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photozone's schlechte bewertungen

(außer einem "highly recommended" bei einigen Objektiven)

Wie eine Linse mit hervorragenden optischen und mechanischen Merkmalen und absolut besch****** P/L Verhältnis (fällt bei euch die Kohle aus Apfelbaum :confused:) im Gegensatz zu einer Linse mit guten optischen und mechanischen Qualitäten und hervorragendem P/L Verhältnis ein "highly recommended" (hochgradig empfohlen) erhalten kann - das frage ich mich.
 
95% für ein 85L klingen besser als 80% für das 85 1.8. Das ist das, was die Kunden sehen. Die kleinen Halbsätzchen, in denen dann kurz auf das P/L Verhältnis eingegangen werden verblassen im Schein der herausragenden Endbewertung.

Im Endeffekt entsteht der Eindruck, dass man das beste braucht. :( Die Art und Weise, wie die Tests geschrieben sind, drücken den Interessenten genau in diese Richtung. Selbst Anfängern mit einer 450D werden hier teure L-Objektive ans Back gelabert.

ähm - hat sich mal einer die Tests fürs 85L und dem 1,8/85 an der 5DII bei photozone.de angeschaut? Das 1,8/85 wird optisch mit **** bewertet, das 85L mit *** (wer genau nachzählt, stellt fest, dass das 85L einen * WENIGER bekommen hat ...). Dem 35L und vor allem 50L ergeht es ähnlich. Ich kann demnach die Argumentation nicht ganz nachvollziehen.
Wer sich das 85L kauft, der weiss bis auf wenige Ausnahmem (und die verkaufen es zur Freude anderer wieder :D), der weiss meist genau warum, ob Profi oder Amateur. Objektivtests spielen da eher eine untergeordnete Rolle, ansonsten müsste ich ja sofort mein 85L verkaufen und mir ein 1,8/85 kaufen.

Grüße,
Heinz
 
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Wer sich das 85L kauft, der weiss bis auf wenige Ausnahmem (und die verkaufen es zur Freude anderer wieder :D), der weiss meist genau warum, ob Profi oder Amateur. Objektivtests spielen da eher eine untergeordnete Rolle.

Und genau das glaube ich eben nicht. Es wird gekauft, weil es das beste ist und nicht, weil man weiß was man tut. Du unterstellst, dass man den Objektivkauf grundsätzlich nüchtern, frei von Emotionen durchführt und rational abwägt, was man braucht und allein danach geht.

Nach dem 100sten Batterietest und Einsteigerfragen zum 85L glaube ich aber genau das nicht.
 
übrigens, Lauroon, finde ich, dass das 1,2 gar nicht so gut weg kommt, wenn ich mir die Sternchen angucke. Ich gebe Dir aber Recht, wenn Du sagst, dass einige Leute extrem snobistisch sind, wenn es um L-Objektive geht...

Ich wiederhole mich - Photozone ist für mich kein L-Hyper.
 
Und genau das glaube ich eben nicht. Es wird gekauft, weil es das beste ist und nicht, weil man weiß was man tut. Du unterstellst, dass man den Objektivkauf grundsätzlich nüchtern, frei von Emotionen durchführt und rational abwägt, was man braucht und allein danach geht.

Jajaja. Viele kaufen Objektive so wie Männer Autos oder Frauen Handtaschen - etwas kopflos...

Ps - ich habe keine Vorurteile :-)
 
Ich wiederhole mich - Photozone ist für mich kein L-Hyper.
Stimmt.
18-55 IS: 3,5 Sterne
24-105 L am Crop: auch 3,5 Sterne

Hier schlägt die oben erwähnte Vernachlässigung diverser Kriterien durch.

Nach dem 100sten Batterietest und Einsteigerfragen zum 85L glaube ich aber genau das nicht.

Wo? Ich kann mich an eine derartige Häufung nicht entsinnen. Das hier und da Probleme mit dem Fokus auftreten, ist nicht weiter verwunderlich, da die kleinste Dejustierung zu unscharfen Bildern bei Offenblende führt. Das hat aber wenig damit zu tun, das das Gros der Leute nicht wissen, WARUM sie das 85L und kein anderes Objektiv gekauft haben - auch hier gibt es natürlich Ausnahmen. Der BBT spricht hier eine deutliche Sprache, und das hat mich mehr beeinflusst als irgendwelche Tests. Und ja, ich habe versucht, diese Investition möglichst rational abzuwägen. Und Zweifel durchzucken mich ab und zu immer noch.
Auch ich musste mit dem 85L eine Lernkurve durchlaufen, und die Tipps hier haben mich weitergebracht. Und ich habe 30 Jahre Erfahrung mit lichtstarken FB`s.

Grüße,
Heinz
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja nicht nur so, dass viele L Objektive eine sehr gute optische Leistung bringen, sondern auch die Verarbeitung ist sehr gut. Als ich mit Tamron 17-50 und Canon 70-200 4 L unterwegs war habe ich die Unterschiede deutlich gemerkt. Das L Objektiv ist super verabeitet, es klappert und wackelt nichts, kein Spiel, alles sehr leichtgängig aber auch nicht zu leichtgängig, die Schalter lassen sich sehr gut schalten sitzen aber trotzdem fest, lautloser AF usw. Also es gibt nicht nur bei der Bildqualität Unterschiede. Das Tamron ist dagegen eine Klappergurke, finde ich zumindest.

Da hast du vollkommen Recht. Wenn ein Profifotograf im australischen Outback sich in den Sand schmeißt um Rallyeautos zu fotografieren, dann werden diese Dinge du du nanntest sehr wichtig.

Aber als Privatmann, der die Linse zum Sonntagsspaziergang mit auf die Weide nimmt, braucht weder Verarbeitung, noch Abdichtung. Er hätte ein Interesse an einer besseren Bildqualität, aber die gibts meist nur mit ca. +10%.

Nun steht der Mann mit seinem abgedichteten, USM-betriebenen, vollversiegelten, haptikmäßig erstklassigen, mit einem roten Ring versehenden, superspectravergüteten Objektiv im Felde, kratzt sich am Kopf und fragt sich, ob vergleichbare Bilder für 1000€ weniger nicht dicke gereicht hätten. :)

Keine Frage, das L ist nice to have. Aber ich würde stärkstens vermuten, dass 80% der Nutzer hier die Features des L nur zu 20% nutzen. Inklusive mir. Der Unterschied ist: Ich gebs zu. :)
 
Wie auch immer, ich denke dass sich der Betreiber von Photozone.de sicher Mühe gibt, aber für aussagekräftige Tests ist das zu wenig. Auch ist photozone meines Wissens auf geliehene Objektive von Lesern angewiesen -Es wird nur ein Teil getestet, ohne zu wissen, ob das eine über- oder unterdurchschnittliche Version ist. Abgesehen davon fehlen zum Beispiel Tests mit aktuellen APS-C-18-MP Kameras und die meisten Tests stammen aus der EOS 350D. Irrelevant.
 
Nun steht der Mann mit seinem abgedichteten, USM-betriebenen, vollversiegelten, haptikmäßig erstklassigen, mit einem roten Ring versehenden, superspectravergüteten Objektiv im Felde, kratzt sich am Kopf und fragt sich, ob vergleichbare Bilder für 1000€ weniger nicht dicke gereicht hätten. :)

Ich kann nicht ganz ausschließen, dass du damit eigentlich recht hast.
Andererseits kennt man es auch oft umgekehrt - und schätzt was man hat.
 
Aber als Privatmann, der die Linse zum Sonntagsspaziergang mit auf die Weide nimmt, braucht weder Verarbeitung, noch Abdichtung. Er hätte ein Interesse an einer besseren Bildqualität,


Das stimmt so nicht. Ok, du schreibst "braucht" und hast damit im absoluten Sinn Recht. Aber: vielen Hobbyfotografen scheint die "Haptik" sehr wichtig zu sein (mir nicht, aber akzeptieren kann und muss ich es trotzdem). Dann kommt noch das nicht ganz unwesentliche Thema AF dazu (wiederum für mich kein großes Thema, für viele aber nachvollziehbar schon), welches sich ebenfalls im Preis niederschlägt. Und sicher noch einige weitere Faktoren.

Jedenfalls glaube ich nicht, dass sich das Thema auf die reine Abbildungsqualität reduzieren lässt, die "jeder" will.

Nun steht der Mann mit seinem abgedichteten, USM-betriebenen, vollversiegelten, haptikmäßig erstklassigen, mit einem roten Ring versehenden, superspectravergüteten Objektiv im Felde, kratzt sich am Kopf und fragt sich, ob vergleichbare Bilder für 1000€ weniger nicht dicke gereicht hätten.


Genau das tut er nicht. Er freut sich über sein abgedichtetes.... etc....etc... Objektiv und wahrscheinlich ist er sogar davon überzeugt, dass seine Bilder besser sind, seit er das Objektiv hat und dass sich deshalb die Investition doppelt und dreifach "gelohnt" hat.
 
Hallo,

Preis/Leistung "unabhängig" vom Test bewerten, wer/was ist da die Referenz ?

wenn ich schon Berichte lese, wo volle Punktzahl für ein "Ding" gegeben wird, obwohl ein anderes "Ding" wirklich besser ist, aber dannoch Anzüge bekommt... das verzerrt meines erachtens die wahren Qualitäten in der Gesamtnote. Schon besser, wenn es unabhängig betrachtet wird.

Wenn ich Zeitschriften lese, und all die schönen Kameras von super bis exelent eingestuft werden... was soll ich da noch unterscheiden können...

Schwachstellen hat jede Linse mehr oder weniger, und da finde ich einen direkten Vergleich zur Referenz (was möglich ist) schon sehr brachbar.

es ist ein riesiger Unterschied, ob ich Portrait mache oder Architektur/Landschaft, wo die Bildränder eine wichtige Rolle spielen, selbst wenn die Bildmitte nicht die optimale Auflösung hat, oder insgesamt etwas schlechter darstellen kann. Störender ist einfach, wenn es zu den Rändern sichtbar schlechter wird.

Bei Panorama (bei mir eigendlich mehr normale Aufnahmen, die aber aus mehreren Bildern bestehen) sind wieder andere Kriterien für mich von besonderer Bedeutung. Die Auflösung erreicht so eh Größenordnungen, die selbt Großbildkameras in die Ecke stellen kann.
Da ist es wichtiger, sehr geringe Verzerrungen zu haben, eine genaue Blendensteuerung, die nicht die Helligkeit schwanken läßt, möglichst keine CA... möglichst gleichmäßige Schärfeleistung Mitte und Randbereich... selbst wenn die Linse so 30% weniger Auflösung hat, wäre es im Endergebnis dennoch vorteilhafter.

Aber so hat jeder sein Ding, wo er sich etwas passendes suchen muss.

Über Kontrast und Farbwiedergabe wird auch eher am Rande gesprochen. Auflösung über alles...

Zum Teil subjektive Eigenschaften sind nur schwer oder gar nicht zu messen, aber beschreibbar. Auch das wichtige Informationen...

Um seine eigenen Bedürfnisse passend mit Linsen abdecken zu können, dazu gehört auch schon ne Menge Erfahrung, das einschätzen zu können, und Fehlkäufe zu vermeiden. Letztendlich zählt da der ganz eigene Eindruck und die Erwartung an eine Linse im Ergebnis.
 
Genau das tut er nicht. Er freut sich über sein abgedichtetes.... etc....etc... Objektiv und wahrscheinlich ist er sogar davon überzeugt, dass seine Bilder besser sind, seit er das Objektiv hat und dass sich deshalb die Investition doppelt und dreifach "gelohnt" hat.

Genau. Und wenn er es nicht ist, redet er es sich einfach so lange ein und ließt noch Wochen NACH dem Kauf soviel "highly recommended" Tests, bis er es ist! :D
 
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Ich kann nur für mich sprechen, aber mir geht es so, dass Begehrlichkeiten mehr durch fremde Bilder als durch Tests geweckt werden. Wenn ich hier in der Galerie z.B. tolle Tierfotos sehe, dann die EXIF Daten anschaue und sehe das die Bilder mit 5D, 1Ds, 300 L, 500 L usw gemacht wurden denke ich mir: Klar, mit so einer Ausrüstung könnte ich das auch. Das Leute, die solche Fotos machen aber oft jahre- oder jahrzentelange Erfahrung haben, sich zudem an außergewöhnliche Orte begeben und noch dazu teilweise Berufsfotografen mit entsprechendem Hintergrundwissen sind wird oft vergessen. Da wird nur die Ausrüstung verglichen und es entsteht bei vielen der Gedanke, wenn ich dasselbe kaufe kann ich dasselbe. Was (leider) ein Trugschluß ist.
 
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Ich kann nur für mich sprechen, aber mir geht es so, dass Begehrlichkeiten mehr durch fremde Bilder als durch Tests geweckt werden. Wenn ich hier in der Galerie z.B. tolle Tierfotos sehe, dann die EXIF Daten anschaue und sehe das die Bilder mit 5D, 1Ds, 300 L, 500 L usw gemacht wurden denke ich mir: Klar, mit so einer Ausrüstung könnte ich das auch. Das Leute, die solche Fotos machen aber oft jahre oder jahrzentelange Erfahrung haben, sich zudem an außergewöhnliche Orte begeben und noch dazu teilweise Berufsfotografen mit entsprechedem Wissen sind wird oft vergessen. Da wird nur die Ausrüstung verglichen und es entsteht der Gedanke, wenn ich mir dasselbe kaufe kann ich dasselbe. Was leider ein Trugschluß ist.

Da hast du Recht! Allzuoft werden Anfänger sugguiert, das "pro-Ausstattung" zu "pro-Bildern" führt. Das da oft Stunden der Nachbereitung drinstecken, wird unter den Tisch gekehrt oder überlesen.

Ich finde in den BBT sollten nur ooC Bilder stehen dürfen. Denn allein so kann man sich ein Bild machen, was die Optik an sich (in Kombination mit Body X) leisten kann.
 
...Da wird nur die Ausrüstung verglichen und es entsteht bei vielen der Gedanke, wenn ich dasselbe kaufe kann ich dasselbe. Was leider ein Trugschluß ist.

das ist wohl das Erste, was auffällt, keine Enten auf dem Teich bei miesen Lichbedingungen, und deutlich weniger Blumen...

dennoch ist auch die Ausrüstung auch daran beteiligt, allerdings nicht in dem Ausmaß, wie es den Anschein hat.
 
Hallo,

ich möchte als Gegenpol mal die Zeitschrift "Fotohits" ins Feld führen. Dort hat grundsätzliche jedes Objektiv und jede Kamera die höchste Bewertung "Excellent". Als Reaktion auf einen Leserbrief (aktuelle Ausgabe) schreibt die Redaktion sinngemäß, dass die eventuell zu findenden Unterschiede für den Laien irrelevant sind und daher vernachlässigt werden können.

Das mag stimmen, aber da sind mir sehr kritische Tests wie bei Photozone lieber.

Davon mal abgesehen sollte eins klar sein: Sternchen - oder auch die berühmten "Testsieger" bei andern Seiten / Zeitungen - sind maximal ein Anhaltspunkt. Es erspart es einem nicht, die Beschreibung detailliert zu lesen und sich anhand der eigenen Anforderungen ein Bild zu machen. Und dies gelingt mit den Photozone Reviews - ergänzt um ein paar andere Quellen - sehr gut.

Grüße,
Scooby
 
Ich finde in den BBT sollten nur ooC Bilder stehen dürfen. Denn allein so kann man sich ein Bild machen, was die Optik an sich (in Kombination mit Body X) leisten kann.

Zumindest sollte es dabei stehen, ob und wie ein Bild bearbeitet wurde oder nicht. Bei Objektivtests sollten alle Bilder unverändert sein, damit man sich einen unverfälschten Eindruck machen kann. Zumindest habe ich bei meinem Test darauf geachtet. Der ist allerdings nicht so wissenschaftlich wie die von Photozone. :)
 
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Zumindest sollte es dabei stehen, ob und wie ein Bild bearbeitet wurde oder nicht.

Das wird ja heute schoin gemacht. Hilft mir aber nicht. Es sei denn man stellt ooC und ein bearbeitetes rein.

Wenn jemand sagt "Weißabgleich geändert, Vignette hinzugefügt, Magentakanal entsättigt, Kontrast erhöht, Klarheit erhöht, Schwarzpunkt erändert, verkleinert und nachgeschäft" ist das soviel Zeuch, dass ich nullkommenull Ahnung habe, wie das eigentlich Bild ausgesehen hat.

Das eigentlich Bild interessiert mich, sonst nix. Deshalb lade ich auch nur ooC hoch. Bildbearbeitungskünstler sollen sich in der galerie profilieren, aber nicht in den BBTs.
 
Zu einem neutralen und transparenten Test gehört für mich das Preis/Leistungsverhältnis aber hinzu.

Wie schon gesagt, es sind 10% bessere Bildqualität für 300% Preisaufschlag. Trotzdem werden die Ls hier wie blöde gekauft habe ich den Eindruck, weil alle eins wollen. Warum wollen alle eins? Weil die in Tests am besten abschneiden. Warum schneiden sie so gut ab? Weil niemand das Preis/Leistungsverhältnis hinterfragt.

95% für ein 85L klingen besser als 80% für das 85 1.8. Das ist das, was die Kunden sehen. Die kleinen Halbsätzchen, in denen dann kurz auf das P/L Verhältnis eingegangen werden verblassen im Schein der herausragenden Endbewertung.

Warum glaubst du, ein Preis-Leistungs-Verhältnis allgemeingültig ausrechnen zu können? Du schreibst ja später selber:

Da hast du vollkommen Recht. Wenn ein Profifotograf im australischen Outback sich in den Sand schmeißt um Rallyeautos zu fotografieren, dann werden diese Dinge du du nanntest sehr wichtig.

Aber als Privatmann, der die Linse zum Sonntagsspaziergang mit auf die Weide nimmt, braucht weder Verarbeitung, noch Abdichtung. Er hätte ein Interesse an einer besseren Bildqualität, aber die gibts meist nur mit ca. +10%.

Nun steht der Mann mit seinem abgedichteten, USM-betriebenen, vollversiegelten, haptikmäßig erstklassigen, mit einem roten Ring versehenden, superspectravergüteten Objektiv im Felde, kratzt sich am Kopf und fragt sich, ob vergleichbare Bilder für 1000€ weniger nicht dicke gereicht hätten. :)

Keine Frage, das L ist nice to have. Aber ich würde stärkstens vermuten, dass 80% der Nutzer hier die Features des L nur zu 20% nutzen. Inklusive mir. Der Unterschied ist: Ich gebs zu. :)
Für den einen sind die 80% auf 95% Bildqualität viel wichtiger als der Preisaufschlag, weil er das ausnutzen kann. Für den anderen sind die mechanischen Qualitäten so wichtig, dass er es sich nicht leisten möchte, das billigere zu nehmen. In beiden Fällen wäre das Preis-Leistungs-Verhältnis ein anderes als bei dir. Die Messwerte dagegen, in Relation zu anderen Objektiven gesetzt, sind nicht subjektiv, nur die Bewertung derselben.
 
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