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Bildvermarktung und Model release

  • Themenersteller Themenersteller Gast_21893
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Gast_21893

Guest
Ich würde mich gerne über Erfahrungen zu diesen Themen austauschen.
Wie spricht man Leute an, die man fotografiert hat und diese Bilder vermakten möchte. usw.
Ist das interessant ?
Danke
 
Hi Orly,
ich würde sagen, es kommt ganz darauf an. ;)
a) Bei welcher Gelegenheit diese Fotos entstanden sind (auf der Straße, im privaten Kreis, bei Veranstaltungen...)
b) Zu welchen Zwecken Du sie vermarkten willst (werblich, redaktionell...)
Und: interessant inwiefern?! Für potentielle Käufer bzw. finanziell gesehen für Dich?!
Gruß
Ariane
 
Er meint doch wohl mehr das Thema an sich und wie man die Leute ansprechen soll.
Dass man sie ansprechen MUSS, wenn man die Bilder auch vermarkten will, ist ja klar (Thema model release etc. hatten wir ja schon oft genug)..........
Wenn man die Bilder verkauen will, ist es immer wichtig, etwas schriftliches von den Personen zu haben, auch wenns eine Freundin oder ein Onkel oder so ist ..........

Andreas
 
AndreasB schrieb:
Er meint doch wohl mehr das Thema an sich und wie man die Leute ansprechen soll. Andreas
Wir verstehen uns! ;)
Nur ist das "Wie" sicherlich abhängig von der Situation, in der Aufnahmen entstanden sind bzw. von der "Art" der Personen, die gefragt werden sollten.
Den Fischhändler auf dem Wochenmarkt spricht man sicherlich anders an als die eigene 19-jährige Nichte, die noch von einer Model-Karriere träumt!
;)
Aufgrund seiner "globalgalaktischen" Frage wäre Genaueres nicht schlecht zu wissen. Aber vielleicht war es ja auch globalgalaktisch gemeint?!
Ariane
 
Danke für eure galaktischen Antworten.
Mich interessiert insbesondere, wie ihr eure Bilder vermarktet, wie eure Honorare sind.
Wie macht ihr es im Ausland mit dem Model release usw.
Danke
Orly
 
orly schrieb:
Danke für eure galaktischen Antworten.
Mich interessiert insbesondere, wie ihr eure Bilder vermarktet, wie eure Honorare sind.
Wie macht ihr es im Ausland mit dem Model release usw.
Danke
Orly

Also das Fingerspitzengefühl, WIE man Leute anspricht, die man fotografieren möchte, das muss jeder selber aufbringen und probieren - da kann man schwer allgemeine "Ratschläge" geben ...............
Prinzipiell ist natürlich auch bei Personen, die man im Ausland fotografiert, ein model release notwendig, wenn man die Bilder dann hier vermarkten will.
Allemal, wenn es in Europa ist, aber streng genommen sonst auch. In der Praxis wird aber kaum ein Fotograf sich ein model release von einem balinesischen Reisbauern oder einem Straßenhändler in Bombay geben lassen.
Wenn man aber Pech hätte, dass der oder ein Verwandter vielleicht mal nach Deutschland kommt oder sonstwo z.B. eine Werbung sieht, in der er abgebildet ist, dann könnte er auch ordentlich Kohle dafür einklagen (wenn er denn das aufwenden könnte .....).
Model release macht nicht vor Ländergrenzen halt.
In der Praxis wird aber kaum ein Fotograf bei zufälligen Schnappschüssen irgendwo auf der Welt sich ein model release geben lassen. Zu 99,9% pasiert ja auch nichts - aber es könnte ...... :D


Mit dem "selbst vermarkten" ist das so eine Sache ...........
Das wäre sehr schwierig, das allein einigermaßen sinnvoll und erfolgreich zu machen. Da sucht man sich besser eine der vielen und teils sehr unterschiedlichen Bildagenturen/Bildanbieter aus, die es auf dem großen Bildermarkt gibt.
Als Einzelkämpfer hat man da wenig Chancen, weil man schon allein sehr wenig Möglichkeiten hat, entsprechend nötige Werbung etc. zu machen, damit potentielle Bilderkunden erst einmal auf einen aufmerksam werden .....
Wenn man bei einer gut gehenden Bildagentur vertreten ist, dann hat man da ganz andere Chancen.
Aber prinzipiell ist dieses Thema hier schon zigmal durchgekaut worden .............

Andreas
 
orly schrieb:
Wie spricht man Leute an, die man fotografiert hat und diese Bilder vermakten möchte. usw.

Man geht hin, hält Ihnen ein Stück Papier unter die Nase, wo draufsteht, dass man quartalsweise abrechnet und sie 40% der Netto-Honorare bekommen, deutet schweigend auf die gestrichelte Linie und läßt sie unterschreiben.
 
arne9001 schrieb:
Man geht hin, hält Ihnen ein Stück Papier unter die Nase, wo draufsteht, dass man quartalsweise abrechnet und sie 40% der Netto-Honorare bekommen, deutet schweigend auf die gestrichelte Linie und läßt sie unterschreiben.

Witzig, witzig ............:D
Aber für den unbedarfteren Leser sollte man schon dazusetzen, dass das eine Art Scherz, Sarkasmus oder so war und natürlich nicht so drinstehen soll (wäre so ja auch inhaltlich falsch) .......... ;)

Andreas
 
AndreasB schrieb:
Witzig, witzig ............:D
Aber für den unbedarfteren Leser sollte man schon dazusetzen, dass das eine Art Scherz, Sarkasmus oder so war und natürlich nicht so drinstehen soll (wäre so ja auch inhaltlich falsch) .......... ;)

Andreas

Naja, die Deals gibt's ja. Du kennst doch die gängigen Lizenzierungsmodelle. Pauschalzahlungen dürften in Eurem Business zwar die Regel sein, aber der Fragesteller ist ja (habe ich das richtig verstanden) Amateur, wird also kein Upfront-Payment leisten können/wollen und in der Regel ja auch ohne konkreten Auftrag schießen. Bei den klassischen Revenue-Shares dürften 40% durchaus eine gute Faustregel darstellen. Oder hast Du andere Erfahrungen?

Natürlich sollte noch ein bisschen MEHR als nur das drinstehen: Zweck des Vertrages, Spezifizierung der Rechte etc. Aber die Frage war ja, WIE man auf die Leute zugeht. Und das tut man in aller Regel ja genau so: hingehen, fragen, unterschreiben. Die Formulare dazu gehören ohnehin in jede Fototasche.
 
arne9001 schrieb:
Man geht hin, hält Ihnen ein Stück Papier unter die Nase, wo draufsteht, dass man quartalsweise abrechnet und sie 40% der Netto-Honorare bekommen, deutet schweigend auf die gestrichelte Linie und läßt sie unterschreiben.


woraufhin einen der genannte balinesischen Reisbauer oder der Straßenhändler in Bombay noch verständnisloser als vorher ansehen wird ;)
 
arne9001 schrieb:
Naja, die Deals gibt's ja. Du kennst doch die gängigen Lizenzierungsmodelle. Pauschalzahlungen dürften in Eurem Business zwar die Regel sein, aber der Fragesteller ist ja (habe ich das richtig verstanden) Amateur, wird also kein Upfront-Payment leisten können/wollen und in der Regel ja auch ohne konkreten Auftrag schießen. Bei den klassischen Revenue-Shares dürften 40% durchaus eine gute Faustregel darstellen. Oder hast Du andere Erfahrungen?

Natürlich sollte noch ein bisschen MEHR als nur das drinstehen: Zweck des Vertrages, Spezifizierung der Rechte etc. Aber die Frage war ja, WIE man auf die Leute zugeht. Und das tut man in aller Regel ja genau so: hingehen, fragen, unterschreiben. Die Formulare dazu gehören ohnehin in jede Fototasche.

Es gibt - und ich kenne - natürlich beide Modelle: lizenzpflichtige und lizenzfreie Bilder.
Bei den Abrechnungsmodellen (wenn es eben Abrechnungen nach Verkäufen gibt), sind 40 - 50% Fotografenanteil natürlich normal.
Aber in einem model release hat diese Angabe nichts zu suchen und das Modell bekommt vom Fotografen natürlich auch keinen Anteil an der Abrechnungen.
Vielleicht hattest Du Dich da auch nur missverständlich ausgedrückt ("Man geht hin, hält Ihnen ein Stück Papier unter die Nase, wo draufsteht, dass man quartalsweise abrechnet und sie 40% der Netto-Honorare bekommen, deutet schweigend auf die gestrichelte Linie und läßt sie unterschreiben.").
Aber das Modell geht es eigentlich nichts an, wieviel der Fotograf für die Bilder bekommt und ich habe auch noch nie ein model release gesehen, wo das dringestanden wäre.
Nur zur Klarstellung .............. ;)

Andreas
 
AndreasB schrieb:
Es gibt - und ich kenne - natürlich beide Modelle: lizenzpflichtige und lizenzfreie Bilder.
Bei den Abrechnungsmodellen (wenn es eben Abrechnungen nach Verkäufen gibt), sind 40 - 50% Fotografenanteil natürlich normal.
Aber in einem model release hat diese Angabe nichts zu suchen und das Modell bekommt vom Fotografen natürlich auch keinen Anteil an der Abrechnungen.
Vielleicht hattest Du Dich da auch nur missverständlich ausgedrückt ("Man geht hin, hält Ihnen ein Stück Papier unter die Nase, wo draufsteht, dass man quartalsweise abrechnet und sie 40% der Netto-Honorare bekommen, deutet schweigend auf die gestrichelte Linie und läßt sie unterschreiben.").
Aber das Modell geht es eigentlich nichts an, wieviel der Fotograf für die Bilder bekommt und ich habe auch noch nie ein model release gesehen, wo das dringestanden wäre.
Nur zur Klarstellung .............. ;)

Andreas

In der Tat Missverständnis - wir reden von zwei verschiedenen Modellen (war ja klar...). Du bist schon bei der Agentur, vermarktest die Bilder für den Fotografen etc.

Wenn ich den Fragesteller richtig verstehe, fragt er sich ja aber erst einmal, wie er die Modelle dazu kriegt, die Bilder freizugeben. Da wird er wohl um Einiwilligung fragen müssen und/oder Kohle zahlen (die Honorarvermutung im KunstUhrG). Also er denkt m.E. eine Stufe weiter vor als Du jetzt ;-)
 
Hallo Orly,
1. Ich würde mich mal umschauen, welche Agenturen für Dich in Frage kommen.
a) hier mal in älteren Threads suchen
b) z.B. unter http://www.photographie.de im Bereich "Service" nachschauen. Dort sind eine Menge Agenturen aufgeführt, mit Kurzbeschreibung, Features, HAndhabung etc. und ob sie Amateure und / oder Profis nehmen. Schon einmal sehr hilfreich
c) Die schönste Agentur nutzt nichts, wenn sie nicht in der Presse / Netz etc. präsent ist. Helfen kann da schon google, wenn Du als Suchbegriff einfach mal den Namen der Agentur eingibst. Evtl. Presseberichte, Adressbucheinträge etc. können darüber schon einmal Auskunft geben.
Wie Andreas schon sagte: die Eigenvermarktung ist sehr, sehr aufwendig - und die "richtige" Agentur kann Dir da sehr viel Arbeit abnehmen.
2. Leute ansprechen:
Ich wende mich (bisher) nur an Leute im Bekannten- und Familienkreis. (Ich habe einfach Hemmungen, Fremde anzusprechen...:o )
Vorteil ist eben auch, dass man sich bereits kennt und normalerweise ein gewisses Vertrauensverhältnis besteht.
Bei einer günstigen Gelegenheit frage ich, ob man ihn / sie mal fotografieren dürfe, ob er/sie nicht einmal ein paar Fotos brauche etc. Meistens funktioniert das! Und meine Erfahrung: Frauen sind da schon eher bereit, sich fotografieren zu lassen! Aber dann lasse ich auch sehr schnell die Katze aus dem Sack und höre nach, ob das "Model" denn auch ggf. mit einer Vermarktung einverstanden wäre, selbstverständlich nur bei Bildern, die er / sie auch freigeben würde. Statt eines Honorars biete ich dann im Gegenzug eben einige schöne Aufnahmen, über die das Model verfügen kann, sofern es sie nicht weiterverkauft.
Gestern z.B. mit einer befreundeten Handwerkerin praktiziert, die ich bei der Arbeit ablichten möchte. Und da sie gerne ein paar "Presseaufnahmen" hätte, aber nicht über das Geld für einen Fotografen verfügt - und überhaupt "mal ein paar schöne Fotos" von sich haben möchte, hat der Deal auch funktioniert.
So gehe ich das momentan jedenfalls an...
Hoffe, das hilft Dir vielleicht etwas weiter.
 
AndreasB schrieb:
Aber beim "Deal" - auch im Freundes- und Bekanntenkreis nie das schriftliche model release vergessen ........... ;)
Oh no, never ever, natürlich! - ich vergaß zu erwähnen, dass ich dem Model (egal, woher ich es habe) natürlich noch sage, dass wir über die Rechte etc. einen Vertrag abschließen (damit es auch die Sicherheit hat, die Bilder für sich verwenden zu dürfen ;) ) - eine sog. Model Release. Bei dem Wort gibt´s dann meist riesengroße, äußerst beeindruckte Kulleraugen - "Was, bin ich dann ein Model?!". Und voilá - alles eingetütet. (Bisher jedenfalls.)
:)
Ariane
 
Thomas S schrieb:
woraufhin einen der genannte balinesischen Reisbauer oder der Straßenhändler in Bombay noch verständnisloser als vorher ansehen wird ;)

Hi,

GENAU DAS glaube ich nämlich auch.
Will mir wirklich jemand weismachen, dass ne griechische omi, die beim stricken in die kamera schaut jemals so einen vertrag gesehen hat?
Und diese bilder sind ständig in irgendwelchen kalendern zu sehen.

Wie sieht's denn da mit dem rechtlichen aus?

Man bekommt ständig den link zu diesem "model-release" aufs auge gedrückt, wie es sich aber in solchen fällen verhält, konnte mir noch keiner beantworten...


Für sachdienliche hinweise, wie immer dankbar...

LG Alex:)
 
MaxPower schrieb:
Will mir wirklich jemand weismachen, dass ne griechische omi, die beim stricken in die kamera schaut jemals so einen vertrag gesehen hat?
Und diese bilder sind ständig in irgendwelchen kalendern zu sehen.

Wie sieht's denn da mit dem rechtlichen aus?

tja, da sieht es mit dem Rechtlichen genauso aus, wie wenn ein deutsche Omi oder wer auch immer in die Kamera schaut -> keine Veröffentlichung ohne Vertrag. Soweit die Theorie.

In der Praxis: wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn also die Omi dann mal doch Internetzugang haben sollte, bzw. sich in einem Kalender wiederfindet, kann es Probleme geben. That's Life.

Ich handhabe das so:
- wenn mich jemand schon sieht, frage ich vorher (notfalls mit Gesten), ob ich fotografieren darf
- Werde ich nicht gesehen, bzw. sehe ich eine fotografierenswerte Szene, drücke ich ab (vorher fragen stört die Stimmung und es gibt oft nur ein gestelltes Foto, bzw. der Moment ist weg.) Durch das Auslösergeräusch bekommen die Leute dann meistens mit, dass sie fotografiert wurden. Und dann merkt man ja, ob es denen Recht war/ist. Wenn mir die Omi dann also freundlich lächelnd zunickt, nehme ich das als Einverständnis. Ansonsten wird halt wieder gelöscht
- Wenn die Motive entfernt sind, bzw. zahlreich, mache ich in der Regel garnichts. Ich kann ja nicht jede Marktfrau fragen, ob es ihr Recht ist, dass sie irgendwo mit auf dem Foto sein könnte
- und noch was: den meisten Leuten ist es ziemlich egal, ob sie fotografiert werden, manche wollen sogar unbedingt fotografiert werden. Die perverse Verklagerei weil man ja in seinen Perönlichkeitsrechten verletzt wird, gibt es sowieso nur in der sogenannten ersten :rolleyes: Welt.

PS: was auch auch schon oft gemacht habe: ich habe einen tragbaren Akkudrucker (Canon CP-300). Damit habe ich dann schon oft Leuten Bilder von sich geschenkt. Du glaubst garnicht, was für einen Wert ein Foto von sich in manchen Ländern hat. Damit macht man den Leuten mehr Freude als durch so tolle Geschenke wie Kugelschreiber oder Feuerzeuge (die sicher mehr praktischen Nutzen haben, aber der Grad der Wertschätzung des Beschenkten ist bei einem persönlichern Geschenk naturgemäß höher).
 
Thomas S schrieb:
tja, da sieht es mit dem Rechtlichen genauso aus, wie wenn ein deutsche Omi oder wer auch immer in die Kamera schaut -> keine Veröffentlichung ohne Vertrag. Soweit die Theorie.

In der Praxis: wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn also die Omi dann mal doch Internetzugang haben sollte, bzw. sich in einem Kalender wiederfindet, kann es Probleme geben. That's Life.

Ich handhabe das so:
- wenn mich jemand schon sieht, frage ich vorher (notfalls mit Gesten), ob ich fotografieren darf
- Werde ich nicht gesehen, bzw. sehe ich eine fotografierenswerte Szene, drücke ich ab (vorher fragen stört die Stimmung und es gibt oft nur ein gestelltes Foto, bzw. der Moment ist weg.) Durch das Auslösergeräusch bekommen die Leute dann meistens mit, dass sie fotografiert wurden. Und dann merkt man ja, ob es denen Recht war/ist. Wenn mir die Omi dann also freundlich lächelnd zunickt, nehme ich das als Einverständnis. Ansonsten wird halt wieder gelöscht
- Wenn die Motive entfernt sind, bzw. zahlreich, mache ich in der Regel garnichts. Ich kann ja nicht jede Marktfrau fragen, ob es ihr Recht ist, dass sie irgendwo mit auf dem Foto sein könnte
- und noch was: den meisten Leuten ist es ziemlich egal, ob sie fotografiert werden, manche wollen sogar unbedingt fotografiert werden. Die perverse Verklagerei weil man ja in seinen Perönlichkeitsrechten verletzt wird, gibt es sowieso nur in der sogenannten ersten :rolleyes: Welt.

PS: was auch auch schon oft gemacht habe: ich habe einen tragbaren Akkudrucker (Canon CP-300). Damit habe ich dann schon oft Leuten Bilder von sich geschenkt. Du glaubst garnicht, was für einen Wert ein Foto von sich in manchen Ländern hat. Damit macht man den Leuten mehr Freude als durch so tolle Geschenke wie Kugelschreiber oder Feuerzeuge (die sicher mehr praktischen Nutzen haben, aber der Grad der Wertschätzung des Beschenkten ist bei einem persönlichern Geschenk naturgemäß höher).


Es sind auch schon richtige Klassiker unter den Postkartenfotografen auf die Schnautze gefallen! Und das nach Jahrzenten. Das kann richtig teuer werden. Wie war das mit der Kussszene vor dem Pariser Cafe???? Das war einsechstelliger Eurobetrag! Ihr kennt das Bild, gibt es als Postkarte in nahezu jedem Schreibwarenladen.

Modiler Drucker ist sehr gut. 2 Ausdrucke. Nummer 1 für die Person, Nummer zwei lässt man sich abzeichnen.
Oder man nimmt ne Pola mit, werde ich in den nächsten Wochen auch massig brauchen. Problem ist nur, dass man in diverse Länder nur 5 Kasseten / Filme einführen darf. Da bin ich schon bei der Einreise ziemlich doof dagestanden. Und gutes Filmmatrial oder Pola-Kassetten bekommt man nicht überall. Am besten so im Gepäck verstauen, dass es nicht sofort auffällt. In vielen Ländern muss man auch eine Einfuhr und Wiederausführerklärung für sein "Profi"-Equipment ausstellen.

Verträge in mehreren Sprachen sind eigentlich immer inmeiner Tasche (dt. frz. engl.) - Postkartenformat.

Gruss
Boris
 
Völlig richtig.
Natürlich braucht man streng genommen auch von dem Eingeborenen in Hinter-Wapiti genauso die Einverständniserklärung, wenn sein Bild dann weiterverkauft und werblich vermarktet werden soll. Persönlichkeitsrechte gelten überall.
Keine Frage.
Nur so mancher Fotoigraf verfährt dann eben - auf eigenes Risiko - nach dem Motto: wo kein Kläger, da kein Beklagter. Das ist halt ogt genug die Praxis.
Aber es ist eben sein eigenes Risiko.
Wenn die Tochter des "Reisbauern" z.B. in einem Touri-Hotel arbeitet und dort in der Zeitschrift eines Gastes eine Werbung sieht, in der das Bild Ihres Vaters ist und sie den Nerv und das Geld hat, sich einen Anwalt zu nehmen, dann könnte das theoretisch unangenehm werden.
In der Praxis dürfte das sehr selten sein, aber trotzdem .............. ;)

Andreas
 
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