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Lichtstärke 2,8 und 4

Ollibasta

Themenersteller
Hallo!

Frage: Wenn man zwei Objektive betrachtet, eines mit maximaler Blende 4 und eines mit maximeler Blende von 2,8.
Bedeutet dann, dass die höhere Lichtstärke sich "nur" bemerkbar macht bei der offeneren Blende, und damit logischerweise eine kürzere Belichtungszeit ermöglicht? Oder ermöglicht ein 2,8er Objektiv bei Blende 4 eine kürzere Belichtungszeit als das 4er Objektiv bei Blende 4?

Danke für eine Antwort.

Gruß und einen jooten Rutsch!
 
Bei Offenblende ist die Belichtungszeit dannn bei 2,8 kürzer. Auf Blende 4 abgeblendet ist die Belichtungszeit identisch, bei sonst gleichen Einstellungen.
 
Bei der 500D in Verbindung mit einem <2,8er Objektiv wird der AF empfindlicher
Das und was NiceShot geschrieben hat, sonst wars dann auch schon sobald abgeblendet wird
 
Auf Blende 4 abgeblendet ist die Belichtungszeit identisch, bei sonst gleichen Einstellungen.

Theoretisch ja, in der Praxis nicht immer.
Wenn ich z.B. mein EF24-70/2,8 L auf Blende 4 einstelle und mit meinem EF24-105/4 IS mit Blende 4 vergleiche, so komme ich bei identischen Lichtverhältnissen und Brennweiteneinstellung beim 24-70 auf eine 320stel, beim 24-105 jedoch auf eine 400stel:eek:
Offenbar hat die Lichttransmission auch noch ein Wörtchen mitzureden und macht dann auch einen scheinbaren Lichtstärkevorsprung, zumindest zum Teil, wieder zunichte.

GL
Günter
 
Nun ja, die Blende ist das Mathematische Verhältnis von Brennweite zu Öffnungsweite des Objektivs.

In der Praxis besteht ein Objektiv aber aus mehr oder weniger vielen Linsen,
mit mehr oder weniger Lichtdurchlässiger Vergütung bzw. Glassorten.

Also kann man insofern nur näherungsweise einen Zusammenhang zwischen "Blende" und "Belichtungszeit" zwischen verschiedenen Objektiven herstellen.

Mfg
Manuel
 
Ums mal zusammenzufassen:

Vorteil von 2,8 zu 4 er Offenblende:

- bei schwachen Lichtverhältnissen kann man mit 2, 8 immer noch fotografieren

- der AF ist bei einer 2,8er Optik treffsicherer und bei manchen Kameras empfindlicher (auch abgeblendet, den der AF wird bei Offenblende betätigt

- ein helleres Sucherbild und damit bessere Einstellmöglichkeit bei MF

- auf Blende 4 abgeblendet ist eine 2,8 er Optik i.d.R. schärfer als eine 4er Optik an der Offenblende
 
Hallo!

Frage: Wenn man zwei Objektive betrachtet, eines mit maximaler Blende 4 und eines mit maximeler Blende von 2,8.
Bedeutet dann, dass die höhere Lichtstärke sich "nur" bemerkbar macht bei der offeneren Blende, und damit logischerweise eine kürzere Belichtungszeit ermöglicht? Oder ermöglicht ein 2,8er Objektiv bei Blende 4 eine kürzere Belichtungszeit als das 4er Objektiv bei Blende 4?

Danke für eine Antwort.

Blende 4 ist bei beiden identisch. Mit Blende 2,8 geht dann die doppelte Lichtmenge durch, so dass du nur halbsolang zu belichten brauchst. :)
 
Wenn ich z.B. mein EF24-70/2,8 L auf Blende 4 einstelle und mit meinem EF24-105/4 IS mit Blende 4 vergleiche, so komme ich bei identischen Lichtverhältnissen und Brennweiteneinstellung beim 24-70 auf eine 320stel, beim 24-105 jedoch auf eine 400stel:eek:

Das war durch die Messung der Kamera ermittelt? Ich denke, wenn man in M Bilder mit identischen Einstellungen macht und die dann am Computer vergleicht, hat man einen objektiveren Vergleich. Denn wenn die Kamera eine Drittelstufe weiter springt, kann das ja auch aufgrund eines Bruchteils dieser Drittelblende an Unterschied passiert sein.
 
Ums mal zusammenzufassen:

Vorteil von 2,8 zu 4 er Offenblende:

- bei schwachen Lichtverhältnissen kann man mit 2, 8 immer noch fotografieren

- der AF ist bei einer 2,8er Optik treffsicherer und bei manchen Kameras empfindlicher (auch abgeblendet, den der AF wird bei Offenblende betätigt

...

- auf Blende 4 abgeblendet ist eine 2,8 er Optik i.d.R. schärfer als eine 4er Optik an der Offenblende

Die drei Aussagen sind absolut vom Einzelfall abhängig und so pauschal formuliert gar nicht haltbar.

Beispiel:

Vergleiche ich z.B. das alte Tokina 80-200mm 2.8 mit einem Canon 70-200 4L IS USM, so stimmt keine einzige der Aussagen in dieser allgemeinen Form. Das L erlaubt dank Stabi in sehr vielen Situationen noch aus der Hand zu fotografieren, wenn die 2.8er Linse schon am Ende ist. Das L fokussiert viel besser und schneller. Das L ist schärfer, kontrastreicher, hat weniger Bildfehler und die besseren Farben als das Tokina.

Ich verstehe durchaus was gemeint ist, aber so wie es da steht ist es nicht richtig.

Blende 2.8 gibt eine Blende mehr Reserve beim "Einfrieren von Bewegung".
Blende 2.8 aktiviert bei Kameras, die über diese Technik verfügen, die verbesserte Genauigkeit der Kreuzsensoren.
Schärfe hängt von der Objektivkonstruktion und Qualität ab. Der pauschale Vergleich über die Offenblende ist nicht sinnvoll.

Grüße

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
Blende 4 ist bei beiden identisch. Mit Blende 2,8 geht dann die doppelte Lichtmenge durch, so dass du nur halbsolang zu belichten brauchst. :)

Wieder eine Aussage, die zwar theoretisch richtig ist, in der Praxis jedoch so generell nicht.
Wieder der Vergleich EF 24-105/4 L IS gegen 24-70/2,8 L:
Identische Lichtsituation, 24-105 bei Offenblende(4) 1/400s, 24-70 bei Offenblende(2,8) 1/500s.
Also nix mit halbsolang belichten.
Wie schon weiter oben geschrieben, vermute ich die Ursache in höheren Lichttransmissionsverlusten im 24-70/2,8.
Ich konnte es selbst nicht glauben, aber der Effekt ist immer wieder nachvollziehbar, das 2,8er bringt nicht den "Verschlusszeitengewinn", den es der Theorie nach bringen sollte. Und einen Unterschied in der AF-Präzision kann ich auch bei schlechtem Licht nicht feststellen, weder an meiner 40D noch an meiner 1DMKIII. Also alles nur Vorteile, die nur auf dem Papier existieren (zumindest beim Vergleich der beiden genannten Objektive).

GL
Günter
 
Wieder eine Aussage, die zwar theoretisch richtig ist, in der Praxis jedoch so generell nicht.
...
Ich konnte es selbst nicht glauben, aber der Effekt ist immer wieder nachvollziehbar, das 2,8er bringt nicht den "Verschlusszeitengewinn", den es der Theorie nach bringen sollte...

Moin,

ich habe das im Vergleich dieser beiden Optiken noch gar nicht direkt ausprobiert. Aber wenn ein Belichtungsmesser dir z.B. den Wert Blende 8 zu 1/125 bei 100 ASA gibt, dann muss mit diesen Werten auch ein richtig belichtetes Bild bei herauskommen.

Wenn Optiken danebenliegen, dann stimmt da was nicht. Da gibt es gewisse Toleranzen, dei nicht überschritten werden sollten. Möglicherweise liegt das an der Steuerelektronik oder an einer falschen Einstellung.

Ich habe diesen Effekt übrigens an meinem Sigma 12-24. Das belichtet auch sehr duster. Wenn ich es korrekt haben will, muss ich eine Blende überbelichten.

Ich sehe das so wie bei Autos: Wenn du 120 km/h fährst, dann sollten 120 km/h auch stimmen, und nicht dass 120-Mercedes-km/h schneller sind als bei Audi...
 
@Günter,
kann ich bestätigen.
24-105 f4 1/400
24-70 f2,8 1/500
28-75 f2,8 1/500
Ich bin tatsächlich dabei, das Tamron gegen das L zu testen (alle guten Vorsätze sind weg)
Nun steh ich vor der Wahl der Qual:)
 
24-105 f4 1/400
24-70 f2,8 1/500
28-75 f2,8 1/500
Hallo,

die Lichtstärke ist ein rein theoretischer Wert, der sich aus dem Verhältnis der größten Blendenöffnung und der Brennweite ergibt - siehe hierzu: http://olypedia.de/Lichtstärke .

Weitere Faktoren sind die Transmission ("Lichtdurchlässigkeit") des Objektives (es gibt große Abweichungen) und eine "gewisse Toleranz" des Herstellers bei der Angabe der Lichtstärke. F2,8 bei Objektiv A ist öfter nicht (tatsächlich) F2,8 bei Objektiv B.

Lichtstärke hat auch nichts mit der Qualität der Optik zu tun, denn diese wurde in der Vergangenheit gerne als Statussymbol oder für ein helles Sucherbild benutzt - z. B. bei den Normalobjektiven der Lichtstärke F1,8 und F1,4.
Beispiel: Das Canon FD 1,4/50mm war bei offener Blende recht schlecht, erst ab ca. F2,8-4 gut - das (wesentlich billigere) FD 1,8/50mm war aber schon bei F2-2,8 gut.

Gruß
 
Ich sehe das so wie bei Autos: Wenn du 120 km/h fährst, dann sollten 120 km/h auch stimmen, und nicht dass 120-Mercedes-km/h schneller sind als bei Audi...

Wenn Du dem Tacho glaubst, dann liegst Du auch daneben ;)
Die Toleranzen sind relativ groß!
Einziger gemeinsamer Nenner ist wohl die Tatsache, dass ein Tacho niemals weniger anzeigen darf wie real gefahren wird.

Bei meinen Winterreifen liegt der Fehler +10-15% (Gemessen an der Navi-GPS Geschwindigkeit)
 
@Günter,
kann ich bestätigen.
24-105 f4 1/400
24-70 f2,8 1/500
28-75 f2,8 1/500
Ich bin tatsächlich dabei, das Tamron gegen das L zu testen (alle guten Vorsätze sind weg)
Nun steh ich vor der Wahl der Qual:)

Ich hab's jetzt mal getestet: Ich habe mit der 1D III das gleiche Ergebnis reproduzieren können.

Da bin ich platt. Das ist schon ein Unterschied. Allerdings belichten die Optiken beide dann trotzdem richtig - jedenfalls sofern man die TTL-Messung nutzt, was man ja meistens tut.

Bei meinem Sigma gibt's hingegen trotz TTL-Messung recht dunkle Bilder, insofern ist das ein gänzlich anders gelagerter Fall. :cool:

Dass es "R-Stop-Fehler" gibt, wusste ich, aber ich habe die Toleranzen für weit geringer gehalten als eine halbe Blende.

Externe Belichtungsmesser haben zwar Korrekturmöglichkeiten für Filter, aber nicht für die Macken jeder einzelnen Optik. :rolleyes:
 
Wenn Du dem Tacho glaubst, dann liegst Du auch daneben ;)
Die Toleranzen sind relativ groß!
Einziger gemeinsamer Nenner ist wohl die Tatsache, dass ein Tacho niemals weniger anzeigen darf wie real gefahren wird.

Bei meinen Winterreifen liegt der Fehler +10-15% (Gemessen an der Navi-GPS Geschwindigkeit)

Ok, das Tacho-Beispiel war ungeschickt gewählt. Aber ich meinte ja auch "sollte"... ;)

Es gibt wohl auch Tachos, die zuwenig anzeigen. Ansonsten gäbe es nicht die Toleranz-Abzüge in Fällen, wo man geblitzt wird. :evil:

Eine halbe Blende Abweichung beim Zoom... Na ja: Das ist mein 4.0/24-105 ja vergleichsweise hell. ;-)
Jetzt weiß ich wenigstens auch, wieso ich damit immer überall so gut klar gekommen bin im Vergleich zum 2,8/24-70, das offensichtlich in der Praxis nur eine halbe Blende mehr bringt.
 
Ich hab's jetzt mal getestet: Ich habe mit der 1D III das gleiche Ergebnis reproduzieren können.

Da bin ich platt. Das ist schon ein Unterschied. Allerdings belichten die Optiken beide dann trotzdem richtig - jedenfalls sofern man die TTL-Messung nutzt, was man ja meistens tut.

Na das wäre jetzt ausführlichere Testreihen wert 70-200 4 gegen 2,8
oder auch der beliebten Standartzooms 17-50,55 gegen zb Sigma 17-70 od. das 24-105
Wer hat da die Möglichkeit dazu und mag sich das antun?
 
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