Insgesamt interessant wohin die Diskussion in Bezug zur Anfangsfragestellung
abwandert und wohin diverse Exkurse gestaltet werden und wie es mit dem
Erfassen der physikalischen Grundlagen adaptiert auf das menschliche Seh-
vermögen beim p.t. Publikum steht.
(...)
Und erst umgesetzt machen die Betrachtungen einen Sinn, bzw. wer die ange-
führten Kriterien im Hinterkopf mit sich führt und entsprechend umzusetzen
vermag, wenn es die Situation erfordert und das Equipment hergibt was den
Unterschied zum Knipsen ausmacht. Und auch dieses wird in einer Vielzahl
der Fälle hinreichen, macht aber letztlich bei der gezielten Wahl der Möglich-
keiten dann das Endergebnis aus.
Es ist das erste Mal, dass ich einen solchen Thread lese, ohne dass dabei APS-C und KB-Nutzer sich gegenseitig als Idioten bezeichnen, das jeweilige System zu nutzen. Vielleicht liegts ja am Unterforum, aber es freut mich, dass diesmal eine, zumindest meistens, ganz sachliche Diskussion stattfinden konnte.
Die Umsetzung ist natürlich entscheidend und genau deshalb machen mE auch ansehliche Beispiele Sinn. Anhand von Diagrammen vermögen die Wenigsten von uns im Feld dann irgendwelche Änderungen in ihrer Herangehensweise zu veranschlagen. Bilder bleiben eben einfacher im Kopf hängen als Formeln
Das mit den Qualitätsgründen musst Du mal in der APS-C-Fraktion verkünden.
Viel Spaß dabei! Im übrigen geht es mir darum, einen systematischen Vergleich zu ermöglichen und daraus Zusammenhänge zu erkennen, nicht darum, ob ich das selber dann mit meinen Fotos auch so tun würde.
(...)
Nöö, gerade dann spricht man von akzeptabler Schärfe. Die "optimale" Schärfe hast Du wirklich nur in der Fokusebene.
ad 1:Wie gesagt, ich kenne das Bashing...

Und es war wohl auch der Grund, wieso ich mich bisher nicht eingehender mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Diskutieren ist auf dem Niveau einfach nicht mehr sinnvoll möglich, da Rückfragen inmitten der Anfeindungen gerne übersehen werden.
ad 2: Alles klar!
Schärfentiefe ist nun mal nicht eine gewissermaßen eingebrannte Eigenschaft eines Dias oder einer Bilddatei, sondern ergibt sich erst beim und durch das Betrachten. Und genau das scheint hier das größte Missverständnis zu sein.
Dies ist definitiv der Fall. Vielleicht ein Tipp hier an dich: Wenn du es schaffst, dieses Missverständnis in deinem "Schärfentiefen-Leitfaden" gleich zu Beginn auszuräumen, würde das vielen hier sicher helfen. Auch wenn es dir Trivial erscheint, mit Zerstreuungskreisen etc. können viele hier nicht allzu viel anfangen und somit bleiben gewisse Missverständnisse einfach bestehen. Die Grundlage für eine recht einfach gehaltene Beschreibung kann dieser Thread ja bieten. Ob du dir die Mühe machen willst weiss ich natürlich nicht, nur scheint es dass du sie dir ohnehin immer wieder machst...
Und die Frage ist ja auch nicht, ob man den Freistellungsvorteil unbedingt braucht. Es ist aber einfach so, ganz wertfrei.
Hier zum Glück ja, im Canon-UF definitiv nicht.
Ich finde gut, das deine Erklärung im Laufe des Threads eine allgemeinverständliche Note erreicht haben.
Schönes Beispiel! Nun müssten also die Kosten einer APS-C-Kamera mit 50/1 gegen die einer KB-Kamera mit 75/1.4 verglichen werden

. Nehmen wir ein ebenso gebrauchtes 85/1.4, dann können wir uns wahrscheinlich sogar eine D800 als Gehäuse neu leisten. Sollten die Preisgerüchte um die D600 stimmen, könnten in absehbarer Zeit Kombinationen wie KB-Kamera + 24-70/4 + 70-200/4 billiger als entsprechende APS-C-Pendante werden.

Wenn mir mal ein APS-C Nutzer mit 50/1 über den Weg läuft, werd ich ihn darauf hinweisen
