Gast_112574
Guest
So ich habe es getan und mir ein Sigma 18-250er OS HSM bei Amazon bestellt. Der Hauptgrund dafür war, dass ich das Sigma in der 18-200er OS HSM Version auch für meine D300 besitze und das sehr gerne damit einsetze.
Wer mich und meine Beiträge hier in der Vergangenheit verfolgt hat, dem ist meine Vorliebe für Super-Zooms bestimmt nicht entgangen und somit war es fast logisch, dass ich das 18-250er von Sigma wenigstens mal ausprobieren wollte.
Gesagt, getut, getan...
Bitte erwartet nun von mir keinen fundamentierten oder professionelle Testergebnisse - ich habe das Sigma gekauft, es auf die K-x gesteckt und habe dann einfach die Eindrücke auf mich wirken lassen. Mein erster Eindruck war eigentlich sehr gemischt, denn als ich das 670-Gramm-Rohr an die K-x geflanscht hatte, da war eines klar: Das ist nicht die "kleine Reisekamera" für die Handtasche mehr, denn diese Kombi wiegt mal locker 1000Gramm und kommt meiner D300 schon verdächtig nahe. Entsprechend empfinde ich das Handling, denn das Rohr zieht die K-x schon beträchtlich nach vorne in den Abgrund.
Nun, da ich von der Nikon ja Gewichte gewöhnt bin habe ich dann einfach mal das gemacht, wozu ein Objektiv da ist - nämlich dieses Fotos in jeder erdenklichen Situation und Perspektive (mit Licht, ohne Licht, drinnen, draußen etc.) und habe mir zwischendurch immer mal wieder die Ergebnisse angeschaut.
Zum Vergleich hatte ich ja das Tamron 18-250, mit dem ich bisher eigentlich seht zufrieden war und das perfekt wegen seine Größe und das Gewicht an die K-x passt (siehe die angehängten Fotos zum Vergleich der Größen). Den Bilder-Thread zu dem Objektiv findet ihr hier. .
Nun habe ich den ganzen Tag mir dem Sigma verbracht und wenn ich mir die Ergebnisse so anschaue, dann kann ich ein gewisse Sympathie nicht leugnen. Die Fotos sehen alle "satt" aus und im Vergleich zum Tamron ist es weicher - und genau da liegt für mich das Problem:
Da die K-x sowieso schon am Rande der Unschärfe arbeitet (das trifft auf alle Objektive zu, die ich bisher damit genutzt habe), benötigen alle Fotos, zumindest nach meinem Geschmack, eine gehörige Portion "Nachwürzung" um die von mir gewünschte Brillianz zu erhalten. Erstaunlicherweise kann ich die Fotos aber teilweise recht drastisch nachschärfen, ohne dabei zu überschärfen - es bleibt aber immer eine Gradwanderung.
Den Objektiv-OS nutze ich eigentlich nicht, da mir dort die Funktionskontrolle im Sucher fehlt. Ich habe ihn zwar ausprobiert, konnte aber keinen erkennbaren Unterschied in der Stabilisierung erkennen.
Der HSM funktioniert zuverlässig, reibungslos, schnell und wirklich (besonders im Vergleich zum Tamron) sehr leise. Ich habe den AF.S auf Zentrum (nicht Auto) eingestellt, da er in Stellung AF.A auch nicht wirklich zuverlässig fokussierte. Den AF.C habe ich bisher noch nicht sinnvoll einsetzen und testen können.
In den ersten Stunden hatte ich dann noch den Effekt, dass der AF bei voller Brennweite etwas hing - sprich das Sigma fokussierte nicht, solange bis ich den Einstellring mit der Hand bewegte und die Brennweite damit ein wenig reduzierte. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber das könnte mit den fast leeren Akkus zusammen gehangen haben, denn nach dem Akku-Tausch war mir das Problem nicht mehr aufgefallen.
Tja und nun stehe ich vor der Frage: Behalte ich es oder nicht? Eigentlich ist es an der K-x "oversized" und die Fotoergebnisse mit dem Tamron stehen dem des Sigmas eigentlich fast um nichts nach - aber ein wenig besser gefallen mir die Fotos doch, denn ich finde sie vermitteln ein wenig mehr Tiefe (oder ist das Einbildung?).
Es gibt eigentlich 2 klare KO-Kriterien: Das Gewicht und der Preis. Immerhin kostet das Sigma knapp doppelt soviel, wie ein gebrauchtes Tamron was immer mal wieder im Bereich von 200-250EUR angeboten wird. Dazu ist das Sigma ca. 1 cm länger, hat aber statt des 62er ein 72er Filtergewinde, somit ca. 1cm mehr Durchmesser und zusätzlich die Stabi-Mechanik im Gehäuse - daraus ergibt sich dann ein Mehrgewicht von ca. 200Gramm zum Tamron.
Andererseits vermittelt es mir einen ähnlich Eindruck, wie ich ihn vom PanaLeica 14-150 kenne, dass ich mal auf der Olympus hatte und scheint selbst bei 18mm kaum zu verzeichnen.
Ich werde das Objektiv noch ein paar Tage testen und hoffe Euch noch einige Fotos hier ablegen zu können - aber ich habe eine Bitte an euch:
Verlangt nicht von mir, dass ich diverse Versuchsreihen durchführe und hier einen mehr oder weniger professionellen Objektiv-Test für Euch mache. Mir fehlt ehrlich gesagt dazu das Wissen, die Zeit und die Lust. Ich bin gerne bereit euch meine subjektiven Eindrücke zu vermitteln, aber wenn ihr "wissenschaftliche Ergebnisse" braucht, dann bin ich der falsche Mann
So, vielleicht gibt es ja auch von anderen hier Erfahrungen und Meinungen zum Sigma.
Wer mich und meine Beiträge hier in der Vergangenheit verfolgt hat, dem ist meine Vorliebe für Super-Zooms bestimmt nicht entgangen und somit war es fast logisch, dass ich das 18-250er von Sigma wenigstens mal ausprobieren wollte.
Gesagt, getut, getan...
Bitte erwartet nun von mir keinen fundamentierten oder professionelle Testergebnisse - ich habe das Sigma gekauft, es auf die K-x gesteckt und habe dann einfach die Eindrücke auf mich wirken lassen. Mein erster Eindruck war eigentlich sehr gemischt, denn als ich das 670-Gramm-Rohr an die K-x geflanscht hatte, da war eines klar: Das ist nicht die "kleine Reisekamera" für die Handtasche mehr, denn diese Kombi wiegt mal locker 1000Gramm und kommt meiner D300 schon verdächtig nahe. Entsprechend empfinde ich das Handling, denn das Rohr zieht die K-x schon beträchtlich nach vorne in den Abgrund.
Nun, da ich von der Nikon ja Gewichte gewöhnt bin habe ich dann einfach mal das gemacht, wozu ein Objektiv da ist - nämlich dieses Fotos in jeder erdenklichen Situation und Perspektive (mit Licht, ohne Licht, drinnen, draußen etc.) und habe mir zwischendurch immer mal wieder die Ergebnisse angeschaut.
Zum Vergleich hatte ich ja das Tamron 18-250, mit dem ich bisher eigentlich seht zufrieden war und das perfekt wegen seine Größe und das Gewicht an die K-x passt (siehe die angehängten Fotos zum Vergleich der Größen). Den Bilder-Thread zu dem Objektiv findet ihr hier. .
Nun habe ich den ganzen Tag mir dem Sigma verbracht und wenn ich mir die Ergebnisse so anschaue, dann kann ich ein gewisse Sympathie nicht leugnen. Die Fotos sehen alle "satt" aus und im Vergleich zum Tamron ist es weicher - und genau da liegt für mich das Problem:
Da die K-x sowieso schon am Rande der Unschärfe arbeitet (das trifft auf alle Objektive zu, die ich bisher damit genutzt habe), benötigen alle Fotos, zumindest nach meinem Geschmack, eine gehörige Portion "Nachwürzung" um die von mir gewünschte Brillianz zu erhalten. Erstaunlicherweise kann ich die Fotos aber teilweise recht drastisch nachschärfen, ohne dabei zu überschärfen - es bleibt aber immer eine Gradwanderung.
Den Objektiv-OS nutze ich eigentlich nicht, da mir dort die Funktionskontrolle im Sucher fehlt. Ich habe ihn zwar ausprobiert, konnte aber keinen erkennbaren Unterschied in der Stabilisierung erkennen.
Der HSM funktioniert zuverlässig, reibungslos, schnell und wirklich (besonders im Vergleich zum Tamron) sehr leise. Ich habe den AF.S auf Zentrum (nicht Auto) eingestellt, da er in Stellung AF.A auch nicht wirklich zuverlässig fokussierte. Den AF.C habe ich bisher noch nicht sinnvoll einsetzen und testen können.
In den ersten Stunden hatte ich dann noch den Effekt, dass der AF bei voller Brennweite etwas hing - sprich das Sigma fokussierte nicht, solange bis ich den Einstellring mit der Hand bewegte und die Brennweite damit ein wenig reduzierte. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber das könnte mit den fast leeren Akkus zusammen gehangen haben, denn nach dem Akku-Tausch war mir das Problem nicht mehr aufgefallen.
Tja und nun stehe ich vor der Frage: Behalte ich es oder nicht? Eigentlich ist es an der K-x "oversized" und die Fotoergebnisse mit dem Tamron stehen dem des Sigmas eigentlich fast um nichts nach - aber ein wenig besser gefallen mir die Fotos doch, denn ich finde sie vermitteln ein wenig mehr Tiefe (oder ist das Einbildung?).
Es gibt eigentlich 2 klare KO-Kriterien: Das Gewicht und der Preis. Immerhin kostet das Sigma knapp doppelt soviel, wie ein gebrauchtes Tamron was immer mal wieder im Bereich von 200-250EUR angeboten wird. Dazu ist das Sigma ca. 1 cm länger, hat aber statt des 62er ein 72er Filtergewinde, somit ca. 1cm mehr Durchmesser und zusätzlich die Stabi-Mechanik im Gehäuse - daraus ergibt sich dann ein Mehrgewicht von ca. 200Gramm zum Tamron.
Andererseits vermittelt es mir einen ähnlich Eindruck, wie ich ihn vom PanaLeica 14-150 kenne, dass ich mal auf der Olympus hatte und scheint selbst bei 18mm kaum zu verzeichnen.
Ich werde das Objektiv noch ein paar Tage testen und hoffe Euch noch einige Fotos hier ablegen zu können - aber ich habe eine Bitte an euch:
Verlangt nicht von mir, dass ich diverse Versuchsreihen durchführe und hier einen mehr oder weniger professionellen Objektiv-Test für Euch mache. Mir fehlt ehrlich gesagt dazu das Wissen, die Zeit und die Lust. Ich bin gerne bereit euch meine subjektiven Eindrücke zu vermitteln, aber wenn ihr "wissenschaftliche Ergebnisse" braucht, dann bin ich der falsche Mann

So, vielleicht gibt es ja auch von anderen hier Erfahrungen und Meinungen zum Sigma.
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