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Verführt digitales Fotografieren zum "wild-drauf-los-knipsen"?

scorpio

Administrator
Teammitglied
Themenersteller
angeregt durch diesen beitrag
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=183296&postcount=7

stelle ich jetzt einfach mal die frage in den raum:
verführt die digitale fotografie zum "wild-drauf-los-knipsen"?

machen sich digital fotografierende keine gedanken mehr um bildaufbau und lichtstimmung? wird mehr einfach draufgehalten, nach dem motto: eins wird schon passen? oder ist es eher die vermeintliche "kostenlosigkeit", die dazu führt, dass mehr bilder gemacht werden als zu analogen zeiten?

wie sieht's bei euch aus? wie vehaltet ihr euch?
 
Ganz klar: BEIDES.
Viele knipsen einfach drauflos.
Andere fotografieren immer noch "bewußt", experimentieren aber mehr.
Ich z.B. habe am Anfang mit der D60 "analog" fotografiert. 1 GByte war da - selbst mit RAW - unendlich viel Speicherplatz. Mittlerweile ist das GByte schon langsam knapp. Einen kompletten Fototag überstehe ich damit nicht mehr. Früher habe ich oft auf ein Foto verzichtet, nach dem Motto: Wird ja sowieso nix (zu dunkel, zu weit weg...). Heute mache ich in solchen Situationen meist doch noch einige Bilder - schließlich kann man hinterher per EBV auch noch eine Menge machen.

Ciao, Udo
 
hi scorpio, du magst recht haben,... ich denke der GROSSE Vorteil an Digital ist das ... viele Bilder machen ... =)

aber ich weiss nicht wo das Problem liegt,.. man kann doch auf seiner 2 GB Karte 30 schöne bilder - und !auch! 100 schnappschüsse machen,...

- Motto: wild drauf knippsn heisst auch mehr Urlaubserinnerungen,..

( zB. Foto: die McDonalds - Speisetafel / Leitsystem - :D )

Edit: Ubit war schneller ! :)
 
Es werden mit Sicherheit viel mehr Bilder gemacht, im privaen Hobbybereich jedenfalls.
Wenn man früher gut überlegt hat, wieviele Bilder man macht, wenn man z.B. im Urlaub eine begrnzte Menge an Filmen dabei hatte, dann kann man jetzt schon unbesorgter fotografieren und erstmal mehr aufnehmen, als man später wirklich aufheben/archivieren möchte.
Das ist ja an sich erstmal nichts Negatives.
Die Auswahl, welche Bilder man wirklich aufheben oder auch anderen zeigen möchte, trifft dann halt jeder selbst. Aber das war früher auch nicht anders.
Sicher wird die Bilderflut mit der digitaen Fotografie um ein Vielfaches größer, aber das kann jeder selbst entscheiden, ob er da mitmacht.
Im professionellen Beeich bleibt es dabei, dass sich Qualität durchsetzt.

Andreas
 
Ich würde eingeschränkt ja sagen. Es kommt schon noch drauf an, was für eine Gruppe es ist, die Leute die sich eine JayCam beim RTL Shop kaufen machen sich um garnichts gedanken, die stellen ihren 8x Digitalzoom an, die Arme werden ausgestreckt und es wird lustig über das Display irgendwie ein Foto gemacht.

Oder auf einem Konzert, wird die Cam ausgepackt man ist ca. 15 Meter von der Bühne entfernt, vor einem jede Menge Köpfe und einfach mal drauf losblitzen. Nacher hat man nur 2 Köpfe auf dem Foto.

Naja viele Wissen es nicht besser, sehr viele Beschäftigen sich damit auch garnicht, hauptsache Megapixel :-)

Anders wiederum denke ich sind viele die eine DSLR haben, wobei ich mich auch allzu oft dazu hinreißen lasse einfach mal abzudrücken.... löschen kann ich es ja immernoch.

Anderseits wofür früher Fotografen die Polaroid benutzen haben, kann man jetzt einfach mal ein Foto machen es betrachten korrigieren und dann ein richtiges Foto machen. Dinge wie ein neuer Blitz oder ein neues Objektiv kann man richtig "durchtesten" und sich damit vertraut machen..... mit dem guten alten Film war man doch eher Sparsam.

Also ich knipse schon deutlich mehr, mache mir aber immer noch viel Mühe bei der Bildgestaltung.... und an jedem Bild was ich mache lerne ich, was ich noch besser machen kann, vorallem was Beleuchtung und Hintergrund angeht.

Aber Hauptsache es macht SPASS :-).
 
Ich glaube schon, man muss ein bisschen differenzieren. Einerseits wird sicherlich wahllos geknipst, aber andererseits hat Otto Normalverbraucher auch endlich die Möglichkeiten, von einem Bild mit überlegtem Aufbau Belichtungsreihen zu machen, ohne dass die Kosten explodieren (die teure Kamera und die CF-Karten hat man ja eh schon bezahlt).

Ich persönlich finde es schade, dass ich nicht schon in analogen Zeiten eine Spiegelreflex hatte. Mein Wissen wäre heute viel grösser, wenn ich damals ohne Vollautomatik mit - sagen wir einmal - drei Festbrennweiten die ersten Erfahrungen gesammelt hätte.

Bei meiner (für die nächsten Jahre hoffentlich festen) Objektivwahl habe ich mich nun bewusst für das 17-40L entschieden, auch wenn dadurch eine Brennweiten-Lücke zur 50mm-Festbrennweite und zum Zoombereich ab 70mm entsteht. Ich hoffe, dass sich mein Geknipse dadurch reduziert und ich anfangen werde, bewusster zu photographieren...
 
Also ich kümmere mich weiterhin um vernünftigen Bildaufbau usw., mache aber 10 verschiedene Aufnahmen mit unterschiedlichen Ausschnitten, Belichtungen und Tiefenschärfen, um dann hinterher am PC das beste Bild auszuwählen, eben weil es nichts kostet. Auf Film hätte ich vermutlich (außer bei Personen) höchstens 2x das gleiche Bild gemacht.
Ich finde aber auch, dass man dadurch extrem viel über Bildaufbau etc. lernen kann, da man verschiedene "Wirkungen" direkt vergleichen kann. Bei nur einer "wohldurchdachten" Aufnahme gefällt einem das Bild hinterher - oder eben auch nicht - kann aber nicht immer erklären, warum.
Ein anderer Punkt ist, dass ich ein störendes Element im Bild akzeptiere, wenn eine andere Perspektive einen deutlich schlechteren Gesamteindruck liefern würde, da ich anschließend dieses Element (z.B. Stromleitungen) hinterher spurlos entfernen kann.
Insgesamt werden Bilder aber meiner Ansicht nach besser (nach Trennung der Spreu vom Weizen), da durch die Fülle der Aufnahmen auch "schlechte" oder ungeübte Fotografen auch einmal Glückstreffer in Bezug auf Bildaufbau etc. haben (die Ihnen dann in der Weiterentwicklung ihrer fotografischen Fähigkeiten große Dienste leisten).

Gruß Lars
 
Für mich als Ex-Diafotografen ist es faszinierend die Welt der Ausschnitte kennenzulernen ;)

Ein Bild endlich mal so zeigen wie man es sieht und nicht so wie der Diarahmen es vorgibt.

Auch nachträglich den Rahmen enger zu setzen finde ich schön, da kann man fotografieren wie die SW Fotografen, die immer einen Beschnitt einkalkulieren.

Ich mache schon mehr Fotos...wobei ich auch nach 8 Wochen USA damasl mit 72 Rollen zurückkam :) ich war also nie sparsam.

Aber wie schon erwähnt, jetzt habe ich halt noch den Fahrplan (praktisch wenn man auf dem Display nach Busabfahrtszeiten suchen kann) oder die Speisekarte und das TV Programm im Hotel drauf.

Trotzdem fotografiere ich sogar schnelle Bewegungen fast immer im Singleshot Modus, ich will ja einen Moment zeigen und nicht aus einem Film von 10 Aufnahmen die eine raussuchen die ich dann OK finde.

Das Display spart natürlich auch viele Fotos, denn wenn ich sehe, dass ich DAS Foto im Kasten habe, das ich machen wollte, dann kann ich heimgehen, ..im Gegensatz zu früher wo man immer auf Sicherheit arbeiten musste.
 
Ich denke schon das man mehr fotografiert (oder knipst) mit einer Digitalen.
Ist bei mir zum Beispiel der Fall. Liegt aber im wesentlichen daran das ich vielmehr ausprobiere. Ich mache z.B. Bilder nur um nachher am Rechner zu sehen wie sich bestimmte Einstellungen auswirken. Oder zig mal das selbe Motiv aufnehmen nur jeweils aus leicht geänderten Blickwinkeln. Und nachher beurteile ich dann in Ruhe welcher mir nun am besten erscheint.
Und dann wären da noch die praktischen Bilder (mach ich mit meiner IXUS) des täglichen Lebens. Wer kennt das nicht. Man steht im Laden und überlegt was man noch einkaufen muss. Ein Bild vom Inhalt des Kühlschranks (z.B.) und ein Blick aufs Display (im Laden) und man muss sich über solche Dinge keinen großen Kopf mehr machen. Noch eine praktische Anwendung. Wenn man etwas zerlegt (warum auch immer) kann man prima dokumentieren welche Teile man wo ausgebaut hat. Ist sehr hilfreich beim nachher wieder zusammen setzen.
Wenn ich mich auf meinen Fototouren mal wieder (was oft vorkommt) in einer Stadt befinde, welche ich nicht kenne, dann mach ich mir ein Bild vom Straßennamen wo mein Auto steht und vom ersten Stadtplan den ich finde (in Innenstädten, an Bahnhöfen oder Tankstellen). Und schon kann man sich prima orientieren. Solange die Akkus halten. :D
Also von daher kann ich das bestätigen, das man mehr fotografiert mit einer Digitalen. Bleibt ja finanziell auch im Rahmen. :D

mfG
Martin
 
Ausergewöhnliche und eigendlich nichts bringende Frage. Wer eine Kompakte kauft will genau so wie früher einfach losknipsen was auch ne Menge Spass macht.

Wer sich ne DSLR kauft will auch nur einfach losknipsen und sich damit auch damit beschäftigen.

Sehr viele die ne DSLR haben beschäftigen sich aber auch nicht mit dem Thema DSLR und Bildgestaltung da es einfach ist drauf zu halten und abzudrücken.

Und ne DSLR in der Hand macht doch was her oder ?
 
die bisherigen ausführungen (man macht mehr bilder, weil man besser und schneller vergleichen kann, mehr experimentieren kann und so schneller mehr lernt) müssten aber doch eigentlich dazu führen, dass man mit der zeit weniger bilder macht, weil weniger ausschuss produziert wird.
ist das wirklich so?

Es kommt schon noch drauf an, was für eine Gruppe es ist, die Leute die sich eine JayCam beim RTL Shop kaufen machen sich um garnichts gedanken, die stellen ihren 8x Digitalzoom an, die Arme werden ausgestreckt und es wird lustig über das Display irgendwie ein Foto gemacht.

ich hatte extra gefragt, wie ihr es ganz persönlich haltet. dass es die "ich-knipse-alles-was-mir-vor-die-linse-kommt-und-sich-nicht-schnell-genung-verstecken-kann"-fraktion gibt, ist klar.
 
Nightstalker schrieb:
Für mich als Ex-Diafotografen ist es faszinierend die Welt der Ausschnitte kennenzulernen ;)

Ein Bild endlich mal so zeigen wie man es sieht und nicht so wie der Diarahmen es vorgibt.

Auch nachträglich den Rahmen enger zu setzen finde ich schön, da kann man fotografieren wie die SW Fotografen, die immer einen Beschnitt einkalkulieren.

Also genau das finde ich ja gerade für Anfänger oder weniger Geübte eher einen "Nachteil" - jedenfalls was das besser fotografieren lernen angeht.
Man hat egentlich früher gerade Anfängern zum Diafilm geraten, weil der zur genaueren Überlegung VOR der Aufnahme zwingt, auch was den richtigen Ausschnitt angeht.
Und ich versuche auch heute noch so zu fotografieren, dass ich den Ausschnitt, den ich haben will, vorher überlege und bestimme und verändere den Ausschnitt nur sehr selten nachträglich in der EBV.

Aber vielelcht wird es mal so sein, dasss man irgendwann superauflösende Knips-Kameras hat, die einen festen, großen Bildwinkel erfassen und aus deren Bilder man dann beliebige Detailausschnitte ohne praktische Qualitätsverluse einfach nachträglich ausschneiden kann.
Ob dann das Fotografieren aber noch so Spaß macht?

Andreas
 
scorpio schrieb:
die bisherigen ausführungen (man macht mehr bilder, weil man besser und schneller vergleichen kann, mehr experimentieren kann und so schneller mehr lernt) müssten aber doch eigentlich dazu führen, dass man mit der zeit weniger bilder macht, weil weniger ausschuss produziert wird.
ist das wirklich so?

ich hatte extra gefragt, wie ihr es ganz persönlich haltet. dass es die "ich-knipse-alles-was-mir-vor-die-linse-kommt-und-sich-nicht-schnell-genung-verstecken-kann"-fraktion gibt, ist klar.

Also ich persönlich mache ganz klar mehr Bilder, als früher.
Schrott oder Bilder ohne jeden Erinnerungswert werden nach wie vor aussortiert, aber es bleiben natürlich trotzdem viel mehr Bilder als früher übrig. Wobei natürlich die allermeisten nur für mich selbst und enge Angehörige/Freunde einen Wert haben, aber ansonsten keine hohe Fotokunst darstellen, die man deshalb archivieren müsste. ;)

Ich unterscheide heute auch ganz klar zwischen den Hobby-Knipsbildern (Urlaub, Ausflüge, Familie, etc) mit der digitalen Kamera und den Bildern, die ich gezielt mit Diafilm mache, wenn ich dafür eventuell eine Verkaufsmöglichkeit sehe. Das bedingt halt blöderweise zwei unterschiedliche Kameras und es ist immer eine Überlegung, ob es sich lohnt, die Dia-SLR zusätzlich mit rumzutragen der ob es bequemer mit der kleinen Digitalen reicht.

Andreas
 
scorpio schrieb:
angeregt durch diesen beitrag
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=183296&postcount=7

stelle ich jetzt einfach mal die frage in den raum:
verführt die digitale fotografie zum "wild-drauf-los-knipsen"?

wie sieht's bei euch aus? wie vehaltet ihr euch?

Bei mir hing das mit der Entwicklung zusammen. Anfangs war ich unerfahren und habe immer zur Sicherheit mehrere Bilder auch einfach so geknipst und später die besten rausgesucht. Da ich auch viel mit jpg gefotet habe war das auch kein Problem. Auch sind mir einige Bilder nicht so gelungen wodurch ich auch hier oft viele Bilder mehr einfach so geknipst habe.

Heute fotografiere ich fast ausschließlich nur noch gezielt. Also denke drüber nach was ich fote und vorallem wie. Ausschuß habe ich nur sehr sehr selten von daher brauche ich mir dabei keinen Kopf mehr machen.

Wild drauf los knipsen tue ich nur wenn es sehr schnell gehen muß. Da denke ich dann auch weniger drüber nach. Aber auch hier versuche ich schon einwenig darauf zu achten das es nich zu dämlich wird ! :D

Bin froh nun endlich ein einigermaßen Auge für Motive zu haben und auch zu wissen wie man eine Kamera richtig bedient. :rolleyes:
 
Meine Sicht:

Ich fotografiere mit der DSLR wesentlich mehr, als mit der kompakten S20 (auch Digital) davor und mit der S20 hab ich wesentlich mehr fotografiert, als mit meiner analogen Kompakten damals.

Punkt 1 ist sicher erst mal der Kostenfaktor. Analog bin ich mit 1 bis 2 36er-Filmen im Urlaub hingekommen. Mir war das sonst einfach zu teuer für meine damals auch schlechten und unspektakulären Bilder. Der Kostenaspekt fiel mit der digitalen Kompakten weg. Es wurde mehr geknipst. Die Bilder wurden allerdings nicht besser, nur eben mehr, was vor allem am mickrigen Zoom und den mangelnden Einstellungsmöglichkeiten lag.

Dann folgte mit der EOS 300D Punkt 2. Besseres Handling, mehr Gestaltungsmöglichkeiten, längere Akkuzeiten, schnellere Reaktionszeiten.
Dadurch machte das Knipsen mehr Spass und ich fing an, mich mit dem Thema Fotografie zu beschäftigen. Die jetzt nochmal erhöhte Zahl der Bilder begründet sich einerseits auf die immernoch anhaltende Lernphase und andererseits auf die Möglichkeiten, relativ einfach verschiedene Einstellungen zu benutzen. Daheim am Monitor werden dann die besten Bilder ausgewählt und fürs www, Ausdrucke oder demnächst auch mal ein Jahrbuch weiter verwendet.

Also mein Fazit:

Mehr knipsen? Ja! Im Vergleich zu analog kompakt ca. der Faktor 10.
Gedankenloser knipsen? Nein! Im Gegenteil.
Mehr Ausschuß? Ja! Allerdings auch mehr Erfolge.
 
Bei statischen Motiven (Landschaft, Pflanzen etc.) mache ich meistens nur ein paar "gezielte" Aufnahmen und fahre damit gut. Dagegen ist es bei dynamischen Objekten nun viel schöner, dass man eine Menge von Aufnahmen hintereinander machen kann. Das ist bei schwierigen Aufnahmesituationen (z.B. Macro von bewegten Objekten mit wenig Tiefenschärfe, Fliegen etc.) wichtig. Entweder stimmt bei der einen Aufnahme die Schärfe nicht oder das Objekt hat sich mal wieder zu hastig bewegt. Natürlich lässt sich durch vorausschauende Planung hier schon eine Menge erreichen. Aber bei solchen Motiven ist der Zufall auch noch ein Faktor, den man nicht vernachlässigen sollte. Hier kann man oft nur durch viele Aufnahmen eine gute Ausbeute bekommen. Seit es die Digigfotografie gibt, gibt es auch keine Grund mehr sparsam zu sein (reicht der Film?). Als wild-drauf-los-knipsen würde ich das aber trotzdem nicht bezeichnen. Denn es geht selbstverständlich eine Planung voraus.
Ich denke auch mal, dass SLR-Fotografen, die sich ernsthaft mit Bildaufbau usw. beschäftigen eher dazu neigen eine Aufnahme richtig zu planen. Die Knipser sind eher Anfänger, die glauben nur so Ihre Ausbeute zu erhöhen. Allerdings ereugt eine schlechte Aufnahmesituation schlechte Aufnahmen, da kann man noch so viele Bilder knipsen wie man möchte. Man muss dann auch bereit sein etwas mehr Zeit in das Thema zu investieren, um ein gute Ergebnis zu erhalten.

Grüße, Josef
 
Anfänglich, das war 2000 oder so, ging's nur pictute..picture..picture..

Heute ist es so, daß ich versuche bewußt ein Bild machen. Mir sind heute Bildaussage und Bildgestaltung wesentlich wichtiger als vorher. Natürlich teste ich ausgiebig neues Equipment oder versuche Dinge, die ich mit analogem Film nie gemacht hätte. Mit der Zeit ist mir auch klar geworden, daß ein Großteil der Faszination die das Fotografieren auf mich ausübt vom Akt des Fotografierens ausgeht. das Endergebnis "schönes Foto" ist nur noch das Tüpfelchen auf dem I.

bye, Uwe.
 
Hoppala, da hat mir Uwe das meiste schon vorne weg genommen.

Bei mir ist es umgekehrt zu dem, wie es die meisten hier schreiben.
Ich hatte auch (aufgrund fehlender IS) am Anfang wesentlich mehr Bilder geschossen, weil ich zur Sicherheit dann immer eins dabei hatte, dass scharf war (ich fotografiere fas ausschliesslich aus der Hand).

Mittlerweile habe ich IS-Objektive und ich muss diese Experimente nicht mehr machen, sondern kann mich weitestgehend auf die Bildgestaltung konzentrieren, so dass ich sowieso nicht allzu viele Shots brauche um ein Objekt zu identifizieren und den vorteilhaftesten Bildwinkel und Ausschnitt herauszufinden. Da liege ich oft schon mit meinen Überlegungen, während ich mich auf das Objekt zubewege, richtig. Ich habe ja von dem Augenblick, an dem ich ein Objekt erspähe bis zum Schuss relativ viel Zeit (denn ich bin eher von gemütlicher Natur), die ich fast zu 100% darauf verwende, sozusagen eine Checkliste im vorhinein durchzugehen, so dass ich dann kaum noch Aufwand betreiben muss, um das Foto zu schiessen. Bei recht eindrücklichen Fotos kann es aber trotzdem noch sein, dass ich mehrere Fotos hintereinander schiesse, weil ich dem IS und meiner Wackelhand auch nicht zu 100% vertraue... ;)
 
Aigensberger schrieb:
Anfänglich, das war 2000 oder so, ging's nur pictute..picture..picture..

Heute ist es so, daß ich versuche bewußt ein Bild machen. Mir sind heute Bildaussage und Bildgestaltung wesentlich wichtiger als vorher. Natürlich teste ich ausgiebig neues Equipment oder versuche Dinge, die ich mit analogem Film nie gemacht hätte. Mit der Zeit ist mir auch klar geworden, daß ein Großteil der Faszination die das Fotografieren auf mich ausübt vom Akt des Fotografierens ausgeht. das Endergebnis "schönes Foto" ist nur noch das Tüpfelchen auf dem I.

bye, Uwe.

Das stimmt - das Fotografieren an sich ist das schöne Hobby. Die Beschäftigung mit dem Motiv und dadurch ein geschulteres Auge und eine allgemein sich dadurch verbessernde Wahnehmungsfähigkeit.
Die Bilder selbst sind dann im Ergebnis ganz schön und sowas wie eine Bestätigung.
Aber das schönste ist das Fotografieren an sich, das sehe ich auch so.

Andreas
 
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