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Mit Pentax in Afrika - ein Erfahrungsbericht

wusstest du vorher schon das du auf 12V Technik stößt?
Ja, wusste ich vorher. Im Gegensatz zu herkömmlichen Autovermietungen, bei denen man nur eine Fahrzeugklasse (Mini, Normal, ...) bucht, ist es bei 4x4 Vermietungen üblich, dass man Hersteller/Fahrzeugtyp fest bucht und auch vorab schon Infos erhält zur genauen Ausstattung, etc. Besagte Nissans/Toyota Fahrzeuge kannte ich zudem von früheren Urlauben.

Weitere Fragen zur Urlaubsplanung/ Vorbereitung an sich beantworte ich auch gerne per PN, sonst wird's hier OT ;)
 
Hi
Besten Dank für deinen Bericht. Ich war im Oktober auch in Namibia und Botswana unterwegs, zum wiederholten Mal, allerdings zum ersten Mal mit 2 Bodies. Ich würde das nie mehr anders machen. Auf der K-5 war dauernd das Sigma 50-500 drauf, auf der K10 meistens dass UWW, gelegentlich das 105er-Makro oder das 16-45er. Während ich in den vergangenen Jahren oft mit Staub auf dem Sensor zu kämpfen hatte (durch die häufigen Objektivwechsel), war das diesmal kein Thema.
Ein DC/AC-Wandler ist auf jeden Fall zu empfehlen, insbesondere wenn man wirklich in der Pampa unterwegs ist und des Öfteren wild campiert. Auf den offiziellen Campgrounds in Namibia gibt es meistens Möglichkeiten, die Akkus zu laden, vorausgesetzt man hat sich beim ersten Einkauf einen passenden Adapter besorgt. In Botswana sieht es diesbezüglich etwas düsterer aus, da ist man froh, wenn man bezüglich Strom autonom ist.

Gruss Dieter
 
@mawape

ein eigenwilliger, gut zu lesender und sehr informativer Bericht. (y)

Schoene Photos.(y)


Mfg Jurgen - auch mit K5 auf Urwaldtrails.
War auf Einladung von IBAMA/WWF im Okt/Nov im groessten Nationalpark von Brasilien: Parque National de Montanhas do Tumucumaque, der sich jetzt gerade offiziel dem Outdoor-Tourismus oeffnet. Leide jetzt noch daran, ca. 1500 Photos zu sichten und zu bearbeiten...
 
Schöner Bericht und interessante Fotos. Vielen Dank für die Mühe die du dir gemacht hast.
 
Dankeschön, ist wirklich interessant zu lesen, dein Bericht.

Vielleicht eine gute Anregung für alle, die interessante Weltgegenden bereisen. Z. B.: wie schlägt sich die abgedichtete K-5/K-7 in der Dauernässe des Regenwalds? Reicht da die Abdichtung?

Auch bei den Objektiven: Wenn du das 18-135er lobst, glaube ich dir das gern. Es ist leicht und für viele Motive brauchbar, steht aber in den Tests übel da.

Es geht halt nichts über die Praxis. :)

Franz
 
Vielen Dank für den sehr informativen und für mich hilfreichen Bericht - ich werde wohl im April dort sein :)
Wie ich in Deinem Profil sehe, hast Du Deine ganze Ausrüstung dabei gehabt.
Meine Ziel-Ausrüstung sieht ähnlich aus, allerdings wollte ich 2*K5 (dafür keine Kleine) mitnehmen und ich denke, das DA300 wäre auch eine Alternative.
Hast Du beim Tamron nur am langen Anschlag fotografiert oder auch mit kürzeren Brennweiten? (Frage zielt darauf ab: Kann ich das 70-200 zu Hause lassen, da ich eh' immer mehr als 200mm brauche?)
Andere Frage: In welchen Situationen hättest Du gern ein Ltd. drauf gehabt?
 
Hast Du beim Tamron nur am langen Anschlag fotografiert oder auch mit kürzeren Brennweiten?

Andere Frage: In welchen Situationen hättest Du gern ein Ltd. drauf gehabt?

Hi,

im Profil ist die Ausrüstung hinterlegt, die ich aktiv nutze. Die K10D und das Tamron 70-300 blieben z.b. zu Hause.

April muss toll, sein! Da wendet sich das Landschaftsbild noch mal gewaltig durch die Regenzeit. Allerdings sind dann auch weniger Tiere zu spotten in den Nationalparks bzw. auch weiter weg, da sie überall Wasser finden. Das DA300 ist also in jedem Fall sinnvoll. (und man sollte sich regelmäßig informieren, wie denn die nächsten 50-100km Straße beschaffen sind. Wir hatten sehr viele ausgetrocknete Flüsse/Furten zu durchfahren, die in der Regenzeit alle Wasser führen)

Von ca. 900 Fotos mit dem 70-200 waren 500 bei 190-200mm/400mm, 150 bei 70-90mm, der Rest verteilt sich irgendwie dazwischen. Die Bilder < 100mm waren entweder bedingt durch das gewollte Freistellen der Motive oder wenn die Giraffe plötzlich neben dem Auto auftauchte. Wenn du aber den Bereich unter 100mm z.b. mit FB und vor allem zweiter K5 abdeckst, könntest du das 70-200mm zu Hause lassen und besser das DA300 einpacken! Für Tiere gilt ja je mehr Brennweite desto besser ;) Aus Platzgründen hatte ich auf ein 300er verzichtet und nur den TC dabei und kam dann auf 400mm

Ein Limited hätte ich mir für's Freistellen gewünscht, da musste ich dann zum Tamron greifen, obwohl die 70mm dann eigentlich zu lang waren. Mit dem Pentax habe ich recht viel im Bereich 30mm - 50mm fotografiert, da hätte ich mir z.b. das 35mm oder 40mm limited gewünscht. Das 40er wäre auch schön gewesen für den Bummel durch die Küstenstädchen und Windhuk, beim Besuch des Stamms der Damara, ach und sicher noch bei vielem mehr. Steht auch schon auf der Wunschliste ;)

Kurz gesagt, wenn du die Bereiche <>70mm und >200mm durch adäquate Linsen (Schärfe und Lichtstärke, ggf. noch Makro) schon besetzt hast, brauchst du das 70-200er nicht einpacken. Bei mir war es dagegen das Immerdrauf an den Tagen in den Nationalparks.

G,
mawape
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

leider habe ich vor Ort nur 5 Tage; wir machen in der Zeit eine geführte Tour von Johannesburg nach Durban - um danach da an der WC-NDT teilzunehmen. D.h., um die Vor-Ort Fortbewegung brauche ich mich nicht zu kümmern.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollte meine Ausrüstung dann so aussehen:
1. DA300, 2. DA18-135, 3. FA31, 4. Sigma 8-16mm, ggf. 5. TC 1.5x oder 2x, 6. Stativ (+ 2*K5)
Da ich oberhalb von 300mm ein Stativ zu brauchen meine, habe ich die Frage: Stehen die Tiere solange still, bis man aufgebaut hat? Oder hast Du Dein Stativ nur für die Langzeit-Aufnahmen genutzt?
Eine andere Frage: Gegenüber dem DA18-135 bietet das lange Suppenzoom bessere Bildqualität am langen Ende und geht bei 250mm. Ist nach der Regenzeit noch mit viel Sandsturm zu rechnen, so dass das WR seinen Vorteil ausspielen kann?
Das Sigma 70-200 habe ich aufgrund der sehr hohen Fokussierung-Geschwindigkeit gekauft. Wäre das von Vorteil gegenüber dem eher langsamen DA300? (Lieber Croppen als unscharf)
Als Alternative zum Ltd. habe ich demnächst wohl wieder das Tamron 17-50 (wenn die vierte Justierung nun mal klappt :mad:) zur Verfügung. Was könnte das Deiner Meinung nach ersetzen? (Für das habe ich extra den Grau-Filter für Wasserfälle, etc. gekauft :( .)
Hast Du viele Bilder mit den Pol-Filtern gemacht?
Sorry für die vielen Fragen, aber für DEN EINEN Event möchte ich gut vorbereitet sein und Deine Erfahrung ist für mich sehr wertvoll - auch, weil Du einen sehr ähnlichen Linsenpark hast (y)
Apropos Linsenpark: Die Frage: K10D mitnehmen, stellt sich bei mir nicht (s. Signatur)
Mit nettem Gruss
Klaus
 
Hi,

ah ok, ihr seid in Südafrika unterwegs? Da müsst ihr euch um Regenzeit und Straßen eh keine Gedanken machen. Sandstürme habe ich dort auch keine erlebt (ist keine Wüstenregion) und einen Regenschauer kann eigentlich jedes Objektiv ab. Vor 4 Jahren war ich dort mit mit der K10D, Pentax 18-55mm (Kit) und Tamron 70-300mm unterwegs, ging prima ohne WR. Allerdings haben die Bilder jetzt von Namibia aufgrund der Erfahrung und der Ausrüstung meiner Meinung nach eine höhere Qualität, hoffe ich ;)

Die Zusammenstellung deiner Linsen gefällt mir. Da du aber eh mit 2 Bodys unterwegs bist, musst du dich nicht auf 4 Linsen beschränken, oder? Da würde ich das 70-200mm doch noch einpacken ;) Fotografierst du viel UWW? Ansonsten würde ich sagen, dass du das Sigma UWW am wenigsten nutzen wirst oder eben dann mit bedacht, so dass es nicht immer auf einem Body drauf ist. Beim Tiere spotten bist du natürlich mit dem 18-135 auf dem einen und dem 300er auf dem anderen Body richtig gut aufgestellt. Da entgeht dir nichts. Falls du das 17-50mm mitnimmst, dann würde ich das an Stelle des 18-135mm auf den Body schrauben. Damit deckst du zwar 50-300mm nicht ab, das dürfte aber kein Problem sein. Body und Linse bieten ja ausreichend Luft nach oben, um bei 50mm einen Crop zu machen.

Ohne jetzt ohne deine Fotografiergewohnheiten zu kennen, würde ich persönlich folgende Strategie fahren:
  • Tiere spotten: K5 + 17-50mm mit 70-200mm im Wechsel, K5 + Pentax 300mm mit/ohne TC
  • Unterwegs: K5 + Pentax 18-135mm, K5 + FA31
  • Bei Bedarf: Sigma 8-16mm

Für den Fall dass du dich beschränken musst (riesige Fototaschen kommen bei Mitreisenden nicht gut an :devilish:) würde ich beim spotten auf den unteren Brennweitenbereich verzichten und mit dem 70-200 an dem einen und dem D 300er +1,5 TC an dem anderen Body ins rennen gehen.

Optional könntest du natürlich das 18-135er zu Hause lassen, mit dem 17-50mm und dem 70-200mm bist du hier sogar besser aufgestellt. Ich mag aber die Kompaktheit und Gewicht des 18-135er, weshalb das bei mir immer zum Reisegepäck zählen wird. Welches Suppenzoom meinst du? Konnte in deinem Profil keines finden mit 250mm

Die Tiere halten zwar nicht still, aber man erwischt sie oft beim Fressen oder wenn sie durch die Gegend wandern. Wirkliche Fluchtreflexe habe ich nur in Namibia erlebt in Gegenden, wo noch nicht viele Tourist unterwegs waren. Allerdings wird ein Stativ nicht viel nützen, i.d.R. darf man in den Nationalparks die Fahrzeuge nicht verlassen. Falls ihr im eigenen Auto unterwegs seid, könnte ein Bohnensack helfen, obwohl man selten den richtigen Winkel aus Tiere, Busch und Seitenfenster trifft um eine Auflagefläche zu haben. Seid ihr dagegen mit einer Tour unterwegs in einem der offenen Jeeps, kannst du bestenfalls die Faust auf dem Geländer auflegen. Selbst ein Klemmstativ würde zuviel Vibration des Fahrzeugs weitergeben. Sowohl im eigenen Auto, als auch in den offenen Jeeps habe ich mit 200mm aus der Hand fotografiert, bei 400mm mit TC wurde es dann schon eng. Aber ISO hoch, dann ging auch das ;) Dein 300er hat da aber mit F4 ausreichend Reserve!

Den Polfilter hatte ich immer drauf im Auto. Mit Zoom und Polfilter kann man auch aus dem Auto heraus unauffällig schöne Bilder machen. Ich habe sonst ein ungutes Gefühl, wenn ich mit der fetten Kamera auch ärmliche Verhältnisse ablichte. Da habe ich in Südafrika (damals ohne Polfilter, deshalb Scheibe runter, etc..) schnell böse Blicke geerntet. Dass ich es beeindruckend finde, wie die Menschen zurecht kommen und was sie aus ihrem Leben machen, weiß die fotografierte Person natürlich nicht. Daher hier ein Tipp: Falls ihr die Gelegenheit habt in Johannesburg mit einem einheimischen Führer die Townships zu besichtigen, Soweto ist das bekannteste, dann macht das. Wir hatten da großes Glück, dass uns unser Guide mit zu seiner Familie nahm, und wir so erleben durften wie es ihnen ergeht und wie sie leben. Wenn man dann fragt darf man nützlich auch Fotos machen. Das Trinkgeld für den Guide darf dann auch etwas höher ausfallen ;) In "freier Wildbahn" hatte ich den Polfiter nie benutzt, das war mit Zoom, zu viel Gefummel.

G,
mawape
 
Vielen Dank wieder für Deine ausführliche Beratung (y)
Hi,
ah ok, ihr seid in Südafrika unterwegs? ...
Jupp :)
... Da du aber eh mit 2 Bodys unterwegs bist, musst du dich nicht auf 4 Linsen beschränken, oder?
Alles, was in die Fototasche passt, darf mit ...
...
Fotografierst du viel UWW?
Das Sigma ist eine meiner Lieblings-Linsen - manchmal für die andere Art der Freistellung, oft aber auch, um das abzubilden, was ich meine gesehen zu haben. Das 8-16mm kommt auf jeden Fall mit.
...
Für den Fall dass du dich beschränken musst (riesige Fototaschen kommen bei Mitreisenden nicht gut an :devilish:) würde ich beim spotten auf den unteren Brennweitenbereich verzichten und mit dem 70-200 an dem einen und dem D 300er +1,5 TC an dem anderen Body ins rennen gehen.
Klingt sehr gut. Die Mitreisenden sind alles nette Freunde incl. Familie. Ausserdem wollen die auch schöne Fotos machen (und bekommen ;)).
...
Welches Suppenzoom meinst du? Konnte in deinem Profil keines finden mit 250mm
Ich meinte das DA18-250. Hatte ich heute bei etwas Sonnenschein mit Polfilter wieder ausgeführt, also die Qualität ist schon sehr okay über den Bereich von 18-200mm. Und vom Brennweitenbereich halte ich sie für fast ungeschlagen im Pentax Lager ...
...
Seid ihr dagegen mit einer Tour unterwegs in einem der offenen Jeeps, kannst du bestenfalls die Faust auf dem Geländer auflegen.
So sieht's aus.
...
In "freier Wildbahn" hatte ich den Polfiter nie benutzt, das war mit Zoom, zu viel Gefummel.
G,
mawape
Street Fotografie ist nicht angesagt, mögen die anderen nicht. Prios sind Landschaft und die Big Five. Der Polfilter war gedacht, um den Dunst zu filtern und klarere Aufnahmen zu bekommen. Ausserdem sieht der Himmel dann immer netter (dunkler) aus, wenn man im 90° Winkel zur Sonne fotet und es bleibt mehr Dynamik für das Motiv übrig.
Netter Gruss
Klaus
 
Hallo Baip, hallo Afrikafans,
Tipp für die Tiere:
wenn Tiere, egal ob Giraffe, Zebra oder Antilope, sich irgendwie gestört fühlen (die Störung muss nicht durch Dich verursacht worden sein) versuchen sie immer vor dem Auto über die Straße zu laufen, da sie Angst haben man schneidet ihnen den Rückweg ab.
- Langsam fahren und den Moment der Straßenkreuzung abwarten da die kleineren Antilopen z.B. Impalas, meist über die offene ungeschützte Straße springen. Hier gibt es die Möglichkeit die Tiere im "Flug" zu bekommen. Wenn die Tiere den dichten Busch der anderen Straßenseite erreicht haben laufen sie meist noch ein paar Meter und bleiben dann Stehen drehen sich um und schauen zu Dir (Auto) um sich sicher zu sein, das es keine Gefahr mehr gibt, bevor sie langsam weitergehen, fressen, oder im Dickicht verschwinden. Der Blick zurück, das ist der Moment für das Bild, dann hast Du ein Tier meist von der Seite oder Hinten und den Kopf von vorne....mit Blick in die Kamera.
(Das Auto, bei zu erwartender Tierkreuzung, leicht schräg stellen mit Blick in Fluchtrichtung/Strasse damit man aus dem offenen Fenster fotografieren kann und nicht durch die Windschutzscheibe)
- Bei Zebras lauft der Hengst meist zum Schluß und bleibt auch mal auf offener Fläche stehen um die Gruppe zu sichern. Er stellt sich meist zwischen potentielle Gefahr und Gruppe...Er ist derjenige der auch im wilden Galopp mal zurückschaut.
- Giraffen stellen sich gerne hinter Bäume sodass man sich mit dem Auto anpirschen muß...(langsam hinrollen, evtl. Motor aus),die Giraffen schauen und versuchen sich zu tarnen (hinter Baum) wenn sie nach kurzer Zeit wieder weiter fressen einfach ein Stück in die beste Fotoposition rollen.

Am Besten ist es an einer Wasserstelle länger zu bleiben, 1-2 Tage, dann weiß man wo sich welche Tierpfade befinden und man kann sich so positionieren das die Elis, Gnus... immer direkt an einem vorbei ziehen. Alle Tiere nehmen meist die selben Wege und kommen alle 24-48 Stunden zu "ihrer" Wasserstelle. Alle Tiere habe einen festen Rythmus und Du kannst abwarten und weist was, wann kommt.

Immer mit offenem Fenster fahren und auf die Klimaanlage verzichten...

In Gegenden in denen alle Tiere an 1000de von Touristen gewöhnt sind verhalten sie sich oft anders (haben ihren natürlichen Fluchtreflex, gegenüber Menschen und Autos verloren) und lassen sich sehr Nah an sich ran kommen oder kommen sehr Nah an Dich ran...das ist manchmal ganz schön zum fotografieren, aber irgendwann kommt das Gefühl man ist im Zoo...

Ich wünsche eine Tolle Zeit in Afrika.
Masuma
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Masuma,

sehr gute Tipps, ich werde mir Deinen Beitrag ausdrucken und auch an die Kollegen, die mitfahren, verschicken!. Vielen Dank (y)

Deine Fotos sind aber auch ganz grosse Klasse - besonders das dritte (y)

Ja, und ich mag es besonders, wenn die Tiere mich ansehen ;) wobei beim letzten Bild mir schon etwas mulmig wurde - das Bild entstand mit dem 77'er, nicht mit dem 300'er :angel:
 
Schöner Beitrag!

Und wunderschönes Land.

Ihr wart nicht zufällig auf Etendero für eine Nacht?

Als ich das erste Mal in die Etosche eingefahren bin, habe ich schon vor den Toren fast eine Speicherkarte voll gemacht... nur um festzustellen, dass man im Park fast von Tieren überrannt wird.

Namibia ist immer eine Reise wert!

Totsiens,
Christian
 
Ehrlich gesagt ***schäm*** war ich bisher noch nie im Süden von Afrika - Ägypten, Sudan und Marokko (sowie die Kanaren) - das war's bisher bei mir auf diesem Kontinent.
Die Bilder stammen vom Lion Country Safari Park, ein ca. 80 square miles grosses Gebiet in Florida :eek:, wo die Tiere frei rumlaufen können. Wir Touristen dürfen da mit dem Auto einmal durchfahren.
Nur die Löwen waren (doppelt) eingezäunt und mit >40 Kameras überwacht - keine Ahnung warum :devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
=) Das dachte ich mir auch, bei dem vielen Gras!

Das sieht in Namibia nämlich eher so aus, wie hier im Hintergrund...
 
...ja das Gras irritiert mich...:)
aber die Breitmäuler sind eher gutmütig und wenn sie in einem Park immer von Menschen umgeben sind eh. Die Spitzmaulnashörner sind da rabiater und greifen auch mal ein Auto an...
Das Spitzmaulnashorn im Anhang ist leider schon gewildert worden, das Bild entstand vor 13 Jahren (analog) im Matusadona National Park in Zimbabwe. Es war noch jung mit Sender und hat am Weg gewartet bis Autos kamen und nach Früchten gebettelt....das wurde ihm zum Verhängnis da es keine natürliche Scheu hatte...

Schöne Afrika Bilder gibt es auch hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9181010#post9181010

Damit wir hier nicht zuweit vom Thema gehen:
Schreibe grade meine Erfahrungen mit meinen Pentaxen zusammen und werde sie hier auch rein stellen, dann sind die Infos übersichtlicher.

→ mawape hast Du Probleme mit dem Tamron und Sand/Staub gehabt?
 
Habe Nachts an einer Wasserstelle mal den Kampf zweier Bullen live erleben können... einfach wahnsinn, wenn zwei solche Ungetüme aufeinander losgehen.

Ich bin zwar nicht Masuma hatte aber drei Tamron mit in Namibia u.a. auch in Swakopmund in den Dünen bei viel Wind und hatte keinerlei Probleme...


Viele Grüße,
Christian
 
→ mawape hast Du Probleme mit dem Tamron und Sand/Staub gehabt?
Hi masuma,

vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier ergänzt hast (y)

Probleme mit Staub hatte ich nicht beim Tamron, mag aber daran gelegen haben, dass es Ende November auf die Regenzeit zuging und es einen Tag zuvor geregnet hatte.

Generell hatte ich mit Staub viel weniger zu kämpfen als noch bei der K10D. Kaum Staubflecken trotz häufiger Objektivwechsel.

G, mawape
 
Mit Pentax in Afrika,
Hallo Pentaxfans, Afrikafahrer und Fotografen. In Absprache mit mawape möchte ich ebenfalls meine Erfahrungen mit Pentax in Afrika hier einstellen.
Hintergrund:
Seit 20 Jahren bin ich regelmäßig im südlichen und zentralen Afrika als Biologe, Guide, Journalist und Tourist unterwegs. Ich habe einige TV Teams betreut und Profifotografen begleitet, und zeige Interessierten die Natur...
Dabei konnte ich viel lernen und praktische Erfahrung in der Outdoor/Wildlife Fotografie sammeln und feststellen, dass auch die besten Fotografen den Staub fürchten und entweder immer das gesamte Equipment verpacken um dann langwierig alles wieder aufzubauen...dabei wurden dann häufig die besten Situationen verpasst, oder Staub und Regen waren egal und es wurde hinterher alles eingeschickt zum Reinigen. (das geht natürlich nur, wenn man genug Kameras dabei hat und einen Ausfall während der Reise verschmerzen kann).

Nach der Analog- und Kompakt/Bridge Zeit bin ich seit 2008 mit Pentax in Afrika unterwegs.

Für mich war und ist Pentax als einziges abgedichtetes, erschwingliches System die Marke für Afrika.
Neben den obligatorischen Tieraufnahmen versuche ich vor allem meine Mitreisenden zu fotografieren, da sie häufig das erste Mal in Afrika sind und selten Situationsbilder von der Reisegruppe oder sich selbst machen. Am Lagerfeuer, beim Kochen, Zeltaufbauen...
Weiter gibt es natürlich noch Landschaftsaufnahmen und Menschen aus den verschiedenen Kulturkreisen...wobei Letzteres meist zu den schwierigsten Disziplinen gehört...

Ich habe mit folgendem Equipment angefangen:
K20
Sigma 70-300 Apo
ich hatte mich für dieses Objektiv entscheiden, da es genug Brennweite hat und trotzdem so leicht und klein ist, dass ich es auch auf langen Wanderungen z.B. im Okavango Delta gut tragen konnte. Außerdem ist es günstig.
Hier habe ich ein T-Shirt als Staubschutz verwendet: Kamera mit Objektiv so in das T-Shirt einpassen, dass an den Ärmeln der Halsriemen raus kommt, man durch den Hals durchschauen kann und unten das Objektiv rausschaut. Man muß sich ein Shirt suchen das klein ist, also eher S oder Kindershirt... am besten in braun/beige oder so... schützt davor, dass die Kamera bei langen Wanderungen in der Sonne zu heiß wird, Kratzer bekommt durch die Dornen oder einstaubt. Fotografieren geht gut: Hände durch die Ärmel, Blick durch den Hals und Objektiv schaut raus...
Außerdem kann ich das 70-300er als Fahrer auf meinem Schoß griffbereit unter einem großen Microfasertuch haben und bin bei Bedarf, trotz Lenkrad, sofort bereit. Sonnenblende ist immer drauf als Schutz für die Linse und Schutz gegen die Sonne.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9230731#post9230731

Sigma 18-50/2,8
Lichtstärke ist hier für mich wichtig, da viele Aufnahmesituationen sehr dunkel sind... am abendlichen Lagerfeuer, in Lehmhütten oder Dorfbars...Mit Blitz ist es oft zu auffällig, nicht spontan oder es zerstört die Atmosphäre...
Leider ist es nicht Staubdicht, deshalb muss man ein bisschen aufpassen. Ich hab es aber eh nur in ruhigeren Momenten drauf, in Situationen die vorhersehbar sind: in Orten (Architektur) mit Menschen (Markt), dem obligatorischen Sonnenuntergang oder einem Landschaftsbild. Hier hat man genug Zeit um das Objektiv zu wechseln und schleift es nicht den ganzen Tag durch den Busch. Deshalb wird es auch nicht so stark strapaziert wie die Teleobjektive und Abdichtungen sind nicht so wichtig. Das DA* 16-50 wird aber wahrscheinlich mein nächstes sein.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9230669#post9230669


Filter
Habe ich als Schutz der Linsen, bei Wanderungen, Fahrten im offenen Auto...wo durch Sand/Staubablagerungen Kratzer entstehen können, wenn man versucht sie vorsichtig wegzublasen/wischen

4 Original Akkus,
habe ich noch nie gebraucht, zwei reichen aus auch in Regionen in denen es keinen Strom gibt. (Wanderungen, abgelegene Lodges) Man darf dann halt nicht jedes Bild 5 Mal anschauen...
Hama Auto Ladegerät und Original Ladegerät. Zwei Geräte sind gut, da schon einige meiner mitreisenden Kollegen Totalausfälle bei den Ladegeräten hatten. Falsche Spannung in Lodges, überhitzt im Auto...
Kleine Tamrak Tasche die in EastPark Rucksack passt. So fällt die Fotoausrüstung nicht auf...
Mittlerweile einen alten Lowe Pro Rucksack und eine North Face Tasche die ich Gepolstert habe...da kann man nicht erkennen das dort eine Kamera drin ist.
Karabiner
Ich hab immer einen an meiner Tasche um in Restaurants, Cafés oder Menschenmassen an meinem Gürtel bzw. Stuhllehne die Tasche unauffällig anzuhängen.
Karten San Disc 4GB, davon hab ich 10 Stück. Da kann ruhig mal eine ein Problem anzeigen, dann nehme ich halt die nächste und schau mir das Problem an wenn Zeit ist. Es sind nie alle Bilder verloren, wenn eine Karte weg (Verloren,geklaut) ist oder unlesbar wird (2 mal bei Kollegen passiert)


Tamron 70-300/2,8
ich hab mich für Schärfe entschieden und nicht für die Schnelligkeit des Sigma. Ich hab Schnelligkeit nur selten vermisst, aber Schärfe würde ich immer vermissen. Die meisten Tiere sind eh langsam genug unterwegs, jagende Geparden oder fliegende Nektarvögel sind auch mit dem Tamron zu schaffen, wenn man weiß was man tut und weiß wohin die Tiere laufen. Solche Situationen sind aber die Ausnahme und bei einem erstmaligen Besuch in Afrika sollte man nicht vergessen: zu beobachten ist manchmal schöner als ein mittelmäßiges Bild.
Das Tamron ist sehr empfindlich und nicht geeignet als Immerdrauf, schnell hat man Staub im Objektiv. So nutze ich es nur an einem Beobachtungspunkt/Hide/Hochstand, wo es weniger staubt als in meinem Auto oder bei einer Wanderung. Oder für die späte blaue Stunde wenn mein DA*60-250 nicht mehr ausreichen sollte. Gut ist es z.B. bei Menschengruppen Dorf/Stadt um freizustellen, aber leider auch durch die Größe sehr auffällig.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9230746#post9230746

Dann kam die K5 mit Lichtstärke und Schnelligkeit,
und die K200 als ein tolles Backup

DA*60-250/F4
Das Objektiv ist der optimale Begleiter für nahezu alle Outdoorsituationen, abgedichtet, mit Lichtstärke...um freizustellen und im Schatten zu Fotografieren. Evtl. ist es für den Einen oder Andren vielleicht etwas schwer zu tragen...Für mich passt es, es braucht keinen Schutz im staubigen Auto und so kann man da schneller sein, da keine Tasche/Tuch weggepackt werden muss, wenn man eine Situation fotografieren möchte. Ich nehme es auch auf Wanderungen mit.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9230622#post9230622

DA*300/4
Da es doch nicht so viel Licht gibt wie man vielleicht annimmt, habe ich mir das lichtstarke und kompakte Tele angeschafft. In Waldgebieten oder im Schatten kann sich die Situation schnell zum Nachteil ändern.
Viel Licht gibt es meist in der Mittagszeit, da sind meist aber nicht viele Tiere unterwegs. Die spannende Situationen in der Natur gibt es häufig erst zum oder nach Sonnenuntergang/-aufgang und da ist Blende 4 ausreichend und mit der K5 auch ausreichend in später Dämmerung.
Auf einem Stativ werden die Bilder so scharf, dass man leicht 50% croppen kann. Und dann nicht auf ein 500er mit schlechter Lichtstärke angewiesen ist.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9230558#post9230558

Tamron 90/2,8 Macro
Der Spezialist ist dazu gekommen um in der großtierfreien Zeit - Mittags im Camp – spannende Macrosituationen einzufangen. Davon gibt es viele: Kämpfe von Ameisenstaaten, Termiten, Schmetterlinge an Pfützen, Käfer am Dung....und natürlich Portraits, wenn man die Gelegenheit hat nah an die Menschen zu kommen.
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9230849#post9230849


Die meisten Objektive gehen nach drei Monaten Afrika immer zum Service

400er/500er und größer
Ich habe selber an meiner Kamera noch keine größere Brennweite getestet. Hatte aber Kollegen mit Sonys, Canon und Nikons dabei, die die verschiedenen gängigen großen Brennweiten dabei hatten, da sind 400er und 500er mit Lichtstärke 4 oder 2,8 super, aber groß und teuer. Auf Wanderungen nicht möglich, in üblichen Safariwagen hat man ein Problem, da man viel Platz braucht. Nur Sinnvoll in einem Ansitz oder wenn man alleine zur Fototour unterwegs ist, das gilt meiner Meinung nach auch für die dicken Sigmas und das Supertele von Tamron, Hier fehlt zusätzlich noch die Lichtstärke und die Staubdichte.

Objektivwechsel:
am besten in der Früh, da ist wenig Staub in der Luft...sonst am Abend.

Stativ Cullmann Magnesit 522
Ist etwas groß, aber gut zu verstauen und auch bei Wind ordentlich stabil. Ich nutze es nur am Wasserloch am Abend oder bei Nachtaufnahmen.

Spannungswandler
ist bei mir im Auto eingebaut und liefert den Strom tagsüber und über Nacht für alle Mitreisenden wenn die „normale“ Autosteckdose belegt ist.

Reisen
Wenn man sich auf das Fotografieren und Beobachten der Tiere konzentrieren möchte empfehle ich eine Tour mit Guide, da er weiß wo man was sieht, wie man sich mit dem Auto hinstellt und Situationen und Plätze kennt. Ist aber meist teuer...
Wenn man mit einem Mietwagen zu zweit unterwegs ist sollten die beiden Fotografen hintereinander sitzen, dann kann das Auto so hingestellt werden, das beide aus einer Seite fotografieren können und nicht einer nichts sieht, was meist der Fall ist wenn man als Fahrer und Beifahrer sitzt, einer hat immer den Kopf des anderen vor der Linse.
In einer Reisegruppe die nicht speziell auf Fotografen ausgerichtet ist kann es sein, dass man manchmal nicht viel sieht wenn die Tiere rechts sind und man links sitzt und neben einem zwei zappelige Teens, knutschende Pärchen, breite Nichtfotografen und auch an sonst nichts interessierte Menschen. Da ist es am besten, wenn man schon mal mit dem Fahrer/Guide am Abend vorher ein Bier getrunken hat und den meist etwas niedrigeren Platz neben dem Fahrer wählt, dann kann man geschickt die Richtung mitbestimmen. Sonst sind die Sitze hinten gut, da hat man den Überblick und da es meist über der Achse mehr rumpelt setzen sich die anderen Gäste eher auf die bequemen Sitze vorne...hier hat man aber keinen Einfluss mehr auf den Fahrer.

Wer mehr über Orte und Gegenden wissen will bzw. Reisen und Fotomöglichkeiten im südlichen Afrika ... ich freu mich auf Fragen.
Mehr Wildlife gibts hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=988117&page=15

Gruß Masuma
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Bericht, ist sehr interessant (und Super Bilder!).
Ich hoffe einmal, dass ich im April im Krüger nicht soviel Staub habe wie bei Dir ... . Ich werde da wohl meinen Linsenpark noch einmal überdenken müssen, wenn es sooo sandig wird.
 
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