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Z Z6 mit Stabilisator und Stativ

Halomile

Themenersteller
Liebe Freunde,
Die ersten Versuche mit meiner Z6 und einem Stativ. Die Fotos sind leider nicht knackscharf. Als Linse habe ich die 240-70/4 verwendet. Muss ich an der Kamera irgendwas ein/- aussstellen, wenn ich mit Stativ arbeite, z.B. den integrierten VR? Geht das überhaupt?

Bin ein absoluter Newbie an der Z6, lerne gerne dazu.

Vielen Dank,
Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
... und sollte man auch machen, da sonst der Stabi versucht, die (idealerweise) nicht vorhandenen Vibrationen zu unterdrücken und sich dadurch "aufschaukeln" können soll - so ist der allgemeine Konsens im Netz und diversen Bedienungsanleitungen.

So können weitere Unschärfen ins Bild kommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch auf den internen Stabi tippen..

ABER bevor man sich verrückt macht.. einfach ein Bild einstellen..

Ist auch gar nicht schlimm wenn das nicht optimal aussieht..

Aber dann kann man am einfachsten ggf. auch einen anderen Tipp geben!!
 
Zuhörer schrieb:
... und sollte man auch machen, da sonst der Stabi versucht, die (idealerweise) nicht vorhandenen Vibrationen zu unterdrücken und sich dadurch "aufschaukeln" können soll - so ist der allgemeine Konsens im Netz und diversen Bedienungsanleitungen.
Zum Vergrößern anklicken....
Das war mal bei den ersten Antiwackelsystemen so. Mittlerweile sollte allerdings eine Stativerkennung Standard sein.

Ein Bild wäre wirklich hilfreich.
 
Nikon empfiehlt auch im Referenzhandbuch (S. 110) den VR abzuschalten, wenn die Kamera fest auf einem Stativ ist.

Ich habe mir nur ein Bild (Holzhütte) herunterladen. Durch die Bearbeitung finde ich eine Beurteilung schwer. Grundsätzlich erscheint es mir im hinteren Bereich der Hütte schärfer. Wo lag der Fokuspunkt?

Kannst Du ausschließen, dass sich das Stativ leicht bewegt hat bei Langzeitbelichtungen? Reicht ja auch ein feuchter Boden für paar Millimeter.

Ich glaube allerdings, dass f/14 (und teilweise bei den anderen Bildern rauf bis f/22) nicht förderlich ist -> Stichwort förderliche Blende. Bei den anderen Bildern kommen noch ISO-Werte bis 12.800 hinzu, was auch zum Detailverlust beiträgt.
 
toob schrieb:
Warum fotografierst du mit geschlossener Blende? Da ist es wohl kaum verwunderlich, wenn das System keine ideale Performance abliefert.
Zum Vergrößern anklicken....

Gute Frage, wohl weil ich alle Bereich möglichst scharf abbilden wollte. Ich habe die Fotos sehr früh gemacht, gegen 5:30h. Iso stand auf automatisch.
Ich danke erste einmal für die Anregungen und werde morgen früh nochmals losziehen. Vielleicht habe ich dann bessere Ergebnisse.
Lieben Gruß
Harald
 
Stelle mal eher folgendes ein:
ISO: 100. Die Kamera weiß nicht, dass sie auf einem Stativ steht und nimmt eine ISO/Zeit die passt, um aus der Hand scharfe Fotos hinzubekommen, im Zweifel sehr "unschöne" ISO 12800.

Blende: Zwischen 5.6 - 11. Dort hat das Objektiv sein Schärfeoptimum und das meiste oder gar alles müssten scharf sein. Im Zweifel den Fokuspunkt eher nach hinten setzen. Ansonsten für später mal: https://www.prophoto-online.de/fototechnik/focus-bracketing-und-focus-stacking.html

Zeit: Kannst du automatisch einstellen lassen, da auf Stativ, ist sie unbedeutend.

IBIS/VR: sicherheitshalber ausschalten

Auslöser: Fernauslöser oder Selbstauslöser mit 5 Sekunden Zeit
 
Wenn ich ein Stativ nutze, wird die ISO fix auf 100 gestellt (mit ISO Auto: AUS), die Blende auf 5.6-11 und der IBIS deaktiviert. Bleibt als einzige Variable die Verschlusszeit und die ist beim Stativ egal, zumindest bei bewegungslosen Motiven.
 
Ob der Stabilisator zusammen mit Stativ verwendbar ist, kannst du leicht testen:

Ich zitiere mich mal selbst:
m@sche schrieb:
Wenn der Stabilisator - im Objektiv und/oder im Kameragehäuse - nicht abgeschaltet ist, kann man die Drift - insbesondere mit der Fokuslupe - leicht beobachten. Dazu das Stativ leicht anstupsen, die Drift beginnt und endet nach einigen Sekunden wieder.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn die Z6 bei diesem Test keine Drift zeigt, dann kannst du den Stabilisator eingeschaltet lassen, er kann dann sogar Staivwackler dämpfen//ausgleichen.
 
Ich verfahre bzgl. Stabi immer nach der alten Regel:
- Dreibein alle Stabis aus
- Einbein Stabi an

Ansonsten habe ich eben mit meinem 4/24-70 S mal kurz Fotos von der Bücherwand gemacht.
In der 100% Ansicht kann man sehr schön sehen, daß ab > f11 die Defraktion spürbar zunimmt und das ganze entsprechend unschärfer wird.
Über f11 gehe ich aber eigentlich eh' nie, insofern ist das für mich kein Problem.

Ist halt Physik ...
 
Hallo!

Nur ein Gedanke: Bei einer Spiegelreflexkamera gibt es eine Funktion namens "Spiegelvorauslösung" (SVA). Dabei klappt der Spiegel hoch und es dauert ca. zwei Sekunden, bevor die Aufnahme wirklich beginnt. Dies soll Verwacklung verhindern, indem die Erschütterungen der Kamera abgewartet werden. Eine Nikon Z hat ja nun keinen Spiegel - allerdings sehe ich einen weiteren Sinn in der SVA, weil man beim Drücken des Auslösers auf einem (nicht bombenfesten) Stativ auch noch einmal Veracklungen verursachen kann. Daher nutze ich die SVA immer auf dem Stativ. Bei meiner (Pentax-)DSLR mit integriertem Bildstabi schaltet sich selbiger bei Verwendung der SVA automatisch ab. Finde ich ganz clever. Weiß nicht, ob eine Z6 auch so etwas wie eine verzögerte Auslösung anbietet....und dabei evtl. den Stabi ausschaltet?
 
Ich schalte den IBIS über das i-Menü ausschalten und fertig. Das dauert keine 5 Sekunden. Da mache ich mir keine Gedanken über andere Möglichkeiten (wenn es sie überhaupt gibt). Eine SVA macht eigentlich nur Sinn, wenn auch ein Spiegel da ist ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann eine Auslöseverzögerung in feinen Stufen vorwählen. Das entspricht der ehemaligen SVA.
Ich stelle hier 2s bei Stativaufnahmen ein.
Und den elektronischen Verschluss oder zumindest den ersten Vorhang elektronisch (EFC).
 
nwsDSLR schrieb:
Hallo!

Nur ein Gedanke: Bei einer Spiegelreflexkamera gibt es eine Funktion namens "Spiegelvorauslösung" (SVA). Dabei klappt der Spiegel hoch und es dauert ca. zwei Sekunden, bevor die Aufnahme wirklich beginnt. Dies soll Verwacklung verhindern, indem die Erschütterungen der Kamera abgewartet werden. Eine Nikon Z hat ja nun keinen Spiegel - allerdings sehe ich einen weiteren Sinn in der SVA, weil man beim Drücken des Auslösers auf einem (nicht bombenfesten) Stativ auch noch einmal Veracklungen verursachen kann. Daher nutze ich die SVA immer auf dem Stativ. Bei meiner (Pentax-)DSLR mit integriertem Bildstabi schaltet sich selbiger bei Verwendung der SVA automatisch ab. Finde ich ganz clever. Weiß nicht, ob eine Z6 auch so etwas wie eine verzögerte Auslösung anbietet....und dabei evtl. den Stabi ausschaltet?
Zum Vergrößern anklicken....

Man kann auch einfach den Selbstauslöser auf 2 Sekunden einstellen.
 
Ich vermute ein ganz anderes Problem. Mikro-Unschärfe hatte ich bei der Z7 auch. Hier ist das Problem, dass die Auflösung so hoch ist, dass das Öffnen Verschlusses eine winzige Vibration verursacht.

Probiere doch mal: 1. Verschluss elektronisch, 2. Verschluss mechanisch.
 
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