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Zeiss Planar 1,4/50 mm ZF an EOS 5D

Nolde

Themenersteller
Ich habe mir jetzt mal das Zeiss Planar 1,4/50 mm ZF gekauft, mit dem Novoflex-Nikon-EOS-Adapter. Nachdem viele hier im Forum an dem Canon EF 1,4/50 mm etwas auszusetzen hatten ...

Testfotos bei allen Blenden habe ich auch schon gemacht. Bei Interesse stelle ich sie mal ein. Entweder heute abend oder morgen. Ich finde, als "das beste 50 mm KB-Objektiv der Welt" könnte es weniger verzeichnen. Ansonsten sehen die Fotos, was sonstige Bildfehler betrifft, sehr gut aus.

Eure Meinung würde mich interessieren.
 
Mein Vater hat das neue Zeiss Planar 50mm 1,4 ZF auch... hab das mal an meiner Eos 5D ausprobiert... was soll ich sagen? Fokussieren ist schon ne Kunst bei Blende 1,4 am Kleinbild :D Aber sauscharf das Teil... zwar nicht ganz so eine hohe Auflösung bei Offenblende wie beim Canon 50mm 1,4 was ich mir letzte Woche gekauft habe, aber - jetzt kommt der Knackpunkt: Farbe und Kontrast ist sowas von extrem plastisch und perfekt... herrlich! Das Teil macht einfach nur richtig schön Bilder. Natürlichere Bilder hab ich bisher noch nicht gesehen.

Mein Vater hat sich für das Objektiv eine andere Mattscheibe für seine 20D gekauft, so einen Schnittbildindikator mit Prismenring drumrum... 36 Dollar aus den USA und das Teil ist einfach nur göttlich... man merkt sogar wenn sich andere Objektive beim AF verschießen...


aber egal... ich will dem Threadopener hier mal nicht die Show stehlen ;)
 
Mein Vater hat sich für das Objektiv eine andere Mattscheibe für seine 20D gekauft, so einen Schnittbildindikator mit Prismenring drumrum... 36 Dollar aus den USA und das Teil ist einfach nur göttlich... man merkt sogar wenn sich andere Objektive beim AF verschießen...
Dummerweise gibbet es eine solche Mattschiebe nicht zu ähnlichen Preisen auch für die 5D.

aber egal... ich will dem Threadopener hier mal nicht die Show stehlen ;)
Die Show möge beginnen, bin ebenfalls gespannt!
 
Also eine Kuriosität ist mir schon aufgefallen... ich hab beide Objektive mal so im Wohnzimmer ausprobiert und irgendwie kam mir das Zeiss heller vor... also hab ich einfach mal im AV-Mode gearbeitet und exakt die gleichen Einstellungen sowie eine sehr sehr ähnliche perspektive bei konstant gleichen Lichtverhältnissen mit beiden Objektiven an der 5D ausprobiert...

das helle ist das Zeiss, das dunkle das Canon...
beim hellen sitzt der Fokus nicht exakt, beim dunklen ist es dunkel^^

Ne ernsthaft... ich bin immer noch verwundert warum die Kamera bei gleichen Bedingungen und Einstellungen so unterschiedliche Belichtungszeiten nimmt.
Entweder ist das Zeiss etwas heller als 1,4 oder das Canon etwas dunkler als 1,4... oder beides...

Aber bemerkenswert ist eigentlich, dass so wie das helle Bild aussieht, es tatsächlich im Raum war... die Farben der Kerze... da passt einfach alles...
 
Canon Kameras beziehen das Objektiv in die Zeitenberechnung ein. Beim Zeiss geht das natürlich nicht, da keine elektrische Kopplung besteht. Daher die unterschiedliche Belichtung.
Klicks du hier.http://www.nemeng.com/leica/002f.shtml

Zitat:
The EOS 20D focusing screen is optimized for superior brightness at moderate apertures from about ?3.5 and smaller, compared to conventional ground glass designs. This makes the viewfinder image brighter and easier to focus at those moderate apertures, but the trade-off is that it passes disproportionately more light to the metering system.

When a Canon EF lens is mounted to an EOS camera, a variable exposure compensation factor (a program curve, not just a fixed compensation factor) for this phenomenon is fed through the system in order to provide correct metering for all apertures.

However, when using a non-coupled manual diaphragm lens [such as a Leica R lens - AZN], no such communication takes place, so the responsibility for exposure compensation reverts to you. It's unnecessary to use an external meter. Instead, you can take a series of test shots at the working aperture(s) you plan to use, then analyse the test photos to determine the most desirable exposure compensation factor for each aperture.

The 20D's auto exposure bracketing (AEB) function speeds up the process of taking the test photos, and you can use the Info palette in Photoshop to determine the most accurate exposure. If you can standardize on one particular aperture you plan to use (for maximum sharpness, desired depth of field, etc.), that will simplify the calibration process by eliminating the need for tests at other apertures.
 
So, ich habe mal die Fotos auf meinen Webspace geladen:

http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/1,4-50mm.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/2,0-50mm.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/2,8-50mm.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/4,0-50mm.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/5,6-50mm.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/8,0-50mm.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/11-50mm.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/16-50mm.jpg

Ich habe also bei allen Blenden fotografiert, Blitz gegen die Decke gerichtet und bei jedem Schließen der Blende die Blitzleistung verdoppelt. Alle Fotos 100 ASA, ungeschärft (zur richtigen Beurteilung müsste man aber schärfen, aber ihr könnt ja selbst mal probieren, wie es nach dem Schärfen aussieht), Spiegelvorauslösung, 1/125 sec., Stativ. Scharf gestellt habe ich auf die schwarzen Bücher unten rechts (Ich habe mir hierbei wirklich Zeit gelassen). Die Fotos habe ich mit dem Adobe Raw Converter mit abgeschalteter Automatik konvertiert und als JPG mit Einstellung "10" gespeichert. Sagt halt mal was zum Objektiv.

Hier noch 3 Knipsi-Fotos vom St. Martin Umzug heute abend:
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/StMartin0447.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/StMartin0455.jpg
http://www.arnoldi-design.com/TestZeiss50/StMartin0457.jpg
Blende stand, glaube ich, auf 2,0, beim ersten Bild habe ich leider die Schärfe nicht so richtig getroffen ...
 
Canon Kameras beziehen das Objektiv in die Zeitenberechnung ein. Beim Zeiss geht das natürlich nicht, da keine elektrische Kopplung besteht. Daher die unterschiedliche Belichtung.
Klicks du hier.http://www.nemeng.com/leica/002f.shtml

da haben wir nur ein kleines "problem": die Kamera berechnet im AV-Modus trotzdem noch die Belichtungszeit welche nötig ist beim einfallenden Licht. Das heißt: mit vorgewählter Blende arbeitet die Kamera immer noch so wie normal, nur dass sie halt selber icht weiß welche Blende eingestellt ist und die Blende beim Belichten nicht schließen kann. Spielt allerdings auch keine Rolle, die Kamera hat mit dem Licht umzugehen was sie bekommt.

Dementsprechend wird die Berechnung der Belichtungszeit von der Kamera im AV-Mode trotzdem zuverlässig gemacht. Iso-änderung und Umgebungslichtänderung quittiert die Kamera mit angepassten Verschlusszeiten.

Es muss also einen anderen Grund für diese Helligkeitsunterschiede geben.
 
Hmm, nun ja, also ich finde es keinen Deut besser als das Canon Gegenstück. Im Gegenteil finde ich sogar, dass das Canon etwas früher zumindest eine scharfe Bildmitte liefert. Brauche ich mit dem Zeiss auch in der Ecke Schärfe, so muss ich ebenfalls auf Blende 4,0 gehen. Den Detailreichtum kann man in dem Fall ja auch leicht an der Dateigröße ablesen. Bis Blende 4,0 baut sie sich langsam auf und bleibt dann konstant. Man sieht auch minimale transversale CA, aber erst bei geschlossener Blende, da sie vorher von der Unschärfe überlagert wird.

Ich dachte lange ein 50er sei so leicht zu bauen, aber kein Hersteller kann in der Disziplin wirklich überzeugen. Von mir noch ein vielen Dank für die Testbilder.
 
Hmm, nun ja, also ich finde es keinen Deut besser als das Canon Gegenstück. Im Gegenteil finde ich sogar, dass das Canon etwas früher zumindest eine scharfe Bildmitte liefert. Brauche ich mit dem Zeiss auch in der Ecke Schärfe, so muss ich ebenfalls auf Blende 4,0 gehen. Den Detailreichtum kann man in dem Fall ja auch leicht an der Dateigröße ablesen. Bis Blende 4,0 baut sie sich langsam auf und bleibt dann konstant. Man sieht auch minimale transversale CA, aber erst bei geschlossener Blende, da sie vorher von der Unschärfe überlagert wird.

Ich dachte lange ein 50er sei so leicht zu bauen, aber kein Hersteller kann in der Disziplin wirklich überzeugen. Von mir noch ein vielen Dank für die Testbilder.
Dieser Meinung kann ich mich nur anschliessen. Weder in Abbildungsleistung noch in Sachen Verzeichnung ist das Zeiss besser oder wenigstens harmonischer als das Canon EF 50/1.4. Ein adaptiertes Zeiss 50er ist damit für mich gestorben und ich muss weiter auf ein "perfektes 50er" warten.

Erinnert mich irgendwie an meine älteren Vergleiche zwischen Contax G/Zeiss Objektiven und den Canon EF-Gegenstücken. Bei den längeren Brennweiten (Zeiss T* 90/2.8 versus Canon 85/1.8) gewann das Canon bei gleichen Blenden. Bei Standardbrennweite (Zeiss T* 45/2 versus EF 50/1.4) war bei gleichen Blenden Gleichstand oder das Zeiss lag mit einer etwas konstrastreicheren Abbildungsleistung leicht vorne. Richtig "krass" wurde es erste bei den Weitwinkeln. Hier liess das Zeiss T* Biogon 28/2.8 die Canon-Gegenstücke EF 28/2.8 oder EF 28-80/2.8-4L dermassen alt aussehen, dass die Canon-Linsen ihren Abschied nehmen mussten.

@OP: Vielen Dank für die gut gemachten Beispielaufnahmen!
 
Beim 50er ist scheinbar die Grenze zwischen digital und analog.
Man muss den Eindruck haben, dass unter 50 mm analog besser ist und
ab 50 mm und höher digital besser ist.

Schade, dass wir noch keinen Vergleich haben zwischen den 1,4/50ern.

Auf der Photokina war das neue ZS 1,4/50 bei Offenblende und Schärfefalle
jedenfalls gut und kann locker mit meinem EF 1,4 mithalten. Ob es besser ist
wird erst der direkte Vergleich bringen.
Bei mir alles an der 1D probiert.

Mich interessieren dabei nur die Offenblendleistungen, denn bei F8
ist auch mein altes Tessar von 1955 sehr gut und nicht vom EF 1,4/50 zu
unterscheiden.
Angeblich ist das ZS/ZF neu gerechnet.
 
Also eine Kuriosität ist mir schon aufgefallen... .............Ne ernsthaft... ich bin immer noch verwundert warum die Kamera bei gleichen Bedingungen und Einstellungen so unterschiedliche Belichtungszeiten nimmt.
Entweder ist das Zeiss etwas heller als 1,4 oder das Canon etwas dunkler als 1,4... oder beides.............

Könnte das Flackern des Lichts damit zu tun haben? Eine Kerzenflamme ist durchaus nicht immer gleich hell.
 
Könnte das Flackern des Lichts damit zu tun haben? Eine Kerzenflamme ist durchaus nicht immer gleich hell.

Serienbildfunktion hatte ich drin.... jeweils 20 Bilder in Folge, sehen alle gleich aus... alle 20 vom Zeiss haben exakt immer die selbe Belichtung und alle 20 Bilder vom Canon haben jeweils die selbe Belichtung...- flackern kann somit kein Grund sein - ich sollte irgendwie da mal nen größeren Vergleich starten mit exakteren Bedingungen... wundern tut es mich schon...
 
da haben wir nur ein kleines "problem": die Kamera berechnet im AV-Modus trotzdem noch die Belichtungszeit welche nötig ist beim einfallenden Licht. Das heißt: mit vorgewählter Blende arbeitet die Kamera immer noch so wie normal, nur dass sie halt selber icht weiß welche Blende eingestellt ist und die Blende beim Belichten nicht schließen kann. Spielt allerdings auch keine Rolle, die Kamera hat mit dem Licht umzugehen was sie bekommt.

Dementsprechend wird die Berechnung der Belichtungszeit von der Kamera im AV-Mode trotzdem zuverlässig gemacht. Iso-änderung und Umgebungslichtänderung quittiert die Kamera mit angepassten Verschlusszeiten.

Es muss also einen anderen Grund für diese Helligkeitsunterschiede geben.

Scheinbar hast Du das Zitat nicht gelesen oder nicht verstanden. Es wird bei EF-Objektiven immer ein Korrekturfaktor eingerechtet, der vom Objektiv abhängt. Beim Zeiss klappt das nicht, es wird nur das gemessene Licht breücksichtigt.

Edit: Mir ist nun nicht klar, ob denn auch die Zeiten identisch waren (bei Av müßte man das ja explizit kontrollieren). Andererseits sagt die Blende alleine wohl nicht aus, wieviel Licht tatsächlich am Sensor ankommt und was an Verlust in den Linsen verloren geht. Dazu gab es auch schon öffter Diskussionen.
 
ich sollte irgendwie da mal nen größeren Vergleich starten mit exakteren Bedingungen... wundern tut es mich schon...
Die entscheidende Antwort kam ja bereits schon (allerdings in englischer Sprache): die Belichtung wird in den aktuellen Kameras auf der Mattscheibe gemessen. Mattscheiben können verschiedenste Eigenschaften haben, die auch von der Blende bzw. dem Einfallswinkel des Strahlenbüschels abhängen. Um dies zu korrigieren benötigt die Kamera Objektiv-Informationen z.B. zur Anfangsöffnung. Nur dann kann die Belichtung richtig eingeregelt werden. Besonders dramatisch wird dies bei Objektiven, deren Anfangsöffnung größer als f/2.8 ist. Die Mattscheibe gibt dann die zunehmende Helligkeit in wesentlich geringerm Umfang wieder, als es dem einfallenden Licht nach zu erwarten wäre. Man bemerkt das z.B. daran, dass beim Drücken der Abblendtaste die Sucherhelligkeit eines 50/1.4 an der EOS 5D mit Standardmattscheibe beim Abblenden bis f/2.5 im Grunde überhaupt nicht abnimmt. Erst bei EInstellung auf f/2.8 oder noch weiter abgeblendet bemerkt man, dass das Bild auf der Mattscheibe auch dunkler wird. Genau das gleiche Problem haben dann auch die Messfelder der Belichtungsmessung. Dies wird bei Systemobjektiven kompensiert, indem die Information über die tatsächliche Offenblende mit in die Belichtungsmessung integriert wird.

Die Kamera mit Systemoptik belichtet also richtig, die gleiche Kamera mit komplett aufgeblendetem adaptiertem ZF 50/1.4 belichtet dann 1-2 Blendenstufen über. Für eine zuverlässige Belichtungsmessung müsste man also z.B. bei Arbeitsblende f/4 messen und dann die Blende weiter Öffnen und die Zeit entsprechend manuell verkürzen. Irgendwann bekommt man es ins Blut und kann dann direkt an der Lichtwaage die erforderliche Blenden-abhängige Unterbelichtung einregeln.
 
Andererseits sagt die Blende alleine wohl nicht aus, wieviel Licht tatsächlich am Sensor ankommt und was an Verlust in den Linsen verloren geht. Dazu gab es auch schon öffter Diskussionen.
Dieser Begründung muss ich etwas widersprechen. Die Verluste in der Transmission und durch Vignettierung eines Zeiss ZF und Canon EF 50/1.4 sind eher gering. Hier ist das Problem, dass die Mattscheibe einen zu geringen Streuwinkel hat und dadurch die Helligkeit des 50/1.4 nicht voll wiedergeben kann. Dies betrifft das in den Sucher blickende Auge ebenso wie die Meßzellen des über das Mattscheibenbild arbeitenden Mehrfeld-Belichtungsmessers.
 
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