Olympus: Der Schritt ins 2. Firmen-Jahrhundert: Produkte 2020

cp995 schrieb:

Wer in ein System einsteigt, tut das doch nicht wegen des IBIS
Das war vielleicht vor Jahren mal ein Grund, aber heute haben doch fast alle einen Sensorstabi.
Da werden Entscheidungen ganz anders getroffen.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich lebe ja nicht hinterm Mond aber wenn ich die Wettbewerber so sehe, ich denke jetzt mal an Canon, Fuji, Nikon mit ihren umfangreichen Gehäusen im Programm..............wie viele Kameragehäuse der genannten Hersteller haben denn einen Sensorstabi?

Nikon Z6, Z7..................bei der Z50 hat man den vergessen und noch vieles mehr

Canon weiß ich nicht ob die R Modelle einen haben?
Fuji war die erste die X-H1 und vermutlich jetzt die X-T4?

Dokografie schrieb:

..wie viele Kameragehäuse der genannten Hersteller haben denn einen Sensorstabi?

Nikon Z6, Z7..................bei der Z50 hat man den vergessen und noch vieles mehr

Canon weiß ich nicht ob die R Modelle einen haben?
Fuji war die erste die X-H1 und vermutlich jetzt die X-T4?

Zum Vergrößern anklicken....

Es geht nicht darum "wie viele...", sondern um:
Wer hat IBIS und das sind bei spiegellos letztendlich alle.
So gesehen also kein Feature auf das Olympus eine Marketingstrategie aufbauen hätte können.

PS Du hast übrigens den Marktführer bei Mirroless = Sony vergessen.
Auch da ist der IBIS schon seit Jahren sogar bei KB implementiert.

******* schrieb:

Komischerweise kann man das beim Handy auch....halt Softwaremässig.
Also wird es doch wohl gewollt, deswegen verstehe ich deine "Antifreistellungsrede" nicht so ganz. (

Zum Vergrößern anklicken....

Weil bezahlte Influenzer, Tester und sonstige Schreihälse unser Hirn damit zumüllen damit Objektive mit z.B. einer max. Blende von 0,95 ihre Berechtigung haben?
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin kein Freistellungsgegner wenn diese gezielt im Bild eingesetzt wird und etwas beschreibendes hat.
Der Könner kann damit umgehen.

Dokografie schrieb:

Und warum nimmt sich keiner dieser Innovationen mal an anstatt mit immer den gleichen Features wie z.B. noch höhere Serienbildrate, 5 Trilliarden AF Meßfelder usw. oder der Ausbau der Videofunktionen? Die Mehrheit sind doch gar keine Videofilmer oder soll es Videografen heißen?
Solch eine Technik auf einen MFT Sensor angewand..............................

Zum Vergrößern anklicken....

Naja würde man damit den Mainstream erreichen? Genau dieser interessierte sich für Kameras nur, weil es bis zu den Smartphones keine Alternative gab. Ein Teil davon kaufte sich dann eben gleich etwas besseres, nachdem er sich erst schlau gemacht hat. Jetzt ist wahrscheinlich die Kamerarubrik für die meisten ein schwarzer Fleck in jedem Elektronikmarkt und im www, ganz egal was da kommt. Hätte ich mich vor 15 Jahren für Navigationsgeräte interessiert, hätte ich mich eingelesen, die Features studiert usw. Heute könnten die Hersteller eine super Innovation einbauen und ich sowie die meisten würden es nicht mal merken. Innovationen helfen vielleicht sich von Mitbewerbern abzugrenzen. Um gegen Substitute anzukommen, reichen selbst diese oft nicht aus. Da kommt es nicht auf einzelne Features an...

Und warum es die Kamerahersteller nicht machen, hat auch den Grund, dass sie das Know-How teils nicht haben oder mühselig aufbauen müssen. Für Tech-Unternehmen sind IT-Programme, KI usw. das Kerngeschäft, die Linsen oder Sensoren kaufen sie sich einfach ein. Kamerahersteller haben Expertise in einem Bereich, der dadurch deutlich weniger Wert geworden ist. Dasselbe passiert doch im Automobilbereich. Durch den Elektromotor ist das restliche Know-How um das Auto viel weniger Wert geworden. Know-How um das autonome Fahren usw. wird darüber entscheiden, wer überleben wird. Nur haben die Automobilkonzerne viel mehr Geld und bisher kein Substitut, um da noch das Risiko einzugehen, viel zu investieren und sich das fehlende Know-How aufzubauen.

cp995 schrieb:

Es geht nicht darum "wie viele...", sondern um:
Wer hat IBIS und das sind bei spiegellos letztendlich alle.
So gesehen also kein Feature auf das Olympus eine Marketingstrategie aufbauen hätte können.

PS Du hast übrigens den Marktführer bei Mirroless = Sony vergessen.
Auch da ist der IBIS schon seit Jahren sogar bei KB implementiert.

Zum Vergrößern anklicken....

Wie kannst Du alle schreiben wenn ich Dir doch eben eine Nikon Z50 genannt habe die keinen hat. Ebenso eine Fuji X-T30. Die X100 Modelle auch nicht, X-T3, X-Pro3, X-E3 alle noch im Verkaufsprogramm ohne IBIS. Die Canon M Modelle? Haben auch keinen.

cp995 schrieb:

Es geht nicht darum "wie viele...", sondern um:
Wer hat IBIS und das sind bei spiegellos letztendlich alle.
So gesehen also kein Feature auf das Olympus eine Marketingstrategie aufbauen hätte können.

PS Du hast übrigens den Marktführer bei Mirroless = Sony vergessen.
Auch da ist der IBIS schon seit Jahren sogar bei KB implementiert.

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn man von Kleinbild mal absieht dann sind das nicht mehr so viele. Sony hat zwei APS-C Bodys mit IBIS, die alte A6500 und die A6600. Fuji hat ebenfalls zwei (X-T4 und X-H1). Canon hat Null und Nikon ebenfalls Null. Da ist die Auswahl schon nicht mehr so groß. Von der Effizienz des IBIS noch garnicht gesprochen.

Dokografie schrieb:

Wie kannst Du alle schreiben wenn ich Dir doch eben eine Nikon Z50 genannt habe die keinen hat. Ebenso eine Fuji X-T30. Die X100 Modelle auch nicht, X-T3, X-Pro3, X-E3 alle noch im Verkaufsprogramm ohne IBIS. Die Canon M Modelle? Haben auch keinen.

Zum Vergrößern anklicken....

Die neue Papa G110 hat auch keinen (mechanischen) Stabi.
Wenn die Linsen dafür stabilisiert sind, ist das kein Problem.

Also IBIS ist super, Doppelstabilisierung vielleicht noch besser,
aber anders geht es eben auch.

Grüße, Rino

JRabbit schrieb:

Wenn man von Kleinbild mal absieht dann sind das nicht mehr so viele. Sony hat zwei APS-C Bodys mit IBIS, die alte A6500 und die A6600. Fuji hat ebenfalls zwei (X-T4 und X-H1). Canon hat Null und Nikon ebenfalls Null. Da ist die Auswahl schon nicht mehr so groß. Von der Effizienz des IBIS noch garnicht gesprochen.

Zum Vergrößern anklicken....

Nikon Z6, Z7: stabilisiert.
Und wenn der Stabi vielleicht nicht ganz so effektiv ist wie der IBIS, lässt sich das mit dem größeren Sensor anders kompensieren ...

Rino2 schrieb:

Die neue Papa G110 hat auch keinen (mechanischen) Stabi.
Wenn die Linsen dafür stabilisiert sind, ist das kein Problem.

Also IBIS ist super, Doppelstabilisierung vielleicht noch besser,
aber anders geht es eben auch.

Grüße, Rino

Zum Vergrößern anklicken....

Stimmt, der Dual IS/IBIS. Wurde noch gar nicht genannt.
Ich kenne kaum stabilisierte Festbrennweiten.
Es geht ja auch nicht nur um eine längere Verschlusszeit stabilisiert zu halten, auch das stabilisierte Sucherbild insbesondere bei längeren Brennweiten, das fängt bei mir ab 50mm an, ist schon Gold wert und hilft ungemein die Kamera im Handbetrieb einfach auszurichten.

cp995 schrieb:

Durch den Verkauf sparen sie sich die Abfindungen.

Zum Vergrößern anklicken....

Wie hoch sind die in Japan?

Dokografie schrieb:

Wie kannst Du alle schreiben wenn ich Dir doch eben eine Nikon Z50 genannt habe die keinen hat. Ebenso eine Fuji X-T30. Die X100 Modelle auch nicht, X-T3, X-Pro3, X-E3 alle noch im Verkaufsprogramm ohne IBIS. Die Canon M Modelle? Haben auch keinen.

Zum Vergrößern anklicken....

Alle heißt: Alle Hersteller, ist das den so schwer zu verstehen?
Jeder der unbedingt IBIS haben will, finded bei allen DSLM Herstellern ein oder mehrere Modelle mit IBIS.
Also genug Alternativen im Markt und kein Alleinstellungsmerkmal mehr für auch nur irgendeinen Hersteller.,

felix181 schrieb:

Wie hoch sind die in Japan?

Zum Vergrößern anklicken....

Das scheint das Riesenproblem zu sein.
Die Sozialleistungen (inkl. Betriebsrenten) sind in Japan wohl horrend!
Deshalb kauft JIP auch meistens nur die Assets.
Was Olympus betrifft, wird auch gerumort, daß Olympus sogar noch Geld drauflegen muss, wenn JIP den Deal macht.

Zitat:
"The reason for the press release is Olympus has to divulge now that it will be paying cash for JIP to take the assets"

Quelle:
https://www.43rumors.com/the-dark-t...t-ever-restructured-or-continued-development/

Der Artikel ist zwar in erster Linie eine Meinung des Autors, aber es sind auch ein paar interessante Fakten darin zu lesen.

Ich muß auch sagen, ich finde diesen Schritt bedauerlich.
Einerseits ein Verlust: ich fand das Oly-System einfach gut und jene kleine Sonderrolle im Gesamtgefüge des Kameramarktes hat mich nicht gestört. Schade!

Wenn ich versuche, dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen, dann fallen mir 2 Aspekte ein:

1) Der Marketingbereich von Olympus war wirklich nicht der beste. Hier liegt erhebliches Verbesserungspotential. Warum er so schlecht war - ich weiß es nicht, aber hier ist deutlich Luft nach oben, inklusive Marktforschung (Was wünschen sich Kunden)

2) Ich hatte oft den Eindruck, es fehlt eine Strategie (Farben der Objektive, viele Dopplungen im Objektivprogramm, Absprachen mit Panasonic...) oder es gäbe verschiedene Entwicklungsabteilungen, die nur in loser Kooperation vor sich hinwerkeln. (Unterschiede und Vielzahl der PEN-Modelle, Rolle der Pen-F, OMD1 version 2 zu 3 usw. Hier fehlte vllt eine steuernde Hand.

Wichtig wäre aus meiner Sicht, daß nun eine klare und verlässliche Kommunikation stattfindet. Solange diese Hängepartie dauert, wird nur schwer jemand zu gewinnen sein, frisches GEld in die Hand zu nehmen. Wer würde das seit 2 Jahren avisierte 150-400 kaufen ohne eine gewisse sicherheit in die Zukunft dieses Systems? Sofern also nicht zeitnah eine transparente und glaubwürdige Öffentlichkeitsarbeit einsetzt, befürchte ich einen massiven Schaden für Olympus und die Überlegungen der Zusammenarbeit mit der Verwertungsgesellschaft stünden vor einem schwierigen Prozess.

Meinen ausdrücklichen Dank geht an Olympus Hamburg, Niels et al. haben einen sehr kundenfreundlichen Job gemacht. Desgleichen wurde ich sehr gut in Tschechien mit diversen Problemen betreut. (noch kein Anlaß mit Portugal in Kontakt zu treten)

Einfach schade, wenn dies ein Ende fände.

Ich kann nur von mir reden. Ich habe Nikon FF und Olympus einige Jahre parallel genutzt. Ich brauche FF, weil ich oft in dunkler Umgebung fotografiere und weil Freistellung mir gefällt. Für den Urlaub habe ich mir eine E-M5II zugelegt mit dem 12-40 2.8. Schön klein und von der Leistung her super.

Dann kam Nikon mit der Z-Serie. Ich habe die Größen verglichen und der Unterschied zwischen Z6 mit 24-70 4.0 zur E-M5II mit 12-40 2.8 war mir(!) einfach nicht groß genug, um auf das Mehr an Bildqualität incl. Freistellungsmöglichkeiten zu verzichten. Ich weiß, das Oly hat 2.8 und nicht 4.0. Mir geht es aber um das Endergebnis, und da hat die Nikon noch mehr als zwei Blenden Rauschvorteil.

Ich nutze die EM5II jetzt nur noch mit dem unschlagbaren 75 1.8 und dem 45-200 von Panasonic. Alles andere habe ich verkauft. Auf die E-M5III hatte ich gespannt gewartet, aber ich verstehe nicht, warum ich dafür 1000 Euro ausgeben soll. Wenn es klein und leicht sein soll, nehme ich jetzt meine 1'' mit.

Auch wenn ich die Olympus nicht mehr oft nutze, ich bin trotzdem traurig über die Entwicklung. Ich glaube, es gibt nicht nur viele Nutzer, die Olympus wegen der Smartphones verlassen haben, sondern auch viele ernsthafte Fotografen, weil FF kompakter geworden ist. Olympus hat dem zugearbeitet, weil die neuen Produkte immer größer geworden sind.

cp995 schrieb:

Alle heißt: Alle Hersteller, ist das den so schwer zu verstehen?
Jeder der unbedingt IBIS haben will, finded bei allen DSLM Herstellern ein oder mehrere Modelle mit IBIS.
Also genug Alternativen im Markt und kein Alleinstellungsmerkmal mehr für auch nur irgendeinen Hersteller.,

Zum Vergrößern anklicken....

nein, (noch) nicht bei allen. Bei Canon ist er jetzt immerhin angekündigt, aber nur für das DSLM KB Topmodell. Die Kunden, die was kleines wollen schauen in die Röhre, das gleiche bei Nikon. Es findet also NICHT jeder was in JEDEM System.

Dokografie schrieb:

Weil bezahlte Influenzer, Tester und sonstige Schreihälse unser Hirn damit zumüllen damit Objektive mit z.B. einer max. Blende von 0,95 ihre Berechtigung haben?
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich bin kein Freistellungsgegner wenn diese gezielt im Bild eingesetzt wird und etwas beschreibendes hat.
Der Könner kann damit umgehen.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich sehe das anders. Um sich von den ganzen millionenfach verbreiteten Smartphonefotos mit immerdenselben Aufnahmen abzusetzen, die auf immerdieselbe Weise gemacht wurden und mir aus den Augen hängen, ist Freistellung eine gute Methode. Es muss ja nicht so extrem sein, dass man die Umgebung gar nicht mehr sieht.

Es sind halt nicht immer nur die Extreme. Wenn ich heute Sehenswürdigkeiten sehe, habe ich schon fast keine Lust mehr, die zu fotografieren - weil das gibt es schon millionenfach und ich hab solche Fotos schon tausendfach gesehen.

Könnern mag das egal sein, aber wer ist schon ein Könner?

Balaleica schrieb:

Wie gesagt, A7rIV hat soviel Auflösung, daß man prinzipiell auch µFT-Objektive dran betreiben könnte, und dann halt nur einen Teil vom ganzen Sensor nutzt, aber immer noch auf 15-16MPix Auflösung kommt. Das ist doch der Clou an der Geschichte. Und vom Gehäuse her macht es keinen Unterschied, ob man einen dicken µFT-Body oder eine A7rIV nutzt.

Zum Vergrößern anklicken....

ich verstehe, was Du meinst. Aber erst wenn dann einmal eine Kleinbild mit 80MP Sensor kommt, zudem einen Crop2-Modus mit automatischer EVF Anpassung mit genügend Auflösung (also auch im EVF) bietet, bin ich bei Dir. Alles andere ist Gemurkse.

alouette_ schrieb:

ich verstehe, was Du meinst. Aber erst wenn dann einmal eine Kleinbild mit 80MP Sensor kommt, zudem einen Crop2-Modus mit automatischer EVF Anpassung mit genügend Auflösung (also auch im EVF) bietet, bin ich bei Dir. Alles andere ist Gemurkse.

Zum Vergrößern anklicken....

plus einen ordentlichen Adapter mit möglichst wenig verminderter Autofokusleistung des Objektivs!

Das sind verdammt viele "wenn"s.

ericflash schrieb:

Leider verpennen die Fotofirmen gerade was Konnektivität betrifft so einiges. Ich würde mich ja schon über einen vernünftige App für meine Fuji freuen. Aber gerade Sony könnte doch ihr gesamtes Smartphone Know How in die Systemkameras packen. Bis jetzt gibt es kein Menü bei Sony, dass sich vernünftig per Touch bedienen lässt. Geschweige denn eine Bearbeitung direkt in der Kamera.

Zum Vergrößern anklicken....

In diesem Licht ist dann die neue Pana G110 eine sinnvolle Ergänzung.

Auch wenn das eine Micky-Maus-Knipse ist macht sie genau das was zB Nikon einfach nicht hinkriegt - eine funktionierende (!) Verbindung zur Mobilwelt.

Grüsse

Daquino schrieb:

Olympus hat dem zugearbeitet, weil die neuen Produkte immer größer geworden sind.

Zum Vergrößern anklicken....

...aber nicht besser in der Bildqualität ausserhalb von Foren oder Flickr.

Manchmal reichen schon 24MP nicht für die Anforderungen und HR ist oft zu umständlich.
( Das Bild geht zwei Jahre gut in Web und Print, und plötzlich will einer weil es gefällt einen Messestand draus machen
Da helfen dann Gigapixel oder PhotoZoom auch nicht mehr)

Wenn sie den Geldverdienern noch etwas mehr ausser Wildlife zum knabbern gegeben hätten, dann vielleicht....
Vielleicht auch nicht.

Grüsse