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Frage zu Auflösung und DPI beim Druck

Yazid

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte eine Karte drucken lassen. Es ist im Prinzip ein Stadtplan mit eingearbeitenen Zusatzinformationen. Diese soll dann ca. 100x150cm groß gedruckt werden. Welche Auflösung und DPI Zahl brauche ich, damit man die Schrift und Symbole dann auch noch lesen kann?
Die Digitale Karte die ich habe ist 10000 x 6500 Pixel bei 90 DPI.

Auf dem Bildschirm sieht alles gut aus. Ist das nach dem Druck immer noch so?
Welches Material könnt Ihr empfehlen?

Danke Thomas
 
Kartenmaterial mit kleinen Schriften etc. braucht eine sehr hohe Auflösung. Andernfalls sieht das Ergebnis aus der Nähe ziemlich schwammig aus. Die üblichen Faustwerte, die man für Fotos/Poster nennt, kann man hier nicht anwenden.
Besser wäre, sowas gleich als Vektorgrafik anzulegen. Die lässt sich beliebig vergrößern ohne Verluste. Kommt aber auch aufs Druckverfahren an (also ob Vektorgrafiken da überhaupt verarbeitet werden).

Die Zahlen, die Du nennst, passen übrigens nicht zusammen.
Du schreibst, die Karte soll 100 x 150 cm groß gedruckt werden und Deine Kartengrafik hat 10.000 x 6.500 Pixel. Das sind viel mehr als 90 ppi. (Die ppi-Zahl, die in der Datei steht, hat nichts zu bedeuten, siehe hier.)

Ich hab das mal kurz durchgerechnet:
In 97,5 x 150 cm (der Rand ergibt sich aus dem abweichenden Pixel-Seitenformat) sind es 169,3 ppi. Das sieht schon besser aus (es wird im Druck nicht grausam schlecht rauskommen), aber ideal ist es für eine Landkarte nicht. Ideal wären 600 oder 1200 ppi - oder eben Vektorgrafik.

Wo hast Du denn den Grund-Stadtplan her? Gibt es da eine Möglichkeit, das Material auch als Vektorgrafik oder wenigstens in deutlich höherer Auflösung zu bekommen?

(Ich hoffe, auch die Rechte sind geklärt. Kartenverlage können sehr ungemütlich werden, wenn man ihr Material ungefragt kopiert.)
 
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rechner.refmonster.de...
Wobei die Daumenregel für den Betrachtungsabstand bei (Falt)karten natürlich nicht zutrifft, der ist normaler Leseabstand.
Über 300 ppi sind unnötig.
 
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Hallo,

ich habe die Karte von openstreetmap. Ich habe einfach einen Ausschnitt von 10000x6500 Pixel als HTML gespeichert und dann mit Mozilla Fireshot addOn als jpg gespeichert.

Mit was für einem Programm kann ich so eine OSM Karte als Vector zu speichern
Bearbeiten tue ich mit GIMP. Die Größenänderung habe ich gefunden, aber die DPI Zahl kann ich nicht ändern. Wo ist sowas möglich.

Danke Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit was für einem Programm kann ich so eine OSM Karte als Vector zu speichern
Oder wie kann ich die DPI Zahl beeinflussen.
Wenn da keine Vektoren da sind müssten sie bsw. mit Illustrator erst errechnet werden.

Gib die Abmessung deiner Karte für den Druck an und ignoriere die PPI die sich daraus ergeben solange sie nicht
unter den Wert des Ergebniss aus dem Rechner fallen. Erst dann macht es Sinn sich Gedanken über eine
Umwandlung in ein Vektorformat oder eine Hochscalierung mit Photozoom Pro zu machen.
Deine Größe dürfte gerade noch ausreichen.
 
aber die DPI Zahl kann ich nicht ändern. Wo ist sowas möglich.
Brauchst Du wahrscheinlich gar nicht. Die meisten Druckanbieter drucken es automatisch in der bestellten Größe, egal welche PPI-Zahl drinsteht.

Aber wenn Du auf Nummer sicher willst, gehst Du ins Gimp-Menü "Bild > Druckgröße" und gibst dort das Endformat in Zentimetern oder Millimetern ein (Einheit kann man umstellen). Immer wenn Du auf ein anderes Feld klickst, aktualisieren sich die anderen Werte. Unter X-Auflösung bzw. Y-Auflösung bekommst Du dann die relative Auflösung angezeigt, die sich ergibt. Hier sollte als Einheit "Pixel/in" eingestellt sein; das steht für "Pixel per Inch", also PPI (oft fälschlich DPI genannt).

Dieses Menü in Gimp mit seinen Spielmöglichkeiten ist auch sehr nützlich, wenn man die ganze PPI-Sache verstehen lernen will.
 
Was beti vorschlägt solltes du vermeiden, da es eine unnötige zusätzliche Interpolation mit sich bringt und damit vermeidbare Verluste erzeugt.
Einfach Größe angeben und ppi so lassen wie sie sich aus der Größe ergeben, auch wenn es völlig ungerade ist (ist doch nur ein Rechenergebniss).
Wenn du da bsw. genau 300 ppi angeben würdest (weil das sehr viele so sagen) rechnet der Drucker dies doch auch wieder auf sein Druckraster um.

Für die Qualität ist leztentlich die verfügbare Auflösung verantwortlich. 10000 px Breite reichen sogar für ein Plakat auf dem Mond das von der Erde aus erkennbar währe. Dann hätte ein Punkt halt ein paar km Größe - na und!
 
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Nein, eben nicht! Man ändert in dem Menü nur den PPI-Wert. Die absolute Auflösung bleibt unangetastet.
Kannst du ja so machen und viele, die es nicht besser wissen, machen es unnötigerweise auch so. Wenn der Te beste Qualität will sollte er nicht so machen.
Jede Interpolation bringt Verluste, also sollte man sie vermeiden. Selbst jeder Officedrucker richtet sich nach den Angaben der Abmessungen und rechnet den Rest so um wie er es braucht.

@ Yazid - ich arbeite seit 14 Jahren mit Ps u.a. als Ausbilder für Mediendesign, wenn ich dazu rate die ppi einfach zu ignorieren dann gibt es einem logischen Grund dafür. Alles andere ist gesagt.
 
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Jede Interpolation bringt Verluste,
Nochmal: Die Funktion, die ich vorschlage, bringt keine Interpolation mit sich, sondern nur eine bequeme Änderung des PPI-Wertes in den Metadaten. Kennst Du Gimp überhaupt?

ich arbeite seit 14 Jahren mit Ps u.a. als Ausbilder für Mediendesign, wenn ich dazu rate die ppi einfach zu ignorieren dann gibt es einem logischen Grund dafür.
Wie ich schon in #6 schrieb, ist die Umstellung des PPI-Wertes wahrscheinlich unnötig; das hängt aber vom Druck-Dienstleister ab. Solange wir den nicht kennen, ist eine Anpassung des PPI-Wertes zumindest kein Schaden.

Ich bin übrigens der Autor dieses Artikels, also ein bisschen Ahnung habe ich auch. ;)
 
Du sagst es ja selbst: Es ist "unnötig". Das "wahrscheinlich" kannst du getrost streichen.
 
Ich bin übrigens der Autor dieses Artikels, also ein bisschen Ahnung habe ich auch. ;)
Da sind die selben unlogischen Fehler in den Überlegungen drinn.
Wozu bsw. in den Exifs ppi ändern?
ppi ergeben sich aus den Pixeln und den Abmessungen - das ist ein Rechenergebniss.
Ein falsches Ergebnis einzutragen schadet Gott sei dank nicht da der Drucker sowieso nur die Pixelanzahl und die Abmessungen nimmt.

Auf Zitate von dir, die deine obige Aussage in Frage stellen, verzichte ich diesmal ;)
 
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ppi ergeben sich aus den Pixeln und den Abmessungen - das ist ein Rechenergebniss.
Richtig - da sind wir uns wohl alle einig.

Wozu bsw. in den Exifs ppi ändern?
Und hier liegt die Krux - es gibt immer wieder Dienstleister, die hier einen bestimmten Wert verlangen. Und damit die Laien irritieren.

Ich hab jetzt beiti's Artikel nur überflogen, deshalb nur eine Anmerkung: Die einzige mir bekannte Anwendung bei welcher der echte DPI-Wert eine Rolle spielt, ist der Offset-Druck. Der muß dort nämlich zum Druckraster passen, sonst gibt's Moiree.
 
Der muß dort nämlich zum Druckraster passen, sonst gibt's Moiree.
Richtig, und da es verschiedene Rastergrößen gibt sollte es auch hier aus der größtmöglichen Auflösung in einem Zug
berechnet werden, den auch hier gilt - je weniger häufig interpoliert wurde um besser ist die Qualität. Zudem lässt
sich aus einer größtmöglichen Auflösung Moiree am besten vermeiden.

Edit: 300 ppi für eine nicht unübliche Rasterweite von 60 lpcm (= 153 lpi) fördern Moiree sogar, da es nicht genau das doppelte ist.
Also wenn schon verkleinern, dann besser auf 306 ppi.

Wenn Drucker manchmal 300 ppi zur Anlieferung vorschlagen dann einfach nur weil es ein guter Kompromiss aus
Datenmengen und Qualität ist. Wetten das die auch Bilder mit 1379 ppi verarbeiten können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu bsw. in den Exifs ppi ändern? [...]
Ein falsches Ergebnis einzutragen schadet Gott sei dank nicht da der Drucker sowieso nur die Pixelanzahl und die Abmessungen nimmt.
Das habe ich in den Kapiteln "Wo der PPI-Wert der Datei ignoriert wird" und "Wo und wie der PPI-Wert der Datei genutzt wird" ausführlich aufgeschlüsselt.
(Man muss ja häufig unterscheiden zwischen dem PPI-Wert, der in der Datei drinsteht, und dem PPI-Wert, der sich tatsächlich ergibt.)

Abgesehen davon: Ich habe schon mehrfach bei einer Druckerei etwas drucken lassen, die den PPI-Wert tatsächlich auswertet und auch verlangt, dass Druckvorlagen entsprechend angelegt werden.
Okay, wenn ich jetzt die Vorlage dort in der völlig falschen Größe (mit einer absurden PPI-Zahl) abliefern würde, würden sie es vermutlich nicht gleich in der falschen Größe drucken, sondern vorher nochmal rückfragen. Das gehört zum Service, gerade bei großen Auflagen.
Aber es ist - entgegen verbreiteter Meinung - eben nicht so, dass der PPI-Wert der Datei immer und überall ignoriert würde.

Gehen wir davon aus, der TO lässt seine Karte bei einem der üblichen Poster-Druckdienste drucken, wird die PPI-Zahl "wahrscheinlich" ignoriert.
Und selbst wenn das so ist, schadet die Vorab-Anpassung des PPI-Wertes in der Datei auch nicht. Wie gesagt: Wir reden nicht von Interpolation.

Ich finde die Funktion "Druckgröße" in Gimp gerade für Anfänger sehr nützlich, um die Zusammenhänge zwischen Druckgröße und PPI zu begreifen.
Man kann die Funktion nutzen, um mal unverbindlich auszuprobieren, mit welcher Druckgröße man auf welche PPI-Zahl kommt - oder umgekehrt, welche Druckgröße man mit einer minimalen PPI-Zahl erreicht. Alles ohne Interpolation von Pixeln, versteht sich.
Wenn man schon weiß, dass der PPI-Wert hinterher sowieso vom Dienstleister ignoriert wird, kann man ja danach auf Abbrechen klicken. (Wobei es in dem Fall auch nicht schadet, den neuen Wert mit OK zu speichern. Ignoriert ist ignoriert.)

Zitate von dir, die deine obige Aussage in Frage stellen
Die würden mich jetzt echt interessieren. :cool:

Manni1 schrieb:
es gibt immer wieder Dienstleister, die hier einen bestimmten Wert verlangen.
Damit ist dann aber ein Mindestwert bezogen auf die tatsächliche Druckgröße gemeint; der PPI-Wert in der Datei wird dann trotzdem ignoriert. Leider werden diese beiden Werte oft verwechselt.
Ob ein Dienstleister den PPI-Wert der Datei auswertet, ist wieder eine ganz andere Frage.

Die einzige mir bekannte Anwendung bei welcher der echte DPI-Wert eine Rolle spielt, ist der Offset-Druck. Der muß dort nämlich zum Druckraster passen, sonst gibt's Moiree.
Das ist mir neu. Bist Du sicher, dass das noch Stand der Technik ist?

Bei den beiden Offset-Druckereien, die ich kenne, gilt nur eine Mindest-Empfehlung von 300 ppi. Also man kann dann auch z. B. 487 ppi liefern.
Allerdings verlangen sie, dass die Gesamt-Druckvorlage in der tatsächlichen Größe angelegt wird - was zumindest im Fall von Pixelgrafik/Foto als Vorlage wieder auf den PPI-Wert in der Datei rausläuft.

Mir fällt übrigens noch ein Foto-Belichtungsdienst in Hamburg ein, der als Profi-Option "tatsächliche Größe" anbietet. Da wird dann tatsächlich der PPI-Wert aus der Datei verwendet. Wenn die Vorlage größer ist als das bestellte Format, wird beschnitten. Ist sie kleiner, gibt es weiße Ränder. Das ist z. B. für Passbilder gedacht, die eine ganz bestimmte Millimeter-Größe haben müssen.
Zugegeben, eine Ausnahme. Aber man findet doch immer wieder Beispiele dafür, dass der PPI-Wert nicht immer ignoriert wird.
 
Ich denke mal, jeder der etwas rechnen kann und weiß was ne Interpolation ist (und anstellt) wird gesagtes nachvollziehen können,
daher werde ich mich hier jetzt auch nicht anfangen im Kreis zu drehen und auf Debatier/Zitierschlachten einsteigen. :)

Die Ausführungen über ppi ließen sich auf ein paar kurze sinnvolle Sätze und genannten Rechner zur Orientierung reduzieren.
 
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Hallo zusammen,

ich möchte eine Karte drucken lassen. Es ist im Prinzip ein Stadtplan mit eingearbeitenen Zusatzinformationen. Diese soll dann ca. 100x150cm groß gedruckt werden.…

Ich fange nochmal hier an. Frage: Wie soll das gedruckt werden? Große Auflage, als Offsetdruck? Kleine Auflage, also als Digitaldruck? Oder nur eins also auch als Fotodruck möglich bei einem der bekannten Fotoanbieter (ist auch Digitaldruck, hat aber ggfs andere Anforderungen an deine Datei).?

Ist ja schön, dass die großen Jungs sich wegen der ppi in die Wolle bekommen, nur das ist nicht dein einziges Problem. Wenn das vernünftig werden soll, müsste man das schon wenigstens mit Schriften versehen (also editierbar, nicht Schrift, die in Pixel gewandelt wurde).
 
( Offset-Druck)
Das ist mir neu. Bist Du sicher, dass das noch Stand der Technik ist?

Es braucht da keinen Stand der Technik - überleg Dir einfach, was passiert, wenn das pixelige Druckraster und die pixelige Druckvorlage sich unterscheiden.
Ich komme von einem Druckmaschinenhersteller.
 
Re: Frage zu Auflösung und PPI beim Druck

Ich bin übrigens der Autor dieses Artikels ...
Guter Artikel. Ich bin selber immer wieder überrascht, wie viele hauptberufliche Graphiker, Drucker und Bildredakteure diese Zusammenhänge nicht verstanden haben, obwohl der Umgang damit doch ihr täglich Brot ist.

Was aber im Kapitel "PPI-Wert in der Bilddatei" noch fehlt, ist ein Hinweis darauf, daß im EXIF-Standard für das Feld "Ausgabeauflösung" folgendes festgelegt ist:
  • dieses Feld darf nicht leer gelassen werden, und
  • der Wert 0 ist verboten, und
  • für eine undefinierte Ausgabeauflösung ist der Wert 72 einzutragen.

Der Grund, warum die Hersteller von Digitalkameras meistens irgendwelche Phantasiewerte wie z. B. 300 oder 350 statt des korrekten Wertes 72 in dieses Metadatenfeld einsetzen, ist der Unverstand der Kundschaft, von denen einige allen Ernstes eine Kamera nicht kaufen, wenn sie "nur 72 dpi hat" :rolleyes:
 
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