satten Aufpreis zahlt. Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden... :lol:

Die Markentreue und der unerschütterliche Glaube an rote Ringe ist allerdings unter Canonisten besonders ausgeprägt. Diese Abhängigkeit/Knechtschaft/Markenbindung läßt sich Canon vergleichsweise besonders teuer bezahlen.

Das ist mit einer der Gründe, dass meine 1Ds3 weiter konsequent und unerschütterlich L-freie Zone bleibt, solange Dritthersteller wie Tamron, Sigma oder Tokina gleichwertiges oder oft sogar besseres zu niedrigeren Preisen bauen.
 
Ich wollte mit dem Thread auf folgendes heraus:

- Kauft wer früher billigere Sigmas gekauft weil die Ls ihm zu teuer waren heute ART-Sigmas die roundabout auf L-Preisniveau sind?
- Kauft wer früher 28-300 oder 18-200er Superzooms für 300 € gekauft hat heute tatsächlich teure FBs oder hochlichtstarke Zooms?
- ist der Markt für HighEnd-Linsen so stark gewachsen, dass es sich für neue Marktteilnehmer lohnt dort mit zahlreichen für den Hersteller kostenintensiven Neuentwicklungen reinzugehen?
- kostet die durchschnittliche Fotoausrüstung heute das 3-fache wie vor 5 Jahren?

Ich kann es offen gestanden nicht so ganz glauben...
 
Zuletzt bearbeitet:
- Kauft wer früher billigere Sigmas gekauft weil die Ls ihm zu teuer waren heute ART-Sigmas die roundabout auf L-Preisniveau sind?

Stellen wir doch erst mal eine Eingangsfrage:

Was ist wichtiger:
a) Prestige/Schaulauffaktor (den ein "Normalo" aber nie erkennen würde) oder
b) Abbildungsqualität
c) Preis/Leistungsverhältnis?

a) Kauft immer "L"-Objektive ohne Rücksicht auf ihre Abbildungsqualität.
b) Entscheidet sich stets für das Beste, egal was draufsteht oder wie teuer.
c) Überlegt sich, ob ein roter Ring den Aufpreis wert ist und wählt bei Preisgleichheit stets das Objektiv mit der besseren BQ.
 
- kostet die durchschnittliche Fotoausrüstung heute das 3-fache wie vor 5 Jahren?

Im Gegenteil, das Zeug ist inflationsbereinigt billiger geworden.
Es wird nur mehr Geld ausgegeben, d.h. es wird höherwertiger gekauft.
Mit Billigknipsen kommt man heute auch nicht weiter, weil der Bedarf mittlerweile von Smartphones erfüllt wird. Die Kamerahersteller haben längst reagiert und konzentrieren sich immer mehr auf höherwertigere Produkte.


- ist der Markt für HighEnd-Linsen so stark gewachsen, dass es sich für neue Marktteilnehmer lohnt dort mit zahlreichen für den Hersteller kostenintensiven Neuentwicklungen reinzugehen?

Der Markt für Linsen hat sich zumindest am besten gehalten.
Und Fremdhersteller wie Sigma & Co. haben den Vorteil, dass sie ihr Objektiv für mehrere Bajonette anbieten können und sich somit ein größeres Markpotenzial ermöglichen. Noch dazu bietet Sigma auch Objektive, die andere garnicht in der Art anbieten. (18-35 1.8, 50-100 1.8, 24-35 2.0, etc.)
 
Nein, das ist alles nicht vergleichbar. Der goldene Ring bei Nikon sagt im Wesentlichen bloss aus "dieses Objektiv ist teuer" - und sonst nichts.

Fujifilm z.B. sagt sogar ganz explizit: bei den TC Zooms haben sie zwar am Gehäuse usf gespart, aber die Optiken werden nach genau denselben Standards produziert.

Nur Canon ist auf die Schnapsidee gekommen, das sie ihre Kundschaft streng in zwei Gruppen unterteilen: die Normalkunden, die gefälligst die billigen Schrottobjektive mit den schlechten Toleranzen kaufen sollen, und die Profikunden, die gefälligst die superteuren "L"uxus - Objektive kaufen sollen.

Deshalb kann man Canonier daran erkennen, das sie erwarten, das eine f1.8 Festbrennweite optisch schlechter wäre als eine f1.4 Optik. Das tritt bei sonst keiner Firma auf. Ein Leica-Kunde weiß, das eine f2 Optik in aller Regel bei f2 schärfer sein wird als eine f1.4 Optik auf f2 abgeblendet. Weil das einfach in der Natur der Sache liegt, wenn man die Toleranzen gleich hält.
 
Die Kunden, die früher billige Drittanbieter-Objektive (und Superzooms) gekauft haben, kaufen heute einfach APS-C Kameras. Dafür gibt es dann auch von den Kameraherstellern Budget-Objektive und Superzooms.

Früher, zu analogen Zeiten, hatten halt SLR-Kameras vom Einsteiger bis zum Profisegment die gleiche Sensorgröße.
 
Die Kunden, die früher billige Drittanbieter-Objektive (und Superzooms) gekauft haben, kaufen heute einfach APS-C Kameras. Dafür gibt es dann auch von den Kameraherstellern Budget-Objektive und Superzooms.

Früher, zu analogen Zeiten, hatten halt SLR-Kameras vom Einsteiger bis zum Profisegment die gleiche Sensorgröße.

+1

Meine "billigen" Objektive für KB EF sind alles aus der Übergangszeit (analog zu digital). Die bekommt man heute noch günstiger gebraucht.

Das ein oder andere benutze ich gerne, wenn die Ausrüstung leicht sein soll, die 6D ist noch recht "tolerant". Ein 24-70L ist aber dagegen eine Klasse für sich. Und jenseits von >24MP ist dann mit billigen Objektiven nicht zufriedenstellend zu arbeiten.

Insgesamt würde ich vermuten, dass die Ansprüche, sei es von Mensch oder Maschine, wesentlich gestiegen sind.
 
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